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DE412586C - Brennstoffsauger - Google Patents

Brennstoffsauger

Info

Publication number
DE412586C
DE412586C DEJ20557D DEJ0020557D DE412586C DE 412586 C DE412586 C DE 412586C DE J20557 D DEJ20557 D DE J20557D DE J0020557 D DEJ0020557 D DE J0020557D DE 412586 C DE412586 C DE 412586C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
float
suction
chamber
negative pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ20557D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE412586C publication Critical patent/DE412586C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M37/00Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M37/02Feeding by means of suction apparatus, e.g. by air flow through carburettors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

  • Brennstoffsauger. Die Erfindung betrifft einen Brennstoffförderer derjenigen Art, bei denen der Brennstoff aus einem tiefliegenden Hauptbehälter in einen abwechselnd auf Atmosphärendruck und Unterdruck geschalteten Hilfsbehälter angesaugt wird, aus welchem er bei Anschaltung des Atmosphärendruckes in einen Zwischenbehälter überläuft, von dem aus er nach Maßgabe des Brennstoffverbrauches dem tiefer liegenden Vergaser frei zuläuft. Es ist bei derartigen Brennstofförderern bekannt, die wechselnde An- und Abschaltung des Atmosphärendruckes und Unterdruckes durch einen in dem Hilfsbehälter vorgesehenen Schwimmer zu bewirken, welcher bei einem bestimmten Flüssigkeitshoch- oder Tiefstand in dem Zwischenbehälter die Verstellung entsprechender Ventile bewirkt. Insbesondere ist es bekannt; den Lufteinlaß durch derartige unter Schwimmerwirkung stehende Ventile zu steuern.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt nun die Steuerung von Druck und Unterdruck dadurch, daß man den Zwischenbehälter dauernd mittels einer ziemlich engen Öffnung an die Saugleitung anschließt, das Lufteinlaßventil aber unter Schwimmerwirkung setzt und seinen Querschnitt wesentlich größer hält als den Querschnitt des Sauganschlusses. Wenn infolgedessen der Lufteinlaß abgeschlossen ist, kann der in der Saugleitung herrschende Unterdruck in dem Hilfsbehälter voll zur Geltun - kommen und ein Ansaugen von Brennstoff aus dem tiefliegenden Hauptbehälter bewirken. Wird aber der Lufteinlaß in der Hochstellung des Schwimmers freigegeben, so wird die Sauquelle in ihrer Wirkung ausgeschaltet, da infolge der verschieden großen Bemessung der Anschlußquerschnitte die abgesaugte Luft so schnell wieder durch Atmosphärenluft ersetzt wird, daß in dem Hilfsbehälter ein mit Brennstoffansaugen verbun-(lener Unterdruck nicht aufkommen kann. Es besteht also mit anderen Worten die Erfindung in der Vereinigung eines sches immergesteuerten Lufteinlaßventiles großen Querschnittes und eines dauernd offenen Sauganschlusses von engem Querschnitt.
  • Es ist schon ein Brennstoffsauger bekannt, bei dem der Sauganschluß gesteuert wird und der Luftzutritt dauernd durch eine enge Öffnung erfolgt. Bei dieser bekannten Anordnung aber findet infolge des dauernden Anschlusses an die Außenluft auch dauernd eine Verringerung des in der Saugkammer herrschenden Unterdruckes statt. .hierdurch wird der Brennstoitsauger gerade in demjenigen Zeitpunkt in seiner Leistungsfähigkeit eiiipnndlich beeinträchtigt, in welchem eine besonders intensive Förderung von Brennstoff erforderlich ist, dann nämlich, wenn die finit Brennstoff zu versehende Maschine finit Vollbelastung arbeitet. In diesem Falle wird bekanntlich die Drosselklappe voll geöffnet, so daß an sich die Saugrückwirkung auf die Saugkammer des Brennstoffsaugers eine geringere ist, als wenn die Maschine bei geringerer Belastung läuft. Da nun in dieseln Augenblick der Vollbelastung die Saugwirkung auf die Saugkammer an sich schon verhältnismäßig gering ist, trotzdem aber der Zutritt der Atmosphärenluft unbehindert der gleiche bleibt, wird der Unterschied zwischen dem innerhalb und außerhalb der Saughammer herrschenden Druck in besonders empfindlichem Maße herabgesetzt.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Mittelschnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 ein Bild der Anlage, Abb. 3 ein Einzelteil der Vorrichtung.
  • Der tiefliegende Hauptbrennstoffbehälter A ist durch eine Leitung i mit dem hochliegenden Fallbehälter C verbunden, welcher selbst durch die Leitung 2 mit dem Vergaser D in Verbindung steht, der hierdurch mit flüssigem Brennstoff gespeist wird, sowie außerdem durch eine Leitung 3 mit dem Ansaugrohr der Maschine verbunden ist, so daß infolge der Saugwirkung der Maschine ein Unterdruck in dem oberen Raum des Behälters C erzeugt und, wie einer allgemein bekannten Wirkungsweise entspricht, aus dein tiefliegenden Ilauptbehälter A flüssiger Brennstoff in den erwähnten Fallbehälter angesaugt werden kann. Der Fallbehälter C enthält eine obere Kammer Cl, an welche die Brennstoffleitung z sowie die Unterdruckleitung 3 angeschlossen sind. Die Kammer Cl enthält einen Schwimmer G, der mit einem Ventil H in Verbindung sieht. Dieses steuert den Zutritt von Außenluft im Deckel der Kammer in der Weise, daß es im allgemeinen geschlossen ist, ausgenommen, wenn es durch das Aufsteigen des Schwiininers bis zu einer bestimmten Höhe geöffnet wird, um den Außendruck einzulassen und den Saugvorgang zu unterbrechen, durch den der flüssige Brennstoff aus (lern . Hauptbehälter in die Kammer Cl gefördert @`orden ist, so daß die bereits geförderte Flüssigkeit aus dieser Kammer durch den am Boden angebrachten Krümmer K in die untere Kammer C'2 des Fallbehälters C abfließen kann. Der Austritt an dieser Stelle wird durch eine Klappe L gesteuert, die in der Regel auf ihrem Sitz ruht und den Durchgang verschließt, aber unter dein Druck der hliissigl;eit in der Kammer Cl geöffnet wird, sobald dieser voll zur Wirkung kommen kann, d. h. soweit er nicht durch den Unterdruck in der Kammer Cl oberhalb der Flüssigkeit vermindert oder aufgehoben wird. Die untere Kammer C= des Fallbehälters C, die sich in dem Ringraum C3 um die Kammer Cl herum fortsetzt, ist jederzeit mit der Außenluft in V er bindung, welche durch den Rohransatz M zutreten kann. Bei den meisten bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art hat man nun die Einlaßstelle für die Saugwirkung stets finit einem Ventil versehen und dieses so gesteuert, daß dieser Anschluß offen gehalten und in der den Schwimmer enthaltenden Kammer ein Unterdruck erzeugt wird, bis der Schwimmer zu einer vorher bestimmten Höhe ansteigt, worauf das Ventil durch die Schwimmerbewegung geschlossen und der Saugvorgang unterbrochen wird, während gleichzeitig ein anderes Ventil Außenluft eintreten und auf diese Weise den flüssigen Brennstoff in die untere Kammer oder anderweitig zu dem Vergaser ablaufen läßt.
  • Bei der hier vorliegenden Bauart der Vorrichtung ist dagegen an der Einlaßöffnung für die Saugwirkung keinerlei durch den Schwimnler oder die Höhe der Flüssigkeit in der Kammer gesteuertes Ventil vorhanden. Vielmehr ist diese Öffnung stets offen, ihre Weite ist aber im Vergleich zu derjenigen der Außenluftöffnung verhältnismäßig gering, so daß, wenn die Außenluftöffnung nach dem Ansteigen der Flüssigkeit bis zu einer bestimmten Höhe freigegeben wird, die Saugwirkung überwunden oder unwirksam gemacht wird, weil genügend Außenluft in die Kammer eindringen kann, um dem Luftbedarf der Saugwirkung zu entsprechen; infolgedessen tritt dann in der Kammer so gut wie gar kein Unterdruck au F, und die Flüssigkeit darin verhält sich wie uliter Außendruck.
  • Es empfiehlt sich, in die Leitung 3, die zu der Saugleitung der Maschine führt, ein Rücksehlagventil3a einzubauen, das sich gegen den Behälter C hin schließt und nur unter der Saugwirkung nach der Maschine hin geöffnet, so daß in dem Behälter während des Auspuffhubes der Maschine kein L'berdruck entstehen und durch die Leitung zur Maschine nur Unterdruck erzeugt werden kann.
  • Natürlich ist der Anschluß an die Saugleitung der Maschine nur ein vorzugsweise benutzter Weg, aber nicht das einzige Verfahren, die notwendige Saugwirkung zu erzeugen, und die Ausführung der Erfindung nicht an diese Form gebunden.
  • Inn Betriebe wird das Ventil H wegen seiner verhältnismäßig großen Fläche infolge des Unterdruckes, der während der Zeit der Füllung in der Kammer herrscht, durch den Außendruck mit ziemlich großer Kraft auf seinem Sitz gehalten, so daß der Schwimmer, wenn er an der Ventilspindel la bis zu dem Anschlag hl gestiegen ist, nicht sofort mit dem Abheben des Ventiles von seinem Sitz beginnen kann, sondern einige Zeit an der Aufwärtsbewegung gehemmt wird, während der Unterdruck weiter anhält und weitere Flüssigkeit zuströmt, bis dann der verstärkteAuftrieb des Schwimmers ausreicht, den Druck auf das Ventil zu überwinden. Dieses wird dann plötzlich von seinem Sitz abgezogen, und der bis dahin durch den Anschlag hl festgehaltene Schwimmer steigt schnell bis ganz zur Oberfläche der Flüssigkeit auf, so daß das Ventil seinen Hub augenblicklich und nicht allmählich ausführt und den- Zutritt für die Außenhaft voll freigibt. Zu keiner Zeit kann daher die durch das Luftventil einströmende Außenh:ft durch die Saugwirkung an der Saugöffnung gerade im Gleichgewicht erhalten werden, was die Vorrichtung sofort unwirksam machen würde.
  • Der Unterschied zwischen dem höchsten und tiefsten Stande der Flüssigkeit in der Kammer C ist, wie ersichtlich, ungefähr ein Maß für den Druck, der infolge des Unterdruckes in der Kammer auf dem Ventil H lastet, denn der Schwimmer wird durch diesen Druck so lange niedergehalten, bis die Flüssigkeif genügend hoch über dem Schwimmer in seiner der Schlußlage des Ventiles entsprechenden Stellung gestiegen ist, daß der Auftrieb des Schwimmers diesen Druck über-<<; indet und das Ventil von seinem Sitz ablebt. Dementsprechend fällt dann auch der Flüssigkeitsspiegel, ohne daß der Schwimmer sinkt, bis der Stand der Flüssigkeit so niedrig ist, daß der Schwimmer nicht mehr gehoben wird. Die bewegliche Lagerung des Schwimniers auf der Ventilspindel hat aber folgenden Vorteil: wenn zum Anlassen der Maschine Brennstoff aus dem Behälter C entnommen wird, so setzt sich dieses Ventil H auf seinen Sitz auf. Solange noch kein Unterdruck vorhanden ist, liegt es aber nur lose auf, und die geringe Undichtigkeit, die dann an dem Ventil auftritt, gestattet in Verbindung mit der Undichtheit des Rückschlagv entiles 3a, daß die Flüssigkeit aus der K=ammer Cl in die untere Kammer abläuft und diese füllt, so daß ein ausreichender Vorrat für das Anlassen der Maschine geschaffen wird; wäre dagegen der Schwimmer fest auf der Spindel gelagert, so würde durch das Gewicht des Schwimmers Glas Ventil H fest auf seinen Sitz gedrückt «erden, sobald die Flüssigkeit nur wenig unter die Höhe gefallen wäre, wo der Schwimmer durch den Auftrieb schwebend erhalten wird. Da nicht erwünscht ist, daß sich die Kammer Cl vollständig entleert, ist an der Spindel ein unterer Anschlag so angeordnet, daß das Gewicht des Schwimmers an dem Ventil zur Wirkung gelangt, bevor der Flüssigkeitsspiegel zu tief gesunken ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoffsauger für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruckraum des hochliegenden Behälters mit einem verhältnismäßig eng bemessenen Sauganschluß, der dauernd geöffnet bleibt, und einem wesentlich weiteren, durch einen Schwimmer gesteuerten Anschluß an die Außenluft versehen ist, der, wenn er geöffnet ist, die Wirkung des Unterdruckanschlusses überwindet und den Ablauf der angesaugten Flüssigkeit ermöglicht. z. Brennstoffsauger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer auf der Spindel des Außenluftventiles mit gewissem Spielraum beweglich ist, so daß beim Versagen des Unterdruckes Flüssigkeit aus dem Unterdruckraum ablaufen und einen für das Anlassen der Maschine ausreichenden Vorrat bilden kann.
DEJ20557D 1915-02-15 1920-07-10 Brennstoffsauger Expired DE412586C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US412586XA 1915-02-15 1915-02-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE412586C true DE412586C (de) 1925-04-24

Family

ID=21915599

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ20557D Expired DE412586C (de) 1915-02-15 1920-07-10 Brennstoffsauger

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DE (1) DE412586C (de)

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