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DE4121599A1 - Kunststoffolienbahn - Google Patents

Kunststoffolienbahn

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Publication number
DE4121599A1
DE4121599A1 DE4121599A DE4121599A DE4121599A1 DE 4121599 A1 DE4121599 A1 DE 4121599A1 DE 4121599 A DE4121599 A DE 4121599A DE 4121599 A DE4121599 A DE 4121599A DE 4121599 A1 DE4121599 A1 DE 4121599A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
film
layer
base film
ethylene
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4121599A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Loos
Dieter Schlenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alkor GmbH Kunstoffverkauf
Original Assignee
Alkor GmbH Kunstoffverkauf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alkor GmbH Kunstoffverkauf filed Critical Alkor GmbH Kunstoffverkauf
Priority to DE4121599A priority Critical patent/DE4121599A1/de
Publication of DE4121599A1 publication Critical patent/DE4121599A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • B32B27/32Layered products comprising a layer of synthetic resin comprising polyolefins
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
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    • C09J7/20Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers
    • C09J7/22Plastics; Metallised plastics
    • C09J7/24Plastics; Metallised plastics based on macromolecular compounds obtained by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • C09J7/241Polyolefin, e.g.rubber
    • C09J7/243Ethylene or propylene polymers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
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    • C09J7/20Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers
    • C09J7/29Laminated material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09J2301/00Additional features of adhesives in the form of films or foils
    • C09J2301/10Additional features of adhesives in the form of films or foils characterized by the structural features of the adhesive tape or sheet
    • C09J2301/16Additional features of adhesives in the form of films or foils characterized by the structural features of the adhesive tape or sheet by the structure of the carrier layer
    • C09J2301/162Additional features of adhesives in the form of films or foils characterized by the structural features of the adhesive tape or sheet by the structure of the carrier layer the carrier being a laminate constituted by plastic layers only

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kunststoffolien­ bahn sowie ein Verfahren zur Herstellung der Kunststoff­ folienbahn auf der Basis einer coronabehandelten Ethylen-Propylen-Co- oder -pfropfpolymerisathaltigen Träger- oder Basisfolie, die Verarbeitungshilfs- und/oder Zusatzmittel sowie 0 bis 25 Gew.-% mindestens eines Farbpigmentgemisches und/oder Füllstoffes enthält und bei der auf der Unterfläche oder Unterseite der Basisfo­ lie eine Klebeschicht, Acrylatharzschicht oder Poly­ acrylatschicht sowie ggf. eine Abdeckschicht, Release­ schicht oder Releasefolie angeordnet ist, wobei ggf. die Träger- oder Basisfolie mit einer Prägung und/oder Farbdruckschicht versehen ist. Gemäß der Erfindung weist die Basisfolie der Dekorfolienbahn einen sehr geringen Ethylengehalt auf und das eingesetzte Propylen- Ethylen- Co- oder -Pfropfpolymerisat der 50 bis 150 µm dicken Basisfolie oder Trägerfolie besitzt einen MFI 230/2 über 3, einen MFI 230/5 über 15 und/oder MFI 190/5 über 8 und eine Zugfestigkeit über 30 N/ mm2.
Aus der EU-A-02 15 189 ist bereits eine mehrschichtige, selbstklebende und tiefziehbare Schutzfolie für Kraft­ fahrzeuge bekannt, wobei die Trägerfolie 65-25 Gew.-% Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymer und/oder Ethylen-Propy­ len-Copolymer, 35-75 Gew.-% Homo- und/oder Copolymer von Propylen und 0-10 Gew.-% Füllstoffe wie Kreide, Ruß, Kieselerde oder Kieselsäureanhydrid sowie zusätz­ lich Gleitmittel und Stabilisatoren enthält. Die Haft­ schicht besteht aus einer vernetzten Selbstklebemasse auf der Basis von Alkylacrylaten und/oder Methacrylat und/oder copolymerisierbaren ethylenisch ungesättigten Monomeren, wie Acrylsäure und als Abdeckschicht ist einseitig eine silikonisierte Polyolefinfolie vorge­ sehen.
Diese Trägerfolie muß dabei sehr dick sein und das eingesetzte Ethylen-Propylen-Copolmyer oder Ethylen-Pro­ pylen-Dien-Terpolymer weist einen geringen Schmelzindex auf. Die Schutzfolien besitzen zwar eine gute Stein­ schlagfestigkeit, müssen jedoch in dicken Schichten eingesetzt werden. Bei höheren Zugspannungen, z. B. beim Aufbringen unter Zug besteht die Gefahr, daß stetige Verformungen auftreten. Die Haftung der Folie ist nur für bestimmte Materialien, z. B. Metall gut bzw. ausrei­ chend.
Ziel und Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine Dekorfolie zu finden, die halogenfrei oder annähernd halogenfrei ist, eine gute Geschmeidigkeit und/oder ein gutes Haftvermögen aufweist. In ihren physikalischen Eigenschaften, insbesondere im Spannungs-Dehnungsverhal­ ten, sollte die Folie einer PVC-Folie nahekommen bzw. vergleichbar mit ihr sein. Sie sollte eine bestimmte Biegesteifigkeit und kein hohes Rückstellvermögen nach dem Aufbringen aufweisen. Die Gefahr von stetigen Verformungen beim Aufbringen sollten gering sein.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß diesen Zielen und Aufgaben eine Kunststoffolienbahn auf der Basis einer coronabehandelten Ethylen- Propylen- Co- oder -pfropfpolymerisathaltigen Träger- oder Basisfolie gerecht wird, die Verarbeitungshilfs- und/oder Zusatz­ mittel sowie 0 bis 25 Gew.-% mindestens eines Farbpig­ mentgemisches und/oder Füllstoffes enthält und bei der auf der Unterfläche oder Unterseite der Basisfolie eine Klebeschicht, Acrylatharzschicht oder Polyacrylatschicht sowie ggf. eine Abdeckschicht, Releaseschicht oder Releasefolie angeordnet ist, wobei ggf. die Träger- oder Basisfolie mit einer Prägung und/oder Farbdruckschicht versehen ist. Gemäß der Erfindung ist in der Basisfolie der Dekorfolienbahn der Ethylengehalt des Propylen- Ethylen- Co- oder -Pfropfpolymerisates unter 5 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Propylen- Ethylen- Co- oder -Pfropfpolymerisates. Das eingesetzte Propylen- Ethylen- Co- oder -Pfropfpolymerisat der 50 bis 150 µm dicken Basisfolie oder Trägerfolie weist dabei einen MFI 230/2 über 3, einen MFZ 230/5 über 15 und/oder MFI 190/5 über 8 und eine Zugfestigkeit über 30 N/ mm2 auf und die Klebeschicht, Acrylatharzschicht oder Polyacrylatschicht besteht aus einem Dispersionskleber, Dispersionsacryla­ tharz oder Dispersionspolyacrylat. Der Kunststoffgehalt der Basisfolie ist dabei größer als 66 Gew.-%, vorzugs­ weise größer als 77 Gew.-%. Der Gesamtethylengehalt der Basisfolie liegt vorzugsweise unter 5 Gew.-%. Die Basisfolie enthält je 100 Gew.-Teile Kunststoff mehr als 80 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 95-100 Gew.-%, Propylen-Ethylen-Co- oder -Pfropfpolymerisat oder besteht daraus.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt der Ethylengehalt des Propylen-Ethylen-Co- oder -Pfropfpolymerisates 0,5 bis 4,8 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 4,5 Gew.-% (bezogen auf 100 Gew.-Teile des Propylen- Ethylen-Co- oder -Pfropfpolymerisates).
Die Klebeschicht besteht aus einem Dispersionskleber auf der Basis eines Acrylatharzes, Polyacrylates und/oder auf der Basis eines Polyurethankunststoffes und ist in einer Gewichtsmenge von 10 bis 40 g pro m2 (berechnet als Trockengewicht), vorzugsweise 15 bis 30 g pro m2 (berechnet als Trockengewicht) aufgebracht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Oberseite der Basisfolie mit einer Prägung und/oder einer Druckschicht versehen und/oder zwischen der Basisfolien­ bahn und der Klebeschicht eine Farbdruckschicht angeord­ net und/oder die Träger- oder Basisfolie ist geprägt. Die Farbdruckschicht ist bei dieser Anordnung geschützt.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Basisfolie eine Biegesteifigkeit und/oder eine Härte von 40 bis 76 Shore D, vorzugsweise von 55 bis 70 Shore D, auf. Nach der bevorzugten Ausführungsform besteht die Basisfolie (neben Hilfs-, Zusatzstoffen und dgl.) ausschließlich aus Propylen-Ethylen-Co- oder -Pfropfpo­ lymerisat (als Kunststoff).
Ein besonders guter Schutz der Druckschicht bzw. Farb­ druckschicht gegenüber physikalischen oder chemischen Einwirkungen oder Angriffen ist dann gegeben, wenn auf der Basisfolie eine Druckschicht und oberhalb der Druckschicht eine Sackschicht und/oder eine Abdeckfolie oder Kaschierfolie und/oder eine Schutzfolie oder abziehbare Schutzfolie, angeordnet ist.
Bevorzugt besteht die Polypropylenhaltige Basisfolie aus einem Propylen-Ethylen-Random-Copolymerisat oder -Pfropfpolymerisat mit einem Schmelzindex von 4 bis 20 (230°/2), vorzugsweise von 4,5 bis 8 (230°/2), oder enthält dieses.
Nach einer weiteren bevorzugten ist die Klebeschicht mit einer abziehbaren Schicht, Folie oder einem abziehbaren Papier (Release-Papier), vorzugsweise einer silikonbe­ schichteten Folie oder einem silikonbeschichteten Papier, abgedeckt.
Das Papiergewicht des silikonbeschichteten Papieres beträgt dabei 50 bis 150 g/m2, vorzugsweise 60 bis 80 g/m2.
Bevorzugt wird für die Druckfarbe als Bindemittel ein Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral, ein Acrylat und/oder Polyurethan eingesetzt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform enthält die 50 - 150 µm, vorzugsweise 60-130 µm, dicke Basisfolie als Kunststoff oder Kunstharz ein Propylen-Ethylen-Co- oder -Pfropfpolymerisat mit einem Ethylengehalt von 0,5 bis 4,8 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 4,5 Gew.-%, und 0,1 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 2 Gew.-% mindestens eines Stabilisators, Antioxidans und/oder Alterungs­ schutzmittels, ausgewählt aus der Gruppe der UV-Stabili­ satoren, der Antioxidantien für Polyolefine und/oder sterisch gehinderten Amine 0,05 bis 1,5 Gew.-%, vorzugs­ weise 0,1 bis 1 Gew.-% mindestens eines chemischen Hilfsmittels ausgewählt aus der Gruppe der Antiblock- und/oder Nukleierungsmittel sowie 0 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 15 Gew.-% mindestens eines Farb­ pigmentgemisches, Farbstoffgemisches und/oder Füll­ stoffes oder besteht aus dieser Zusammensetzung und auf der Ober- und/oder Unterfläche oder -seite der Basis­ folie ist eine Farbdruckschicht und/oder die Klebe­ schicht, Acrylatharzschicht oder Polyacrylatschicht angeordnet.
Das aufgebrachte oder aufzubringende Farbpigmentgemisch enthält mindestens ein Farbpigment und mindestens ein Kunststoff, ein niedrig molekulares Ethylenwachs oder ein niedrig molekulares Polyolefin.
Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung der Kunststoffolienbahn als selbstklebende Dekorfolie zur Beschichtung von Glas, Blechen, Papier, Pappe sowie anderen Gegenständen oder Formteilen aus Metall, Holz und Holzwerkstoff. Bevorzugt dient die erfindungsgemäße Kunststoffolienbahn zur Glasscheibendekoration oder zur Beschichtung von Holz und Holzwerkstoffen.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfah­ ren zur Herstellung einer Kunststoffolienbahn auf der Basis einer coronabehandelten Ethylen-Propylen-Co- oder -pfropfpolymerisathaltigen Träger- oder Basisfolie, die Verarbeitungshilfs- und/oder Zusatzmittel sowie 0 bis 25 Gew.-% mindestens eines Pigmentgemisches und/oder Füllstoffes enthält und bei der auf der Unterfläche unter Unterseite der Basisfolie eine Klebeschicht, Acrylatharzschicht oder Polyacrylatharzschicht sowie ggf. eine Abdeckschicht, Releaseschicht oder Relaesefo­ lie angeordnet ist, wobei ggf. die Träger- oder Basisfo­ lie mit einer Prägung und/oder einer Farbdruckschicht versehen ist. Gemäß der Erfindung wird als Träger- oder Basisfolie eine Folie auf der Basis eines Propylen- Ethylen-Co- oder -Pfropfpolymerisates einem Ethylenge­ halt unter 5 Gew.-% (bezogen auf 100 Gew.-Teile des Propylen-Ethylen-Co- oder -Pfropfpolymerisates), verwen­ det und Propylen-Ethylen-Co- oder -Pfropfpolymerisat in der Basisfolie oder Trägerfolie eingesetzt mit einem MFI 230/2 über 3, einem MFZ 230/5 über 15 und/oder MFI 190/5 über 8 und einer Zugfestigkeit über 30 N/ mm2. Die Träger- oder Basisfolie wird in einer Dicke von 50-150 µm im Extrusions-, Guß- oder Kalandrierverfahren herge­ stellt. Eine Klebeschicht, Acrylatharzschicht oder Polyacrylatschicht wird in einer Kunststoff- oder Kunstharzkonzentration von 30-70 Gew.-% in Form einer wäßrigen Dispersion mit einer Rasterwalze, mit einem Rakel oder einer ähnlichen Vorrichtung auf die abziehba­ re Folie oder auf das abziehbare Papier aufgetragen und auf eine Temperatur über 100°C erhitzt. Nach der Beschichtung die abgekühlte Klebeschicht, Acrylatharz­ schicht oder Polyacrylatschicht, die luftfrei oder luftblasenarm ist, mit der Träger oder Basisfolie im Kaschier- oder Laminierverfahren vereinigt.
Als Träger- oder Basisfolie wird eine solche verwendet, die eine Biegesteifigkeit und/oder eine Härte von 40-76 Shore D, vorzugsweise von 55-70 Shore D, aufweist oder darauf eingestellt wird. Die Klebeschicht, die vorzugsweise auf der Basis eines Acrylatharzes, oder Polyacrylates besteht, wird in einer Gewichtsmenge von 10-40 g/m2 (berechnet als Trockengewicht), vorzugswei­ se 15-30 g/m2 (berechnet als Trockengewicht) auf die Releasefolie oder das Releasepapier aufgetragen.
Für die Träger- oder Basisfolie wird bevorzugt ein Propylen-Ethylen-Co- oder -Pfropfpolymerisat mit einem Ethylengehalt von 0,5-4,5 Gew.-%, vorzugsweise 1-4 Gew.-% (bezogen auf 100 Gew.-Teile des eingesetzten Propylen-Ethylen-Co- oder -Pfropfpolymerisates) verwen­ det.
Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Verfahrens wird eine 50-150 µm dicke, vorzugs­ weise 60-130 µm dicke, Träger- oder Basisfolie verwen­ det, die als Kunststoff oder Kunstharz aus einem Propy­ len-Ethylen-Co- oder -Pfropfpolymerisat mit einem Ethylengehalt von 0,5 bis 4,8 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 4,5 Gew.-%, besteht und 0,1 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 2 Gew.-% mindestens eines Stabilisators, Anti­ oxidans und/oder Alterungsschutzmittels, ausgewählt aus der Gruppe der UV-Stabilisatoren, der Antioxidantien für Polyolefine und/oder sterisch gehinderten Amine und 0,05 bis 1,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.-% mindestens eines chemischen Hilfsmittels, ausgewählt aus der Gruppe der Antiblock- und/oder Nukleierungsmittel sowie 0 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 15 Gew.-% mindestens eines Farbpigmentgemisches, Farbstoffgemisches und/oder Füllstoffes enthält, wobei als Träger- oder Basisfolie eine solche eingesetzt wird, die geprägt oder nicht geprägt, auf einer Fläche bedruckt oder unbedruckt, transparent getönt oder pigmentiert ist, wobei die auf der Releasefolie oder auf das silikonbeschichtete Papier aufgebrachte Acrylatharz- oder Polyacrylatschicht nach Erhitzung auf Temperaturen über 100°C abgekühlt und bei Temperaturen zwischen 10 und 40°C, vorzugsweise 15-35°C mit der Träger- oder Basisfolie kaschiert oder laminiert wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform wird auf die Träger- oder Basisfolie auf die Seite oder Fläche die der aufzubringenden Acrylatharz- oder Acrylatschicht entge­ gengesetzt ist, partiell oder vollflächig eine Farb­ druckschicht und darauf eine transparente Folie oder transparente Beschichtung oder Lackschicht aufgebracht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird die Basisfo­ lie im Extrusionsguß hergestellt und nachfolgend bei einer Chill-Roll-Walzentemperatur von 5-80° gekühlt oder getempert und nachfolgend weiter abgekühlt. Vor­ zugsweise wird nach einer weiteren Ausführungsform nach der Chill-Roll-Behandlung eine Aufwärmung oder Aufhei­ zung, vorzugsweise unter Verwendung einer Aufwärmwalze, die um mindestens 4°C höher liegt als die Chill-Roll-Walzen­ temperatur, und erst nachfolgend die Abkühlung durchgeführt.
Zur Herstellung von transparenten Basisfolien wird bevorzugt eine Chill-Roll-Walzentemperatur von 5-34,5°C, vorzugsweise 10-33°C, eingehalten. Zur Herstellung von transluzenten Basisfolien wird die Chill-Roll-Walzentemperatur auf 35 bis 80°C, vorzugs­ weise 37 bis 65°C, eingestellt.
Die erfindungsgemäßen Folien bzw. die nach dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren hergestellten Folien sind halo­ genfrei bzw. halogenarm und besitzen ein gutes Haft­ vermögen. In ihrem physikalischen Verhalten (Spannungs-Deh­ nungsverhalten, kommen sie einer PVC-Folie nahe. Sie besitzen eine sehr gute Geschmeidigkeit, ein gutes Haftvermögen, kein hohes Rückstellvermögen, eine be­ stimmte Biegesteifigkeit. Dadurch, daß das Rückstell­ vermögen nach dem Aufbringen relativ gering ist, ergeben sich auch keine Schwierigkeiten nach dem Aufbringen, z. B. auf Glas, Holz oder Holzwerkstoffen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die polyole­ finhaltige Basisfolie beidseitig coronavorbehandelt. Nach einer weiteren Ausführungsform wird die rückseitige Klebeausrüstung im Transferverfahren durchgeführt, das bedeutet, daß der Kleber vorher auf Papier, vorzugsweise silikonisiertem Papier aufgetragen wird und der Folie zukaschiert wird. Dabei geht der auf dem Papier verteil­ te Kleber gleichmäßig auf die Folie über und verteilt sich auf dieser.
Nach einer anderen Ausführungsform wird die Basisfolie für den Druck vorbehandelt, nachfolgend mit einem Holzdekor bedruckt. Als Abriebschicht wird vorzugsweise ein Acrylatlack voll flächig aufgerastet.
Beispiele Basisfolie Beispiel 1
100 Gew.-Teile Propylencopolymerisat (mit einem Ethylengehalt von 3,5 Gew.-%) mit MFI bei 230/2 von 4 und MFI 230/5 von 16
 10 Gew.-Teile Calciumcarbonat oder gemahlene Kreide
  1 Gew.-Teil  Stabilisierungsmittel und Antioxidantien
 10 Gew.-Teile Farbkonzentrat
  0,1 Gew.-Teil UV-Stabilisator
Beispiel 2
100 Gew.-Teile Propylencopolymerisat (mit einem Ethylengehalt von 3,5 Gew.-%) mit MFI bei 230/2 von 4,5 und MFI 230/5 von 17,5
  5 Gew.-Teile gefälltes Calciumcarbonat mit einer mittleren Teilchengröße unter 2 µm
  1,2 Gew.-Teile Stabilisierungsmittel und Antioxidantien
  8 Gew.-Teile Farbkonzentrat
  0,15 Gew.-Teile UV-Stabilisator
Beispiel 3
100 Gew.-Teile Propylencopolymerisat (mit einem Ethylengehalt von 3,5 Gew.-%) mit MFI bei 230/2 von 3,5 und MFI 230/5 von 1,45
 12 Gew.-Teile gefälltes Calciumcarbonat mit einer mittleren Teilchengröße unter 1 µm
  1 Gew.-Teil  Stabilisierungsmittel und Antioxidantien
 12 Gew.-Teile Farbkonzentrat
  2 Gew.-Teile UV-Stabilisator
Beispiel 4
100 Gew.-Teile Propylen-Random-Copolymerisat (mit einem Ethylengehalt von 4 Gew.-%) mit MFI bei 230/2 von 7 und MFI 230/5 von 16
  1 Gew.-Teil  Stabilisierungsmittel und Antioxidantien
  5 Gew.-Teile Farbkonzentrat
  0,1 Gew.-Teil UV-Stabilisator
Die Basisfolien gemäß Beispielen 1 bis 4 wurde auf einem Breitschlitzextruder gefertigt und anschließend über Gießkühlwalzen geführt (Chill-Roll-Verfahren). Nach einer Ausführungsform wurden dabei die Chill-Roll-Tempe­ raturen so gewählt, daß die Eigenschaften der Folie ein Endprodukt mit den Anwendungseigenschaften ergibt, die einer aus PVC gefertigten Folie sehr nahe kommen. Die Chill-Roll-Walzentemperatur, die im allgemeinen bei Temperaturen zwischen 5-80° liegt, wurde zur Herstel­ lung von transparenten Basisfolien auf ca. 30°C einge­ stellt. Zur Herstellung ransluzenter Basisfolien wurde eine Chill-Roll-Walzentemperatur von 47°C verwendet.
Die Folien wurden für den Druck vorbehandelt und mit Spezialdruckfarben, vorzugsweise mit einem Holzdekor bedruckt. Oberhalb der Druckschicht wurde eine Lack­ schicht, vorzugsweise ein Acrylatlack voll flächig aufgerastet. Nach einer bevorzugten Ausführungsform wurde die rückseitige Kleberausrüstung im Transferver­ fahren durchgeführt, indem der Kleber vorher auf Papier, vorzugsweise silikonisiertes Papier, aufgetragen und der Folie zukaschiert wurde. Dabei geht der Kleber auf die Folie gleichmäßig über. Bei der Verwendung der Kunst­ stoffolienbahn als selbstklebende Dekorfolie wurden Papiergewichte von 50-150 g/m2, vorzugsweise 60-80 g/m2 verwendet. Der Kleberauftrag erfolgte bei diesen Beispielen in einer Gewichtsmenge von 5-40 g/m2 (bezogen auf Trockengewicht), vorzugsweise 15-30 g/m2. Nach einer Ausführungsform wurde als Druckfarbe eine Druckfarbe auf der Basis von Polyvinylbutyral eingesetzt, die eine ausgezeichnete Haftung zur vorbe­ handelten Basisfolie ergab.
Nach einer Ausführungsform wurde die transparente Polyolefinbasisfolie (z. B. nach Beispiel 4), die einseitig coranavorbehandelt war, auf der coronastrah­ lenvorbehandelten Seite bedruckt. Auf den Druck wurde der Kleber und das Releasepapier aufgebracht. Da sich das Druckbild auf der sog. Rückseite befindet, dient die Polyolefinbasisfolie hier als Abriebschicht und stellt eine Oberflächenschicht dar.
Nach einer anderen Ausführungsform wurde der Acrylatkle­ ber auf ein silikonisiertes Papier vollflächig auf­ getragen und die eben beschriebene Folie, die einer speziellen Rückseitenvorbehandlung unterzogen wurde, mit Silikonpapier kaschiert. Dabei wird der Kleber auf die Folie übertagen.
Das Silikonpapier einer so hergestellten Klebefolie läßt sich einwandfrei von der Folie trennen.
Die Folie wurde nun auf verschiedene Trägermaterialien, wie z. B. Pappe, Holz, Glas, Metall und andere Verbund­ werkstoffe appliziert (verklebt), wobei die erreichten Ergebnisse denen einer PVC-Klebefolie, entsprechen.
Nach einer einfachen Ausführungsform ist die transparen­ te Basisfolie auf der unteren Fläche mit einer Klebe­ schicht oder Haftschicht versehen, die mit Silikonpapier oder einer Releasefolie abgedeckt ist. Diese Ausfüh­ rungsform dient vorzugsweise zum Verkleben mit Glas oder Glasscheiben.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist oberhalb der Basisfolie, die mit einer Klebeschicht oder Haftschicht und mit Silikonpapier oder einer Releasefo­ lie auf der Unterseite versehen ist, eine Druckschicht, vorzugsweise mehrfarbige oder mehrschichtige Druck­ schicht und eine darüber angeordnete Abdeckschicht oder Abdeckfolie, vorzugsweise eine transparente oder trans­ luzente Kaschierfolie oder eine Lackschicht angeordnet.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zusätzlich oberhalb der transparenten oder transluzenten Abdeckschicht oder Abdeckfolie, Kaschierfolie oder Lackschicht eine abziehbare Schutzfolie oder Schutz­ schicht angeordnet.
In den beigefügten Fig. 1 bis 5 sind vorzugsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen mehrschichtigen Kunststoffolienbahn schematisch dargestellt. Dabei ist unter Ziffer 1 eine mit Farbstoffen oder Pigmenten versehene Basisfolie bzw. eine nichttransparente Basis­ folie dargestellt. Ziffer 2 gibt eine transparente Basisfolie wieder. Unter Ziffer 3 ist eine Prägeschicht, vorzugsweise eine Prägung oder Prägeschicht der Basisfo­ lie wiedergegeben. Die Fig. 4 zeigt eine Druckschicht oder Farbdruckschicht, die vorzugsweise zumindestens an mehreren Stellen mehrschichtig durchgeführt wird (mehr­ farbige Drucke). Nach eine Ausführungsform wird zusätz­ lich eine Abdeckfolie oder Abdeckschicht, vorzugsweise eine transparente oder transluzente Kaschierfolie (5) und/oder eine transparente Lackschicht (6) benutzt. Unter Ziffer 7 ist eine abziehbare Schutzfolie oder Schutzschicht wiedergegeben, die die Abdeckfolie und/oder den Druck bzw. die Druckschicht stützen soll. Auf der Unterseite der Unterfolie ist eine Kleberschicht (8) und eine Releasefolie oder Silikonpapier (9) ange­ ordnet.
In Fig. 1 ist die transparente Basisfolie (2) auf der unteren Fläche der Klebeschicht oder Haftschicht (8) versehen, die mit Silkonpapier oder einer Releasefolie (9) abgedeckt ist. Die transparente Basisfolie weist bevorzugt eine Prägung (3) auf.
In den Fig. 2 bis 4 ist unterhalb der Basisfolie oder Basisschicht (1) die Klebeschicht oder Haftschicht (8) angeordnet, die an einem Silikonpapier oder einer Releasefolie (9) bedeckt ist. Auf der Basisfolie ist eine Farbdruckschicht (4), vorzugsweise eine mehrschich­ tige Farbdruckschicht (4), die ganz oder stellenweise die Basisfolie bedeckt, angebracht. Gemäß Fig. 2 ist die Farbdruckschicht von einer Abdeckfolie, vorzugsweise von einer transparenten Kaschierfolie, gemäß Fig. 3 von einer transparenten Lackschicht und gemäß Fig. 4 von einer transparenten Kaschierfolie oder Abdeckfolie und einer darüber angeordneten abziehbaren Schutzfolie überdeckt.
In Fig. 5 ist zwischen der transparenten Basisfolie (2) und der Klebeschicht oder Haftschicht (8) die Farbdruck­ schicht, vorzugsweise Mehrfarbdruckschicht (4) angeord­ net. Die Klebe- oder Haftschicht (8) ist vorzugsweise von einer Releasefolie oder von Silikonpapier (9) abgedeckt.

Claims (21)

1. Kunststoffolienbahn auf der Basis einer coronabehan­ delten Ethylen-Propylen-Co- oder -pfropfpolymeri­ sathaltigen Träger- oder Basisfolie, die Verarbei­ tungshilfs- und/oder Zusatzmittel sowie 0 bis 25 Gew.-% mindestens eines Farbpigmentgemisches und/ oder Füllstoffes enthält und bei der auf der Unter­ fläche oder Unterseite der Basisfolie eine Klebe­ schicht, Acrylatharzschicht oder Polyacrylat­ schicht sowie ggf. eine Abdeckschicht oder -folie, Releaseschicht oder Releasefolie angeordnet ist, wobei ggf. die Träger- oder Basisfolie mit einer Prägung und/oder Farbdruckschicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Basisfolie der Dekorfolienbahn der Ethylengehalt des Propylen- Ethylen- Co- oder -Pfropfpolymerisates unter 5 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Propylen- Ethylen- Co- oder -Pfropfpolymerisates beträgt, daß das eingesetzte Propylen-Ethylen-Co- oder -Pfropf­ polymerisat der 50 bis 150 µm dicken Basisfolie oder Trägerfolie einen MFI 230/2 über 3, einen MFI 230/5 über 15 und/oder MFI 190/5 über 8 und eine Zug­ festigkeit über 30 N/ mm2 aufweist und die Klebe­ schicht, Acrylatharzschicht oder Polyacrylatschicht aus einem Dispersionskleber, Dispersionsacrylatharz oder Dispersionspolyacrylat besteht.
2. Kunststoffbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kunststoffgehalt der Basisfolie
größer als 66 Gew.-%, vorzugsweise
größer als 77 Gew.-%,
ist und der Gesamtethylengehalt der Basisfolie unter 5 Gew.-% liegt, daß die Basisfolie je 100 Gew.-Teile Kunststoff
zu mehr als 80 Gew.-%, vorzugsweise
zu mehr als 95-100 Gew.-%,
aus Propylen-Ethylen-Co- oder -Pfropfpolymerisat besteht oder dieses enthält.
3. Kunststoffolienbahn nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ethylengehalt des Propylen- Ethylen-Co- oder -Pfropfpolymerisates in der Basisfo­ lie 0,5 bis 4,8 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 4,5 Gew.-% (bezogen auf 100 Gew.-Teile des Propylen- Ethylen-Co- oder -Pfropfpolymerisates) beträgt.
4. Kunststoffolienbahn nach einem oder mehreren der Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht aus einem Dispersionskleber auf der Basis eines Acrylatharzes, Polyacrylates und/oder auf der Basis eines Polyurethankunststoffes besteht und in einer Gewichtsmenge von
10 bis 40 g pro m² (berechnet als Trockengewicht), vorzugsweise
15 bis 30 g pro m² (berechnet als Trockengewicht)
aufgebracht ist.
5. Kunststoffolienbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Basisfolie mit einer Prägung und/oder einer Druckschicht versehen ist und/oder zwischen der Basisfolienbahn und der Klebeschicht eine Farbdruckschicht angeordnet ist.
6. Kunststoffolienbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisfolie eine Biegesteifigkeit und/oder eine Härte
von 40 bis 76 Shore D, vorzugsweise
von 55 bis 70 Shore D,
aufweist und/oder als Kunststoff ausschließlich aus Propylen-Ethylen-Co- oder -Pfropfpolymerisat be­ steht.
7. Kunststoffolienbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Basisfolie eine Druckschicht und oberhalb der Druckschicht eine Lackschicht und/oder eine Abdeck­ folie oder Kaschierfolie und/oder eine Schutzfolie oder abziehbare Schutzfolie, angeordnet ist.
8. Kunststoffolienbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die propylen-ethylenhaltige Trägerbasisfolie als Kunst­ stoff aus einem Propylen-Ethylen-Random-Co- oder -Pfropfpolymerisat mit einem Schmelzindex
von 4 bis 20 (230°/2), vorzugsweise
von 4,5 bis 8 (230°/2),
besteht oder dieses enthält.
9. Kunststoffolienbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht mit einer abziehbaren Schicht, Folie oder einem abziehbaren Papier (Release-Papier) vorzugsweise einer silikonbeschichteten Folie oder einem silikonbeschichteten Papier, abgedeckt ist.
10. Kunststoffolienbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Papiergewicht des silikonbeschichteten Papieres
50 bis 150 g/m², vorzugsweise
60 bis 80 g/m²,
beträgt.
11. Kunststoffolienbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe als Bindemittel ein Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral, ein Acrylat und/oder Polyurethan enthält.
12. Kunststoffolienbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die 50-150 µm, vorzugsweise 60-130 µm, dicke Basis­ folie als Kunststoff oder Kunstharz aus einem Propylen-Ethylen-Co- oder -Pfropfpolymerisat mit einem Ethylengehalt von
0,5 bis 4,5 Gew.-%, vorzugsweise
1 bis 4 Gew.-%,
besteht und
0,1 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise
0,2 bis 2 Gew.-%
mindestens eines Stabilisators, Antioxidans und/oder Alterungsschutzmittels, ausgewählt aus der Gruppe der UV-Stabilisatoren, der Antioxidantien für Polyolefine und/oder sterisch gehinderten Amine
0,5 bis 1,5 Gew.-%, vorzugsweise
0,1 bis 1 Gew.-%
mindestens eines chemischen Hilfsmittels ausgewählt aus der Gruppe der Antiblock- und/oder Nukleierungs­ mittel sowie
0 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise
0,01 bis 15 Gew.-%
mindestens eines Farbpigmentgemisches, Farbstoffge­ misches und/oder Füllstoffes enthält und auf der Ober- und/oder Unterfläche oder -seite der Basisfo­ lie eine Farbdruckschicht und/oder die Klebeschicht, Acrylatharzschicht oder Polyacrylatschicht angeord­ net ist.
13. Kunststoffolienbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbpigmentgemisch mindestens ein Farbpigment und mindestens ein Kunststoff, ein niedrig molekulares Ethylenwachs oder ein niedrig molekulares Polyolefin enthält.
14. Verwendung der Kunststoffolienbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kunststoffolienbahn als selbstkle­ bende Dekorfolie zur Beschichtung von Glas, Blechen, Papier, Pappe sowie anderen Gegenständen oder Form­ teilen aus Metall, Holz und Holzwerkstoff verwendet wird.
15. Verfahren zur Herstellung der Kunststoffolienbahn auf der Basis einer coronabehandelten Ethylen-Propy­ len-Co- oder -pfropfpolymerisathaltigen Träger- oder Basisfolie, die Verarbeitungshilfs- und/oder Zusatz­ mittel sowie 0 bis 25 Gew.-% mindestens eines Pigmentgemisches und/oder Füllstoffes enthält und bei der auf der Unterfläche unter Unterseite der Basisfolie eine Klebeschicht, Acrylatharzschicht oder Polyacrylatharzschicht sowie ggf. eine Abdeck­ schicht, Releaseschicht oder Relaesefolie angeordnet ist, wobei ggf. die Träger- oder Basisfolie mit einer Prägung und/oder einer Farbdruckschicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger- oder Basisfolie eine Folie auf der Basis eines Propylen-Ethylen-Co- oder -Pfropfpolymerisates einem Ethylengehalt unter 5 Gew.-% (bezogen auf 100 Gew.-Teile des Propylen-Ethylen-Co- oder Pfropfpoly­ merisates), verwendet wird, das eingesetzte Propy­ len-Ethylen-Co- oder -Pfropfpolymerisat in der Basisfolie oder Trägerfolie einen MFI 230/2 über 3, einen MFI 230/5 über 15 und/oder MFI 190/5 über 8 und eine Zugfestigkeit über 30 N/ mm2 aufweist, daß die Träger- oder Basisfolie in einer Dicke von 50-150 µm im Extrusions-, Guß- oder Kalandrierverfahren hergestellt wird, daß eine Klebeschicht, Acrylathar­ zschicht oder Polyacrylatschicht in einer Kunst­ stoff- oder Kunstharzkonzentration von 30-70 Gew.-% in Form einer wäßrigen Dispersion mit einer Rasterwalze, mit einem Rakel oder einer ähnlichen Vorrichtung auf die abziehbare Folie oder auf das abziehbare Papier aufgetragen und auf eine Tempera­ tur über 100°C erhitzt wird, und nach der Be­ schichtung die abgekühlte Klebeschicht, Acrylatharz­ schicht oder Polyacrylatschicht, die luftfrei oder luftblasenarm ist, mit der Träger oder Basisfolie im Kaschier- oder Laminierverfahren vereinigt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger- oder Basisfolie eine Biegesteifig­ keit und/oder eine Härte von 40-76 Shore D, vorzugsweise von 55-70 Shore D, aufweist oder darauf eingestellt wird und die Klebeschicht, vor­ zugsweise auf der Basis eines Acrylatharzes, oder Polyacrylates in einer Gewichtsmenge von 10-40 g/m2 (berechnet als Trockengewicht), vorzugsweise 15-30 g/m2 (berechnet als Trockengewicht) auf die Releasefolie oder das Releasepapier aufgetragen wird.
17. Verfahren nach Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für die Träger- oder Basisfolie ein Propylen-Ethylen-Co- oder -Pfropfpolymerisat mit einem Ethylengehalt von 0,5-4,8 Gew.-%, vorzugs­ weise 1-4,5 Gew.-% (bezogen auf 100 Gew.-Teile des eingesetzten Propylen-Ethylen-Co- oder -Pfropfpoly­ merisates) verwendet wird.
18. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine 50-150 µm dicke, vorzugsweise 60-130 µm dicke, Träger- oder Basisfolie verwendet wird, die als Kunststoff oder Kunstharz aus einem Propylen-Ethylen-Co- oder -Pfropfpolymerisat mit einem Ethylengehalt von 0,5 bis 4,8 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 4,5 Gew.-%, besteht und 0,1 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 2 Gew.-% mindestens eines Stabilisators, Antioxidans und/oder Alterungsschutzmittels, ausgewählt aus der Gruppe der UV-Stabilisatoren, der Antioxidantien für Polyolefine und/oder sterisch gehinderten Amine und 0,05 bis 1,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.-% mindestens eines chemischen Hilfsmittels, ausgewählt aus der Gruppe der Antiblock- und/oder Nukleierungs­ mittel sowie 0 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 15 Gew.-% mindestens eines Farbpigmentgemisches, Farbstoffgemisches und/oder Füllstoffes enthält, wobei als Träger- oder Basisfolie eine solche eingesetzt wird, die geprägt oder nicht geprägt, auf einer Fläche bedruckt oder unbedruckt, transparent getönt oder pigmentiert ist, daß die auf der Relea­ sefolie oder auf das silikonbeschichtete Papier aufgebrachte Acrylatharz- oder Polyacrylatschicht nach Erhitzung auf Temperaturen über 100°C abge­ kühlt und bei Temperaturen zwischen 10 und 40°C, vorzugsweise 15-35°C mit der Träger- oder Basis­ folie kaschiert oder laminiert wird.
19. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß auf die durch Kalandrieren oder im Extrusionsverfahren, vorzugs­ weise Extrusionsgruß, hergestellte Träger- oder Basisfolie auf die Seite oder Fläche die der aufzu­ bringenden Acrylatharz- oder Acrylatschicht entge­ gengesetzt ist, partiell oder vollflächig eine Farbdruckschicht und darauf eine transparente Folie oder transparente Beschichtung oder Lackschicht aufgebracht wird.
20. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisfolie im Extrusionsguß hergestellt wird und nachfolgend bei einer Chill-Roll-Walzentemperatur von 5-80° gekühlt oder getempert und nachfolgend weiter abgekühlt wird, wobei vorzugsweise nach der Chill-Roll-Be­ handlung eine Aufwärmung oder Aufheizung, vorzugsweise unter Verwendung einer Aufwärmwalze, die um mindestens 4°C höher liegt als die Chill-Roll-Wal­ zentemperatur und erst nachfolgend die Abkühlung durchgeführt wird.
21. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 20, daß zur Herstellung von transparenten Basisfolien eine Chill-Roll-Walzentemperatur von
 5-34,5°C, vorzugsweise
10-33°C,
und/oder zur Herstellung von transluzenten Basisfo­ lien die Chill-Roll-Walzentemperatur auf
35 bis 80°C, vorzugsweise
37 bis 65°C,
eingestellt wird.
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