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DE4410542B4 - Anordnung für den Betrieb von Funkgeräten - Google Patents

Anordnung für den Betrieb von Funkgeräten Download PDF

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DE4410542B4
DE4410542B4 DE19944410542 DE4410542A DE4410542B4 DE 4410542 B4 DE4410542 B4 DE 4410542B4 DE 19944410542 DE19944410542 DE 19944410542 DE 4410542 A DE4410542 A DE 4410542A DE 4410542 B4 DE4410542 B4 DE 4410542B4
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antenna
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amplifier
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Bernd Leinwetter
Christian Heuer
Günther Borchert
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04B1/18Input circuits, e.g. for coupling to an antenna or a transmission line
    • HELECTRICITY
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    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
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Abstract

Anordnung für den Betrieb von Funkgeräten,
– bei der für jede der beiden Funktionen Senden und Empfangen eine gesonderte Antenne vorgesehen ist, von denen
– bei Verwendung in einem Kraftfahrzeug eine Antenne außen am Fahrzeug oder in der Heckscheibe angeordnet sein kann,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
– in dem Kraftfahrzeug ist zusätzlich zu einem Mobilfunk-Handgerät (7) kleiner Leistung für den 900-MHz- oder den 1 800-MHz-Bereich ein separates Verstärkermodul als Zusatzgerät vorgesehen,
– das Zusatzgerät enthält in seinem Gehäuse (8) einen Verstärker (13) für die Funktion Empfangen und einen weiteren Verstärker (14) für die Funktion Senden,
– jeder der beiden Verstärker im Zusatzgerät ist einerseits mit dem Handgerät (7) und andererseits mit einer gesonderten Antenne verbunden,
– die Leistung des Verstärkers (14) für den Sendebetrieb im Zusatzgerät ist so abgestimmt, daß der Pegel an der Außenantenne den Pegel nicht übersteigt, der jeweils vergleichsweise am...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sende- und Empfangssystem für den Betrieb von Mobilfunkgeräten, insbesondere in den Frequenzbereichen der digitalen, zellular aufgebauten Funknetze, wie 900 MHz und 1 800 MHz. Das System gestattet z.B. die Nutzung von Handgeräten der GSM-Leistungsklasse 4 (Sendeleistung 2 Watt) nach dem Prinzip des kombinierten Fahrzeug/Portable-Geräts.
  • Durch die Verringerung der Versorgungsradien der Netzzellen in den Funknetzen – bzw. für den Funkbetrieb innerhalb von Versorgungsgebieten mit Kleinzellentechnik – ist es möglich, die Sendeleistung der Mobilstationen und der Handgeräte gravierend zu senken. Bei entsprechender Netzstruktur sind, wie auch in den fünf Leistungsklassen des GSM-Standards (Global System for Mobile Communication) festgelegt, Sendeleistungen des Handgeräts von maximal 2 W bzw. sogar von nur 0,8 W (Leistungsklasse 5) vollkommen ausreichend.
  • Derartige Geräte sind auch bereits eingeführt und finden auf Grund der günstigen Preisstellung im Vergleich zu den fahrzeuggebundenen Ausführungen höherer Sendeleistung in zunehmendem Maß Käufer und Nutzer. Neben den geringeren Beschaffungs- oder Mietkosten ist besonders die analog der Sendeleistung verminderte elektromagnetische „Strahlung" an der Antenne ein wesentlicher Grund für den Erfolg der Handgeräte.
  • Dabei zeigt sich, daß die 2-W-Geräte bevorzugt werden bzw. es haben sich Geräte eingeführt, die alternierend in beiden Netzen arbeiten, abhängig von den jeweiligen Betriebsbedingungen.
  • Ein Betrieb in der kleinsten Leistungsklasse nach GSM setzt einerseits eine extrem enge Vernetzung voraus, wie sie auf lange Sicht wohl zunächst nur in Großstädten zu finden sein wird; andererseits ist gerade in Ballungszentren mit einem höheren Maß an Störfaktoren zu rechnen, die den Funkbetrieb mit diesen Geräten beeinträchtigen können.
  • Die Handgeräte sind auch für den Einsatz im Kraftfahrzeug geeignet. So werden entsprechende Halterungen mit elektrischem Anschluß an das Bordnetz und mit Akku-Ladeeinrichtungen sowie mit Freisprechmodulen und auch mit einem Steckanschluß für eine externe Antenne angeboten.
  • Die Handgeräte können natürlich in einem Kraftfahrzeug mit geschlossener Blechkarosserie dann ausreichend effektiv – wie eben außerhalb des Fahrzeugs – betrieben werden, wenn sie an eine nicht der Abschirmung durch den umschließenden Blechkörper unterliegende, alsö an eine außen strahlende Antenne angeschlossen sind.
  • Mit der Außenantenne wird das Handgerät durch ein Koaxialkabel verbunden. Daraus resultiert der Nachteil, daß das Signal – das Sende- wie das Empfangssignal – durch die z.T. mehrere Meter lange Leitungsverbindung erheblich gedämpft wird.
  • Die Verluste über Koaxialkabel und Steckverbindungen können um 3 bis 6 dB betragen, d.h. der Signalpegel wird auf dem Weg zwischen Handgerät und Außenantenne um 50 % und mehr reduziert.
  • Die in Verbindung mit den Zusatzgeräten für den Funkbetrieb im Fahrzeug erhältlichen Außenantennen stellen Kompromisse dar zwischen der Forderung nach zufriedenstellenden Parametern (Strahlungsleistung, Strahlungscharakteristik und Anpassung) sowie einfacher Handhabung einerseits, und andererseits dem Erfordernis niedriger Kosten.
  • Hinzu kommt, daß die Zusatzantennen und die damit verbundenen Schaltungen mit den herkömmlichen Mobilfunkantennen ein Problem gemein haben: Weil für den Sende- wie für den Empfangsbetrieb ein und derselbe Strahler verwendet wird, muß die Antenne eine große absolute Bandbreite haben. Die Bandbreite muß die beiden Betriebs-Frequenzbänder (Ober- und Unterband) und die dazwischen vorgesehene Frequenzlücke umfassen. Die Frequenzen für den Sende- und den Empfangsbereich sind außerhalb der Resonanzfrequenz angeordnet, d.h. etwa symmetrisch unterhalb und oberhalb des günstigsten Arbeitspunktes der Antenne. Daraus resultiert ein größerer Aufwand bei der Anpassung, als bei schmalbandigen Antennen erforderlich.
  • Das Problem der verringerten Strahlungsleistung bei Handgeräten, die an eine Außenantenne des Kraftfahrzeugs angeschlossenen sind, wird in allgemein üblicher, dem Fachmann geläufiger Weise durch Zwischen- bzw. Zusatzverstärker gelöst, die z.B. umgangssprachlich als Booster bezeichnet werden.
  • Bei einer bekannten Ausführung (beschrieben in: „Digitales Mobiltelefon 51". Prospekt der Siemens AG, München 1993) ist im Fahrzeug ein zusätzlicher Verstärker für das Sendesignal angeordnet.
  • Das Zusatzgerät wird über Steckanschlüsse und eine längere Leitung mit einer Außenantenne und über ein kurzes Leitungsstück mit dem Handgerät verbunden und ist an die Stromversorgung des Fahrzeugs angeschlossen. Die Sendeleistung kann auf maximal 8 W gesteigert werden. Die 8 W liegen am Ausgang des Verstärkers an und ergeben eine Sendeleistung der Außenantenne von maximal etwa 4 W.
  • Über eine Verstärkung auch des Empfangsignals wird in dem Prospekt nichts berichtet. Der Gesamtaufbau von Handgerät und Zusatzverstärker stellt hier eine Art Zwitter zwischen dem 2-W-Handgerät und einem kombinierten Fahrzeug/Portable-Gerät höherer Leistung dar (z.B. GSM-Leistungsklasse 2 mit 8 W Leistung am Strahler).
  • Die Anordnung ist auf Grund der nicht geringen Gehäuseabmessungen des Verstärkers kaum von den leistungsstärkeren Portables zu unterscheiden. Die mögliche hohe Sendeleistung erfordert eine Anbringung der Außenantenne mit Abschirmung der Fahrzeugpassagiere gegenüber dem von der Antenne bei Sendebetrieb erzeugten elektromagnetischen Feld.
  • Bei einer anderen Lösung des bekannten Stands der Technik (beschrieben in: „Compenser-Set MC 900". Prospekt der Funkwerk Dabendorf GmbH, Dabendorf 1994) wird ein Zusatzverstärker für die Sendeleistung, ähnlich der eben beschriebenen Ausführung, durch einen weiteren Verstärker – für das Empfangssignal – ergänzt. Der zweite zusätzliche Verstärker ist direkt am Fußpunkt des Strahlers der Außenantenne angeordnet – wie es von den aktiven Kraftfahrzeugantennen, z.B. für den Rundfunkempfang, hinlänglich bekannt ist. Zwischen dem Verstärkergehäuse an der Antenne und dem Gehäuse des Sendeverstärkers verlaufen zwei längere Koaxialkabel – eines für das Sende- und eines für das Empfangssignal. Mit dem Handgerät ist der Sendeverstärker über ein kurzes Leitungsstück verbunden.
  • Die Anordnung bedingt in bekannter Weise neben den Filterschaltungen zur Trennung von Groß- und Kleinsignal im Gehäuse des Sendeverstärkers auch Filteranordnungen im Gehäuse des Empfangsverstärkers an der Antenne.
  • Auch diese Lösung wäre vom Konzept her verbesserungsbedürftig.
  • So ist für den Empfangs-Zusatzverstärker – in Verbindung mit den Filterschaltungen – ein zusätzliches Gehäuse erforderlich.
  • Wenn die elektronische Schaltung im Sockel einer Kfz-Stabantenne angeordnet ist, bestehen bekanntermaßen mechanische und – vor allem – Dichtungsprobleme (Schutz der Schaltung vor eindringender Luftfeuchtigkeit, die durch den bekannten "Pumpeffekt" zu Nässebildung führt). Nicht zuletzt sind die zwei separaten – durch die längeren Leitungen getrennten – aktiven Schaltungen mit Betriebsspannung zu versorgen und, jede einzeln, gegen die dem Gleichstrom überlagerten Störungen aus dem Bordnetz abzuschirmen.
  • Ein weiterer Ansatz ist in der Patentanmeldung WO 91/01048 finden. Dort wird von einem Funkgerät mit zwei Antennen ausgegangen – eine davon für die Empfangsfunktion und eine für die Sendefunktion. Die Antennen sind im oder am Gehäuse des Geräts angeordnet und arbeiten in unterschiedlichen Frequenzen und mit Richtcharakteristik. Die Strahlungscharakteristika sind so gewählt, daß die Hauptrichtungen um 180° versetzt sind und sich nicht überdecken.
  • Man will auf diese Weise eine gegenseitige Störung und den Einsatz von Duplex-Filtern zum Eliminieren solcher Störungen vermeiden (Kostenersparnis).
  • Stellvertretend für die bekannten Möglichkeiten der Anordnung von Antennen für den Mobilfunk am Fahrzeug seien hier die DE-OS 42 16 377 und die Patentanmeldung WO 88/09569 A1 angeführt. Die erstgenannte beschreibt Stabantennen, die außen auf den oberen Bereich der Heckscheibe oder in Scheibenrandnähe auf das Dach geklebt sind. Gegenstand der Anmeldung ist eine Abschirmung, die den Eintritt des elektromagnetischen Feldes durch die Heckscheibe in das Fahrzeuginnere verhindert.
  • Die zweite Anmeldung schlägt eine Antenne in der Heckscheibe in der An einer „Ground plane" vor, Betriebsfrequenz 900 MHz.
  • In beiden Fällen sind die Antennen über Koaxialkabel direkt mit dem jeweiligen Mobilfunk-Handgerät verbunden.
  • Die in der ersten Schrift behandelte Abschirmung Fall läßt auf eine hohe Sendeleistung an der Antenne schließen.
  • Der zweite Vorschlag beschäftigt sich nur mit der Antenne. Die für Netze des 900-MHz-Bereichs notwendige höhere Sendeleistung würde hier ungehindert auch im Fahrzeug selbst wirksam sein. In beiden Fällen muß der durch das Verbindungskabel bedingte Leistungsverlust durch das Gerät selbst kompensiert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die einzelnen Baugruppen zur Gewährleistung optimaler Sende- und Empfangsbedingungen bei zeitweiligem Betrieb eines Mobilfunk-Handgeräts in einem Kraftfahrzeug im Schaltungs- und im mechanischen Aufbau zu vereinfachen und in ihren Funktionen aufeinander abzustimmen. Damit sollen, unter Nutzung des Systemcharakters, der mit Realisierung und Betrieb einer derartigen Anordnung verbundene Aufwand im Vergleich zu den bekannten Lösungen gesenkt und die Betriebsparameter verbessert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Die Unteransprüche enthalten bevorzugte Ausführungsvarianten und -details.
  • Die Erfindung gewährleistet die effektivste Betriebsweise für jede einzelne Komponente des Systems und für das System insgesamt. Dabei können der schaltungstechnische und der mechanische Aufwand – aber auch der Aufwand für Montage und Reparaturarbeiten – relativ und absolut verringert werden.
  • Die beiden Verstärkerschaltungen auf der erfindungsgemäßen gemeinsamen Platine und in einem Gehäuse stellen eine zentrale Baueinheit in Kompaktbauweise dar, die als aktive Schnittstelle für sämtliche "periphären" Komponenten und Funktionen bezeichnet werden kann.
  • Die beiden Antennen werden – je nachdem, ob sie an konträren Positionen am Fahrzeug oder, mit geringerem Abstand, nebeneinander angeordnet sind, mit zwei Koaxialkabeln oder mit einem gemeinsamen Kabel mit dem Verstärkermodul verbunden. Bei der Zweikabel-Variante mit direktem Anschluß an die Verstärkereingänge bzw. die Verstärkerausgänge werden Filterschaltungen gespart, weil eine Signaltrennung am antennenseitigen Anschluß nicht erforderlich ist. Wenn die Empfangsantenne – oder wenn beide Antennen – als Scheibenantennen ausgebildet sind, bietet es sich vorteilhaft an, zumindest die passiven Bauelemente der Impedanzanpassung mit in die Antennenstruktur auf oder in der Scheibe oder in die Antennenanschlüsse an den Scheiben zu integrieren.
  • Die Empfangsantenne kann als Scheibenantenne günstig in der Frontscheibe, z.B. neben einem der Holme, angeordnet werden. Das hat u.a. den Vorteil, daß der Leitungsweg zum Verstärkermodul, das seinen Platz vorzugsweise im vorderen Teil des Fahrgastraums hat, zumindest für das Empfangssignal kürzer bemessen werden kann. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Anordnung der Antennen in Holmnähe. In diesen Bereichen bilden sich bekanntermaßen Feldlinienkonzentrationen, die günstige Betriebsbedingungen gewährleisten.
  • Da das Zusatzgerät gemäß der Erfindung im Sendefall an der Außenantenne keine höhere Leistung abgeben soll, als sie an der Antenne des Handgeräts bei Betrieb außerhalb des Fahrzeugs anliegt – eben die genannten maximal 2W – ist es sogar auch unbedenklich, eine Sendeantenne als Scheibenantenne auszubilden. Andererseits bleibt die in Wärme umgesetzte Verlustleistung der aktiven Bauelemente im Zusatzgerät relativ klein. Das kommt ebenfalls der Kompaktbauweise des Verstärkermoduls zugute.
  • Weitere Vorteile bestehen darin, daß die Resonanzfrequenz jeder Antenne exakt auf das jeweilige Frequenzband abgestimmt und jede Antenne schmalbandig betrieben werden kann, sowie in der Möglichkeit einer Mehrantennenanordnung und eines Antennendiversity – dieses zumindest für die Empfangskomponenten.
  • Die Diversity-Schaltung wäre mit im Gehäuse des Verstärkermoduls anzuordnen.
  • Nicht zuletzt wirkt sich die Trennung der Funktionen Senden und Empfangen günstig aus, wenn eine der Funkantennen in eine Antenne für andere Frequenzbereiche, z.B. für den Rundfunkempfang, integriert wird. Bei den in Rede stehenden kleinen Strahlungsleistungen speziell auf der Empfangsseite und den hohen Betriebsfrequenzen reagiert das System besonders empfindlich auf Nebeneinflüsse. Bei einer Kombination von Funk-Senden und Funk-Empfangen mit Rundfunkempfang über eine einzige, gemeinsame Antenne würden sich zumindest beim Funk-Empfang meßbare Beeinträchtigungen ergeben. Bei einer erfindungsgemäßen Kombination nur der Funk-Sende-Funktion mit Rundfunkempfang treten derartige Qualitätsminderungen auf der Funkseite dagegen nur in vernachlässigbarem Umfang in Erscheinung.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
  • 1. Pkw in Seitenansicht mit einer Funk-Sende- und einer Funk-Empfangsantenne
  • 2. Pkw in Draufsicht mit unterschiedlichen Scheibenantennen
  • 3. Beispiel für den Anschluß des Verstärkermoduls an das Handgerät und an zwei Außenantennen
  • 4. Schaltung eines Verstärkermoduls für zwei separate Antennenleitungen Das Fahrzeug in 1 ist mit einer Scheibenantenne 1 und mit der Kurzstabantenne 2 ausgerüstet. Die Antenne 1 in der Frontscheibe parallel zum A-Holm dient als Antenne für das ankommende Signal. Die Antenne 2 kann als kombinierte Antenne mit einem λ/Strahler für den Rundfunkempfang im FM-Bereich und einem Strahler für den Funk-Sendebetrieb ausgebildet sein.
  • In 2 sind verschiedene Beispiele für die Anordnung von Funkantennen in Pkw-Scheiben gezeigt. Neben den Varianten 1, 3 und 4 in der Frontscheibe sind Leiterteile 5 in einer festen Seitenscheibe – neben einem B-Holm – und Leiterteile 6, neben dem C-Holm, denkbar. Inwieweit die Heckscheibe für Antennenstrukturen ähnlich den Antennen 1, 3 und 4 in der Frontscheibe geeignet ist, hängt davon ab, wie es gelingt, den Einfluß der Heizleiterstruktur in der Heckscheibe zu eliminieren – oder für die Antennenfunktion zu nutzen. Die Heckscheibe stellt den für den Sendebetrieb – mit der höheren Strahlungsleistung – günstigeren Anbringungsort für eine Funkantenne dar.
  • Bei sämtlichen hier gezeigten Antennenvarianten handelt es sich vorzugsweise um λ/4-Strahler.
  • An 2 wird auch deutlich, welche Möglichkeiten für eine Mehrantennen Anordnung bestehen, wenn man Antennendiversity auf der Empfangsseite vorsehen möchte.
  • In 3 ist schematisch ein Handgerät 7 mit dem erfindungsgemäßen Sende- und Empfangssystem dargestellt. Dabei sind
  • 8
    das Verstärkermodul,
    9
    eine Empfangsantenne
    10
    die Sendeantenne.
  • Der Abstand A zwischen dem Handgerät 7 und dem Verstärkermodul 8 beträgt etwa 1 m.
  • Die Abstände B und C zu den Außenantennen 9 und 10 hängen von der Position der Antennen ab und betragen im allgemeinen jeweils maximal 5 m.
  • In 4 ist schematisch der Schaltungsaufbau des Verstärkermoduls 8 gezeigt. Dabei sind
  • 11
    die Anschlußbuchse für das Handgerät,
    12
    die Filteranordnung zum Trennen von Empfangs- und Sendesignal,
    13
    der Eingangsverstärker (Empfang),
    14
    der Ausgangsverstärker (Senden),
    15
    die Anschlußbuchse für die Antennenleitung zur Empfangsantenne 9 und
    15
    die Anschlußbuchse für die Antennenleitung zur Sendeantenne 10.
  • Wenn die beiden Außenantennen 9 und 10 so nahe nebeneinander angeordnet sind, daß sie über eine gemeinsame Antennenleitung mit dem Verstärkermodul 8 verbunden werden können, sind im antennenseitigen Verbindungspunkt und im Verstärkermodul an sich bekannte, einfache Filteranordnungen erforderlich.

Claims (7)

  1. Anordnung für den Betrieb von Funkgeräten, – bei der für jede der beiden Funktionen Senden und Empfangen eine gesonderte Antenne vorgesehen ist, von denen – bei Verwendung in einem Kraftfahrzeug eine Antenne außen am Fahrzeug oder in der Heckscheibe angeordnet sein kann, gekennzeichnet durch die Merkmale: – in dem Kraftfahrzeug ist zusätzlich zu einem Mobilfunk-Handgerät (7) kleiner Leistung für den 900-MHz- oder den 1 800-MHz-Bereich ein separates Verstärkermodul als Zusatzgerät vorgesehen, – das Zusatzgerät enthält in seinem Gehäuse (8) einen Verstärker (13) für die Funktion Empfangen und einen weiteren Verstärker (14) für die Funktion Senden, – jeder der beiden Verstärker im Zusatzgerät ist einerseits mit dem Handgerät (7) und andererseits mit einer gesonderten Antenne verbunden, – die Leistung des Verstärkers (14) für den Sendebetrieb im Zusatzgerät ist so abgestimmt, daß der Pegel an der Außenantenne den Pegel nicht übersteigt, der jeweils vergleichsweise am Handgerät (7) beim Betrieb außerhalb des Fahrzeugs auftritt.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennen, insbesondere die Funk-Empfangsantenne, in verschiedene Scheiben des Fahrzeugs integriert sind (1, 3, 4, 5, 6) und daß dabei passive Schaltungsbausteine, vorzugsweise Bauelemente der Impedanzanpassung, unmittelbar an den Fußpunkt der jeweiligen Antenne angeschlossen sind.
  3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung einer Einzelfunktions-Antenne in einer Fahrzeugscheibe die passiven Bauelemente am Fußpunkt der Antenne unmittelbar, in Weiterführung der Antennenstruktur, auf die Scheibe aufgebracht sind.
  4. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Antenne für gleichzeitigen Rundfunkempfang und eine der Funk-Antennenfunktionen, wobei die Mehrfunktionsantenne vorzugsweise als Stabantenne (2) ausgebildet ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung mehrerer aktiver Antennen (1, 3, 4, 5, 6) für den Funk-Empfang in einer oder in verschiedenen Scheiben des Fahrzeugs, in Verbindung mit einer Antennendiversity-Schaltung, die nach den Kriterien Signalpegel oder Signal/Rausch-Abstand arbeitet.
  6. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung der Funk-Sendeantenne (2) auf dem Fahrzeugdach oder im Heckbereich des Fahrzeugs.
  7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Sende- und der Empfangsantenne mit geringem, dabei aber die ungestörte Funktion beider Antennen gewährleistendem Abstand die Verbindung zum Zusatzgerät über ein gemeinsames HF-Koaxialkabel erfolgt.
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