DE4121769C2 - Schwingungsisolator - Google Patents
SchwingungsisolatorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schwingungsisolator gemäß
dem Oberbegriff vom Patentanspruch 1.
In den Fig. 11 und 12 ist ein Schwingungsisolator gezeigt, wie er beispielsweise
aus US PS 4 936 555 bzw. JP 2-42 227-A bekannt ist. Ein solcher Schwingungsisolator
wird insbesondere bei der Befestigung eines Verbrennungsmotors
in einer Kraftfahrzeugkarosserie verwendet.
Wie in Fig. 11 gezeigt, umfaßt ein Isolator 100 dieser Bauart ein inneres
und ein äußeres Röhrenelement 102 bzw. 104 und einen elastomeren
Körper 106, der zwischen diesen Röhrenelementen 102 bzw.
104 angeordnet ist. Der elastomere Körper 106 weist Öffnungen auf,
derart, daß dadurch eine Haupt-Arbeitskammer 108 definiert wird, deren
Volumen sich aufgrund der durch Schwingungen hervorgerufene
relative Verschiebung zwischen dem inneren und dem äußeren Element
102 bzw. 104 verändert.
Der Aufbau umfaßt ferner einen ersten und einen zweiten Verbindungs-
oder Steuerdurchlaß 110 bzw. 114, die sich entlang der inneren Umfangsfläche
des äußeren Elementes 104 erstrecken und jeweils zwischen
der Haupt-Arbeitskammer 108 und einer ersten und einer zweiten
Hilfs- oder Expansionskammer 112 bzw. 116 eine Fluidverbindung
herstellen. Der erste Verbindungs- oder Steuerdurchlaß 110 ist so bemessen,
daß er einen Fluidströmungswiderstand erzeugt, der es
der in ihm enthaltenen trägen Arbeitsflüssigkeits-Säule ermöglicht, aufgrund
einer Schwingung mit verhältnismäßig niedriger Frequenz und hoher Amplitude
(z. B. einer Frequenz von 10 Hz und einer Amplitude von +/-1 mm) in
Resonanzschwingungen einzutreten; dadurch wird eine Schwingung vom Typ
eines Motorschüttelns wirksam gedämpft.
Andererseits ist der zweite Verbindungs- oder Steuerdurchlaß 114 so bemessen,
daß die in ihm enthaltene träge Arbeitsflüssigkeits-Säule aufgrund des Anlegens
einer Schwingung mit einer Frequenz von 20 bis 30 Hz und einer Amplitude von
ungefähr +/-0,3 mm in Resonanzschwingungen versetzt wird. Eine solche
Schwingung wird etwa während des Leerlaufes des Motors erzeugt.
Mit diesem Aufbau können zwei verschiedene Arten von Motorschwingungen
wirksam gedämpft werden.
Bei einem Schwingungsisolator dieser Bauart können die erste und die
zweite Hilfskammer dadurch definiert werden, daß die allgemein mit
dem Bezugszeichen 126 bezeichnete Einheit aufgeteilt wird; wie in Fig. 12
gezeigt, umfaßt eine solche Einheit 126 ein erstes Element 120 und
ein zweites Element 122, die mittels Blech-Preßformens gebildet und so
angeordnet werden, daß sie aneinander angepaßt sind.
Wenn jedoch in der obigen Trennelement-Konstruktion die zwei Elemente
120 und 122 nicht in der genau richtigen Weise aneinander angepaßt
sind und die Einheit mit dieser nicht berichtigten Ungenauigkeit
montiert wird, kann eine leichte Fehlausrichtung zwischen den Elementen
zur Ausbildung schmaler Spalte und daher zu Undichtigkeiten
führen, was die Wirkung der Schwingungsdämpfung verschlechtert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwingungsdämpfer der eingangs
genannten Art zu schaffen, welcher in einem großen Frequenzbereich
dauerhaft eine effektive Schwingungsdämpfung ermöglicht und welcher auch
unter fertigungstechnischen Gesichtspunkten günstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen, die sich auf besondere Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beziehen, angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen
mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung entlang der Schnittlinie I-I von
Fig. 2;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der die erste Ausführungsform
bildenden Grundbestandteile;
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung derjenigen Bestandteile, die
die Konstruktion der ersten Ausführungsform kennzeichnet;
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie V-V von Fig. 4;
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung der Konstruktion, die eine
zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
kennzeichnet;
Fig. 7, 8 Querschnitte entlang der Schnittlinie VII-VII von Fig. 6,
die den Hilfskammern definierenden Aufbau gemäß
der zweiten Ausführungsform erläutern;
Fig. 9, 10 einen Vorder- bzw. einen Seitenaufriß zur Erläuterung
der Konstruktion einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; und
Fig. 11, 12 den Aufbau eines Schwingungsisolators des Standes der
Technik, wie er oben beschrieben worden ist.
In den Fig. 1 bis 5 ist eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
gezeigt. In diesem Aufbau umfaßt ein Schwingungsisolator 10
einen inneren und einen äußeren Körper 12 bzw. 14 und einen im
wesentlichen ringförmigen Einsatz 16, der so angeordnet ist, daß er
zum äußeren Körper 14 im wesentlichen koaxial ist. Wie aus
Fig. 2 ersichtlich, sind die axialen Enden des Einsatzes 16 mit Bereichen
16A großen Durchmessers ausgebildet, die mittels Preßpassung in
eine enge Verbindung mit einer verhältnismäßig dünnen elastomeren
Membran oder Schicht 14A gebracht werden, die auf die innere Umfangsfläche
des äußeren Elementes 14 aufvulkanisiert wird. Diese
Schicht dient einer hermetischen Abdichtung, die den Verlust von Arbeitsflüssigkeit
verhindert. Die axialen Endbereiche des äußeren
Körpers 14 sind nach innen gekrümmt, um den Einsatz 16 fest im äußeren
Körper 14 zu halten und eine relative axiale Verschiebung zwischen
ihnen zu verhindern.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist ferner zwischen dem inneren und dem äußeren
Körper 12 bzw. 14 ein elastomerer Körper 26 angeordnet und auf
den inneren Körper 12 aufvulkanisiert.
Am äußeren Körper 14 ist auf die gezeigte Weise eine Durchgangsbohrung
14B (siehe Fig. 2) an einer Stelle ausgebildet, an der die aufvulkanisierte
Membran 14A nicht an der inneren Umfangsfläche des
äußeren Körpers 14 befestigt ist; diese Durchgangsbohrung 14B ist
so angeordnet, daß sie in eine Luftkammer 25 mündet, die mittels einer
nach innen gebogenen Trennwand 24 im äußeren Körper 14 definiert
wird, so daß zwischen der Luftkammer und der umgebenden Atmosphäre
eine konstante Fluid-Verbindung geschaffen wird. Wie aus Fig. 1
ersichtlich, ist ein Teil der Membran 14A nicht an der Innenfläche
des äußeren Körpers 14 befestigt und so angeordnet, daß er als die
oben erwähnte Trennwand 24 wirkt. Dieser Teil, der als Trennwand 24
wirkt, ist dicker ausgebildet als der aufvulkanisierte restliche Teil der
Membran 14A.
Der elastomere Körper 26 ist so aufgebaut und mit Hohlräumen versehen,
daß er folgende Bereiche definiert: eine Luftkammer 28, die an
einer Stelle oberhalb des inneren Körpers 12 angeordnet ist, einen
langgestreckten, im wesentlichen gekrümmten Querschnitt aufweist und
an ihren beiden Enden gegenüber der umgebenden Atmosphäre geöffnet
ist (wie in den Figuren gezeig); und eine Aussparung 26A (siehe
Fig. 2), die im wesentlichen die Form eines umgedrehten U besitzt und
an einer Stelle angeordnet ist, die der langgestreckten Luftkammer 28
im wesentlichen diametral gegenüberliegt.
Die Aussparung 26A definiert zusammen mit der Trennwand 24 und
der elastomeren Membran 14A eine hermetisch dichte Kammer 29, die
mit einer Arbeitsflüssigkeit gefüllt werden kann. Eine Trenneinheit,
die allgemein mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnet wird,
ist in der Kammer 29 so angeordnet, daß durch sie eine Hauptarbeitskammer
30 (siehe Fig. 2) definiert wird.
In Fig. 4 ist die Konstruktion der Trenneinheit 32 in auseinandergezogener
Darstellung gezeigt. Wie gezeigt, umfaßt die Anordnung
ein Trennpreßformteil 34, das aus Blech mittels Preßformung hergestellt
wird, und ein Trennelement 36. Zwischen dem Trennelement
36 und der Trennwand 24 wird eine erste Hilfskammer 46 definiert.
Das Trennpreßformteil 34 besitzt zwei im wesentlichen flache, halbkreisförmige,
in vertikaler Richtung sich erstreckende Schenkelbereiche
34A, die sich von den Seitenkanten eines einteilig ausgebildeten
Zwischenbereichs 34B nach unten erstrecken. Jeder der nach unten
sich erstreckenden Schenkelbereiche 34A ist mit horizontal nach außen
sich erstreckenden Flanschen 34C (siehe Fig. 4) ausgebildet.
Auf der Unterseite des Zwischen- oder Brückenbereichs 34B sind zwei
Vorsprünge 40 mit kreisförmigem Querschnitt einteilig ausgebildet,
derart, daß sie in den zwischen den zwei Schenkelbereichen 34A definierten
Raum nach unten vorstehen. Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich,
sind in dieser Ausführungsform diese Vorsprünge 40 in der
Nähe eines Endes des Brückenbereichs 34B angeordnet. Am anderen
Ende des Brückenbereichs 34B ist eine kanalförmige Vertiefung 34I
ausgebildet.
Das Trennelement 36 umfaßt ein metallisches Element 37, das eine in
ihrem mittigen Bereich ausgebildete langgestreckte Öffnung 36A und
ein verhältnismäßig dickes elastomeres Element 44, das auf das metallische
Element 37 so aufvulkanisiert ist, daß es die langgestreckte Öffnung
36A ausfüllt und einen wesentlichen Teil von dessen Oberfläche
abdeckt, besitzt. In einem Ende des metallischen Elements 37 sind
zwei kreisförmige Öffnungen 36B so ausgebildet, daß sie die Vorsprünge
40 aufnehmen können. Das andere Ende des metallischen
Elementes 37 ist mit einem hakenförmigen Bereich 37A versehen, der
so beschaffen ist, daß er mit der kanalförmigen Vertiefung 34I eine
funktionale Einheit bildet. Dieser hakenförmige Bereich 37A besitzt
einen gestuften Aufbau, durch den entlang seiner Außenfläche ein enger
U-förmiger Kanal 37B definiert wird, und eine daran angrenzende
Oberfäche 37C, die denjenigen Teil der kanalförmigen Vertiefung 34I,
der nicht von dem den engen U-förmigen Kanal definierenden Bereich
besetzt ist, bildet, derart, daß ein verhältnismäßig kurzer Durchlaß definiert
wird.
Wie in Fig. 5 gezeigt, sind die im Trennelement 36 gebildeten Öffnungen
36B so beschaffen, daß sie die am Brückenbereich 34b ausgebildeten
Vorsprünge 40 aufnehmen. Nachdem die Enden der Vorsprünge
in die erläuterte Position eingepaßt worden sind, werden sie so aufgespreizt
oder gebogen, daß sie das Trennelement 36 an dem Trennpreßformteil
34 auf Dauer befestigen.
Zusätzlich sind die entlang den oberen Seitenkanten des Trennelementes
36 definierten elastomeren Seitenkantenbereiche 36C so angeordnet,
daß sie mit den Schenkelbereichen 34A der Trennpreßformteil 34
in einen Preßkontakt gelangen und so einen Raum abtrennen, der eine
zweite Hilfskammer 50 definiert.
Wie wiederum in Fig. 3 gezeigt, ist das ringförmige Einsatzelement 16
mit einem Bereich 16B kleinen Durchmessers versehen. Dieser Bereich
kleinen Durchmessers trägt in einem vorgegebenen Abstand zu den Bereichen
16A großen Durchmessers elastomere Streifen 18A, 18B und
18C. Die Streifen werden auf die Oberfläche des Einsatzes auf die gezeigte
Weise aufvulkanisiert, derart, daß der Abstand zwischen den
Streifen 18A und 18C größer als der Abstand zwischen den Streifen
18B und 18C ist. Mit dieser Anordnung werden Kanäle 18D und 18E
definiert, die sich entlang des Umfangs des Einsatzes 16 erstrecken.
Wenn die Einheit vollständig montiert ist, gelangen die Streifen 18A;
18B und 18C mit der elastomeren Membran 14A in eine Druckverbindung.
Die zwei Kanäle 18D und 18E sind so angeordnet, daß der breitere von
beiden (im Beispiel: 18D) von der Haupt-Arbeitskammer 30 zum verhältnismäßig
breiteren Kanalabschnitt, der zwischen der kanalförmigen
Vertiefung 341 und dem diesen Kanal bildenden Abschnitt 37C des
Trennelements 36 definiert ist, führt, derart, daß zwischen der Hauptarbeitskammer
30 und der zweiten Hilfskammer 50 eine Verbindung
hergestellt wird, so daß ein verhältnismäßig breiter Leerlauf-Mündungsdurchlaß
20 definiert wird. Andererseits führt der Kanal 18E von
der Hauptarbeitskammer 30 zum kanalförmigen Bereich 37B und
stellt somit eine Verbindung zur ersten Hilfskammer 46 her, derart,
daß ein verhältnismäßig enger Motorschüttel-Mündungsdurchlaß 22 definiert
wird.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind im elastomeren Körper 16
auf jeder Seite der Hauptarbeitskammer 30 gekrümmte Verstärkungelemente
52 eingebettet, um so lokal die Steifigkeit zu erhöhen und die
Verwindung zu begrenzen.
Die oben beschriebene Anordnung ist derart beschaffen, daß drei Unter-
Montageeinheiten erzeugt werden, von denen die erste den inneren
Körper 12, den Einsatz 16 und den elastomeren Körper 26 umfaßt, die
zweite die Trennelementeinheit 32 und die dritte den äußeren Körper 14
und die elastomere Membran 14A umfaßt.
Die Montage der oben beschriebenen Anordnung wird bei vollständiger
Eintauchung in ein Bad der Arbeitsflüssigkeit, mit denen die Arbeits-
und die Hilfskammern gefüllt werden, ausgeführt. Zunächst wird die
Unter-Montageeinheit, die den inneren Körper 12, den Einsatz 16 und
den elastomeren Körper 26 umfaßt, in das Bad eingetaucht. Anschließend
wird die Trenneinheit 32 in die Aussparung 26A
in Form eines umgedrehten U eingesetzt. Da das Trennelement 36
mittels der Vorsprünge 40 mit dem Trennpreßformteil 34 fest verbunden
ist, können die zwei Elemente, die die Trenneinheit
umfassen, nicht gegeneinander verschoben werden, derart, daß
zwischen ihnen ein unerwünschter Freiraum bliebe. Dann werden die
auf diese Weise montierten ersten und zweiten Unter-Montageeinheiten
in den äußeren Körper 14 eingesetzt, wobei die axialen Enden der letzteren
nach innen gebogen werden; anschließend ist die Montage des
Schwingungsisolators beendet.
Daraufhin kann die vollständige Isolator-Montageeinheit in die Verbindung
zwischen einem Motor und einem Karosserierahmen so eingesetzt
werden, daß sie als Motorbefestigung dient. In diesem Fall kann der
innere Körper 12 am Motor mittels eines Bolzens befestigt werden,
der durch den inneren Körper 12 verläuft, während der äußere Körper
14 mit Kraft in eine geeignete Klammer eingepaßt wird, die mit dem
Rahmen starr verbunden ist. Selbstverständlich ist auch die umgekehrte
Befestigung möglich, in der das innere Element mit dem Karosserierahmen
und das äußere Element mit dem Motor verbunden wird.
Wenn sich der Motor relativ zum Fahrzeugrahmen bewegt, wird zwischen
dem inneren Körper 12 und dem äußeren Körper 14 eine Verschiebung
hervorgerufen, was eine Verschiebung des Fluids zwischen
der Haupt-Arbeitskammer 30 und den Hilfskammern 46 und 50 zur
Folge hat. Wenn die Verschiebung durch eine Motorschüttel-Schwingung
hervorgerufen wird, die eine verhältnismäßig niedrige Frequenz
(z. B. 10 Hz) und eine große Amplitude (z. B. +/- 1 mm) besitzt, definiert
das Fluid, das zwischen der Hauptarbeitskammer 30 und der
zweiten Hilfskammer 50 über den Schüttel-Mündungsdurchlaß 22 vor
und zurück gepumpt wird, einen Flüssigkeitsblock, der unter diesen
Umständen in Resonanzschwingungen versetzt wird.
Es wird darauf hingewiesen, daß zu diesem Zeitpunkt derjenige Bereich
des Trennelements 36, der von dem verhältnismäßig dicken elastomeren
Element 44 gebildet wird, im wesentlichen keiner Verwindung
unterliegt und daß die Volumenänderung der zweiten Hilfskammer
50 sehr klein ist. Daher ist die Menge des zwischen der Hauptarbeitskammer
30 und der zweiten Hilfskammer 50 über den Leerlauf-Mündungsdurchlaß
20 strömenden Fluids sehr gering, so daß der Schwingungdämpfungseffekt,
der durch die Fluidströmung im Schüttel-Durchlaß
22 geschaffen wird, hoch ist und eine effektive Dämpfung
des Motorschüttelns möglich ist.
Wenn andererseits die Befestigung des Motors am Karosserierahmen
einer Schwingung mit verhältnismäßig hoher Frequenz (z. B. 20 bis 30 Hz)
und niedriger Amplitude (z. B. +/- 0,3 mm) unterworfen wird,
wird die im Leerlauf-Mündungsdurchlaß 20 enthaltene Flüssigkeit bis
zu einem Punkt angeregt, in dem sie in Resonanzschwingungen versetzt
wird, wobei am verhältnismäßig dicken elastomeren Element 44 eine
Biegung hervorgerufen wird, was die dynamische Federkonstante der
Halterung verringert und eine effektive Dämpfung der Leerlaufschwingung
ermöglicht.
Da das Trennelement 36 mit dem Trennpreßformteil 34 fest verbunden
ist, wird das Problem des Standes der Technik, daß zwischen den
zwei Hilfskammern aufgrund einer geringen Fehlausrichtung der Trennelemente
eine Undichtigkeit auftritt, beseitigt, so daß
erfindungsgemäß Undichtigkeiten, die die Wirksamkeit des
Isolatorelementes verringern könnten, beseitigt werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß mit der Konstruktion der Trenneinheit
gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung
eine Verringerung der Abmessungen der Montageeinheit und des Gesamtdurchmessers
des Isolators möglich ist. Daher ist die Verringerung
der Gesamtgröße und der Kosten einer Motorhalterung, in der diese
Isolatorkonstruktion verwendet wird, möglich.
In den Fig. 6 bis 8 ist eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Diese Ausführungsform ist im wesentlichen gleich
der ersten Ausführungsform und unterscheidet sich von dieser darin,
daß die Trenneinheit 232 ein Trennpreßformteil 234 umfaßt,
die mit einem kanalförmigen Vertiefungsbereich 237 und einem
ansatzförmigen Vorsprung 240, der von der Oberkante des Vertiefungsbereichs
237 nach oben vorsteht, versehen ist. Das Trennelement
236 umfaßt in dieser Ausführungsform ein verhältnismäßig kurzes metallisches
Element 250, das an einem Ende von einem verhältnismäßig
dicken elastomeren Element 244 abgeschlossen wird.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, besitzt das verhältnismäßig dicke elastomere
Element 244 einen Endbereich 244A, der auf die Unterseite des
Brückenbereichs 234B des Trennpreßformteils 234 aufvulkanisiert
wird. Das metallische Element 250 ist mit einer Durchgangsbohrung
250 versehen, die einen Vorsprung 240 aufnimmt, der sich von dem
Trennpreßformteil 234 erstreckt. In diesem Fall wird der Endbereich
244A vulkanisiert, woraufhin das Trennelement in seine Position,
in der der Vorsprung 240 von der Öffnung 250A aufgenommen
wird, bewegt wird. Dieser Vorgang bringt das Trennelement in einen
Preßkontakt mit der Unterseite des Trennpreßformteils 234.
In den Fig. 9 und 10 ist eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der
ersten lediglich dadurch, daß die Verstärkungselemente 52 weggelassen
sind. Diese Weglassung erhöht die Biegsamkeit des elastomeren Körpers,
derart, daß die Verringerung der dynamischen Federkonstanten
aufgrund von Schwingungen mit hoher Frequenz erhöht wird, was eine
verbesserte Schwingungsdämpfung unter diesen Umständen ermöglicht.
Es ist offensichtlich, daß die oben beschriebenen Ausführungsformen
nicht auf Motoraufhängungsanordnungen begrenzt sind und zum Beispiel
auch als Abdeckhaubenhalterungen und als Halterungen anderer
Körper verwendet werden können.
Claims (4)
1. Schwingungsisolator mit einem inneren und einem äußeren
Körper (12, 14), wobei der innere Körper (12) für die Verbindung
mit einem schwingenden Körper und der äußere Körper (14)
für die Verbindung mit einem Trägerkörper vorgesehen ist, einem
elastomeren Körper (26), welcher den inneren Körper (12)
mit dem äußeren Körper (14) verbindet und mit einer Aussparung
(26A) versehen ist, welche eine Kammer definiert, die
mit einer Arbeitsflüssigkeit gefüllt ist, und einer Trenneinheit
(32, 232), die in die im elastomeren Körper (26) gebildete
Aussparung (26A) so eingesetzt ist, daß sie diese Aussparung
(26A) in eine Hauptarbeitskammer (30) und eine erste (46) und
eine zweite Hilfskammer (50) unterteilt, die durch mehrere
Durchlässe (20, 22) miteinander hydraulisch in Verbindung
stehen, wobei die Trenneinheit (32, 232) ein im wesentlichen U-förmiges
Trennpreßformteil (34, 234) mit Schenkelbereichen (34A; 234A)
und ein elastomeres Trennelement (36, 236) umfaßt, wobei das Trennelement
(36, 236) einen in dem Trennpreßformteil (34, 234) definierten
Raum in die erste Hilfskammer (46) und zweite Hilfskammer
(50) unterteilt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer
aus dem Trennpreßformteil (34, 234) und dem Trennelement (36, 236)
bestehenden vormontierten Baugruppe das Trennelement (36, 236) an
einem zwischen den Schenkelbereichen (34A, 234A) des Trennpreßformteils
(34, 234) verlaufenden Querrand mit dem Trennpreßformteil
(34, 234) fest verbunden ist, und daß das Trennelement (36, 236) ein
Paar elastomere Längsseitenbereiche (36C) aufweist, die in
abdichtender Weise mit den Schenkelbereichen (34A, 234A) des
Trennpreßformteils (34, 234) in Berührungskontakte stehen.
2. Schwingungsisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trennelement (36, 236) ein metallisches Element (37, 237)
und einen elastomeren Abschnitt (44, 244) umfaßt, wobei der elastomere
Abschnitt (44, 244) mit dem metallischen Element (37, 237) fest
verbunden ist.
3. Schwingungsisolator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß durch das Trennelement (36, 236) eine Anzahl von
Steuerdurchlässen (37A, 37B, 37C, 237A, 237B) definiert ist, die zwischen
der Hauptarbeitskammer (30) und den Hilfskammern (46, 50) eine
Fluidverbindung herstellen.
4. Schwingungsisolator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Endbereich (244A) des elastomeren
Abschnitts (244) mit dem Brückenbereich (234) insbesondere
durch Anvulkanisieren fest verbunden ist.
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