DE4115867C2 - Geschlossene Kopplung für Ein- und Zweispulensysteme - Google Patents
Geschlossene Kopplung für Ein- und ZweispulensystemeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Topfkernanordnungen nach dem Oberbegriff des Patentanspru
ches 1.
Im Einsatz befindliche Chipkartensysteme arbeiten mit galvanischen Kontakten zwi
schen Schreib-Lesegerät und Chipkarte. Diese Kontakte ermöglichen sowohl den Da
tenaustausch zwischen Leser und Chipkarte als auch die Energiezufuhr zur Chipkarte.
Kontaktlos arbeitende Übertragungen von Energie und Daten sind z. B. aus DE 36 22
246 C2, DE 37 21 822 C1, DE 34 90 220 T1 und DE 38 24 870 A1 bekannt. Weiterhin
ist aus GB 2 082 816 A eine Topfkernanordnung in Schreib- und Lesestation bekannt.
Aus der DE 34 47 560 C2 sind gleichfalls Chipkartensysteme bekannt, die kontaktlos
mittels induktiver Energie- und Datenübertragung arbeiten. Hierzu werden im Schreib-
Lesegerät zwei magnetische Wechselfelder durch Spulen erzeugt, welche die Chipkar
te senkrecht zu ihrer Oberfläche durchfluten. Die Bündelung und Positionierung des
Feldflusses geschieht vorzugsweise durch Topfkerne. Der Feldfluß kann durch die
Chipkarte über magnetisch leitende und geometrisch spezifisch ausgeformte Materiali
en zur Flußbündelung und Flußpositionierung geformt werden. Die Chipkarte enthält
zwei Spulen und stellt derart eine Kopplung zum Schreib-Lesegerät her.
Da Chipkarten auch mit einer Spule denkbar sind, deren Feldfluß in derselben geome
trischen Fläche wie bei Zweispulenanordnungen liegt, besteht die Aufgabe darin, Topf
kernanordnungen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 so zu gestalten, daß
Zwei- und Einspulensysteme mit denselben Ausformungen karten- und leserseitig ar
beiten können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Pa
tentanspruches 1 gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Unteran
spruch angegeben. Magnetische Koppelungen nach bekannten Übertragerprinzipien
zeigen einen guten Kopplungsgrad, wenn möglichst viele Feldlinien im geschlossenen
Eisen- oder Ferritkreis verlaufen. Insbesondere bei hohen Frequenzen, wie sie bei
Chipkartenanwendungen zur Übertragung ausreichender Energie erforderlich sind, ist
es wünschenswert, daß möglichst wenig Streufluß an die Umgebung abgegeben wird.
Die nachstehende Erfindung beschreibt eine Problemlösung, die unter Verwendung
bestimmter Übertragergeometrien und Spulenanordnungen eine Kompatibilität zwi
schen ein- und zweispuligen Chipkarten im gleichen Leser zuläßt.
Es wird eine geometrische Ausformung eines Topfkernes so beschrieben, daß ein
kontrollierter Feldlinienfluß entsteht, der es gestattet, Ein- und Zweispulenanordnungen
in optimaler Weise zu durchfluten. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig.1,
2, 3 und 4 dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Topfkernanordnung, Übertrager 1 und Übertrager 2
mit einer Chipkarte zwischen den Übertragern. Der Magnetfeldfluß in den Übertragern
wird durch Pfeile symbolisiert. Der Richtungssinn des Spulendrahtverlaufes in der
Chipkarte ist bei Einsatz von zwei Spulen in einer Chipkarte durch Punkte für Hin-
Richtung und durch Striche für die Rück-Richtung symbolisiert. Die Spulen in der
Chipkarte sind aus Gründen der per Normung vorgegebenen Kartendicke spiralig in
einer oder übereinander in mehreren Ebenen längsachsensymmetrisch so angeordnet,
daß die Chipkarte in den vier Lagen der längsten Symmetrieachse nutzbar ist. Bei
Drahtführung in mehreren Ebenen muß eine Gleichsinnigkeit der Drehrichtung fortlau
fend über die Ebenen zwecks Verstärkung der Durchflutung gegeben sein. Die Spulen
anordnung für zwei Spulen ist in Fig. 2 in der Draufsicht gezeigt. Wird eine einzelne
Spule gemäß Fig. 3 verwendet, entfallen die mit A gekennzeichneten Spulendrahtver
läufe, da die Rückführung der Spulendrähte gemäß Fig. 3 in der mit B gekennzeichne
ten Weise verlaufen.
Fig. 2 zeigt den Flußverlauf bei zwei geschlossenen und nebeneinander angeordneten
Spulen pro Chipkarte. Der magnetische Fluß der Übertrager (durch + bzw. - symboli
siert) ist derart dargestellt, daß in beiden Spulen ein gleichsinniger Fluß herrscht. Da
beide Übertrager zwei geschlossene Magnetkreise aufweisen, welche im Gebiet eng
sten geometrischen Abstandes eine Aussparung aufweisen, besteht eine geringe ma
gnetische Kopplung zwischen den beiden Übertragern aufgrund des erhöhten magneti
schen Widerstandes im Gebiet der Aussparung.
Fig. 3 zeigt eine gleiche Topfkernanordnung wie in Fig. 1, 2, 4 mit dem Unterschied,
daß kartenseitig nur eine Spule vorhanden ist, deren Windungsdrähte die Fläche um
fassen, welche in den Fig. 1, 2, 4 von zwei Spulen eingenommen wird, ergänzt um die
Fläche (symbolisiert durch C), welchem zwischen den zwei Spulen frei bleibt. Eine Beein
flussung der beiden gleichsinnigen magnetischen Flüsse ist bei einer Anordnung ge
mäß Fig. 3 mit einer Spule unterdrückt, da sich Hin- und Rückfluß aufgrund der Aus
sparungen in der Fläche C nicht vektoriell überlagern. Durch die richtige geometrische
Auslegung der Topfkernaussparungen der beiden Übertrager und der richtigen geome
trischen Dimensionierung der Chipkartenspule, kann der magnetische Fluß seine
größte Wirkung bezüglich Energie- und Datenübertragung im Zentrum der Topfkerne
entfalten.
Fig. 4 zeigt im Gegensatz zu Fig. 2 einen Flußverlauf bei zwei ge
schlossenen Spulen pro Karte. Die Richtung des magnetischen Flusses (durch Pfeile
symbolisiert) ist derart dargestellt, daß in beiden Spulen ein gegensinniger Fluß
herrscht, womit sich der Vorteil ergibt, daß die Beeinflussung benachbarter Flüsse
durch Gegensinnigkeit aufgehoben wird. Diese Gegensinnigkeit ist in ihrer Stärke durch
unterschiedlich große Phasenverschiebung der Spannungen erzielbar, wie sie zur Ver
sorgung der Spulen in Schreib-Lesegeräten in elektronischen Schaltungen erzeugt
werden und in der DE 34 47 560 C2 beschrieben werden. Eine Gegensinnigkeit kann
aber auch durch gegensinnige Spulenwicklung der Topfkernspulen erfolgen. Neben
dem Vorteil der Feldauslöschung im Bereich der Aussparungen, was eine verbesserte
Energiebilanz zur Folge hat, ergeben sich auch Verbesserungen bei der Gleichspan
nungserzeugung auf der Chipkarte. Da der Phasenunterschied der eingekoppelten
Spannung reduziert ist, vergrößert sich die Güte der Gleichspannung in einer Di
odengleichrichtung. Die Reduktion der Kapazität des Gleichrichtkondensators ist wie
derum vorteilhaft, wenn der Kondensator monolithisch auf einem Chip hergestellt wird,
da sich die Chipfläche damit verkleinert.
Claims (2)
1. Topfkernanordnungen in Schreib-Lesestationen für kontaktlose Energie- und Da
tenübertragung per elektromagnetischer Schwingung zu Chipkarten, mit einer oder
zwei Spulen versehen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Übertragungsstrec
ken, Übertrager (1) und Übertrager (2), benachbart vorhanden sind und aus Topfkernen
so aufgebaut sind, daß ihr Magnetfluß im Zentrum des Topfkernes die Flächen
durchflutet, welche durch die auf der Chipkarte vorhandene Spulenausführung um
schlossen wird, wobei der Topfkernaußenrand jedes Topfkernes mindestens an ei
ner Seite mit Aussparungen (D) so versehen ist, daß die Aussparungen bei benach
barter Anordnung der Topfkernspulen so aneinandergrenzen, daß die Aussparungen
sich vergrößern (C), womit dem magnetischen Fluß im Gebiet der Aussparung (D)
ein größerer Widerstand als ohne Aussparung entgegensteht, und daß ferner die
vergrößerte Aussparung (C) zentriert über der Verbindungsachse der beiden Spulen
einer Chipkarte oder über der Längsachse einer einzigen Spule auf der Chipkarte
liegt.
2. Topfkernanordnungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elek
tromagnetischen Wechselfelder in den beiden Übertragern (1) und (2) zueinander ge
gensinnig verlaufen, indem die Spulendrehrichtung der Topfkernwindungen gegen
sinnig gewickelt sind oder indem die Einspeisung der Wechselspannung aus der
Generatorschaltung Phasendifferenzen erzeugt, so daß im Gebiet der benachbarten
Aussparungen eine gegensinnige Feldüberlagerung auftritt und diese sich bei Zwei
spulenanordnung auf der Chipkarte ebenfalls aufheben, so daß die magnetische
Entkopplung der beiden Chipkartenspulen verbessert wird und gleichzeitig die Ge
winnung einer Gleichspannung per Gleichrichterschaltung auf der Chipkarte durch
Phasenunterschied zwischen den eingekoppelten Spulenspannungen verbessert ist,
da der Abstand der zu glättenden Spannungsmaxima durch Phasenunterschied zwi
schen den eingespeisten Spulenspannungen reduziert wird, womit die Größe des
Gleichrichterkondensators minimiert wird.
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DE19914115867 DE4115867C2 (de) | 1991-05-15 | 1991-05-15 | Geschlossene Kopplung für Ein- und Zweispulensysteme |
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DE19914115867 DE4115867C2 (de) | 1991-05-15 | 1991-05-15 | Geschlossene Kopplung für Ein- und Zweispulensysteme |
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ID=6431716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914115867 Expired - Fee Related DE4115867C2 (de) | 1991-05-15 | 1991-05-15 | Geschlossene Kopplung für Ein- und Zweispulensysteme |
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Families Citing this family (3)
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Family Cites Families (2)
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JPH01157896A (ja) * | 1987-09-28 | 1989-06-21 | Mitsubishi Electric Corp | 非接触型icカード及び非接触型カードリーダライタ |
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1991
- 1991-05-15 DE DE19914115867 patent/DE4115867C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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