DE4122607C2 - Fehlzündungsdiagnosevorrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Fehlzündungsdiagnosevorrichtung für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fehlzündungsdiagnosevorrichtung
für eine Brennkraftmaschine, bei der ein Fehlzündungszustand
für jeden Zylinder aus der Triebkraftänderungsrate
jedes Zylinders bewertet wird.
Im allgemeinen ist es zur Erzeugung einer stabilen Abgabeleistung
ideal, wenn die Verbrennung bei einer Mehr
zylinder-Brennkraftmaschine in jedem Takt einen gleichen
Ablauf hat. Bei einer Mehrzylinder-Brennkraftmaschine jedoch
kann die Verbrennung sich leicht durch die nachfolgend
angegebenen Umstände ändern:
- 1) Eine Ungleichmäßigkeit der Verteilungsrate der Ansaugluft, welche auf die komplizierte Formgebung einer Einlaßleitung, die wechselseitige Beeinflussung der Ansaugluft unter den Zylindern usw. zurückzuführen ist.
- 2) Gewisse Unterschiede bei den Verbrennungstemperaturen der einzelnen Zylinder, welche auf die Kühlwege zurückzuführen sind.
- 3) Herstellungsstreuungen bei den Volumina der Brennkammern der einzelnen Zylinder, der Kolbenformen, usw.
- 4) Geringfügige Unterschiede hinsichtlich der Luft/Brennstoffverhältnisse der einzelnen Zylinder, verursacht durch ungleiche Brennstoffeinspritzmengen, welche auf Herstellungstoleranzen bei den Einspritzeinrichtungen usw. zurückzuführen sind.
Bisher wurden die sogenannten Verbrennungsveränderungen
auf ein möglichst kleines Maß durch die Luft/Brennstoff-
Verhältnissteuerungen und die Zündzeitpunktsteuerungen
der einzelnen Zylinder herabgesetzt. Bei einer kürzlich
entwickelten Hochleistungs-Brennkraftmaschine, bei der versucht
wird, eine höhere Abgabeleistung und einen geringeren
Brennstoffverbrauch zu haben, tritt jedoch bei der
Beeinträchtigung irgendeiner der Einspritzeinrichtungen,
Zündkerzen usw. oder bei einem Ausfallen derselben, eine
intermittierende Fehlzündung auf und hierdurch wird die
Abgabeleistung herabgesetzt.
Selbst wenn die intermittierende Fehlzündung in einem Zylinder
in der Mehrzylinder-Brennkraftmaschine aufgetreten ist,
fährt ein Fahrer häufig sein Fahrzeug weiter, ohne daß er
von der Fehlzündung Kenntnis nimmt. Darüber hinaus ist es
schwierig, während der Fahrt zu diagnostizieren, ob die Ursache
für die Fehlzündung lediglich eine temporäre Erscheinung
oder eine Beeinträchtigung einer der Einspritzeinrichtungen,
der Zündkerzen od. dgl. ist.
Daher wird gemäß der JP-A-Nr. 258 955/1986 beispielsweise
ein Vergleich zwischen der Differenz des minimalen Wertes
und des maximalen Wertes der Drehzahl einer Brennkraftmaschine
unter Zuordnung zu einem Zylinder bei dem vorangehenden
Verbrennungshub und der Differenz des Minimalwerts
und des Maximalwerts der Brennkraftmaschinendrehzahl unter
Zuordnung zum Zylinder beim vorangehenden Verbrennungshub
gemacht. Der Verbrennungszustand des zugeordneten Zylinders
wird in Abhängigkeit davon unterschieden, ob die Abweichung
zwischen den Vergleichswerten innerhalb des Bereiches eines
vorgegebenen Bezugswertes fällt oder nicht. Wenn eine abnormale
Verbrennung in einer größeren Anzahl von Malen als
eine vorbestimmte Anzahl von Malen aufgetreten ist, wird dies
als eine Fehlzündung bewertet und es wird eine Warnung ausgegeben.
Bei der üblichen Technik erhält man die Verbrennungsveränderung
jedes Zylinders aus den Differenzen zwischen den minimalen
Drehzahlwerten und den maximalen Drehzahlwerten des
Zylinders beim Verbrennungshub. Während der Verbrennung jedoch
steigt die Brennkraftmaschinendrehzahl abrupt an, und
die Brennkraftmaschine ist einer relativ starken Belastung
ausgesetzt, so daß die Veränderung einer Beschleunigung zunimmt.
Daher ist es schwierig, den maximalen Wert der Brennkraftmaschinendrehzahl
zu spezifizieren und ein Fehler wird
größer, der sich bei der Bewertung der Fehlzündung ergibt.
Ferner weichen die Verbrennungscharakteristika einer Brennkraftmaschine
nicht nur unter den Zylindern ab, sondern es
sind auch Abweichungen von der einen zur anderen Brennkraftmaschine
aufgrund von Herstellungstoleranzen der Bauteile
usw. vorhanden.
Wenn der Bezugswert für das Vergleichen der Umdrehungsschwankungen
auf einen Absolutwert wie bei der üblichen Technik
gesetzt wird, ändert sich dieser in Relation zu jeder Brennkraftmaschine
infolge der Abweichung der Verbrennungscharakteristika
unter den einzelnen Brennkraftmaschinen, und
es wird schwierig, eine abnormale Verbrennung bei einigen
Brennkraftmaschinen präzise zu erfassen.
Bei einer Brennkraftmaschine mit einer kleinen Anzahl von
Zylindern sind die Verbrennungsintervalle zwischen den Zylindern
vergleichsweise lang, und daher ist die Differenz
der Umdrehungsschwankungen entsprechend groß. Selbst wenn
daher der Bezugswert als ein Absolutwert vorgegeben wird,
hat die Abweichung der Verbrennungscharakteristika der einzelnen
Brennkraftmaschinen einen großen Einfluß auf die
Fehlzündungsbewertung. Bei einer Brennkraftmaschine mit einer
großen Anzahl von Zylindern hingegen sind die Verbrennungsintervalle
kurz, und die Differenz der Umdrehungsschwankungen
nimmt in entsprechendem Maße ab. Wenn daher der Bewertungswert
(Bezugswert) als ein Absolutwert im vorhinein
vorgegeben wird, beeinflußt die Abweichung der Verbrennungs
charakteristika der einzelnen Brennkraftmaschinen die Präzision
der Fehlzündungsbewertung bzw. Fehlzündungsdiagnose
beträchtlich.
Insbesondere im Hochgeschwindigkeitsbereich wird die Abwei
chungsdifferenz klein. Wenn daher der Bewertungswert sich
von Brennkraftmaschine zu Brennkraftmaschine ändert, wird
die genaue Fehlzündungsbeurteilung äußerst schwierig.
Die DE 39 32 072 A1 zeigt einen Kurbelwinkel-Detektor für
eine Brennkraftmaschine, wobei mit Hilfe von Kurbelwinkel
sensoren der Kurbelwinkel und die Motordrehzahl berechnet
werden, um beim Starten des Motors ein festes Zündsignal zu
erzeugen. Nachdem der Motor vollständig angesprungen ist,
wird dieses Signal wieder ausgeblendet, um die Belastung der
zur Signalberechnung notwendigen Software zu schonen.
Die US-A-4 532 592 zeigt ein Betriebsverhaltensanzeige- und
-kontrollsystem für Motoren, bei welchem der Verbrennungszustand
des Motors über die Messung der Kurbelwellenposition
am oberen Totpunkt des Kolbens im Arbeitstakt beurteilt und
das Meßergebnis mit einem Index-Wert für einen rauhen Lauf
des Motors verglichen wird.
Die DE-40 09 285 A1 zeigt ein Verfahren zur zylinderselektiven
Überwachung des Energieumsatzes bei einer Mehrzylinder
brennkraftmaschine. Da bei Aussetzen der Verbrennung weniger
Arbeit verrichtet wird, wird der Abfall des Quadrates der
Momentan-Drehzahl im Verbrennungshub des Zylinders gemessen,
wobei nur "Zündaussetzer" berücksichtigt werden.
Die Erfindung zielt darauf ab, unter Überwindung der zuvor
geschilderten Schwierigkeiten eine Fehlzündungsdiagnose
vorrichtung für eine Brennkraftmaschine bereitzustellen,
bei der genau ein Fehlzündungszustand ohne eine Beeinflussung
durch die Verbrennungsabweichungen unter den Zylindern
festgestellt werden kann, diese genaue Feststellung
aber auch bei Herstellungsabweichungen von Brennkraftmaschine
zu Brennkraftmaschine zuverlässig möglich ist.
Nach der Erfindung wird hierzu eine Fehlzündungsdiagnose
vorrichtung für eine Brennkraftmaschine bereitgestellt,
welche beispielsweise in Fig. 1 gezeigt ist. Diese Fehl
zündungsdiagnosevorrichtung weist eine Triebkraftänderungs
raten-Ermittlungseinrichtung (M1) zum Vergleichen einer Triebkraft
eines Bereiches, bei dem keine Arbeit bei der vorangehenden
Verbrennung verrichtet wird, und einer Triebkraft
eines Bereiches, bei dem bei der momentanen Verbrennung
keine Arbeit verrichtet wird, um hierdurch eine Triebkraftänderungsrate
eines Zylinders bei einem Verbrennungshub
zwischen den Bereichen zu ermitteln; eine Triebkraftände
rungsratenvergleichseinrichtung (M2) zum Auslesen eines gemittelten
Triebkraftänderungsratenlernwertes entsprechend
den Arbeitsbedingungen aus einer Triebkraftänderungsraten
lernwerttabelle für die Mittelwerte MMP ΔNl des zugeordneten
Zylinders mit Verbrennungshub und zum Vergleichen der
Triebkraftänderungsrate mit dem gemittelten Triebkraftände
rungsratenlernwert; eine Fehlzündungsbeurteilungseinrichtung
(M3) zum Vergleichen eines Vergleichsergebnisses der Vergleichseinrichtung
(M2) mit einem Fehlzündungsbewertungswert
unter Zuordnung zu den aus der Fehlzündungsbewertungswerttabelle
MMPΔNLEVEL des zugeordneten Zylinders mit Verbrennungshub
ausgelesenen Betriebsbedingungen, um hierdurch
einen Fehlzündungszustand bei jedem Zylinder zu bewerten;
und eine gemittelte Triebkraftänderungsratenlernwert-Setzeinrichtung
(M4) auf, mittels welcher ein gemittelter
Triebkraftänderungsratenlernwert auf der Basis einer Trieb
kraftänderungsrate des zugeordneten Zylinders im Verbrennungshub
im Normalbetrieb und des erstgenannten, gemittelten
Triebkraftänderungsratenlernwertes vorgibt und den
erstgenannten, gemittelten Triebkraftänderungsratenlernwert
aktualisiert, der im Betriebsbereich der gemittelten Trieb
kraftänderungsratenlernwerttabelle des zugeordneten Zylinders
mit Verbrennungshub gespeichert ist.
Genauer gesagt gibt die vorliegende Erfindung eine Fehlzün
dungsdiagnosevorrichtung für eine Brennkraftmaschine (1)
mit einer Kurbelwelle (1b) zur Leistungsabgabe und einer
Nockenwelle (1c) zur Betätigung der Ventile, welche eine
Kurbelscheibe (15), die mit der Kurbelwelle (1b) zur Angabe
eines Kurbelwinkels verbunden ist, mit einem Kurbelwinkelsensor
(16) zum Erfassen des Kurbelwinkels der Kurbelwelle
(1b) und zum Erzeugen eines Kurbelwinkelsignals, eine Nockenscheibe
(17), die mit der Nockenwelle (1c) zur Angabe einer
Nockenposition verbunden ist, einen Nockenwinkelsensor
(18) zum Erfassen der Nockenposition der Nockenwelle (1c)
und zum Erzeugen eines Nockenwinkelsignales, und eine
Steuereinrichtung (21) hat, die auf den Kurbelwinkel und
den Nockenwinkel zur Steuerung des Zündzeitpunkts der Brennkraftmaschine
(1) anspricht, wobei sich die Vorrichtung
durch folgendes auszeichnet:
eine Mehrzahl einer geradzahligen Anzahl von Vorsprüngen
oder Schlitzen (15a-15c), die auf einem Umfang der
Kurbelscheibe (15) zur Angabe des Kurbelwinkels vorgesehen
sind, wobei die Vorsprünge (15a-15c) diametral symmetrisch
auf dem Umfang angeordnet sind, und jedes Paar von
Vorsprüngen (15a-15c) um wenigstens drei unterschiedliche
spezifische Winkel (Θ1, Θ2, Θ3) beabstandet ist;
eine Mehrzahl von Nockenvorsprüngen oder Schlitzen (17a-17c), die auf einem Umfang der Nockenscheibe (17) und den Winkelabständen um einen vorbestimmten Winkel auf dem Umfang zur Angabe der Nockenposition vorgesehen sind;
eine Triebkraftänderungsratenermittlungseinrichtung (M1) zum Vergleich einer Triebkraft eines Bereiches, bei dem während der vorangehenden Verbrennung keine Arbeit ver richtet wird und einer Triebkraft in einem Bereich, bei dem bei der momentanen Verbrennung keine Arbeit verrichtet wird, um eine Triebkraftänderungsrate eines Zylinders in einem Verbrennungshub zwischen den Bereichen zu ermitteln;
eine Triebkraftänderungsratenvergleichseinrichtung (M2) zum Auslesen eines gemittelten Triebkraftänderungs ratenlernwertes unter Zuordnung zu den Betriebsbedingungen aus einer Wertetabelle (MMP ΔNl) für einen gemittelten, Triebkraftänderungsratenlernwert des zugeordneten Zylinders im Verbrennungshub und zum Vergleichen der Triebkraftänderungsrate mit dem gemittelten Triebkraftänderungsratenlernwert;
eine Unterscheidungseinrichtung (S101), welche auf das Kurbelwinkelsignal und das Nockenwinkelsignal zur Unter scheidung einer Zylindernummer eines Verbrennungshubes und zum Erzeugen eines Zylindernummersignals (#i) anspricht;
eine Fehlzündungsbeurteilungseinrichtung (M3) zum Vergleichen des Vergleichsergebnisses der Vergleichs einrichtung (M2) mit einem Fehlzündungsbewertungswert, welcher den Betriebsbedingungen entspricht, die aus einer Fehlzündungsbewertungswertetabelle (MMP ΔNLEVEL) des zu geordneten Zylinders im Verbrennungshub entspricht, um hierdurch einen Fehlzündungszustand bei jedem Zylinder zu erkennen und ein Fehlzündungssignal zu erzeugen;
eine Vorgabeeinrichtung (M4) zum Setzen eines neuen gemit telten Triebkraftänderungsratenlernwerts auf der Basis der Triebkraftänderungsrate des zugeordneten Zylinders im Verbrennungshub bei normalem Arbeitstakt und des erst genannten alten, gemittelten Triebkraftänderungsratenlernwertes, um den erstgenannten alten, gemittelten Triebkraft änderungsratenlernwert zu aktualisieren, der im Betriebs bereich der Wertetabelle für den gemittelten Triebkraft änderungsratenlernwert des zugeordneten Zylinders im Ver brennungshub gespeichert ist, und
eine Warneinrichtung (25, 29, 30, 31), welche auf das Fehlzündungssignal zur Speicherung einer Anzahl von Fehlzündungen unter Zuordnung zu der Zylindernummer anspricht und eine Fehlfunktion der Brennkraftmaschine (1) anzeigt.
eine Mehrzahl von Nockenvorsprüngen oder Schlitzen (17a-17c), die auf einem Umfang der Nockenscheibe (17) und den Winkelabständen um einen vorbestimmten Winkel auf dem Umfang zur Angabe der Nockenposition vorgesehen sind;
eine Triebkraftänderungsratenermittlungseinrichtung (M1) zum Vergleich einer Triebkraft eines Bereiches, bei dem während der vorangehenden Verbrennung keine Arbeit ver richtet wird und einer Triebkraft in einem Bereich, bei dem bei der momentanen Verbrennung keine Arbeit verrichtet wird, um eine Triebkraftänderungsrate eines Zylinders in einem Verbrennungshub zwischen den Bereichen zu ermitteln;
eine Triebkraftänderungsratenvergleichseinrichtung (M2) zum Auslesen eines gemittelten Triebkraftänderungs ratenlernwertes unter Zuordnung zu den Betriebsbedingungen aus einer Wertetabelle (MMP ΔNl) für einen gemittelten, Triebkraftänderungsratenlernwert des zugeordneten Zylinders im Verbrennungshub und zum Vergleichen der Triebkraftänderungsrate mit dem gemittelten Triebkraftänderungsratenlernwert;
eine Unterscheidungseinrichtung (S101), welche auf das Kurbelwinkelsignal und das Nockenwinkelsignal zur Unter scheidung einer Zylindernummer eines Verbrennungshubes und zum Erzeugen eines Zylindernummersignals (#i) anspricht;
eine Fehlzündungsbeurteilungseinrichtung (M3) zum Vergleichen des Vergleichsergebnisses der Vergleichs einrichtung (M2) mit einem Fehlzündungsbewertungswert, welcher den Betriebsbedingungen entspricht, die aus einer Fehlzündungsbewertungswertetabelle (MMP ΔNLEVEL) des zu geordneten Zylinders im Verbrennungshub entspricht, um hierdurch einen Fehlzündungszustand bei jedem Zylinder zu erkennen und ein Fehlzündungssignal zu erzeugen;
eine Vorgabeeinrichtung (M4) zum Setzen eines neuen gemit telten Triebkraftänderungsratenlernwerts auf der Basis der Triebkraftänderungsrate des zugeordneten Zylinders im Verbrennungshub bei normalem Arbeitstakt und des erst genannten alten, gemittelten Triebkraftänderungsratenlernwertes, um den erstgenannten alten, gemittelten Triebkraft änderungsratenlernwert zu aktualisieren, der im Betriebs bereich der Wertetabelle für den gemittelten Triebkraft änderungsratenlernwert des zugeordneten Zylinders im Ver brennungshub gespeichert ist, und
eine Warneinrichtung (25, 29, 30, 31), welche auf das Fehlzündungssignal zur Speicherung einer Anzahl von Fehlzündungen unter Zuordnung zu der Zylindernummer anspricht und eine Fehlfunktion der Brennkraftmaschine (1) anzeigt.
Bei dieser Auslegungsform wird die Triebkraft im Bereich,
bei dem während der vorangehenden Verbrennung keine Arbeit
verrichtet wurde, mit der Triebkraft in dem Bereich
verglichen, in dem keine Arbeit bei der momentanen Verbrennung
verrichtet wird, so daß hierdurch die Triebkraftänderungsrate
des Zylinders bei einem Verbrennungshub zwischen
den Bereichen ermittelt wird. Die ermittelte Triebkraftände
rungsrate wird mit dem gemittelten Triebkraftänderungs
ratenlernwert unter Zuordnung zu den Betriebsbedingungen
verglichen, wenn diese aus der Wertetabelle MMPΔNl für
den gemittelten Triebkraftänderungsratenlernwert des zugeordneten
Zylinders mit Verbrennung ausgelesen wird.
Folglich wird das Vergleichsergebnis mit dem Fehlzündungs
beurteilungswert unter Zuordnung zu den Betriebsbedingungen
verglichen, wenn diese aus der Fehlzündungsbewertungswerttabelle
MMP ΔNLEVEL des zugeordneten Zylinders mit Verbrennungshub
ausgelesen wird, wodurch der Fehlzündungszustand
bei jedem Zylinder beurteilt wird.
Ferner wird der gemittelte Triebkraftänderungsratenlernwert
auf der Basis der Triebkraftänderungsrate des zugeordneten
Zylinders mit Verbrennungshub beim Normalbetrieb
und auf der Basis des erstgenannten, gemittelten Triebkraft
änderungsratenlernwertes vorgegeben, und dieser wird zur
Aktualisierung des erstgenannten, gemittelten Triebkraft
änderungslernwertes genutzt, der im Betriebsbereich der Werte
tabelle für den gemittelten Triebkraftänderungsratenlernwert
des zugeordneten Zylinders mit Verbrennungshub gespeichert
ist.
Folglich wird das Vergleichsergebnis zwischen der Triebkraft
änderungsrate des Zylinders mit Verbrennungshub zwischen
den Bereichen, in denen keine Verbrennungsarbeit verrichtet
wird, und dem gemittelten Triebkraftänderungsratenlernwert,
der im jeweiligen Arbeitsbereich des zugeordneten Zylinders
erlernt wird, mit dem Fehlzündungsbeurteilungswert unter Zuordnung
zum Betriebsbereich verglichen, wodurch der Fehlzündungszustand
bei jedem Zylinder bewertet und beurteilt
wird. Daher läßt sich der Fehlzündungszustand genau ohne eine
Beeinflussung durch die Verbrennungsabweichungen unter den
Zylindern oder durch die Herstellungstoleranzen bei den Brenn
kraftmaschinen feststellen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 ein Diagramm zur Verdeutlichung des Grundkonzepts
nach der Erfindung,
Fig. 2 bis 9 eine erste bevorzugte Ausführungsform nach
der Erfindung, wobei Fig. 2 ein schematisches
Diagramm eines Brennkraftmaschinensteuersystems
ist, Fig. 3 eine Vorderansicht eines
Kurbelrotors und eines Kurbelwinkelsensors
ist, Fig. 4 eine Vorderansicht eines
Nockenrotors und eines Nockenwinkelsensors
ist, Fig. 5 ein Zeitdiagramm für die Druckschwankungen
in den Zylindern, die Kurbelimpulse,
die Nockenimpulse und die Brennkraftmaschinendrehzahl
ist, Fig. 6 ein schematisches
Beispiel einer Fehlzündungsbeurteilungswertetabelle
ist, Fig. 7 ein Zeitdiagramm eines Vergleichsergebnisses
(der Differenz zwischen einem
differenzierten Drehzahlwert und einem differenzierten
Drehzahllernwert) und einem Fehlzündungsbeurteilungswert
ist, Fig. 8 eine schematische
Auslegung einer Wertetabelle für einen
gemittelten, Triebkraftänderungsratenlernwert
ist, und Fig. 9 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung
der Fehlzündungsbeurteilungsschritte
ist, und
Fig. 10 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung der Fehl
zündungsbeurteilungsschritte gemäß einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen nach der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Die Fig. 2 bis 9 zeigen eine erste bevorzugte Ausführungsform
nach der Erfindung, wobei Fig. 2 ein schematisches Diagramm
eines Brennkraftmaschinensteuersystems ist, Fig. 3
eine Vorderansicht eines Kurbelrotors und eines Kurbelsensors
ist, Fig. 4 eine Vorderansicht eines Nockenrotors und
eines Nockenwinkelsensors ist, Fig. 5 ein Zeitdiagramm über
die Druckschwankungen in den Zylindern, die Kurbelimpulse,
die Nockenimpulse und die Brennkraftmaschinendrehzahl ist,
Fig. 6 eine schematische Ansicht einer Fehlzündungsbeurtei
lungswertetabelle ist, Fig. 7 ein Zeitdiagramm eines Vergleichs
wertes (der Differenz zwischen der differenzierten
Drehzahl und eines gemittelten, differenzierten Drehzahllernwertes)
und eines Fehlzündungsbeurteilungswertes ist, Fig. 8
eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung einer Wertetabelle
für einen gemittelten Triebkraftänderungsratenlernwert
ist, und Fig. 9 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung der
Fehlzündungsbeurteilungsschritte bzw. der Fehlzündungsdiagnose
schritte ist.
Mit 1 ist in Fig. 2 eine Brennkraftmaschine bezeichnet, welche
nach der Figur vier Zylinder hat, welche horizontal
einander gegenüberliegend angeordnet sind.
Eine Einlaßleitung 4 steht mit der Einlaßöffnung 2a der
Brennkraftmaschine 1 über eine Einlaßhauptleitung 3 in Verbindung,
und ein Ansaugluftmengensensor 6 ist in dem Teil
der Ansaugleitung 9 unmittelbar stromab von einem Luftfilter
5 angeordnet. Ferner ist ein Drosselventil bzw. eine
Drosselklappe 7 etwa in der Mitte der Ansaugleitung 4 angeordnet.
Ferner sind (Mehrpunkt) Einspritzeinrichtungen 9
stromab von der Einlaßhauptleitung 3 angeordnet, welche
auf die Einlaßöffnung 2a gerichtet sind.
Zusätzlich ist ein Kurbelrotor 15 fest an der Kurbelwelle
1b der Brennkraftmaschine 1 angebracht, und ferner ist ein
Kurbelwinkelsensor 16 dem Außenumfang des Kurbelrotors 15
gegenüberliegend angebracht, welcher eine elektromagnetische
Abgreifeinrichtung od. dgl. zum Erfassen der Vorsprünge
(oder Schlitze) unter Zuordnung zu den vorbestimmten
Kurbelwinkeln umfaßt. Ferner ist ein Nockenrotor 17 mit
einer Nockenwelle 1c verbunden, die mit einer halben Ge
schwindigkeit in Relation zur Kurbelwelle 1b umläuft,
und ein Kurbelwinkelsensor 18 ist im Außenumfang des
Nockenrotors 17 gegenüberliegend angeordnet.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Außenumfang des Kurbelrotors
15 mit Vorsprüngen (oder Schlitzen) 15a, 15b und
15c versehen. Die zugeordneten Vorsprünge 15a, 15b und
15c sind an Positionen Θ1, Θ2 und Θ3 vor dem oberen Totpunkt
(BTDC) des Kompressionshubes in jedem Zylinder angeordnet,
und eine Brennkraftmaschinendrehzahl N wird
aus einer Zeitperiode ermittelt, die zwischen dem Vorbeigang
der Vorsprünge 15b und 15c verstreicht.
Ferner ist im allgemeinen der Kurbelwinkel, bei dem der
maximale Verbrennungsdruck bei einer Steuerung für das
günstigste Drehmoment (MBT) im wesentlichen beim gesamten
Betriebsbereich konstant ist, und der Verbrennungsdruck
steigt nicht etwa 10° vor dem Kurbelwinkel des oberen
Totpunktes (BTDC) abrupt an.
Wie ferner in Fig. 5 gezeigt ist, wird bei der bevorzugten
Ausführungsform die Ventilöffnungszeit des Auslaßventils
jedes Zylinders etwas im Sinne der Winkelnacheilung
bezüglich des Zündbezugskurbelwinkels BTDC Θ2 des nächsten
Verbrennungszylinders vorgegeben. Da jedoch der Verbrennungsdruck
üblicherweise unmittelbar nach dem Öffnen des
Auslaßventiles abrupt abfällt, hat dieser nahezu keinen
Einfluß auf den Kurbelwinkel BTDC Θ3.
Wenn daher der Kurbelwinkel Θ3 des Vorsprunges 15c in
Richtung einer Voreilungswinkelseite bezüglich BTDC CA
von 10° vorgegeben wird, wird der Teil zwischen den Kurbelwinkeln
BTDC Θ2 und Θ3 der zugeordneten Vorsprünge
15b und 15c kaum durch die Verbrennung zwischen den Zylindern
beeinflußt. Dies bedeutet, daß basierend auf der Verbrennung
zwischen dem Zylinder mit einem Verbrennungshub
und dem Zylinder beim nächsten Verbrennungshub in diesem
Bereich bzw. Teil keine Arbeit verrichtet wird.
Wie ebenfalls in Fig. 4 gezeigt ist, ist der Außenumfang
des Nockenrotors 17 mit Vorsprüngen (oder Schlitzen) 17a,
17b und 17c zur Unterscheidung der Zylinder versehen. Die
Vorsprünge 17a sind jeweils an Positionen Θ4 nach den oberen
Totpunkten (ATDC) der Kompression der Zylinder #3 und
#4 angeordnet. Ferner ist die Vorsprungsgruppe 17b in Form
von drei Vorsprüngen ausgelegt, von denen der erste an der
Position Θ5 nach dem oberen Totpunkt (ATDC) der Kompression
des Zylinders #1 vorgesehen ist. Ferner ist die Vorsprungsgruppe
17c so ausgestaltet, daß sie zwei Vorsprünge
umfaßt, wobei der erste an der Position Θ nach dem
oberen Totpunkt (ATDC) der Kompression des Zylinders #2
vorgesehen ist. Nebenbei bemerkt wird bei der dargestellten
bevorzugten Ausführungsform folgendes eingehalten:
Θ1 = 97° CA, Θ2 = 65° CA, Θ3 = 10° CA, Θ4 = 20° CA,
Θ5 = 5° CA, Θ6 = 20° CA und Θ(2-3) = 55° CA.
Θ5 = 5° CA, Θ6 = 20° CA und Θ(2-3) = 55° CA.
Aufgrund dieser
Anordnung nach Fig. 5 läßt sich dann, wenn der Nockenwinkelsensor
18 Nockenimpulse am Winkel #5 (Vorsprünge 17b)
beispielsweise detektiert hat, eine Unterscheidung dahingehend
treffen, daß ein Kurbelimpuls, der anschließend mit
Hilfe des Kurbelwinkelsensors 16 detektiert wird, ein
Signal ist, welches den Kurbelwinkel des Zylinders #3 angibt.
Wenn ein Nockenimpuls am Winkel Θ4 (Vorsprung 17a) nach den
Nockenimpulsen des Winkels Θ5 detektiert wird, läßt sich
eine Unterscheidung dahingehend vornehmen, daß der anschließende,
mittels des Kurbelwinkelsensors 16 zu detektierende
Kurbelimpuls den Kurbelwinkel des Zylinders
#2 angibt. In ähnlicher Weise läßt sich eine Unterscheidung
dahingehend treffen, daß ein Kurbelimpuls nach der
Detektion der Nockenimpulse am Winkel Θ6 (Vorsprünge 17c)
den Kurbelwinkel des Zylinders #4 angibt. Ferner kann bei
dem Detektieren eines Nockenimpulses beim Winkel Θ4 (Vorsprung
17a) nach den Nockenimpulsen des Winkels Θ6 eine
Unterscheidung dahingehend getroffen werden, daß ein anschließend
zu detektierender Kurbelimpuls den Kurbelwinkel
des Zylinders #1 angibt.
Ferner kann eine Unterscheidung dahingehend getroffen werden,
daß der Kurbelimpuls, der mit Hilfe des Kurbelwinkelsensors
16 nach der Detektion des Nockenimpulses bzw. der
Nockenimpulse durch den Nockenwinkelsensor 18 den Bezugs
kurbelwinkel (Θ1) des zugeordneten Zylinders angibt.
Mit 21 ist eine elektronische Steuereinheit bezeichnet,
welche einen Kleinrechner usw. aufweist. Eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) 22, ein Festspeicher (ROM) 23, ein
Arbeitsspeicher (RAM) 24, ein Sicherungsarbeitsspeicher (RAM)
(nichtlöschbarer Speicher) 25 und eine I/O-Schnittstelle 26,
welche die elektronische Steuereinheit 21 bilden, sind über
Busleitungen 27 untereinander verbunden. Die Sensoren 6, 16
und 18 sind mit den Eingangsanschlüssen der I/O-Schnittstelle
26 verbunden, während die Einspritzeinrichtungen 9 und die
Warneinrichtung, wie eine Anzeigeleuchte 29, die in einem
Armaturenbrett o. dgl. (nicht gezeigt) angeordnet ist, sind
mit den Ausgangsanschlüssen der I/O-Schnittstelle 26 über
eine Treiberschaltung 28 verbunden.
Ein Steuerprogramm (feste Daten usw.) sind im ROM 23 ge
speichert. Die festen Daten umfassen eine Fehlzündungsbe
urteilungswerttabelle MPΔNLEVEL, die nachstehend noch
näher beschrieben wird.
Ferner sind die Daten der Ausgangssignale der Sensoren,
die mittels CPU 22 verarbeitet und die arithmetisch dort
verarbeiteten Daten in RAM 24 gespeichert. Störungsdaten
einzelheiten, wie Fehlzündungsbeurteilungsdaten jedes Zylinders
und eine Wertetabelle PMΔNl für einen gemittelten,
differenzierten Drehzahllernwert dient als eine Wertetabelle
für einen gemittelten Triebkraftänderungsratenlernwert,
welche nachstehend noch näher beschrieben wird, und
welche im Sicherungsspeicher RAM 25 gespeichert ist.
Zusätzlich ist ein Störungsdiagnoseanschluß 30 mit dem Aus
gangsanschluß der I/O-Schnittstelle 26 verbunden. Die Störungsdaten,
die in dem Sicherungsspeicher RAM 25 gespeichert
sind, können durch Anschließen eines Störungsdiagnosemonitors
31 mit serieller Zuschaltung zu dem Störungsdiagnoseanschluß
30 ausgelesen werden.
In Wirklichkeit umfaßt die Fehlzündungsdiagnosefunktion
der elektronischen Steuereinheit 21 eine Triebkraftände
rungsratenermittlungseinrichtung zum Vergleichen einer Triebkraft
in einem Teil, bei dem keine Arbeit bei der vorangehenden
Verbrennung verrichtet wird, und einer Triebkraft in
einem Teil, bei der keine Arbeit bei der momentanen Verbrennung
verrichtet wird, wodurch eine Triebkraftänderungsrate
eines Zylinders bei einem Verbrennungshub zwischen diesen
Bereichen ermittelt wird; eine Triebkraftänderungsraten
vergleichseinrichtung zum Auslesen eines gemittelten Trieb
kraftänderungsratenlernwertes unter Zuordnung zu den Betriebsbedingungen
aus einer Wertetabelle für einen gemittelten
Triebkraftänderungsratenlernwert des zugeordneten
Zylinders mit Verbrennungshub und zum Vergleichen der Trieb
kraftänderungsrate mit einem gemittelten Triebkraftände
rungsratenlernwert; eine Fehlzündungsbeurteilungseinrichtung
zum Vergleichen eines Vergleichsergebnisses der Vergleichseinrichtung
mit einem Fehlzündungsbeurteilungswert
unter Zuordnung zu den Betriebsbedingungen, die aus einer
Fehlzündungsbeurteilungswertetabelle des zugeordneten Zylinders
mit Verbrennung ausgelesen werden, wodurch ein
Fehlzündungszustand für jeden Zylinder beurteilt und bewertet
wird; und eine Vorgabeeinrichtung für einen gemittelten
Triebkraftänderungsratenlernwert zur Vorgabe eines
gemittelten Triebkraftänderungsratenlernwertes auf der Basis
einer Triebkraftänderungsrate des zugeordneten Zylinders
mit Verbrennungshub beim Normalbetrieb und dem erstgenannten,
gemittelten Triebkraftänderungsratenlernwert,
wobei diese Einrichtung den erstgenannten, gemittelten
Triebkraftänderungsratenlernwert aktualisiert, der in dem
Betriebsbereich der Wertetabelle für den gemittelten Trieb
kraftänderungsratenlernwert des zugeordneten Zylinders mit
Verbrennungshub gespeichert ist.
Nachstehend werden die Schritte zur Fehlzündungsdiagnose
bei der elektronischen Steuereinheit 21 in Verbindung mit
dem Flußdiagramm nach Fig. 9 näher erläutert.
In einem Schritt (dieser wird nachstehend abgekürzt mit
"S") S101 wird eine Unterscheidung der Zylinder #i (i=
1, 3, 2, 4) mit einem Verbrennungshub auf der Basis des
Kurbelimpulses und des Nockenimpulses oder der Nockenimpulse
vorgenommen, die jeweils von dem Kurbelwinkelsensor
16 und dem Nockenwinkelsensor 18 abgegeben werden. In einem
Schritt S102 wird die ermittelte Taktzahl Ci1 des zugeordneten
Zylinders #i mit Verbrennungshub aufwärtsgezählt
(Ci1 ← Ci1+1).
Anschließend werden in einem Schritt S103 die Kurbelimpulse
für die Detektion der Winkel BTDC Θ2 und Θ3 abgegeben von
dem Kurbelwinkelsensor 16 auf der Basis der Unterbrechung
der Nockenimpulse unterschieden, und in einem Schritt S104
wird eine Periode f2,3 auf dem verstrichenen Zeitintervall
zwischen den Kurbelimpulsen zur Detektion der Winkel BTDC
Θ2 und Θ3 und der Winkeldifferenz (Θ2-Θ3) zwischen den
Winkeln Θ2 und Θ3 (f2,3 ← dt2,3/d(Θ2-Θ3)) ermittelt.
Anschließend wird in einem Schritt S105 der momentane
Brennkraftmaschinendrehzahlwert NNEW aus der Periode f2,3
(NNEW ← 60/(2π·f2,3)) ermittelt, und in einem Schritt
S106 wird der differenzierte Drehzahlwert bzw. der Drehzahl
differenzwert Ni (i=1, 3, 2, 4) des Abschnitts
(Θ2-Θ3), bei dem keine Arbeit durch die Verbrennung des
Zylinders #i beim Verbrennungshub verrichtet wird, aus der
Differenz zwischen der Brennkraftmaschinendrehzahl NNEW,
die momentan ermittelt wurde und der Brennkraftmaschinendrehzahl
NOLD des Zylinders #i-1 ermittelt, der beim vorangehenden
Programmdurchlauf ermittelt wurde (ΔNi ← NNEW-NOLD).
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird bei einer Viertakt-Vierzy
linder-Brennkraftmaschine die Ermittlung der Brennkraftmaschinendrehzahl
NNEW in dem Teil, in dem keine Arbeit durch
die Verbrennung verrichtet wird, pro jeweils 180° CA durchgeführt.
Wenn man daher den Zylinder #1 beispielsweise
nimmt, kann man die differenzierte Drehzahl ΔN1 des Zylinders
#1 durch die Subtraktion der Brennkraftmaschinendrehzahl
NOLD ermittelt beim letzten Mal von der Brennkraft
maschinendrehzahl NNEW ermittelt zum momentanen Zeitpunkt
erhalten. Wenn man andererseits den Zylinder #3 nimmt, ist
die Brennkraftmaschinendrehzahl NNEW des Zylinders #1 als
Wert NOLD gesetzt, und man kann dann die differenzierte
Drehzahl ΔN3 von der anschließenden Brennkraftmaschinendrehzahl
NNEW des Zylinders #3 erhalten.
Wenn man N4.1, N1.3, N3.2 und N2.4 als die Brennkraftmaschinendrehzahlwerte
annimmt, die jeweils bei den Zylindern
gemeinsam sind, so erhält man die differenzierten
Drehzahlwerte der einzelnen Zylinder auf folgende Weise:
ΔNi = NNEW-NOLD
ΔN1 = N1.3-N4.1
ΔN3 = N3.2-N1.3
ΔN2 = N2.4-N3.2
ΔN4 = N4.1-N2.4
ΔN1 = N1.3-N4.1
ΔN3 = N3.2-N1.3
ΔN2 = N2.4-N3.2
ΔN4 = N4.1-N2.4
Zwischenzeitlich hat sich experimentell bestätigt, daß
die differenzierten Drehzahlwerte ΔNi in einem engen Zusammenhang
zu den dargestellten, effektiven Mitteldruckwerten
Pi insbesondere zu den Verbrennungsbedingungen der Zylinder
stehen. Ob der Verbrennungszustand des jeweiligen Zylinders
#i (dargestellter effektiver Mitteldruck) gut oder
schlecht ist, läßt sich daher durch die Ermittlung der Drehzahl
der Differnz ΔNi erkennen.
Die Zusammenhänge zwischen der Drehzahldifferenz ΔNi und
dem dargestellten, effektiven Mitteldruck werden nachstehend
näher erläutert.
Zuerst wird der Zustand, bei dem die Brennkraftmaschine
eine Umlaufbewegung ausführt, durch die folgende Gleichung
ausgedrückt:
I: Trägheitsmoment,
N: Brennkraftmaschinendrehzahl,
Ti: Nenndrehmoment,
Tf: Reibungsmoment.
N: Brennkraftmaschinendrehzahl,
Ti: Nenndrehmoment,
Tf: Reibungsmoment.
Die Gleichung (1) läßt sich auf die folgende Weise vereinfachen:
Ferner läßt sich diese Gleichung in Druckgrößen wie folgt
angeben:
Pi: Dargestellter, effektiver Mitteldruck,
Pf: Durch Reibungsverlust bewirkter Druck.
Pf: Durch Reibungsverlust bewirkter Druck.
Experimentell ergibt sich bei einer Viertakt-Vierzylinder-
Brennkraftmaschine für die Kurbelwinkelbreiten Θ2.3 zum
Detektieren der Drehzahl, welche vor und nach dem Verbrennungshub
eingestellt werden, der Wert dN/dt nach der Gleichung
(3) auf der Basis der Drehzahldifferenz ΔNi und einer
Zeitänderung ΔT (eine Zeitperiode äquivalent einer
Drehung von 180° CA), die zwischenzeitlich verstrichen ist.
Daher ergibt sich ein sehr enger Zusammenhang hierbei.
Wenn man den Fall betrachtet, bei dem die Schwankungsänderungs
ΔT (180° CA) eine vernachlässigbare Größe ist und
der durch den Reibungsverlust bedingte Druck Pf ebenfalls
konstant ist, ergibt sich aus der Gleichung (3) folgendes:
ΔN = K×Pi+PF (4)
K, PF: Konstanten.
Somit lassen sich die dargestellten effektiven Mitteldrücke
Pi insbesondere im Hinblick auf die Verbrennungsbedingungen
in einem engen Zusammenhang zu den einzelnen
Zylindern durch die Ermittlung der Drehzahldifferenzwerte
ΔNi der entsprechenden Zylinder sehen.
Wenn dann die Drehzahldifferenzwerte ΔNi der zugeordneten
Zylinder #i einzeln "0" angenähert werden, lassen sich die
Verbrennungsbedingungen aller Zylinder gleichmäßig machen.
Wenn andererseits in der Gleichung (3) der reibungsbedingte
wirksame Mitteldruck Pf als konstant angesehen wird und
mit einer Konstanten C bezeichnet wird und eine Proportionalitätskonstante
mit K bezeichnet wird, so erhält man die
folgende Gleichung:
Folglich läßt sich der dargestellte effektive Mitteldruck
Pi dadurch ermitteln, daß man die Konstanten K und C im
voraus ermittelt.
Gemäß der Gleichung (5) wird der Drehzahldifferenzwert ΔNi
bezüglich der Zeit differenziert, wodurch der dargestellte,
effektive Mitteldruck Pi genauer aus der differenzierten
Drehzahl bzw. der Drehzahldifferenz ΔN abgeleitet werden
kann.
Der Brennkraftmaschinendrehzahlwert NNEW, der im Teil
(Θ2-Θ3) ermittelt wird, in dem keine Arbeit basierend
auf der Verbrennung verrichtet wird, enthält keinen Schwankungsfaktor
der Drehzahl, der auf den Verbrennungsdruck
zurückzuführen ist, und daher erhält man einen vergleichsweise
stabilen Wert. Darüber hinaus werden die beiden Brenn
kraftmaschinendrehzahlwerte NNEW und NOLD, welche miteinander
zu vergleichen sind, unter denselben Bedingungen erfaßt,
so daß die Wechselbeziehung zwischen der differenzierten
Drehzahl ΔNi und dem Verbrennungszustand des zugeordneten
Zylinders #i mit Verbrennungshub verdeutlicht wird.
Somit läßt sich der Verbrennungszustand mit hoher Präzision
ermitteln.
Anschließend werden in einem Schritt S107 Brennkraftmaschi
nenbelastungsdaten (= Grundbrennstoffeinspritzimpulsbreite)
Tp auf der Basis der Brennkraftmaschinendrehzahl NNEW
und einer Ansaugluftmenge Q ermittelt, die man zu dem momentanen
Zeitpunkt erhält (Tp ← K×Q/NNEW, K: konstant).
Anschließend wird in einem Schritt S108 ein gemittelter,
differenzierter Drehzahllernwert ΔNl unter Berücksichtigung
einer Tabelle MPΔNl für einen gemittelten, differenzierten
Drehzahllernwert unter Verwendung der Brennkraftmaschinen
belastungsdaten Tp und der momentanen Brennkraftmaschinendrehzahl
NNEW als Parameter vorgegeben.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist die Wertetabelle MPΔNl
für den gemittelten, differenzierten Drehzahllernwert eine
dreidimensionale Tabelle, deren Parameter die Brennkraftmaschinendrehzahl
NNEW und die Brennkraftmaschinenbelastungsdaten
Tp sind, und derartige Lernwerttabellen sind entsprechend
der Anzahl der Zylinder vorgesehen. Jeder Schnittbereich
der Tabelle speichert einen gemittelten, differenzierten
Drehzahllernwert ΔNl für jeden Zylinder, der in einem
Schritt S112 gesetzt wird, wie dies nachstehend noch näher
beschrieben wird.
Dann wird in einem Schritt S109 ein Fehlzündungsbeurteilungswert
ΔNLEVEL unter Berücksichtigung einer Fehlzündungsbeur
teilungswerttabelle MPΔNLEVEL unter Verwendung der Brenn
kraftmaschinenbelastungsdaten Tp und der Brennkraftmaschinen
drehzahl NNEW als Parameter gesetzt.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist die Fehlzündungsbeurteilungswertetabelle
MPΔNLEVEL eine dreidimensiionale Tabelle,
deren Parameter der Brennkraftmaschinendrehzahl NNEW
und die Brennkraftmaschinenbelastungsdaten Tp sind, wobei
der Fehlzündungsbeurteilungswert ΔNLEVEL beispielsweise
experimentell im voraus ermittelt und in jedem Schnittbereich
bzw. Maschenbereich gespeichert wird.
Wie sich Fig. 7 entnehmen läßt, hat die differenzierte
Drehzahl ΔNi, oder in anderen Worten die noch zu beschreibende
Differenz zwischen der differenzierten Drehzahl ΔNi und
dem gemittelten, differenzierten Drehzahllernwert ΔNl einen
vergleichsweise großen Wert in einem Übergangszustand,
aber die Schwankungsbreite hiervon ist unterschiedlich in
Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine.
Daher werden die Schwankungsbreiten der einzelnen
Betriebsbedingungen beispielsweise experimentell im voraus
ermittelt, und die Fehlzündungsbeurteilungswerte ΔNLEVEL
entsprechend den Fluktuationsbreiten werden vorgegeben
und als Tabelle abgelegt, wodurch man eine hohe Genauigkeit
bei der Fehlzündungsbeurteilung erreichen kann.
Anschließend wird in einem Schritt S110 die Differenz (der
erhaltene Vergleichswert) zwischen der differenzierten Drehzahl
ΔNi und dem gemittelten differenzierten Drehzahllernwert
ΔNl mit dem Fehlzündungsbeurteilungswert ΔNLEVEL
verglichen. Wenn die Differenz zwischen der Drehzahldifferenz
ΔNi und dem gemittelten Drehzahldiffernzlernwert ΔNl
des zugeordneten Zylinders #1 mit Verbrennungshub sich mit
kleiner als im Fehlzündungsbeurteilungswert ΔNLEVEL (ΔNi-
ΔNl < NLEVEL) ergibt, wie dies beispielsweise in Fig. 7
gezeigt ist, wird eine Fehlzündung als Entscheidungsergebnis
erkannt, und der programmatische Steuerungsablauf
wird mit einem Schritt S111 fortgesetzt. Wenn andererseits
ΔNi-ΔNl ≧ NLEVEL ist, wird eine normale Verbrennung
erkannt, und der programmatische Steuerungsablauf wird
mit dem Schritt S112 fortgesetzt.
Im Schritt S112 wird der gemittelte, differenzierte Drehzahllernwert
ΔNl des zugeordneten Zylinders #i unter den
momentanen Betriebsbedingungen auf der Basis des vorstehend
angegebenen, gemittelten, differenzierten Drehzahllernwertes
ΔNl und des differenzierten Drehzahlwertes ΔNi aufgesucht
und aufgefunden, und zwar nach Maßgabe des gewichteten
Mittels gemäß der folgenden Gleichung:
ΔNl ← {(2r-1) × ΔNl+ΔNi}/2r
r: Wichtungskoeffizient (Wichtung des gewichteten
Mittelwertes)
Zusätzlich werden die Daten, die entsprechend den Adressen
der Tabelle MPΔNl für den gemittelten, differenzierten Dreh
zahllernwert des zugeordneten Zylinders #i gespeichert sind,
mit dem gemittelten, differenzierten Drehzahllernwert ΔNl,
den man nun als neu erhalten hat, aktualisiert, und anschließend
wird der Steuerungsablauf mit einem Schritt S113
fortgesetzt. In Wirklichkeit ist der Anfangssetzwert des
jeweiligen, gemittelten, differenzierten Drehzahllernwertes
ΔNl, der in der Wertetabelle MPΔNl für den gemittelten,
differenzierten Drehzahllernwert gespeichert ist "0". Der
Grund hierfür liegt darin, daß der ideale, differenzierte
Drehzahlwert ΔNi "0" ist (gleichmäßige Verbrennung in allen
Zylindern), und daß bei normaler Verbrennung der gemittelte,
differenzierte Drehzahllernwert ΔNl, den man nach Maßgabe
des gewichteten Mittels erhält, ebenfalls als Ergebnis mit
"0" annähernd anzunehmen ist.
Die gemittelten, differenzierten Drehzahllernwerte ΔNl
beim normalen Arbeiten und unter verschiedenen Betriebsbedingungen
werden bezüglich den Zylindern erlernt, wodurch
sich die Verbrennungscharakteristika der einzelnen Zylinder
erfassen läßt. Abgesehen von der Fehlzündungsbeurteilung,
die im Schritt S110 erfolgt, kann der Drehzahldifferenzwert
ΔNi relativ mit dem Fehlzündungsbeurteilungswert ΔNLEVEL
nach der Eichung der Schwankungsfaktoren der Charakteristika
des zugeordneten Zylinders unter Verwendung der Drehzahldifferenz
ΔNi (ΔNi-ΔNl) verglichen werden.
Somit läßt sich die Genauigkeit der Beurteilung und Bewertungen
verbessern. Selbst wenn beispielsweise ein hoher Drehzahlbereich
vergleichsweise kleine Differenzen bei den Drehzahlschwankungen
hat oder eine Mehrzylinderbrennkraftmaschine
sechs oder mehr Zylinder hat, lassen sich die einzelnen
Fehlzündungszustände genau bewerten, ohne daß sie durch Abweichungen
der Charakteristika bei den einzelnen Brennkraftmaschinen
beeinflußt werden.
Wenn andererseits im Schritt S110 eine Fehlzündung erkannt
wurde, schließt sich hieran der Schritt S111 an. Hierbei
wird die Fehlzündungszahl Ci2 jedes Zylinders unter Zuordnung
zu dem entsprechenden Zylinder #i mit Verbrennungshub
aufwärts gezählt (Ci2 ← Ci2+1), und anschließend wird der
Steuerungsablauf mit dem Schritt S113 fortgesetzt.
Im Schritt S113 wird ein Vergleich zwischen der ermittelten
Taktzahl Ci1 des zugeordneten Zylinders #i mit Verbrennungshub
und einer vorgegebenen Tastzykluszahl Ci1SET (beispielsweise
für 100 Takte) verglichen. Wenn Ci1 < Ci1SET) ist,
so daß die ermittelte Zykluszahl Ci1 nicht die Tastzykluszahl
Ci1SET erreicht, springt der Steuerungsablauf zu einem
Schritt S121. Wenn andererseits (Ci11 ≧ Ci1SET) ist, wobei
die ermittelte Zykluszahl Ci1 die Tastzykluszahl Ci1SET
erreicht, wird der Steuerungsablauf mit einem Schritt S114
fortgesetzt, in dem die ermittelte Zykluszahl Ci1 gelöscht
wird (Ci1←0).
Anschließend wird in einem Schritt S115 die gemittelte
Fehlzündungszahl jedes Zylinders unter Zuordnung
zu dem entsprechenden Zylinder #1 mit Verbrennungshub, wobei
diese Ziffer oder Zahl unter der vorbestimmten Adresse
im RAM 24 gespeichert und in der letzten Tastperiode ermittelt
wurde, ausgelesen, und die gemittelte Fehlzündungszahl
jedes Zylinders zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird aus dem
gewichteten Mittel der Wichtungskoeffizienten r auf der Basis
der gemittelten Fehlzündungszahl jedes Zylinders
und der Fehlzündungszahl Ci2 jedes Zylinders aufsummiert in
der Tastzykluszahl Ci1SET zum gegenwärtigen Zeitpunkt
( ← ((2r-1) × + Ci2)/2r)
ermittelt.
Da die gemittelte Fehlzündungszahl jedes Zylinders nach
Maßgabe des gewichteten Mittels ermittelt wird, kann man
den Fehlzündungsbeurteilungsfehler des zugeordneten Zylinders
#i mit Verbrennungshub und eine zeitweilige Fehlzündungsfehlbeurteilung
korrigieren, welche auf eine abrupte
Verbrennungsänderung zurückzuführen ist.
Anschließend wird in einem Schritt S117 die Fehlzündungszahl
Ci2 jedes Zylinders gelöscht (Ci2←0). In einem
Schritt S118 wird die gemittelte Fehlzündungszahl
jedes Zylinders ermittelt in der letzten Tastperiode mit
der gemittelten Fehlzündungszahl jedes Zylinders aktualisiert,
die zum gegenwärtigen Zeitpunkt ermittelt wurde
← ).
Anschließend wird in einem Schritt S119 ein Vergleich zwischen
der gemittelten Fehlzündungszahl jedes Zy
linders zum gegenwärtigen Zeitpunkt und eine Fehlzündungsabnor
malitätsentscheidungsbezugszahl vorgenommen, welche
vorgegeben wurde. Wenn < erhalten wird, d. h.
wenn die mittlere Fehlzündungszahl jedes Zylinders die
Fehlzündungsabnormalitätsentscheidungsbezugszahl
überschreitet, erfolgt eine Bewertung dahingehend, daß der
zugeordnete Zylinder #i eine Fehlzündungsabnormalität hat,
und der Steuerungsablauf wird mit einem Schritt S120 fortgesetzt.
In diesem werden die Fehlzündungsabnormalitätsdaten
des zugeordneten Zylinders #i unter einer vorbestimmten
Adresse des Sicherungsarbeitsspeichers RAM 25 gespeichert,
und dem Fahrer wird eine Warnung über die Fehlzündungsabnormalität
dadurch gegeben, daß die Warneinrichtung,
wie eine Anzeigeleuchte 29, zum Aufleuchten gebracht wird.
An den Schritt S120 schließt sich der Schritt S121 an. Wenn
≦ im Gegensatz hierzu sich ergibt, wird hierdurch
beurteilt, daß der zugeordnete Zylinder #i bisher keine Fehlzündungsabnormalität
hatte, und an den Schritt S119 schließt
sich der Schritt S121 an.
Im Schritt S121 wird der im letzten Programmdurchlauf ermittelte
Brennkraftmaschinendrehzahlwert NOLD mit der Brenn
kraftmaschinendrehzahl NNEW aktualisiert, die zum gegenwärtigen
Zeitpunkt ermittelt wurde (NOLD ← NNEW), und dann wird
das Programm verlassen.
In Wirklichkeit können die Fehlzündungsabnormalitätsdaten
des zugeordneten Zylinders #i, die im Sicherungsarbeitsspeicher
RAM (Speichereinrichtung) 25 gespeichert sind,
durch den Anschluß des seriellen Monitors 31 an die elektronische
Steuereinheit 21 beispielsweise in einer Wartungsstation
eines Fahrzeugvertreibers ausgelesen werden. Auch
können die Fehlzündungsabnormalitätsdaten, die in dem Sicherungsspeicher
RAM 25 gespeichert sind, über den seriellen
Monitor 31 gelöscht werden.
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm eines Fehlzündungsbeurtei
lungsprogrammablaufes gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung.
Hierbei sind Schritte, die ähnliche Funktionen wie die ent
sprechenden Funktionen in der ersten bevorzugten Ausführungsform
haben, mit den gleichen Zeichen wie bei der ersten
bevorzugten Ausführungsform versehen und eine nähere Beschreibung
derselben kann entfallen.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird die Anzahl der
Fehlzündungen sequentiell für jeden Zylinder gespeichert.
Wenn ferner die Fehlzündungsanzahl die maximale Zählerzahl
erreicht hat, wird die maximale Fehlzündungsanzahl festgehalten
und gespeichert.
Zurerst wird in einem Schritt S101 der Zylinder #i mit Ver
brennung durch Unterscheidung erkannt. In einem anschließenden
Schritt S201 erfolgt eine Unterscheidung dahingehend,
ob der maximale Fehlzündungszählerzahlmerker Fi des zugeordneten
Zylinders #i mit Verbrennung sich in einem Setzstatus
(Fi=1) oder einem Rücksetzstatus (Fi=0) befindet. Wenn
er sich im Setzstatus (Fi=1) befindet, wird der Steuerungsablauf
mit einem Schritt S202 fortgesetzt, bei dem eine Anzeigeleuchte
als Warneinrichtung 29 zum Aufleuchten gebracht
wird, um den Fahrer vor der Fehlzündungsabnormalität zu warnen.
Dann wird der Programmablauf verlassen.
Wenn andererseits der Fehlzündungszähleranzahlmerker Fi sich
in einem Rücksetzstatus (Fi=0) befindet, werden die gleichen
Schritte S103-S110 wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform
durchlaufen, welche voranstehend beschrieben
wurden.
Wenn dann im Schritt S110 entschieden wird, daß der zugeordnete
Zylinder #i mit Verbrennungshub eine Fehlzündung
hat (ΔNi-ΔNl < ΔNLEVEL), schließt sich hieran der Schritt
S203 an. Wenn sich eine normale Verbrennung (ΔNi-ΔNl
≧ NLEVEL) ist, schließt sich hieran ein Schritt S112 an.
Im Schritt S112 wird der gemittelte, differenzierte Drehzahllernwert
ΔNl des zugeordneten Zylinders #i nach Maßgabe
des gewichteten Mittelwerts auf dieselbe Weise wie bei der
ersten bevorzugten Ausführungsform aufgefunden, und die zugeordnete
Adresse des gemittelten, differenzierten Drehzahllernwertes
in der Tabelle MPΔNl wird unter Zuordnung zu den
Betriebsbedingungen (angegeben durch NNEW und Tp) aktualisiert.
An den Schritt S112 schließt sich ein Schritt S204
an, in dem der maximale Fehlzündungsfehlerzahlmerker Fi zurück
gesetzt wird (Fi←0).
Wenn im Gegensatz hierzu der Steuerungsablauf von dem Schritt
S110 zu dem Schritt S203 fortschreitet, wird die Warneinrichtung,
wie die Anzeigeleuchte 29, nur kurzzeitig zum Aufleuchten
gebracht, um den Fahrer über das Auftreten der Fehlzündung
eine Warnanzeige zu geben.
Der Fahrer erkennt die Aufleuchtfrequenz der Anzeigeleuchte
od. dgl. und kann somit die Fehlzündungsverhältnisse der Brennkraftmaschine
erfassen, insbesondere die Betriebsbedingungen
der Brennkraftmaschine, unter denen die Fehlzündungen leicht
auftreten.
Anschließend wird in einem Schritt S205 die Fehlzündungszahl
Ci2 des zugeordneten Zylinders #i aufwärtsgezählt (Ci2 ←
Ci2+1), und anschließend wird der aufaddierte Wert Ci2
unter der vorbestimmten Adresse des Sicherungsarbeitsspeichers
25 abgespeichert.
Beispielsweise wird in der Servicestation eines Wagenhändlers
der serielle Monitor 31 an die elektronische Steuereinheit
21 über den Störungsdiagnosenanschluß 30 angeschlossen,
um hierdurch die Daten der Fehlzündungsanzahl Ci2 des jeweiligen
Zylinders, die in dem Sicherungsarbeitsspeicher 25
gespeichert sind, auszulesen, und das Fehlzündungsverhalten
läßt sich dann beispielsweise unter Bezug auf ein Handbuch
auswerten.
Anschließend erfolgt in einem Schritt S206 ein Vergleich zwischen
der Fehlzündungsanzahl Ci2 des zugeordneten Zylinders
#i und der maximalen Zählerzahl Ci2MAX, welche zuvor vorgegeben
wurde (beispielsweise FFFFH entspricht 2 Bytes). Wenn
Ci2=Ci2MAX ist, wird der Steuerungsablauf mit einem
Schritt S207 fortgesetzt, und wenn Ci2<Ci2MAX ist, wird
der Steuerungsablauf mit dem Schritt C204 fortgesetzt.
Wenn der Steuerungsablauf mit dem Schritt S207 bei der Erkenntnis,
daß die Fehlzündungsanzahl Ci2 die maximale Zähleranzahl
Ci2MAX (Ci2=Ci2MAX) erreicht hat, wird diese
Fehlzündungsanzahl Ci2 unter einer vorbestimmten Adresse
im Sicherungsarbeitsspeicher 25 gespeichert, und die maximale
Zähleranzahl Ci2MAX wird beibehalten. In einem Schritt
S208 wird der maximale Fehlzündungszählerzahlmerker Fi gesetzt
(Fi←1).
In einem Schritt S209, der sich an den Schritt S208 oder
S204 anschließt, wird der Brennkraftmaschinendrehzahlwert
NOLD, der unter einer vorbestimmten Adresse im RAM 24 gespeichert
und zuletzt ermittelt wurde, mit der Brennkraftmaschinendrehzahl
NNEW aktualisiert, den man zum gegenwärtigen
Zeitpunkt erhält (NOLD ← NNEW). Dann wird der Programmablauf
verlassen.
Obgleich in Wirklichkeit der Brennkraftmaschinendrehzahlwert
als ein Triebkraftwert bei jeder bevorzugten Ausführungsform
eingesetzt wird, kann er auch durch einen
Zeitraum, eine Winkelgeschwindigkeit oder eine Winkelbeschleunigung
ersetzt werden.
Wie sich der voranstehenden Beschreibung entnehmen läßt,
erhält man bei der vorliegenden Erfindung ausgezeichnete
Wirkungen. Da eine Triebkraftänderungsrate dadurch ermittelt
wird, daß die Triebkräfte in den Bereichen, in denen
keine Arbeit bei der Verbrennung verrichtet wird, verglichen
werden, geht ein Schwankungsfaktor der Drehzahl, der
auf den Verbrennungdruck eines anderen Zylinders zurückzuführen
ist, nicht in dieses Vergleichsergebnis ein.
Daher lassen sich die beiden Triebkräfte unter denselben
Verbindungen vergleichen, und der Verbrennungszustand eines
zugeordneten Zylinders läßt sich genau aus der Triebkraft
änderungsrate erfassen.
Darüber hinaus wird die vorstehend angegebene Triebkraft
änderungsrate mit einem gemittelten Triebkraftänderungs
ratenlernwert unter den gleichen Betriebsbedingungen bei dem
zugeordneten Zylinder verglichen, und der erhaltene Wert
bei dem Vergleich wird mit einem Fehlzündungsbeurteilungswert
verglichen, so daß man hierdurch relativ genau einen
Fehlzündungszustand erfassen kann. Somit lassen sich Fehl
zündungsbeurteilungen unter Berücksichtigung der Verbren
nungscharakteristika der einzelnen Zylinder mit hoher Ge
nauigkeit und auf effektive Weise vornehmen, wobei diese
Beurteilung nicht nur unbeeinflußt durch die Verbrennungs
unterschiede bei den Zylindern, sondern auch unbeeinflußt
durch Herstellungsabweichungen bei den einzelnen Brennkraft
maschinen ist.
Claims (6)
1. Fehlzündungsdiagnosevorrichtung für eine Brennkraft
maschine (1) mit einer Kurbelwelle (1b) mit einem Kurbel
winkelsensor (16) zum Detektieren des Kurbelwinkels der
Kurbelwelle (1b) und zum Erzeugen eines Kurbelwinkelsignals,
mit einer Nockenwelle (1c) mit einem Nockenwinkelsensor
(18) zum Detektieren der Nockenposition der
Nockenwellen (1c) und zum Erzeugen eines Nockenwinkelsignals
und mit einer Steuereinrichtung (21), die auf
den Kurbelwinkel und den Nockenwinkel zur Steuerung des
Zündzeitpunkts der Brennkraftmaschine (1) anspricht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (21)
aufweist:
einen Drehzahländerungsdetektor (M1) zum zylinderselektiven Ermitteln einer Drehzahldifferenz (ΔNi) zwischen der Drehzahl NOLD und NNEW, die während eines Arbeitsspiels in um 180° beabstandeten Bereichen vor und nach dem oberen Totpunkt des Verbrennungshubes, in denen keine Arbeit durch die Verbrennung verrichtet wird, ermittelt werden,
eine Drehzahlvergleichseinrichtung (M2) zum Vergleichen der Drehzahldifferenz (ΔNi) mit einem gemittelten Dreh zahllernwert (ΔNl), der für den zugeordneten Zylinder (#i) unter Zuordnung der Betriebsbedingungen aus einer Wertetabelle (MMPΔNl) ermittelt wird,
eine Fehlzündungsbeurteilungseinrichtung (M3) zum Vergleichen des Vergleichsergebnisses der Drehzahlvergleichseinrichtung (M2) mit einem vorgegebenen Fehlzündungsbeurteilungswert (ΔNLEVEL) unter Zuordnung zu den Betriebsbedingungen, die den Zündzustand für jeden Zylinder (#i) beurteilt und gegebenenfalls ein Fehlzündungssignal erzeugt,
eine Setzeinrichtung (M4) zum Setzen eines neuen gemittelten Drehzahllernwerts (ΔNl) auf der Basis der Drehzahl differenz (ΔNi) des zugeordneten Zylinders beim Nor malbetrieb und des alten gemittelten Drehzahllernwerts (ΔNl), um diesen in der Wertetabelle (MMPΔNi) für den ge mittelten Drehzahllernwert (ΔNl) des zugeordneten Zylinders zu aktualisieren, und
eine auf das Fehlzündungssignal ansprechende Warneinrichtung (25, 29, 30, 31).
einen Drehzahländerungsdetektor (M1) zum zylinderselektiven Ermitteln einer Drehzahldifferenz (ΔNi) zwischen der Drehzahl NOLD und NNEW, die während eines Arbeitsspiels in um 180° beabstandeten Bereichen vor und nach dem oberen Totpunkt des Verbrennungshubes, in denen keine Arbeit durch die Verbrennung verrichtet wird, ermittelt werden,
eine Drehzahlvergleichseinrichtung (M2) zum Vergleichen der Drehzahldifferenz (ΔNi) mit einem gemittelten Dreh zahllernwert (ΔNl), der für den zugeordneten Zylinder (#i) unter Zuordnung der Betriebsbedingungen aus einer Wertetabelle (MMPΔNl) ermittelt wird,
eine Fehlzündungsbeurteilungseinrichtung (M3) zum Vergleichen des Vergleichsergebnisses der Drehzahlvergleichseinrichtung (M2) mit einem vorgegebenen Fehlzündungsbeurteilungswert (ΔNLEVEL) unter Zuordnung zu den Betriebsbedingungen, die den Zündzustand für jeden Zylinder (#i) beurteilt und gegebenenfalls ein Fehlzündungssignal erzeugt,
eine Setzeinrichtung (M4) zum Setzen eines neuen gemittelten Drehzahllernwerts (ΔNl) auf der Basis der Drehzahl differenz (ΔNi) des zugeordneten Zylinders beim Nor malbetrieb und des alten gemittelten Drehzahllernwerts (ΔNl), um diesen in der Wertetabelle (MMPΔNi) für den ge mittelten Drehzahllernwert (ΔNl) des zugeordneten Zylinders zu aktualisieren, und
eine auf das Fehlzündungssignal ansprechende Warneinrichtung (25, 29, 30, 31).
2. Fehlzündungsdiagnosevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kurbelwinkelsensor (16) einer
Kurbelscheibe (15) zugeordnet ist, auf deren Umfang eine
Mehrzahl einer geradzahligen Anzahl von Vorsprüngen oder
Schlitzen (15a-15c) zur Angabe des Kurbelwinkels
diametral symmetrisch angeordnet sind.
3. Fehlzündungsdiagnosevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenwinkelsensor (18)
einer Nockenscheibe (17) zugeordnet ist, auf deren Umfang
eine Mehrzahl von Nockenvorsprüngen oder Schlitzen
(17a-17c) zur Angabe der Nockenposition in einem vor
bestimmten Winkelabstand voneinander angeordnet sind.
4. Fehlzündungsdiagnosevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Unterscheidungseinrichtung
(S101), die auf das Kurbelwinkelsignal und das
Nockenwinkelsignal zur Unterscheidung eines Zylinders
(#i) mit Verbrennungshub anspricht und ein Zylinder
nummernsignal erzeugt.
5. Fehlzündungsdiagnosevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Warneinrichtung
(25, 29, 30, 31) eine Einrichtung zum Speichern einer
Anzahl von Fehlzündungen (Ci2) unter Zuordnung zu einem
Zylinder (#i) und zur Anzeige einer Fehlfunktion der
Brennkraftmaschine (1) aufweist.
6. Fehlzündungsdiagnosevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlzündungsbeurtei
lungswert (ΔNLEVEL) aus einer zweiten Wertetabelle
(MMPΔNLEVEL) ausgelesen wird.
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