DE412005C - Filmpack aus Pappe - Google Patents
Filmpack aus PappeInfo
- Publication number
- DE412005C DE412005C DEP47366D DEP0047366D DE412005C DE 412005 C DE412005 C DE 412005C DE P47366 D DEP47366 D DE P47366D DE P0047366 D DEP0047366 D DE P0047366D DE 412005 C DE412005 C DE 412005C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pack
- partition
- slide
- cardboard
- rear wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/28—Locating light-sensitive material within camera
- G03B17/32—Locating plates or cut films
- G03B17/34—Changing plates or cut films
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Packages (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Filmpack aus Pappe, bei welchem die benutzten Filme um
einen Wendesteg herumgeführt werden und einzeln herausnehmbar sind. Solche FiIm-S
packs konnten aus Pappe bisher nur in der Weise hergestellt werden, daß mehrere Rahmen
gebildet, unter Zwischenfügung eines Einsatzes für die Filme ineinandergesteckt
und durch metallene, lösbare Verbindungsteile ίο miteinander verbunden und zu einem Pack
vereinigt wurden. Von den bekannten Filmpacks dieser Art unterscheidet sich der Erfindiungsgegenstand
dadurch, daß der Pack, obwohl aus Pappe, aus einem Stück hergestellt und lichtdicht verklebt ist, ohne daß für die
Filme ein besonderer Einsatz erforderlich ist, wobei aber dennoch die unbelichteten Filme
stets in einer unzugänglichen Kammer, die nur durch völliges Zerstören freigelegt werden
kann, verwahrt bleiben. Die Abteilung der Kammern für die benutzten und unbenutzten
Filme wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Belichtungsrahmen an seiner
Längsseite die Rückwand und an seinen Schmalseiten eine den Wendesteg tragende Zwischenwand und eine sich zwischen diese
und die Rückwand legende zweite Zwischenwand trägt, die aus der Schablone entsprechend
umgeschlagen und fest und dicht verklebt sind. Jede der beiden Zwischenwände trägt einen Schieber, von denen einer zur
Führung der Filmlaschen und Freigabe der beim Abreißen stehengebliebenen Laschenenden,
der andere zur Freigabe einer Öffnung zum Ergreifen dieser Laschenenden dient, ohne· daß hierbei weder der belichtete noch
die unbelichteten Filme dem Lichte ausgesetzt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
' Abb. ι den gebrauchsfertigen Filmpack in einem Schnitt durch die Längismitte,
Abb. 2 die Ansicht der Rückseite,
Abb. 3 einen Längsschnitt nach der Linie A-B in Abb. i,
Abb. 4 die Schablone zur Herstellung des Packgehäuses.
Drei Teile a, b, c einer Pappeschablone sind so zusammengeklappt, daß α die \?Orderwand
(Belichtungsrahmen) des Packs, b eine Zwischenwand mit dem Wendesteg, d die
Rückwand und c eine zweite, sich zwischen die Zwischenwand b und die Rückwand d legende
Zwischenwand bildet. In der Abb. ι sind die einzelnen Teile der Deutlichkeit halber mit
\-erhältnismäßig zu großen Zwischenräumen
dargestellt. Die Wände c und d liegen dicht aufeinander, zwischen der Wand c und der
Vorderwand α sind durch die Zwischenwand b zwei Kammern c und / gebildet. Die vordere
Kammer e dient zur Aufnahme der unbelich-. teten Filme g, die in bekannter Weise auf
schwarzen Papierblättern angeordnet und voneinander durch schwarze Abdeckpapiere Ii getrennt
sein können. Eine gegen die Zwischenwand b gestützte Federplatte aus Pappe i bewirkt
vermittels einer Kartonplatte i1 den Preßdruck der Filme gegen den Belichtungsrahmen. Die Filme g sowohl als auch die
Deckpapiere h setzen sich in bekannter Weise in schmäleren Laschen g1 und h1 fort und sind
um die untere Kante der Zwischenwand b, die nicht ganz bis zum Boden des Packs reicht,
geschlagen und in der rückwärtigen Kammer /, die oben offen ist, nach außen geführt.
In einen Ouerschlitz b1 (Abb. 3) der Zwischenwand
b ist ein Schieber k mit einem entsprechend verengten Halsteil k1 gesteckt und
darin entsprechend der Halslänge k1 verschiebbar.
Dieser Schieber trägt in der Nähe seines
oberen Endes einen um seine Längsmitte k2-k2
abschwenkbaren Führungsschlitz ks, durch
welchen die Laschen Λ1 und g1 gesteckt sind,
bevor sie aus der Kammer f heraustreten. Beim Gebrauch eines Films wird in bekannter
Weise zunächst dessen Abdeckpapier h an der Lasche h1, nach dem Belichten des Films auch
dieser an seiner Lasche g·1 in die Kammer /
gezogen. Sobald das Laschenende h1 oder g1
ίο an den Schlitz k3 gelangt, verhindert der breitere
Teil des Deckpapiers h oder des Filmes g ein weiteres Herausziehen. Das Deckpapier
und der Film sind vollständig in die Kammer f gezogen, und die herausgezogenen Laschen /z2 !
x5 und g- werden abgerissen, wie Abb. ι zeigt.
Der Schieber k bleibt bei dem Herausziehen der Laschen unbewegt, da er durch den Druck
der Federplatte i gehalten wird und zudem ! seine obere Kante durch den Verschluß der ',
Kassette behindert wird, in der sich ja der Pack beim Gebrauch befindet. Bei der tiefsten ,
Stellung des Schiebers in dem Pack ragt eine kurze Handhabe k* des Schiebers aus dem
Pack. An derselben kann nach dem HerausiK-hmen
des Packs aus der Kassette der Schieber k so weit, als es seine Halslänge k1 gestattet,
herausgezogen werden. Dabei gleitet sein Führungsschlitz P über die Abreißkanten
der kurzen Laschenstücke g2 und h2 der Deckpapiere
und Filme, die sich in der Kammer / befinden, hinaus und gibt diese Laschenstücke
frei, so daß sie beim Wiederhineinschieben des Schiebers nicht mehr durch den Schlitz k3
gehen, sondern auf denselben zu liegen kommen. Die Laschen der noch in der Kammer e
liegenden Deckpapiere und Filme verändern dabei ihre Führung in dem Schlitz ks nicht.
Die rückwärtige Decke c des Packs hat einen Halsteil c1 und in der oberen Endkante
einen Ausschnitte2 (Abb. 2). An dem Halsteil
c1 ist mittels eines Schlitzes m1 ein
Schieber in verschiebbar, dessen oberer Teil durch zwei seitliche Einschnitte m2 und die
geknickte Verbindungslinie nis der inneren
Enden der beiden Einschnitte eine Klappe η
bildet, die um die Knicklinie in% umgelegt
werden kann. Als Handhabe trägt die Klappe einen Lappen n1, der in einem Ausschnitt d1
der hinteren Abschlußdecke d sichtbar und greifbar ist. Die Ausschnittkanten d1 der Abschlußdecke
d sind so vorgesehen, daß sie sich mit den Einschnitten m2 und der Knickkante
ma der Klappe η decken, wenn der
Schieber m so weit herausgezogen ist, als es sein Schlitz m1 an dem Halsteil c1 der Decke c
gestattet. Die Klappe η kann dann aus dem !
Ausschnitt d1 der Abschlußdecke d heraus- 1
geklappt werden, und in dem Ausschnitt c2 der Decke c sind die über dem Führungsschlitz ks des Schiebers k liegenden Laschen-
stücke g2, Jr der in der Kammer f befindlichen
benutzten Abdeckpapiere und Filme sichtbar, die an den Laschenstücken in der Dunkelkammer
herausgezogen werden können. Hierauf wird die Klappe η wieder geschlossen
und mit ihr der Schieber m wieder in den Pack eingeschoben. Samtstreifen 0 und p
an der Klappe η und an dem Schieber k sorgen für den Lichtabschluß der Kammer f, in
welcher die benutzten Filme, Deckpapiere und Laschen dicht aneinanderliegen. Der Pack
wird sodann \vieder in die Kassette eingesetzt und ist sofort wieder gebrauchsfertig.
Claims (3)
1. Filmpack aus Pappe, bei welchem die benutzten Filme um einen Wendesteg
herumgeführt werden und einzeln herausnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Belichtungsrahmen (α) an seiner
Längsseite die Rückwand (d) und an seinen Schmalseiten eine den Wendesteg
■ tragende Zwischenwand (b) und eine sich
zwischen diese und die Rückwand (d) legende Zwischenwand (c) trägt.
2. Filmpack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schlitz (b1)
der inneren Zwischenwand (b) ein Pappeschieber (k) verschiebbar ist, der in der
Nähe des oberen Packrandes einen abbiegbaren Führungsschlitz (k3) für die Zuglaschen trägt und an einem aus dem Pack
vorstehenden Griff (£4) so weit herausgezogen
werden kann, daß der Führungsschlitz die beim Abreißen stehengebliebenen Laschenstücke (A2, g2) freigibt.
3. Filmpack nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der hinteren
Zwischenwand (c) ein zweiter Pappeschieber (m) mittels Schlitz- und Halsführung
(m1, c1) verschiebbar ist, der oben
in der Nähe des Packrandes über einem Ausschnitt (c2) dieser Zwischenwand eine
Klappe (n) trägt, und daß auch die Rückwand (d) des Packs an dieser Stelle einen
Ausschnitt (d1) besitzt, so daß, wenn der Schieber bis zu seinem Anschlag herausgezogen
wird, seine Klappe durch die Rückwand herausgeklappt und die von der
Führung (&3) freigegebenen Laschenstücke (Ji2, g2) erfaßt und daran die benutzten
Filme herausgezogen werden können.
Hiersu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47366D DE412005C (de) | Filmpack aus Pappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47366D DE412005C (de) | Filmpack aus Pappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE412005C true DE412005C (de) | 1925-04-11 |
Family
ID=7382329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP47366D Expired DE412005C (de) | Filmpack aus Pappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE412005C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2495111A (en) * | 1946-11-05 | 1950-01-17 | Polaroid Corp | Photographic product |
US2495112A (en) * | 1946-11-08 | 1950-01-17 | Polaroid Corp | Self-developing magazine and film unit |
-
0
- DE DEP47366D patent/DE412005C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2495111A (en) * | 1946-11-05 | 1950-01-17 | Polaroid Corp | Photographic product |
US2495112A (en) * | 1946-11-08 | 1950-01-17 | Polaroid Corp | Self-developing magazine and film unit |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE412005C (de) | Filmpack aus Pappe | |
AT98892B (de) | Wechselpackung für Flachfilme mit Trennungswand zwischen unbelichteten und belichteten Filmen. | |
DE647227C (de) | Einzeltageslichtpackung fuer Roentgenfilme und -platten | |
DE537406C (de) | Vergroesserungseinrichtung, deren wirksame Teile in unverrueckbarer Entfernung in einem lichtdichten Kastenkoerper angeordnet sind | |
DE525034C (de) | Vorrichtung zum Zickzackfalten langer Baender | |
DE384256C (de) | Geldscheintasche | |
DE507593C (de) | Filmpack | |
DE523845C (de) | Kalender mit einem Datumsband | |
DE582615C (de) | Brief- oder Geldtasche | |
DE562772C (de) | Photographische Kamera fuer Kinofilme | |
AT148779B (de) | Kinofilmkassette mit lösbarer Sperrung für den Spulenkern. | |
DE513115C (de) | Blechgehaeuse fuer photographische Filme (Filmpack) | |
AT147895B (de) | Packung für Träger lichtempfindlicher Schichten. | |
DE437878C (de) | Reiter, bestehend aus einem Papierstreifen, der durch einen Schlitz an dem Rand des mit dem Reiter zu versehenden Papiers hindurchgezogen, dann gefaltet und an dem Kopf verklebt wird | |
DE588251C (de) | Filmpackgehaeuse | |
DE413804C (de) | Tageslichtwechselvorrichtung fuer Planfilme | |
AT35529B (de) | Packung für photographische Platten oder Flachfilms mit Einrichtung zur Tageslichtwechslung. | |
DE545977C (de) | Filmpackgehaeuse | |
DE629695C (de) | Einrichtung zum Halten von Negativen ueber Ausschnitten eines Albumblattes | |
AT110382B (de) | Tageslicht-Magazinwechselkassette. | |
DE518726C (de) | Filmpack | |
DE391473C (de) | Filmpackung | |
DE202016102712U1 (de) | Faltvorrichtung für ein Textilstoffband | |
DE319312C (de) | Kassettenkammer | |
DE176309C (de) |