DE4114566C2 - Verfahren zur Inbetriebnahme einer mit einem magnetgelagerten Rotor ausgerüsteten Maschine sowie Schaltung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Inbetriebnahme einer mit einem magnetgelagerten Rotor ausgerüsteten Maschine sowie Schaltung zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Inbetriebnahme
einer mit einem magnetgelagerten Rotor ausgerüsteten Maschine
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Außerdem bezieht sich
die Erfindung auf eine für die Durchführung dieses Inbetriebnah
me-Verfahrens geeigneten Schaltung.
Die DE-PS 34 09 047 offenbart eine Magnetlagerzelle mit Perma
nentmagneten, die den Rotor in radialer Richtung stabil und in
axialer Richtung labil lagern. Zusätzlich sind ein Axialsensor,
ein Regler und zwei Ablenkspulen vorgesehen, welche den Rotor
während des Betriebs der Maschine in seiner in axialer Richtung
labilen Gleichgewichtslage halten. Dazu werden die Ablenkspulen
mit Strömen versorgt, deren Stärke von der Abweichung des Rotors
von seiner labilen Gleichgewichtslage abhängt.
Magnetlagerungen dieser Art sind in der Praxis für die Lagerung
des Rotors von Turbomolekularvakuumpumpen eingesetzt worden. Sie
sind dabei zusätzlich mit einer Regeleinrichtung ausgerüstet,
worden, die einen automatischen Ausgleich der in den Ablenkspulen
fließenden Ströme derart bewirkt, daß der Strom in der labilen
Gleichgewichtslage des Rotors den Wert null hat ("Strom-auf-Null"-
Regler). Außerdem ist ein Potentiometer vorgesehen, mit dem die
Soll-Lage des Rotors vorgegeben wird, um Toleranzen der Pumpe und
ihres Wandlers (Steuerung, Stromversorgung usw.) innerhalb der
Magnetlagerregelung ausgleich zu können.
Zu den Toleranzen der Pumpe gehören vor allem der relativ große
Offsetfehler des Axialsensors sowie von der Einbaulage der Pumpe
abhängige Sollagen des Rotors. Da der Bereich, den der "Strom
auf-null"-Regler ausregeln kann, begrenzt ist, muß das Abgleich
potentiometer nach jedem neuen Einbau des System neu eingestellt
werden. Selbst nach einem Wechsel des Verbindungskabels zwischen
Pumpe und Wandler muß häufig ein neuer Abgleich manuell vorge
nommen werden, da der Offsetfehler des Axialsensors auch von der
Länge des Anschlußkabels abhängt. Üblicherweise muß der manuelle
Abgleich der Toleranzen der Pumpe zunächst im Prüffeld des
Herstellers erfolgen. Nach der Installation der Pumpe beim Kunden
ist bereits ein erneuter Abgleich erforderlich, dsgl. später bei
Veränderungen der Installation und Unregelmäßigkeiten innerhalb
der Lagerung. Da der Kunde in der Regel den manuellen Abgleich
der Magnetlagerungen nicht selbst vornehmen kann, ist der mit der
Installation und dem Betrieb der Pumpen verbundene Wartungsauf
wand sehr hoch.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art sowie eine für die Durch
führung dieses Verfahrens geeignete Schaltung zu schaffen, bei
denen eine von Hand erforderliche Abgleichprozedur entfallen
kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Maßnahmen der Patentansprüche gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen, in besonders vorteilhafter Weise ohne
manuellen Eingriff ablaufenden Abgleich wird die Tatsache, daß
der ruhende Rotor an einen axialen Anschlag anliegt, als erste
Information genutzt. Die Sollage des in Betrieb befindlichen
Rotors - seine labile Gleichgewichtslage - liegt um etwa den
halben möglichen Gesamthub des Rotors von der momentanen Rotor-
Anschlagslage entfernt. Da jedoch zwei axiale Anschläge existie
ren und da nicht bekannt ist, welche Anschlagslage der ruhende
Rotor eingenommen hat, wird zunächst eine der beiden Rotor-An
schlagslagen als gegeben angenommen. Zur Inbetriebnahme wird
zunächst das mit einem Offsetfehler behaftete Signal des Axial
sensors durch ein gleich großes Signal mit inverser Polarität
kompensiert. Danach liefert der Spannungsgeber einen dem halben
Hub entsprechenden Spannungswert mit einer bestimmten Polarität.
Hat der Spannungswert die falsche Polarität, wird beispielsweise
der den Ablenkspulen zugeführte Strom ansteigen, weil der Rotor
seine Gleichgewichtslage nicht annehmen kann. Überschreitet
dieser Strom einen maximalen Grenzwert, so wird dieser Versuch
abgebrochen. Vom Spannungsgeber wird danach ein dem halben
Rotorhub entsprechender Spannungswert umgekehrter Polarität
geliefert. Dieser Spannungswert bewirkt ein Abheben des Rotors
von seiner Anschlagslage, so daß die mit dem Rotor ausgerüstete
Maschine in Betrieb gesetzt werden kann.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen anhand der
Fig. 1 und 2 erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 ein stark vereinfachtes Blockschaltbild und
Fig. 2 ein Blockschaltbild mit einem Schaltbeispiel für die
Regeleinrichtung.
Bei dem in der Figur dargestellten Blockschaltbild für eine
Schaltung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt
werden kann, ist der Axialsensor mit 1 bezeichnet. Seine Signale
werden über einen Verstärker 2 einer Regeleinrichtung zugeführt,
die allgemein mit 3 bezeichnet ist. Die Ausgangs-Strom-Signale
der Regeleinrichtung 3 werden verstärkt (Verstärker 4) und der
Ablenkspule 5 zugeführt. Nur eine Ablenkspule 5 ist dargestellt.
In der Praxis sind meist zwei oder mehrere Ablenkspulen vorhan
den.
In dieser an sich bekannten Axial-Aktivregelstrecke erfolgt die
Regelung in der Weise, daß der Axialsensor 1 Signale erzeugt,
deren Größe der Abweichung des Rotors von seiner Sollage ent
spricht. Die vom Verstärker 4 in die Ablenkspule 5 fließenden
Ströme bewirken, daß der Rotor in seine Sollage zurückkehrt. Wie
weiter unten noch erläutert wird, soll dann, wenn der Rotor seine
labile Gleichgewichtslage eingenommen hat, der durch die Ablenk
spule 5 fließende Strom gleich null sein. Dazu ist ein "Strom-
auf-Null"-Regler vorhanden, der Bestandteil der Regeleinrichtung
3 ist. Außerdem ist die Regeleinrichtung 3 so ausgebildet, daß
die erfindungsgemäßen Schritte ausgeführt werden.
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild mit einem Beispiel für die Ausbil
dung der Regeleinrichtung 3. Bei dieser Schaltung wird das vom
Verstärker 2 abgegebene Signal außerdem noch einem sogenannten
Sample & Hold-Glied (strichpunktierter Block 6, Eingang 21)
zugeführt, das von den Widerständen 7, 8, dem Kondensator 9, dem
Operationsverstärker 10 und dem Feldeffekt-Transistor 11 gebildet
wird. Ein Sample & Hold-Glied hat die Eigenschaft, daß sein
Ausgang den Spannungswert eines Eingangssignales, hier mit
inverser Polarität, annimmt und hält. Der Ausgang 12 des Sample &
Hold-Gliedes 6 ist mit einer Addierstufe 13 verbunden. Außerdem
steht die Addierstufe 13 mit dem Verstärker 2 und einem Span
nungsgeber 14 in Verbindung. Das Summensignal wird einem Regler
15 zugeführt.
Zur Steuerung des Ablaufs des erfindungsgemäßen Inbetriebnahme-
Verfahrens ist außerdem noch eine Logik 16 vorgesehen. Über die
Leitung 17 werden der Logik 16 Signale zugeführt, die den vom
Verstärker 4 zur Ablenkspule 5 fließenden Strömen entsprechen.
Die Logik 16 steht außerdem über die Steuerleitungen 18, 19 und
20 mit dem Feldeffekt-Transistor 11, dem Spannungsgeber 14 und
dem Verstärker 4 in Verbindung, so daß eine automatisch ablau
fende Steuerung dieser Bauteile möglich ist. Schließlich ist noch
die Leitung 22 mit dem Widerstand 23 vorgesehen, welche die
Leitung 17 mit dem Eingang des Operationsverstärkers 10 verbin
det.
Die Inbetriebnahme einer mit dieser Schaltung ausgerüsteten
magnetgelagerten Maschine läuft folgendermaßen ab: Nach dem
Einschalten ist der Transistor 11 zunächst leitend. Der Transi
stor 11 bildet dann zusammen mit dem Verstärker 10, den Wider
ständen 7, 8 und dem Kondensator 9 das Sample & Hold-Glied 6. Da
der Eingang 21 dieses Gliedes 6 mit dem Ausgang des Verstärkers 2
verbunden ist, liefert sein Ausgang 12 einen Spannungswert
gleicher Größe mit inverser Polarität. Das mit einem mehr oder
weniger großen Fehler behaftete, im Verstärker 2 verstärkte
Signal des Sensors 1 wird also zunächst durch das der Addierstufe
3 zugeführte Sample & Hold-Glied-Signal aufgehoben.
Anschließend wird der Transistor 11 gesperrt, so daß Änderungen
des im Verstärker 2 verstärkten Signals des Sensors 1 nicht mehr
aufgehoben werden, und gleichzeitig der Verstärker 4 über die
Leitung 20 freigegeben sowie der Addierstufe 13 (und damit dem
Regler 15) vom Spannungsgeber 14 ein Spannungswert mit einer
bestimmten Polarität zugeführt, der einem halben Hub des Rotors
entspricht. Da nicht bekannt ist, an welchem seiner beiden
axialen Anschläge der ruhende Rotor anliegt, kann dieser Span
nungswert richtig oder falsch sein. Die Überprüfung dieser Frage
erfolgt anhand von Spannungs- oder Stromänderungen im Bereich der
Axial-Aktivregelstrecke.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Logik 16 mit dem
Ausgang des Verstärkers 4 über die Leitung 17 verbunden. Nach der
Zuführung des einem halben Hub des Rotors entsprechenden Span
nungswertes zum Regler 15 wird sich der Rotor entweder in Rich
tung seiner Soll-Lage bewegen können oder nicht. Kann er die
gewünschte Soll-Lage nicht annehmen, wird nach der Freigabe des
Verstärkers 4 durch die Logik 16 aufgrund der Axial-Aktivregelung
der zur Ablenkspule 5 fließende Strom zunehmen, ohne daß sich der
Rotor bewegt. Registriert die Logik 16 über die Leitung 17 das
Überschreiten eines eingestellten Grenzwertes, wird der Versuch
abgebrochen, da jetzt eindeutig ist, daß die vom Spannungsgeber
14 gelieferte Spannung die falsche Polarität hatte. Die Logik 16
wird danach den Spannungsgeber 14 derart umsteuern, daß dieser
seinen Ausgang invertiert. Aufgrund dieser nun richtigen Spannung
wird sich der Rotor bei einer erneuten Freigabe des Verstärkers 4
fangen und etwa seine gewünschte Soll-Lage einnehmen. Da gleich
zeitig mit der Freigabe des Verstärkers 4 der Transistor 11
gesperrt wird, übernimmt der Verstärker 10 zusammen mit dem
Kondensator 9 und dem Widerstand 23 die Funktion eines Inte
grierers, d. h., die Funktion einer "Strom-auf-Null"-Regelung. Der
zur Ablenkspule 5 fließende Strom wird deshalb längerfristig auf
Null geregelt. Diese Regelung ist in der Lage, eventuell noch
vorhandene Abweichungen des Rotors von seiner Sollage, die
beispielsweise bei nicht horizontaler Rotorwelle nicht genau dem
halben Hub entspricht, auszugleichen.
Bei dem dargestellen und beschriebenen Ausführungsbeispiel wird
die Richtigkeit des vom Spannungsgeber 14 gelieferten Spannungs
wertes anhand des Stromes erkannt, der vom Verstärker 4 zur
Ablenkspule 5 fließt. Eine andere Möglichkeit besteht beispiels
weise darin, das vom Axial-Sensor - vor oder nach Verstärkung -
gelieferte Signal zu beobachten. Eine den Ausgang des Sensors 1
mit der Logik 16 verbindende Leitung 24 ist gestrichelt darge
stellt. Ist der vom Spannungsgeber gelieferte Spannungswert
falsch, wird sich, da sich der Rotor nicht bewegen kann, das
Sensorsignal nicht bedeutend verändern. Ist der vom Spannungsge
ber gelieferte Spannungswert richtig, wird sich der Rotor fangen.
Damit wird sich auch das Signal des Axialsensors ändern, so daß
auch an dieser Änderung die Richtigkeit der vom Spannungsgeber
gelieferten Spannung erkennbar ist.
Die gesamte Regeleinrichtung 3, inclusive des automatischen
Offsetabgleichs, läßt sich auch mit einer digitalen Regel- und
Steuereinheit realisieren. Die Steuerung der Einfangversuche wird
dann i. a. mit Hilfe eines Programms realisiert.
Claims (7)
1. Verfahren zur Inbetriebnahme einer mit einem magnetgela
gerten Rotor ausgerüsteten Maschine, deren Magnetlagerung
folgende Merkmale aufweist:
- 1. Permanentmagneten, die eine in radialer Richtung stabile und in axialer Richtung labile Lagerung des Rotors bewirken;
- 2. einen Axialsensor (1), einen Regler (3, 15) und mindestens eine Ablenkspule (5), welche den Rotor während des Betriebs der Maschine etwa in seiner in axialer Richtung labilen Gleichgewichtslage halten, indem die Ablenkspule (5) durch den Regler (3, 15) mit Strömen versorgt wird, die von der Abweichung des Rotors von seiner labilen Gleichgewichtslage abhängen;
- 3. eine Regeleinrichtung (9, 10, 11), die einen automatischen Ausgleich der in der Ablenkspule (5) fließenden Ströme in Form einer "Strom-auf-Null"-Regelung bewirkt, indem der Strom in der labilen Gleichgewichtslage des Rotors den Wert Null hat,
- 4. Mittel (6, 14, 16) zu einem für die Inbetriebnahme der Maschine notwendigen Abgleich von Offsetfehlern des Magnetlagersystems
- 1. dem Regler (15) werden über einen Addierer (13) bei
ruhendem, an einem seiner beiden möglichen axialen Anschläge
anliegenden Rotor das mit Offsetfehlern behaftete Signal des
Axialsensors (1) und ein gleich großes, dazu inverses Signal
(12) zugeführt, das das Signal des Axialsensors (1) durch
den Addierer (13) kompensiert;
- 1. danach wird dem Regler (15) über den Addierer (13) ein Signal von einem Spannungsgeber (14) zugeführt, dessen Größe und Richtung unter der Annahme, daß der Rotor an einem bestimmten (ersten) Anschlag anliegt, derart gewählt ist, daß der Rotor um etwa die halbe Strecke des Abstandes zwischen seinen Anschlägen vom ersten Anschlag entfernt wird,
- 2. anhand eines Spannungs- oder Stromverlaufs an einem Bauteil der Axial-Aktivregelstrecke wird geprüft, ob die angenommene Rotor-Anschlagslage richtig oder falsch war,
- 3. bei falsch angenommener Anschlagslage wird dem Regler (15) vom Spannungsgeber (14) über den Addierer (13) das gleiche Signal mit invertiertem Vorzeichen zugeführt und danach die "Strom-auf-Null-"Regelung gestartet,
- 4. bei richtig angenommener Anschlagslage wird der Rotor seine ungefähre Soll-Lage annehmen und die "Strom-auf-Null"- Regelung (9, 10, 11) gestartet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Prüfung der Richtigkeit des vom Spannungsgeber (14) abgege
benen Signalwertes der in die Ablenkspule (5) fließende
Strom registriert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Prüfung der Richtigkeit des vom Spannungsgeber (14) abgege
benen Signalwertes das vom Axialwegsensor (1) abgegebene
Signal verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß für den automatischen Abgleich von
Offsetfehlern eine digitale Regel- und Steuereinheit
verwendet wird.
5. Schaltung zur Inbetriebnahme einer mit einem Rotor
ausgerüsteten Maschine, der in radialer Richtung stabil und
in axialer Richtung labil magnetisch gelagert ist mit:
- a) einem Axialsensor (1), einem Regler (3, 15) und mindestens einer dem Regler (3, 15) nachgeschalteten Ablenkspule (5), die den Rotor während des Betriebs etwa in seiner in axialer Richtung labilen Gleichgewichtslage halten,
- b) ein Schaltkreis (6), von dem Teile Bestandteil einer "Strom-auf-Null"-Regelung sind und der bei Inbetriebnahme der Maschine ein zum Signal des Axialsensors invertiertes Signal erzeugt,
- c) einem Spannungsgeber (14) und
- d) einem Summierer (13), an dessen Eingängen das mit einem Offsetfehler behaftete Signal des Axialsensors, das Ausgangssignal des Schaltkreises (6) und das Signal des Spannungsgebers (14) anliegt und dessen Ausgang mit dem Eingang des Reglers (15) elektrisch verbunden ist.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaltkreis (6) ein Sample & Hold-Glied ist.
7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Operationsverstärker (10) des Sample & Hold-Gliedes (6) nach
dem Sperren eines Transistors (11) Bestandteil eines
Integrators der "Strom-auf-Null"-Regelung ist.
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