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DE412475C - Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Moertel in Moertelspritzvorrichtungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Moertel in Moertelspritzvorrichtungen

Info

Publication number
DE412475C
DE412475C DEL50362D DEL0050362D DE412475C DE 412475 C DE412475 C DE 412475C DE L50362 D DEL50362 D DE L50362D DE L0050362 D DEL0050362 D DE L0050362D DE 412475 C DE412475 C DE 412475C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mortar
conveying
compressed air
centrifugal
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL50362D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEIPZIGER TANGIER MANIER ALEXA
Original Assignee
LEIPZIGER TANGIER MANIER ALEXA
Publication date
Priority to DEL50362D priority Critical patent/DE412475C/de
Priority to DEL51394D priority patent/DE415579C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE412475C publication Critical patent/DE412475C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/32Conveying concrete, e.g. for distributing same at building sites
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/02Conveying or working-up concrete or similar masses able to be heaped or cast

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Mörtel in Mörtelspritzvorrichtungen. Die Erfindung hat ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Befördern von Mörtel in Mörtelspritzrohre mittels Druckluft zum Gegenstande. In erster Linie verfolgt die Erfindung den Zweck, gebrauchsfertigen Mörtel aus einem Behälter in einen Druckluftstrom zu bringen, der den. 3Iörtel durch eine Leitung zur Verbrauchsstelle befördert und aus der Mündung der Leitung herausspritzt. Das Fördern und Spritzen von Mörtel mittels Druckluft begegnet bekanntlich deshalb großen Schwierigkeiten, weil die zähe, teigige, schnell erhärtende Mörtelmasse nicht in so fein verteiltem und homogenem Zustande in den Förderluftstrom gebracht wird, daß ein ununterbrochener Strahl, in welchem der Mörtel nur in Gestalt möglichst kleiner Klümpchen vorhanden ist, aus der Leitung heraustritt. Diese Schwierigkeit wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Mörtel zunächst in einem mit der Förderleitung luftdicht verbundener- Behälter einer Schleuderwirkung unterworfen wird und die kleinen Mörtelbrocken, in welche die 1Iörtelmasse durch die Schleuderwirkung zerteilt wird, von dem Druckluftstrom in der Förderleitung mitgenommen und aus deren Mündung herausgespritzt werden. Die abgeschleuderten Klümpchen werden ferner noch durch Anprall an Prellflächen und eine hierdurch erzwungene Richtungsänderung und die mitreißende Wirkung des Luftstromes zerteilt.
  • Zur Ausführung des Verfahrens dient ein mit der Förderleitung luftdicht verbundener, mit einer Einfüllöifnung für den 'Mörtel versehener Behälter, in welchem eine Schleudervorrichtung so angebracht ist, daß zwischen ihrem Rande und der Behälterwandun- ein genügend -roßer Zwischenraum vorhanden ist, in welchem die abgeschleudcrten \lürtclklumpen von dein nach. der Austrittsöffnung entweichenden Druckluftstrom init;-ettonunen werden können. Eine Vorrichtung zur Ausführhng dieses Verfahrens ist beispielsweise in der Zeichnung in Abb. i im Aufriß und in Abb. ? im Grundriß schematisch dargestellt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Mörtelgefäß a aus einem zylindrischen Behälter, dessen Boden b sowohl wie dessen Decke c kegelförmig gestaltet sind. Durch eine 11Iannlochöffnung d erfolgt in bekannter -Weise die Füllung des Gefäßes, welches oben, ferner an eine Druckluftquelle angeschlossen ist. Eine senkrecht gelagerte Welle c -eilt mitten durch dieses Gt-füß hindurch und stützt sich auf den unten ein-csetzten Lagerbock f. Diese Acllse dient als Träger für eine Schleuderscheike fr. welche arn unteren Ende des zylindrischen 1:ellälter drehbar gelagert ist, und deren Umfang einen geringen Abstand von dem Zylindermantel a hat. Der ein-eführte Mörtel lagert sich auf dieser Scheibe.
  • Durch schnelles Drehen der Scheibe wird der Mörtel im unteren Teile des Behälters gegen dessen Mantel a geschleudert. Voll hier wird @er durch die Luftströmung durch den Zwischenraum zwischen dem -Mantel und dem Umfang der Scheibe in den unteren kegelförmigen Teil b des Mörtelbehälters und durch das Austrittsrohr lt in die Förderleitung geführt. An der Schleuderbewegung nehmen hierbei nicht nur die untersten Schichten,. welche unmittelbar auf der Platte ruhen, teil, sondern auch die dicht darüberliegenden.
  • In den höherliegenden 'Mörtelschichten hört aber diese Mitnehinerwirkung alltnähli auf, wenn nicht Vorkehrungen getroffen werden, welche die Schleuderbewegung auch den oberen Schichten übermitteln. Dies kann beispiel ,weise dadurch erfolgen, tlali nein oberhalb der Platte g radialstcllende* Fliigel an fier Achse anbringt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist auf der Schleuderplatte g ein zylindricber Behälter i befestigt, welcher aus einem durchbrochenen Mantel von Eisenstäben besteht, die parallel in «wagerechter und senkrechter Richtung zueinander verlaufen. Die Schleuderplatte g ist mittels der Aufliän-ebänder 1, nach oben abgesteift. Dadurch ist eine gitterartige Schleudertromirel i gebildet, welche den. lIörtelvoarrat bestimmt ist, und deren Mantel einen gewissen Abstand von dein Mantel des Gefäßes a hat. Bei Drehung der Achse e nimmt die ganze Trommel an dieser Drehung teil und die Mörtelschichten setzen sich von der 'Mitte nach dem Umfang bin allmählich in Bewegung, um schließlich durch den Zwischenraum zwischen den Mänteln i und a nach dem Austrittsrohr zur Förderleitung zu gelangen.
  • Man kann diese Schleudertrommel, wie dargestellt, durch die ganze Höhe des Gefäßes sich erstrecken lassen, es kann aber auch .eine Schleudertrommel von geringerer Höhe verwandt werden, so daß nur der untere Teil der 'Mörtelmassen zur Schleuderbewegung veranlaßt wird, während die oberen 'lassen nach der Mitte und nach unten hin nachstürzen, je. nachdem die unteren 'Massen entweichen. Man wird die eine oder andere Ausführungsform wählen, je nach der 'Mörtelart. die Verwendung findet. Man kann auch eine der ganzen Länge nach durchgehende Innentrommel verwenden und ihren oberen Teil dadurch für die Schleuderkraft unwirksam machen, daß man diesen Teil mit einem vollen Mantel umgibt. Immer soll jedoch dahin gewirkt werden, daß die Massen in dem unteren Teil der Schleudervorrichtung von der Mitte nach den Wandungen hin gedrängt, cie darüberliegenden Schichten aber zum Nachstürzen-veranlaßt werden, so daß gerade oberhalb der Scheibe g keine leeren Räume entstehen, durch welche Preßluft über den Rand dieser Scheibe hinweg entweichen könnte.
  • Um zu verhindern, daß der 'lörtel sich zwischen dem Mantel i und dem Ge.äßmantel a festsetzt, sind am Umfang des Mantels i Rührerstifte L in geeigneten Zwischenräumen angeordnet. 'Wesentlich ist auch, daß unterhalb der Schleuderscheibe g ein Festsetzen des Mörtels nicht stattfindet. Aus diesem Grunde wird zweckmäßig auch die Bodenfläche der Scheibe g mit Rührerstiften In besetzt, «welche bis nahe an die Wandung des kegelförmigen Bodens b des Gefäßes a reichen und durch ihre Drehung verhindern, daß Mörtelmassen hier ruhen bleiben. Dies wird um so leichter verhindert werden können, als die lIörtelrrassen unterhalb der Scheibe g nicht unter der Last der 'Iörtelfüllun"" stehen, w-odurcli ein 1-ockererlialten der Massen gesichert bleibt.
  • Das 'Wesen der Erfindung bleibt unberülirt, ob nun der durch das Schleudern fein verteilte Mörtel in der Druckluftleitun- einer Spritzvorrichtung oder einer anderen Verwendung zugeführt wird.
  • Ferner ist es für das -Wesen der Erfindung nicht von Bedeutung, ob an Stelle von Mörtel ein mörtelähnlicher Stoff, lvie nasser Sand, nasser Kies o. dgl., gefördert wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCFIE: i. Verfahren zum Fördern von Mörtel in Förderspritzvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mörtel in einem mit der Mörtelförderleitung verbundenen Behälter durch Schleudern fein verteilt und in gleichem Schritte mit solcher Verteilung ummittelbar in die'Druckluftförderleitung der 'lörtelspritzvorrichtung eingeführt wird. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer Mörtelschleudervorrichtung versehener Behälter (a) mit der zu einer Mörtelspritzvorrichtunführenden Druckluftförderleitung luftdicht so verbunden ist, daß in dieser Leitung die durch das Schleudern entstandenen feinen Mörtelklumpen von dem Druckluftstrom zur Mörtelspritzvorrichtung mitgerissen werden. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schleuderscheibe (g) mittels eines gleichachsigen, mit ihr verbundenen durchbrochenen Zylinders (i) zu einem die Mörtelfüllung aufnehmenden Schleuderbehälter ausgebildet ist. ,l. Vorrichtung ;nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermantel nur im unteren Teile durchbrochen ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermantel an seinem Umfang mit Rührstiften (L) besetzt ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderscheibe (g) an ihrer Unterseite mit Stiften (nt) besetzt ist.
DEL50362D Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Moertel in Moertelspritzvorrichtungen Expired DE412475C (de)

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DEL51394D DE415579C (de) Vorrichtung zum Foerdern von Moertel in Moertelspritzeinrichtungen mittels Druckluft

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DE412475C true DE412475C (de) 1925-04-22

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Also Published As

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DE415579C (de) 1925-06-26

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