DE412354C

DE412354C - Einsatztopf fuer Herdfeuerungen mit Zufuehrung vorgewaermter Verbrennungsluft ueber dem Rost

Info

Publication number: DE412354C
Application number: DEW63257D
Authority: DE
Original assignee: HERMANN MROSS
Current assignee: HERMANN MROSS
Priority date: 1923-02-27
Filing date: 1923-02-27
Publication date: 1925-04-18

Description

Einsatztopf für Herdfeuerungen mit Zuführung vorgewärmter Verbrennungsluft über dem Rost. Die Erfindung betrifft einen Einsatztopf für Herdfeuerungen, der in jedem alten Herdofen eingesetzt werden kann.
Mit dem Einsatztopf im Herdofen wird eine vollständige Ausbrennung des Brennstoffes erreicht, da durch die von allen Seiten gut verteilt zugeführte vorgewärmte Verbrennungsluft im Einsatztopf über dem Rost eine Rauchgasverbrennung erzielt wird.
Staubkohle kann als billiger Brennstoff im Einsatztopf vorteilhaft verwendet werden. In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Abbildungen gezeigt, und zwar in Abb. i im Längsschnitt, und in Abb. 2 im Grundriß und Schnitt durch die Vorwärmkanäle und Luftaustrittsöffnungen. Der Einsatztopf kann aus feuerfester Masse, aber auch aus Eisen mit Hohlwänden in kantiger und runder Form ausgeführt werden. Der Einsatztopf, der aus den vier Steinwänden a, b, c, d besteht; umfaßt in seinem inneren Raum die Feuerrostfläche x: Die Wand a, die sich bis an die Herdplatte e anschließt, bildet mit der Schutzplatte f die Vorwärmkammer g. Die Wände b, c, d enden etwas tiefer unter der Herdplatte e, damit die Flammen aus dem Feuerraum lt unmittelbar an die Herdplatte e schlagen und durch den weiteren engen Raum gezwungen werden, die Herdplatte e ganz zu bestreichen. Die Flugasche setzt sich an der Wand i ab und sammelt sich in dem Flugaschenraurn k. Durch den Kanal L kann der Abzug durch einen Schieber nach dem Schornstein geregelt werden. Durch die öfnungen m, frag wird die frische Luft mittels Einstellschieber der Vorwärmkammer g zugeführt. Durch die Öffnung ti. tritt die frische Luft unmittelbar zur Feuerrostfläche x, wobei auch die frische Luft in die Öffnung o eintritt, die in den Vorwärmkanälen vorgewärmt, dann aus den Öffnungen P, p1 ausströmt. Dagegen wird die in der Vorwärmkammerg schon vorgewärmte Luft durch Öffnungen q, q1 den oberen Vorwärmkanälen zugeführt, in denen diese sich noch mehr erwärmt und aus den Öffnungen r, s-1 bis r6 in den Feuerraum h tritt, um zur vollständigen Rauchgasverbrennung mit beizutragen.
Durch die Öffnung s in der Herdplatte, die mit einer beweglicher. Platte versehen ist, kann das Anfeuerungsmaterial auf den Rostx aufgelegt und der Rost bedient werden.

Claims

PATEXT-AxspRUcIi: Einsatztopf für Herdfeuerungen mit Zuführung vorgewärmter Verbrennungsluft über dem Rost, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärmkanäle in der Wand des Feuertopfes mehrfach übereinander verlegt sind und aus einer zwischen Ofentür und Einsatz gelegenen Vorwärmkammer (g) gespeist werden.