DE4125860C1 - - Google Patents
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- H04L12/00—Data switching networks
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- H04L12/10—Current supply arrangements
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60R16/0315—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for supply of electrical power to vehicle subsystems or for using multiplexing techniques
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Multiplexsystems nach der Gattung
des Hauptanspruchs. Aus der Veröffentlichung von R. DILLENBURG, S.
HEINTZ u. E. ZABLER, "Bosch Technische Berichte 5", Band 2, 1975,
S. 91-96 ist ein Multiplexsystem als Kabelbaumersatz im Kraftfahr
zeug bekannt. Das Multiplexsystem enthält an Stromversorgungslei
tungen angeschlossene Teilnehmer, die über eine gemeinsame Datenlei
tung Daten austauschen. Die Teilnehmer sind beispielsweise elektri
schen Verbrauchern wie Lampen, Stellantrieben, Sicherheitseinrich
tungen und dergleichen zugeordnet. Die elektrischen Verbraucher wer
den über Schaltstufen, die von signalverarbeitenden Anordnungen der
einzelnen Teilnehmer jeweils angesteuert werden, mit den Stromver
sorgungsleitungen des Multiplexsystems verbunden. Insbesondere die
Schaltstufen in Verbindung mit den angeschlossenen Verbrauchern
können im ausgeschalteten Zustand einen geringen, ständig vorhan
denen Energiebedarf aufweisen, der durch Leckströme bedingt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Ruheenergiebedarf
eines Multiplexsystems zu reduzieren.
Die Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale
gelöst.
Das erfindungsgemäße Multiplexsystem weist den Vorteil auf, daß der
Energiebedarf im inaktiven Zustand des Systems äußerst gering ist.
Lediglich ein Teilnehmer des Systems, dem Schaltmittel zum Verbinden
wenigstens einer Stromversorgungsleitung mit einer Energiequelle
zugeordnet sind, weist eine Ruheenergieaufnahme für eine signalver
arbeitende Anordnung auf, die ein Steuersignal zum Betätigen der
Schaltmittel abgibt. Die signalverarbeitende Anordnung, die mit
wenigstens einer Datenleitung des Multiplexsystems verbunden ist,
entscheidet über die Aktivierung oder Deaktivierung des Systems.
Wenigstens diejenigen Teile der signalverarbeitenden Anordnung,
welche diese Entscheidung vornehmen, müssen ständig mit Energie
versorgt werden.
Die Freischaltung der Energieversorgungsleitungen während des inak
tiven Systemzustands erhöht die Sicherheit gegenüber Kurzschlüssen
der Energieversorgungsleitungen.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des erfindungsge
mäßen Multiplexsystems ergeben sich aus Unteransprüchen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Teilnehmer, der die Schalt
mittel zum Verbinden der wenigstens einen Stromversorgungsleitung
mit einer Energiequelle enthält, weitere Schaltmittel aufweist, wel
che wenigstens eine Datenleitung des Multiplexsystems mit einer
Ruheenergiequelle verbinden, und wenn die anderen Teilnehmer an der
wenigstens einen Datenleitung angeschlossene Mittel zur Ruheenergie
bereitstellung aufweisen. Mit dieser Maßnahme ist eine Ruheenergie
versorgung der Teilnehmer bei abgeschalteter Stromversorgungsleitung
möglich.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Ruhe
energiequelle einen Innenwiderstand aufweist, welcher derart bemes
sen ist, daß die Teilnehmer auch im inaktiven Zustand des Systems
Daten, zumindest solche mit einem vorgegebenen Pegel, über die auf
Ruheenergieversorgung geschaltete, wenigstens eine Datenleitung geben
können. Mit dieser Maßnahme ist ein einfacher Übergang in den akti
ven Zustand des Multiplexsystems möglich.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Multi
plexsystems sieht vor, daß das Potential der Ruheenergiequelle ober
halb von dem Potential liegt, das im aktiven Zustand auf der wenig
stens einen Datenleitung auftritt. Mit dieser Maßnahme ist eine ein
fache Ausgestaltung der Mittel zur Ruheenergiebereitstellung in den
einzelnen Teilnehmern möglich. Im einfachsten Fall wird lediglich
eine Diode benötigt. Die Diode stellt eine Entkopplung der Mittel
zur Ruheenergiebereitstellung von der Datenleitung während des nor
malen Datenaustauschbetriebs sicher.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Multi
plexsystems ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen in Verbindung
mit der folgenden Beschreibung.
In einer Figur ist ein erfindungsgemäßes Multiplexsystem anhand
eines Blockschaltbilds gezeigt.
In der Figur ist ein Multiplexsystem 10 gezeigt, das einen ersten
Teilnehmer 11 und wenigstens einen weiteren Teilnehmer 12 zeigt, die
an Energieversorgungsleitungen 13, 14 sowie an Datenleitungen 15, 16
angeschlossen sind. Zur Energieversorgung des Multiplexsystems 10
ist eine Energiequelle 17 vorgesehen, die über eine erste Verbin
dungsleitung 18 mit der Energieversorgungsleitung 13 und über eine
zweite Verbindungsleitung 19 mit dem ersten Teilnehmer 11 verbunden
ist. Die Energieversorgungsleitung 13 ist an eine Gerätemasse 20 ge
schaltet.
Der erste Teilnehmer 11 enthält Schaltmittel 21, welche die zweite
Verbindungsleitung 19 mit der Energieversorgungsleitung 14 verbin
den. Die Schaltmittel 21 werden von einer signalverarbeitenden An
ordnung 22 angesteuert. Die Anordnung 22 enthält wenigstens einen
Teil 23, der über die zweite Verbindungsleitung mit der Energie
quelle 17 verbunden ist. Das von der signalverarbeitenden Anordnung
22, 23 abgegebene Steuersignal zum Betätigen der Schaltmittel 21
trägt in der Figur die Bezugszahl 24.
Die signalverarbeitende Anordnung 22, 23 enthält einen Signalein
gangs- und Signalausgangsteil 25, der über zwei Datenanschlußlei
tungen 26, 27 mit den Datenleitungen 15, 16 verbunden ist. Die Da
tenanschlußleitungen 26, 27 sind weiterhin über weitere Schaltmittel
28, 29 mit einer Ruheenergiequelle 30 verbindbar, die an der zweiten
Verbindungsleitung 19 der Energiequelle 17 angeschlossen ist. Die
weiteren Schaltmittel 28, 29 werden von der signalverarbeitenden
Anordnung 22, 23 angesteuert. Das Steuersignal, das für beide wei
teren Schaltmittel 28, 29 gleich sein kann, ist in der Figur mit der
Bezugszahl 45 eingetragen.
Der erste Teilnehmer 11 enthält eine Schaltstufe 31, mit der ein in
der Figur nicht gezeigter elektrischer Verbraucher beispielsweise
ein- und ausgeschaltet werden kann. Die Schaltstufe 31 ist mit der
Energieversorgungsleitung 14 sowie mit der Energieversorgungsleitung
13 verbunden. Die Schaltstufe 31 wird von der signalverarbeitenden
Anordnung 22, 23 des ersten Teilnehmers 11 angesteuert. Das Steuer
signal zum Betätigen der Schaltstufe 31 ist in der Figur mit dem
Bezugszeichen 32 eingetragen.
An den Leitungen 13, 14, 15, 16 des Multiplexsystems 10 ist wenig
stens ein weiterer Teilnehmer 12 angeschlossen. Der Teilnehmer 12
enthält ebenfalls eine signalverarbeitende Anordnung 33, die eben
falls ein Signaleingangs- und Signalausgangsteil 34 aufweist. Das
Teil 34 ist über Datenausschlußleitungen 41, 42 mit den Datenleitun
gen 15, 16 verbunden. Der weitere Teilnehmer 12 enthält eine Schalt
stufe 35 zum Ein- und Ausschalten eines nicht gezeigten elektrischen
Verbrauchers. Die signalverarbeitende Anordnung 33 sowie die Schalt
stufe 35 sind jeweils mit den Stromversorgungsleitungen 13, 14 ver
bunden. Die Schaltstufe 35 wird von der Anordnung 33 angesteuert.
Das Steuersignal ist in der Figur mit dem Bezugszeichen 36 einge
tragen. Dem weiteren Teilnehmer 12 sind Mittel 37 zur Ruheenergie
bereitstellung zugeordnet, die zwei Dioden 38, 39 sowie einen Kon
densator 40 enthalten. Die Dioden 38, 39 sind über die Datenan
schlußleitungen 41, 42 mit den Datenleitungen 15, 16 verbunden. Der
Kondensator 40 ist an Masse 20 geschaltet. Am gemeinsamen Schal
tungspunkt der Dioden 38, 39 und des Kondensators 40, der in der
Figur das Bezugszeichen 43 trägt, steht die Ruheenergie bereit.
Das erfindungsgemäße Multiplexsystem wird anhand des in der Figur
gezeigten Blockschaltbilds näher erläutert.
Das Multiplexsystem 10 enthält mehrere Teilnehmer 11, 12, die an
wenigstens einer Energieversorgungsleitung 13, 14 sowie an wenig
stens einer Datenleitung 15, 16 anschließbar sind. Die Teilnehmer
11, 12 sind beispielsweise elektrischen Verbrauchern oder beispiels
weise Datenquellen oder Datensenken zugeordnet. Prinzipiell sind
alle Teilnehmer 11, 12 an beide Stromversorgungsleitungen 13, 14 an
geschlossen, wobei in Abhängigkeit von der Realisierung gegebenen
falls nur eine Leitung 13, 14 vorzusehen ist. Die andere Verbindung
zur Energiequelle 17 wird in diesen Fällen über eine vorhandene
Gerätemasse 20 hergestellt. Von den in der Figur gezeigten zwei
Datenleitungen 15, 16 ist ebenfalls wenigstens eine vorgesehen. Die
Teilnehmer 11, 12 können über die Datenleitungen 15, 16 Informa
tionen austauschen. Beispielsweise kann von einer Bedieneinheit aus,
der ein Teilnehmer 11, 12 zugeordnet ist, ein elektrischer Verbrau
cher ein- und ausgeschaltet werden, der mit einem anderen Teilnehmer
11, 12 verbunden ist. Ferner können die Teilnehmer 11, 12 Daten
quellen und Datensenken zugeordnet sein. Als Datenquelle sind bei
spielsweise Meßwertaufnehmer vorgesehen, welche die erfaßten Meßwer
te über die Datenleitungen 15, 16 zu einem Schalt- oder Regelgerät
weiterleiten.
Im Ruhezustand des Multiplexsystems 10, der dem inaktiven Zustand
entspricht, bei dem über die Datenleitungen 15, 16 keine Informa
tionen ausgetauscht werden, sind die beispielsweise vorhandenen
Schaltstufen 31, 35 ausgeschaltet. In Abhängigkeit von der Schal
tungsauslegung können auch im ausgeschalteten Zustand solcher
Schaltstufen 31, 35 oder entsprechender anderer, in der Figur nicht
gezeigter Anordnungen, die den Teilnehmern 11, 12 zugeordnet sind,
Leckströme auftreten, welche die Energiequelle 17 im Ruhezustand des
Multiplexsystems 10 belasten.
Erfindunsgemäß ist deshalb vorgesehen, daß der erste Teilnehmer 11
Schaltmittel 21 enthält, welche wenigstens eine Energieversorgungs
leitung 13, 14 mit der Energiequelle 17 verbinden. Die signalverar
beitende Anordnung 22, 23 des ersten Teilnehmers 11 entscheidet
somit über die zentrale Energieversorgung des Multiplexsystems 10.
Die signalverarbeitende Anordnung 22, 23 steuert die Schaltmittel 21
mit dem Steuersignal 24 in Abhängigkeit von in der Anordnung 22, 23
abgelegter Informationen und/oder in Abhängigkeit von den auf den
Datenleitungen 15, 16 über das Signaleingangsteil 25 empfangenen
Daten. Die Stromversorgung der signalverarbeitenden Anordnung 22
oder wenigstens eines Teils 23 der Anordnung 22 muß deshalb zumin
dest während der Betriebszeit des Multiplexsystems 10 stets mit der
Energiequelle 17 verbunden sein.
In Abhängigkeit von der Ausgestaltung der Teilnehmer 11, 12 kann
eine Ruheenergieversorgung einzelner Teilnehmer 11, 12 erforderlich
sein. In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Multiplexsystems
10 ist deshalb eine Verwendung der Datenleitungen 15, 16 zur Ener
gieübertragung während des inaktiven Zustands des Multiplexsystems
10 vorgesehen. Sobald dieser Zustand von der signalverarbeitenden
Anordnung 22, 23 des ersten Teilnehmers 11 erkannt wird, veranlaßt
das Steuersignal 45 das Betätigen der weiteren Schaltmittel 28, 29.
Die Schaltmittel 28, 29 verbinden die Datenleitungen 15, 16 über die
Datenanschlußleitungen 26, 27 mit der Ruheenergiequelle 30. Es ist
nicht erforderlich, daß die Ruheenergiequelle 30 die Ruheenergie
aufbringen kann, es reicht aus, wenn die Energie der Energiequelle
17 von der Ruheenergiequelle 30 lediglich bereitgestellt wird. Wäh
rend des inaktiven Zustands der Datenleitungen 15, 16 wird in den
mit Ruheenergie zu versorgenden weiteren Teilnehmern 12 die Ruhe
energie mit Mitteln 37 zur Ruheenergiebereitstellung gewonnen, die
über die Datenanschlußleitungen 41, 42 mit den Datenleitungen 15, 16
verbunden sind. Am gemeinsamen Schaltungspunkt 43 kann die Energie
entnommen und den entsprechenden Teilen des Teilnehmers 12 zugelei
tet werden, die einen Ruheenergiebedarf haben. Einen derartigen
Ruheenergiebedarf haben beispielsweise wenigstens Teile der signal
verarbeitenden Anordnung 33 des weiteren Teilnehmers 12, die bei
spielsweise in der Lage sein müssen, ein Energieanforderungssignal
über die Datenleitungen 15, 16 zum ersten Teilnehmer 11 zu über
tragen. Ferner muß beispielsweise die Abgabemöglichkeit eines von
einem dem weiteren Teilnehmer 12 zugeordneten Meßwertaufnehmers
gemeldet werden können. Eine Ruheenergie wird beispielsweise auch
zum Aufrechterhalten von Speicherinhalten eines Datenspeichers der
signalverarbeitenden Anordnung 33 des Teilnehmers 12 benötigt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Multi
plexsystems 10 weist die Ruheenergiequelle 30 ein höheres Potential
auf als es im inaktiven Zustand auf den Datenleitungen 15, 16 vor
liegt. Mit dieser Maßnahme ist eine einfache Entkopplung in den Mit
teln 37 zur Ruheenergiebereitstellung zur Trennung der Mittel 37 von
den Datenleitungen 15, 16 während des aktiven Zustands möglich. Die
Entkopplung ist dann gegeben, wenn der gemeinsame Schaltungspunkt
43, an dem die Ruheenergie abgenommen werden kann, im aktiven Be
trieb auf einem Potential liegt, das größer oder zumindest gleich
dem Potential auf den Datenleitungen 15, 16 ist. Der Kondensator 40
ist zur Glättung eines gegebenenfalls vorhandenen Wechselspannungs
anteils und insbesondere als Energiespeicher vorgesehen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Multi
plexsystems 10 weist die Ruheenergiequelle 30 einen vergleichsweise
hohen Innenwiderstand auf. Der Innenwiderstand ist derart festge
legt, daß das Signalausgangsteil 25, 34 trotz einer bestehenden Ver
bindung der Datenleitungen 15, 16 mit der Ruheenergiequelle 30 ein
Signal innerhalb eines vorgegebenen Potentialbereichs auf die Daten
leitungen 15, 16 einprägen kann, das ein signalempfangender Teil
nehmer 11, 12 erkennt. Es ist somit möglich, auch während des inak
tiven Zustands des Multiplexsystems 10 zumindest eingeschränkt eine
Datenübertragung über die Datenleitungen 15, 16 vornehmen zu können.
Die Ruheenergiequelle 30 ist beispielsweise als Spannungsregler oder
im einfachsten Fall als an die Energiequelle 17 angeschlossener
elektrischer Widerstand realisierbar.
Die Schaltmittel 21, 28, 29 sind vorzugsweise als elektronische
Schalter, beispielsweise als Leistungsfeldeffekttransistoren
realisiert.
Claims (5)
1. Multiplexsystem mit wenigstens zwei Energieversorgungsleitungen,
die mit einer Energiequelle verbindbar sind, mit wenigstens einer
Datenleitung und mit an die Datenleitung anschließbaren Teilnehmern,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teilnehmer (11) Schalt
mittel (21) enthält, welche wenigstens eine Energieversorgungslei
tung (13, 14) mit der Energiequelle (17) verbinden, daß dieser Teil
nehmer (11) eine signalverarbeitende Anordnung (22) enthält, die ein
Steuersignal (24) zum Betätigen der Schaltmittel (21) abgibt, und
daß wenigstens Teile (23) der signalverarbeitenden Anordnung (22)
mit der Energiequelle (17) verbunden sind.
2. Multiplexsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Teilnehmer (11) weitere Schaltmittel (28, 29) enthält, welche die
Datenleitung (15, 16) mit einer Ruheenergiequelle (30) verbinden,
daß die signalverarbeitende Anordnung (22) ein Steuersignal (45) zum
Betätigen der weiteten Schaltmittel (28, 29) abgibt und daß wenig
stens ein weiterer Teilnehmer (12) Mittel (37) zur Ruheenergiebe
reitstellung aufweist, die an die Datenleitung (15, 16) anschließbar
sind.
3. Multiplexsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das potential der Ruheenergiequelle (30) mindestens gleich dem
Potential ist, das in einem aktiven Zustand des Multiplexsystems
(10) an der Datenleitung (15, 16) zumindest zeitweise vorliegt.
4. Multiplexsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (37) zur Ruheenergiebereitstellung
Dioden (38, 39) enthalten.
5. Multiplexsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenwiderstand der Ruheenergiequelle (30)
derart festgelegt ist, daß im inaktiven Zustand des Multiplexsystems
(10) auf der Datenleitung (15, 16) ein zumindest eingeschränkter
Datenaustausch möglich ist.
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