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DE411303C - Verfahren und Vorrichtung zum Zerfasern von Langholz fuer die Zellstoffherstellung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zerfasern von Langholz fuer die Zellstoffherstellung

Info

Publication number
DE411303C
DE411303C DEK88767D DEK0088767D DE411303C DE 411303 C DE411303 C DE 411303C DE K88767 D DEK88767 D DE K88767D DE K0088767 D DEK0088767 D DE K0088767D DE 411303 C DE411303 C DE 411303C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
cutting
knife
knives
wood
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK88767D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J U DR KAREL KRTEK
Original Assignee
J U DR KAREL KRTEK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J U DR KAREL KRTEK filed Critical J U DR KAREL KRTEK
Priority to DEK88767D priority Critical patent/DE411303C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE411303C publication Critical patent/DE411303C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/08Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood fibres, e.g. produced by tearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zerfasern von Langholz für die Zellstoffherstellung. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zerfasern von Langholz, insbesondere als Vorbereitung für die Zellstoffgewinnung. Gemäß der Erfindung sollen von Langholz beliebiger Form, z. B. Scheitholz, Rundholz oder Stammholz, möglichst gleichmäßig dicke und lange Teile in Nudelform durch ein schroppendes und gleichzeitig auch reißendes Angehen von drehbaren Schneidmessern der Holzader entlang abgetrennt werden, «-elche dann bei den nachfolgenden Behandlungen, z. B. bei der Aufschließung von Zellstoff, von den einwirkenden chemischen Mitteln leicht durchdrungen «-erden können. Gleichzeitig kann man nach der Erfindung von den zur Bearbeitung kommenden Hölzern die abzutrennenden Schichten nur so weit abnehmen, daß als @Verkstückrückstand Kantholz, Bretter, Latten u. dgl. erhalten werden.
  • Das Verfahren zur Herstellung der genannten Holznudeln besteht darin, daß durch eine oder mehrere mit Schroppinessern besetzten Walzen, die zweckmäßig paarweise angeordnet sind, aus einem in der Längsrichtung der Holzader und in der Drehrichtung der Messerwalzen mit gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der Messerwalzen relativ verschiedener Vorschubgeschwindigkeit vorbeigeführten Langholzstück Holzspäne (Holznudeln) von bestimmter Dicke, Breite und Länge so abgeschroppt werden, daß zuerst ein Einschneiden in die längsgerichteten Holzfasern und darauf ein Herausreißen des so angeschnittenen Faserbündels erfolgt. Die Dicke der Holzspäne (Nudeln) ist abhängig von der Tiefe, um welche die Messer in das Holz eindringen; die Breite der Späne entspricht der Schnittbreite der einzelnen Messer, die Länge der Späne ist abhängig von der Entfernung, in welcher die Messerleisten auf dem Umfang der Walze aufeinanderfolgen und von dem Unterschied der Geschwindigkeit zwischen Vorschubbewegung des Holzes und Umfangsgeschwindigkeit der Messerwalzen.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei übereinander gelagerten und gegeneinander sich drehenden Walzen, welche Messerleisten auswechselbar tragen. Jede Leiste ist mit Schneidinessern derart besetzt, daß der Abstand je zweier Schneidmesser an der Messerleiste einem beliebig gewählten Mehrfachen der Breite eines einzelnen Schneidmessers entspricht. Zwecks regelmäßiger Abtrennung von diesem Abstande entsprechend breiten Teilen von Holz sind die Schneidinesser einer dein genannten Mehrfachen entsprechenden Anzahl hintereinanderiolgender Messerleisten versetzt zueinander angeordnet. Wenn also z. B. die Messerschneide 2 min breit ist, kann der Abstand zwischen der einen Ecke der ersten Messerschneide und der entsprechenden Ecke der nächsten Messerschneide in derselben Reihe 8 mm sein, so daß zwischen den Messerschneiden eine Lücke von 6 inm verbleibt. Es werden also hierbei zur Abtrennung der Holzteile über einer Breite von 8 mm vier an aufeinanderfolgenden Messerleisten angeordnete Schneidmesser benutzt.
  • Auf der "Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht, teilweise ini Schnitt, die Abb.2 und 3 stellen eine Messerwalze im Quer- und Längsschnitt dar und Abb..I ist eine schematische Ansicht des abgewickelten Umfanges der Messerwalze, an welcher die zueinander versetzten Schneidinesser der Messerleisten zu erkennen sind.
  • Die Messerwalzen 1, 2 sind in Lagern 3, d. übereinander gelagert und können mittels der durch die Handräder 5 betätigten Schraubenspindeln ti einander genähert oder voneinander entfernt werden. In die Walzen 1, 2 sind die Messerleisten ; mit Schroppschneidmessern a, t), e, d usw. eingeschoben und befestigt. Die Schneidmesser aufeinanderfolgender Messerleisten sind je nach der gewünschten Erzeugung bestimmter, abzutrennender Teile seitlich zueinander versetzt.
  • Das zu verarbeitende Holz 8 wird in einen verschiebbaren Schlitten 9 festgeklemmt und zwischen den sich drehenden und nach jedem Arbeitsgang sich selbsttätig nähernden Messerwalzen 1, 2 hin und her geführt. Die Schncidinesser der Messerleisten trennen hierbei von dem zur Her beiführung eines relativen Geschwindigkeitsunterschieds zwischen Messerwalzen und Langholz zweckmäßig durch Zurückhalten des Vorschubs des letzteren der Holzader entlang bestimmte dicke und lange nudelförmige Teile ab, welche für die nachfolgende chemische Aufarbeitung überaus vorteilhaft geeignet sind. Die schroppende bzw. reißende Wirkung kann so weit geführt werden, daß die Werkstückreste z. B. als vorbearbeitete Bretter verbleiben.
  • Der Antrieb der Messerwalzen 1, 2 und die Bewegung des Schlittens 9 kann beliebig erfolgen, ebenso auch die Bewegung der beiden Messerwalzen zu- und voneinander. Letztere kann insbesondere in Abhängigkeit von der Bewegung des Schlittens 9 selbsttätig vor sich gehen.
  • NIittels dieser Vorrichtung können Holzteile von 3 bis .4 cm Länge, von etwa i oder mehr Millimeter Dicke und von der ganzen Breite des bearbeiteten Werkstückes abgetrennt werden. Es können auch mehrere solcher Messerwalzenpaare hintereinander angeordnet sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Zerfasern von Langholz für die Zellstoffherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine oder mehrere umlaufende, mit Schroppschneidmessern besetzten Walzen aus einem in der Längsrichtung der Holzader und in der Drehrichtung der Messerwalzen mit gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen relativ verschiedener Vorschubgeschwindigkeit vorbeigeführten Langholzstück nudelförmige Holzspäne so abgeschroppt werden, daß zuerst ein Einschneiden in die längsgerichteten Holzfasern und darauf ein Herausreißen des so angeschnittenen Faserbündels erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei sich gegeneinander drehende Messerwalzen (1, 2), auf denen Schroppschneichnesser in Reihen (a, b, c, d) parallel zur Walzenachse derart angeordnet sind, daß der Abstand je zweier Schneidmesser derselben Messerreihe voneinander ein gewähltes Mehrfaches der Schnittbreite der einzelnen Schneidmesser beträgt und daß die Schneidmesser jeder nachfolgenden Messerreihe um eine Schnittbreite gegenüber den Schneidmessern der vorhergehenden Reihe seitlich versetzt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwalzen zur Regelung ihres Arbeitsabstandes voneinander gegeneinander verschiebbar sind. d..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schroppinesser reihenweise als Schneidzähne gemeinsamer Messerleisten (7) ausgebildet sind, die in nach der Sekante des Ouerschnitts der Walze liegenden Schlitzen der Walzen auswechselbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und .I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnei-,len der Schroppinesserzähne parallel zur Achse der Messerwalzen gestellt sind.
DEK88767D 1924-03-09 1924-03-09 Verfahren und Vorrichtung zum Zerfasern von Langholz fuer die Zellstoffherstellung Expired DE411303C (de)

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DEK88767D DE411303C (de) 1924-03-09 1924-03-09 Verfahren und Vorrichtung zum Zerfasern von Langholz fuer die Zellstoffherstellung

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DEK88767D DE411303C (de) 1924-03-09 1924-03-09 Verfahren und Vorrichtung zum Zerfasern von Langholz fuer die Zellstoffherstellung

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Publication Number Publication Date
DE411303C true DE411303C (de) 1925-03-28

Family

ID=7236331

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DEK88767D Expired DE411303C (de) 1924-03-09 1924-03-09 Verfahren und Vorrichtung zum Zerfasern von Langholz fuer die Zellstoffherstellung

Country Status (1)

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DE (1) DE411303C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102909767A (zh) * 2012-10-25 2013-02-06 国际竹藤中心 一种竹材帚化碾压设备

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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