DE41243C - Doppelsteppstich - Nähmaschine mit schwingendem Schiffchen - Google Patents
Doppelsteppstich - Nähmaschine mit schwingendem SchiffchenInfo
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- DE41243C DE41243C DENDAT41243D DE41243DA DE41243C DE 41243 C DE41243 C DE 41243C DE NDAT41243 D DENDAT41243 D DE NDAT41243D DE 41243D A DE41243D A DE 41243DA DE 41243 C DE41243 C DE 41243C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/08—Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
- D05B57/10—Shuttles
- D05B57/12—Shuttles oscillating
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen..
ARTHUR FRANCIS WILEMAN in EALING (Grafschaft Middlesex, England).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. November 1886 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steppstich-Nähmaschine und ist in der beiliegenden
Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist ein verticaler Längenschnitt,
Fig. 2 eine hintere Ansicht,
Fig. 3 eine vordere Ansicht,
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie X-X der Fig. 1, :
Fig. 5 ein Horizontalschnitt nach der Linie Y-Y der Fig. 1.
Bei allen Figuren sind die einander entsprechenden Theile mit gleichen Buchstaben
versehen.
Es ist A das in einem Stück gegossene Gestell der Maschine, welches behufs Lagerung
der rotirenden Welle B . ausgebohrt ist; am unteren Ende befindet sich die oscillirende
Welle C An der Rückseite des Gestelles sitzt auf einem festen Stift ein Zahnrad D, welches
mittelst eines Handgriffes e in Umdrehung versetzt wird. Letzterer ist bei e1 gegliedert, so
dafs er beim Verpacken oder Transportiren gegen das Rad umgeklappt werden kann; beim
Gebrauch wird über die gegliederte Stelle e1 ein Ring e2 geschoben, um dadurch dem
Handgriff die nöthige Steifheit zu geben.
Das Rad D steht mit zwei Zahnrädern im Eingriff, welche einander gleich sind und von
denen das eine b fest auf der Welle B und das andere F auf einem festen Stift / sitzt.
Das Gestell A ist zum Schütze des Getriebes mit einer nach rückwärts vorspringenden Kappe
versehen. In dem oberen Theile der Maschine ist an der Vorderseite auf der Welle B eine
mit einem vorspringenden Zapfen g versehene Scheibe G befestigt und vor derselben der
Nadelschlitten H angebracht, welcher durch den in der Nuth h geführten Zapfen g auf-
und niederbewegt wird. Auf der Seite der Führung des Nadelschlittens ist der gleitende
Drückerfufs K angebracht, welcher durch eine Feder k niedergedrückt und durch einen
Daumenhebel k{ gehoben und gehalten wird.
Ferner befindet sich an der Führung eine Vorrichtung L, um die Feder zu halten, welche
durch einen am Nadelschlitten sitzenden Stift aufwärts bewegt wird. , Die Spule für den
Nadelfaden; sitzt auf einem Stift / und der Faden wird durch eine verstellbare Scheibe I1
gespannt gehalten.
Im unteren Theile der Maschine befindet sich die Welle C, welche durch einen am
Zahnrad F sitzenden Zapfen in oscillirende Bewegung versetzt wird. Letzterer greift in
die Nuth eines auf der Welle C befestigten Armes c, während die Welle C vorn, Fig. 1,
bei c1 gelagert ist; ein Ständer c2 unterstützt
den vorderen Theil des Tisches T, dessen hinteres Ende in einer im Gestell A angebrachten
Nuth liegt. Auf der Welle C ist ein Arm c3 befestigt, in welchem ein Stift c4 sitzt,
welcher auf beiden Seiten von c3 vorspringt. Das hintere Ende von c4 greift in eine Oeffnung
des das Schiffchen s tragenden Armes S ein; letzterer wird durch eine Feder s1 gegen
den Arm c3 gedrückt, so dafs durch den in die in S befindliche Oeffnung eingreifenden
Stift c4 der Arm 5 auf der Welle C in eine
Claims (1)
- oscillirende Bewegung versetzt wird; hierdurch wird auch das Schiffchen s in einem Bogen hin- und herbewegt, und zwar unter und hinter einer Führungsplatte s2, welche unter dem Tisch T befestigt und in der Mitte ausgekerbt ist, so dafs die Stoffschieberplatte η hinreichendes Spiel hat, sich hin und her , und auf und nieder zu bewegen; auf der Rückseite von s2 befindet sich ferner noch eine verticale Nuth für die Nadel. Soll das Schiffchen s entfernt und durch ein anderes ersetzt werden, so wird der Arm S etwas nach rückwärts gezogen, also der Wirkdngsrichtung der Feder sl entgegen, so dafs er mit dem Stift c4 aufser Eingriff kommt; da nun der Arm S sich frei auf der Welle C drehen kann, so kann er, wie in Fig. 4 durch s1 punktirt angedeutet ist, abwärts gedreht werden, wodurch der obere, das Schiffchen s enthaltende Theil des Armes leicht zugänglich wird. Mit dem Stoffschieber η ist ein verticaler Hebel N, Fig. ι und 3, drehbar verbunden, der in seinem mittleren Theile einen verticälen Schlitz besitzt. Ein zweiter Schlitz n1 befindet sich am unteren Ende von N und am Ende von nx eine seitliche Nuth n2. In dem Ständer c2, welcher in der Zeichnung, Fig. 1, theilweise durchbrochen dargestellt ist, um die dahinter liegenden Theile sichtbar zu machen, befindet sich ebenfalls ein verticaler Schlitz, und ein Stift n3 kann mittelst einer Flügelschraubenmutter in diesem Schlitz höher oder tiefer gestellt werden und bildet den Drehpunkt für den verticälen Hebel N.Das vordere Ende des Stiftes e4 greift in den mit einer seitlichen Nuth versehenen Schlitz nl des Hebels N; wenn somit die Welle C und der Arm c3 derselben sich hin- und herbewegen, wird der Hebel JV um seinen Drehpunkt w8 schwingen und somit den Stoffschieber ή mit mehr oder weniger grofsem Ausschlage oder Hube hin- und herbewegen. Letzterer hängt davon ab, ob der den Drehpunkt bildende Stift η3 in dem Schlitz des Ständers c2 höher oder niedriger gestellt ist; hierdurch wird ein Mittel gegeben, die Länge des Stiches zu reguliren. Damit der Stoffschieber η durch seinen Ausschlag nach der einen Richtung den Stoff auf dem Tisch T vorrückt, bei der Rückwärtsbewegung aber von dem Stoffe ganz frei bleibt, ist eine Spiralfeder w4 an dem Hebel N angebracht, welche in Verbindung mit dem Schlitz η 1 in folgender Weise functionirt:Befinden sich die Theile in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung und bewegt der Arm c3 sich in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung, so befindet sich der Stift c4 in der Nuth η2, und da c4 nach rechts in einem Bogen ausschlägt, so wird nicht nur der Hebel N seitlich, sondern auch aufwärts, d. h. der Wirkung der Federn4 entgegengesetzt geführt, und dadurch der Stoffschieber η nach oben gedrückt, während er sich gleichzeitig nach links bewegt und so den Stoff vorrückt; wenn der Arm c3 seine Rückwärtsbewegung nach links hin beginnt, so löst er sich aus der Nuth n2 los und die Feder ni zieht den Hebel N nach unten und mithin auch den Stoffschieber η, welcher so zurück nach rechts hin bewegt wird, ohne mit dem Stoff in Berührung zu sein.Soll Garn auf die Schiffchenspule V gewickelt werden, so wird diese zwischen das Ende der Welle B und eine Feder ν geklemmt. Wird nun die Welle B in Rotation gebracht, so wird auch- die Spule infolge der Reibung in Umdrehung versetzt und dadurch der Schiffchenfaden auf dieselbe aufgewunden.Ρατεντ-Α,ν spruch:Eine Doppel - Steppstich - Nähmaschine, bei welcher die Bewegung des Schiffchens und Stoffschiebers durch eine oscillirende Welle C in der Weise erfolgt, dafs der auf dieser Welle lose aufsitzende Schiffchentreiber S durch die Feder s1 gegen den Stift c4 des auf Welle C festsitzenden Armes c3 angedrückt und somit durch denselben mitgenommen wird, wahrend zugleich Arm c3 vermittelst eines auf einem verstellbaren Drehzapfen η3 sitzenden und durch Feder ni beeinfiufsten Hebels N den Stoffschieber η bewegt, wobei Arm c3 auf den Hebel N durch einen Stift c4 einwirkt, der in dem mit Einkerbung n2 versehenen Schlitz n1 des Hebels gleitet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE41243C true DE41243C (de) |
Family
ID=316737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT41243D Expired - Lifetime DE41243C (de) | Doppelsteppstich - Nähmaschine mit schwingendem Schiffchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE41243C (de) |
-
0
- DE DENDAT41243D patent/DE41243C/de not_active Expired - Lifetime
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