DE4112431A1 - Rohr-boden-verbindung eines waermetauschers, verfahren zur herstellung einer solchen rohr-boden-verbindung und anwendung - Google Patents
Rohr-boden-verbindung eines waermetauschers, verfahren zur herstellung einer solchen rohr-boden-verbindung und anwendungInfo
- Publication number
- DE4112431A1 DE4112431A1 DE19914112431 DE4112431A DE4112431A1 DE 4112431 A1 DE4112431 A1 DE 4112431A1 DE 19914112431 DE19914112431 DE 19914112431 DE 4112431 A DE4112431 A DE 4112431A DE 4112431 A1 DE4112431 A1 DE 4112431A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tube
- pipe
- collector
- tube sheet
- connection according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F9/00—Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
- F28F9/02—Header boxes; End plates
- F28F9/04—Arrangements for sealing elements into header boxes or end plates
- F28F9/16—Arrangements for sealing elements into header boxes or end plates by permanent joints, e.g. by rolling
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/06—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes in openings, e.g. rolling-in
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/02—Making other particular articles heat exchangers or parts thereof, e.g. radiators, condensers fins, headers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohr-Boden-Ver
bindung eines Wärmetauschers mit metallischen Rundrohren, die
in Öffnungen eines Rohrbodens aus Kunststoff eines Sammlers
flüssigkeits- und gasdicht unter radialem Preßsitz eingreifen,
gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Eine sol
che Rohr-Boden-Verbindung ist aus der EP-B-01 08 958 bekannt.
Diese Vorveröffentlichung setzt solche Wasserkästen voraus, bei
denen der aus Kunststoff bestehende Boden integraler Bestand
teil des Wasserkastens ist. Ein flüssigkeits- und gasdichter
radialer Preßsitz zwischen den Rundrohren und den Öffnungen des
Wasserkastens soll dabei dadurch gewonnen werden, daß die Öff
nungen mit Untermaß in bezug auf die Außendurchmesser der Rund
rohre ausgebildet werden und nach Einpressen der Rundrohre in
diese Öffnungen ein Wechselspiel zwischen der Elastizität der
zusammengedrückten Rundrohre und der Elastizität/Plastizität
des Kunststoffmaterials des Rohrbodens entsteht. Außerhalb des
Rohrbodens springt dabei das Rohrende etwas weiter radial auf
als in der Eingriffsstrecke innerhalb des Rohrbodens, so daß
eine gewisse axiale Sicherung gegen Verschieben des Rundrohres
im Rohrboden entsteht. Der radiale Überstand des Rundrohres au
ßerhalb des Rohrbodens ist dabei jedoch regelmäßig sehr klein,
und zwar im Bereich kleiner Bruchteile der Wandstärke des Rund
rohres. Diese relativ geringe Sicherung reicht manchmal nicht
aus, wenn das Rundrohr relativ stark in axialer Richtung in
bezug auf den Rohrboden beansprucht wird. Um hier einem
Freibrechen des Preßsitzes vorzubeugen, hat man in der genann
ten EP-B-01 08 958 zusätzlich in Betracht gezogen, den Preßsitz
noch durch eine dem Rohrboden gegenüberliegende Sägezahnverzah
nung zu verstärken und dabei die Freiräume der Verzahnung mit
einem aushärtbaren Dichtmittel aufzufüllen.
In Fig. 1 der FR-A-25 85 120 ist ferner offenbart,
ein offenbar zunächst lose in einen Rohrboden aus Kunststoff
eingestecktes Rohrende mittels eines entsprechend geformten
Aufweitdornes gegen den Rohrboden zu erweitern und dann den
Wasserkasten durch einen gesonderten Deckel zu schließen. Er
kennbar kommt es dabei aber auch nur zu einer sehr geringen
axialen Sicherung der Rohrenden im Rohrboden gegen Verschie
bung, da der Durchmesserunterschied der Rohrenden innerhalb des
Rohrbodens und in den innen und außen angrenzenden Rohrberei
chen lediglich dadurch entsteht, daß innerhalb des Rohrbodens
ein Widerstand durch das Material des Rohrbodens aufgebracht
wird, welcher bei der Aufweitung ein geringeres Aufweitungsmaß
ergibt als außerhalb des Rohrbodens, wo dieser Widerstand nicht
besteht. Auch hier hat man daher zur Sicherstellung der Abdich
tung zusätzliche Maßnahmen vorgesehen, nämlich die Einbringung
eines zusätzlichen Dichtmittels in einen Raum zwischen dem
Rohrboden, einem am Rohrboden außen angeformten flanschartigen
Kranz sowie einem Lamellenpaket, welches von den Rundrohren au
ßerhalb des Wasserkastens getragen wird.
Bei beiden genannten bekannten Rohr- Boden-Verbindun
gen ist immerhin der Innenquerschnitt der Rundrohre innerhalb
des Rohrbodens frei von Einbauten. Einen derartigen Einbau
zeigt beispielsweise die US-PS 47 39 828, nach der das Rohrende
zusätzlich innen durch den Einbau abgestützt und gegen den ra
dial außenliegenden Bereich der Bodenplatte gepreßt wird. Hier
bei wird die Kriechstrecke gegenüber einseitigem Preßsitz ver
doppelt und auch die axiale Haltekraft durch entsprechende Ver
größerung der Haftflächen etwa verdoppelt (Haftflächen innen
und außen). Diese Verbindungsweise erfordert relativ große Ein
preßdrücke der Rohrenden in den jeweiligen Ringspalt zwischen
innerer und äußerer Halterung des Rohrendes in der Bodenplatte
sowie zusätzlich relativ große Wandstärke der Rohrenden, da es
sonst bei den hohen Einpreßkräften zu Ausknickungen kommen
kann.
Schließlich ist eine Rohr-Boden-Verbindung eines Wär
metauschers mit metallischen Ovalrohren auf dem Markt (seitens
der Firma Valeo, Paris, Frankreich), bei der die in Öffnungen
eines Rohrbodens aus Kunststoff eines Sammlers mit extra aufge
setztem Deckel eingreifenden Rohrenden zur Verankerung rund
verformt werden. Diese relativ funktionssichere Verbindungsart
setzt jedoch den Sonderfall von Ovalrohren voraus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch bei
einem Wärmetauscher mit metallischen Rundrohren eine Rohr-
Boden-Verbindung mit den Öffnungen des Rohrbodens aus Kunst
stoff zu schaffen, die unter Vermeidung einer gesonderten
radial innenliegenden Abstützung Zuverlässigkeit des radialen
Preßsitzes und der in der Eingreifstrecke gegebenen Abdichtung
mit zuverlässiger Sicherung gegen relatives Verschieben der
Rohrenden und des Rohrbodens vereint und darüber hinaus im
automatisierten Maschinentakt einfach herstellbar ist.
Die Erfindung betrifft dabei nicht nur die Rohr-
Boden-Verbindung selbst, sondern auch ein zu deren Herstellung
geeignetes Verfahren sowie eine bevorzugte Anwendung.
Zur Lösung der genannten Aufgabenstellung ist eine
Rohr-Boden-Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von
Anspruch 1 durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1
ausgezeichnet.
Die erfindungsgemäße Rohr-Boden-Verbindung setzt die
an sich bekannte Maßnahme voraus, daß der Rohrboden durch min
destens einen mit dem Rohrboden verbundenen Sammlerteil zum
Sammler ergänzt ist. Auch entsprechen die Außendurchmesser und
die Wandstärken der Rohre den derzeit üblichen Bemessungen. In
an sich grundsätzlich neuer Weise wird jedoch eine Verengung
der Rohrenden innerhalb der Öffnungen des Rohrbodens relativ zu
den außerhalb des Rohrbodens anschließenden Bereichen der Rund
rohre in einem solchen Ausmaß von 0,4 mm bis höchstens 3 mm
vorgesehen, welches eine zuverlässige axiale Abstützung der
Rohrenden innerhalb des Kunststoffmaterials der Bodenplatte er
gibt. Das Mindestmaß von 0,4 mm ist dabei an die Haltekraft üb
licher Kunststoffe, insbesondere Polyamid, abgestellt. Das
Höchstmaß von 3 mm ist aus strömungstechnischen Überlegungen
gewählt, um den Strömungsquerschnitt der Rundrohre innerhalb
der Bodenplatte nicht zu sehr einzuschnüren.
Die erfindungsgemäße Rohr-Boden-Verbindung löst die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, ohne zusätzliche Kleb-
oder Dichtmittel zu benötigen.
Eine optimale Funktionsweise dieser erfindungsgemäßen
Rohr-Boden-Verbindung erhält man, wenn die Rohre im Rohrboden
mit axialem Preßsitz gehalten sind. Die Maßnahme nach Anspruch
3 ermöglicht es dabei, die Lage der innerhalb des Wasserkastens
liegenden, den axialen Preßsitz innerhalb des Wasserkastens
bewirkenden Schulter am Rohrende einzustellen, wobei bei dem
später noch im einzelnen zu erörternden bevorzugten Herstel
lungsverfahren auch Toleranzen zwischen Einpreßstempel und Öff
nung des Rohrbodens ausgeglichen werden können.
Vorzugsweise ist gemäß Anspruch 4 vorgesehen, die
axialen Haltekräfte in die ganze Wandstärke der Rundrohre au
ßerhalb der Bodenplatte einzuleiten. Eine größere Einschnürung
als um mehr als das Dreifache dieser Wandstärke erscheint dabei
für viele Anwendungszwecke entbehrlich.
Die an sich bekannte Maßnahme des Anspruchs 5 erhöht
die axiale Länge der Eingriffstrecke der Rundrohre im Rohrboden
und wird im Rahmen der Erfindung dazu genutzt, die jeweils au
ßerhalb des Wasserkastens angeordnete Hülse als Ort des Über
gangs vom normalen Rundrohrquerschnitt in den eingeengten Quer
schnitt innerhalb des Rohrbodens vorzusehen. Anspruch 6 be
trifft eine Weiterbildung dieses Gedankens in Kombination mit
dem des Anspruchs 2.
Die erfindungsgemäße Rohr-Boden-Verbindung kann bei
einem einfachen Rohrbündel-Wärmetauscher Anwendung finden, bei
dem definitionsgemäß die Rundrohre außerhalb des Wasserkastens
frei von einer Wärmeübertragung fördernden Verrippung ausgebil
det sind. Bevorzugt ist jedoch der Einsatz der erfindungsgemä
ßen Rohr-Boden-Verbindung für den Fall, daß der Wärmetauscher
ein Lamellen-Wärmetauscher oder ein Wärmetauscher mit einer an
deren Art einer Verrippung ist. Für diesen Fall zeigen die An
sprüche 11 und 12 bevorzugte Weiterbildungen.
Die relativen Festigkeiten nach Anspruch 12 lassen
sich metallurgisch feststellen und sind Folgerungen des für die
Herstellung der erfindungsgemäßen Rohr-Boden-Verbindung bevor
zugten Herstellungsverfahrens, auf das noch einzugehen ist.
Mit dem Merkmal des Anspruchs 13 wird der axiale
Preßsitz des Anspruchs 2 optimal mit dem geometrischen Mittel
des Anspruchs 3 verwirklicht.
Die geometrische Anpassung der Gestaltung des Rohrbo
dens an die erfindungsgemäße Art des Eingriffs der Rundrohre im
Rohrboden nach Anspruch 14 fördert die der Erfindung zugrunde
liegende Aufgabenstellung weiter.
Die zusätzlichen Abdichtungsmaßnahmen gemäß der Al
ternative des Anspruchs 15 oder gemäß Anspruch 16 wirken unter
Toleranzausgleich zusätzlich abdichtend, ohne bei dieser zu
sätzlichen Abdichtwirkung auf gesonderte Kleb- oder Dichtstoffe
zurückgreifen zu müssen.
Die Merkmale der Ansprüche 17 und 18 sind an sich be
kannt. Gerade bei diesen an sich bekannten Materalien läßt sich
die erfindungsgemäße Rohr-Boden-Verbindung vorteilhaft einset
zen.
Das insbesondere zur Herstellung einer Rohr-Boden-
Verbindung gemäß der Erfindung geeignete erfindungsgemaße Ver
fahren nach Anspruch 19 zeichnet sich vor allem dadurch aus,
daß die Rohrenden zweimal hintereinander in ihrem radialen Maß
verändert werden, und zwar zunächst verjüngt und dann wieder in
geringerem Ausmaß erweitert. Zum Verjüngen kann man in an sich
bekannter Weise eine entsprechende Außenform verwenden, während
man zum anschließenden Erweitern ebenfalls an sich bekannte
Aufweitdorne verwenden kann. Vorzugsweise wird die Verjüngung
mittels einer drehenden Außenform bewirkt, die zugleich die Au
ßenfläche des verjüngten Bereiches so glättet, daß diese Außen
fläche frei von Längsriefen und dadurch geeignet für gute Dich
tung wird. Geeignete Drehzahlen einer solchen drehenden Außen
form liegen beispielsweise zwischen 100 und 1000 UpM, bei
spielsweise bei 300 UpM. Allgemein bewirkt das abwechselnde
Verjüngen und Wiederaufweiten der Rohrenden metallurgisch auch
eine zusätzliche Härtung des Rohrmaterials in der Eingriffs
trecke sowie an den Übergängen in die Rohrbereiche außerhalb
der Verjüngung. Diese zusätzliche Härtung fördert weiter die
axiale Verschiebesicherheit der Rohrenden in bezug auf den
Rohrboden.
Die Verfahrensansprüche 22 und 23 betreffen speziell
den Sonderfall der Herstellung eines Lamellen-Wärmetauschers.
Bei einem solchen ist es üblich, die Rundrohre gegen das Lamel
lenpaket mittels eines inneren Einpreßdornes aufzuweiten. Wenn
dieses in üblicher Weise nicht, nur im Bereich des Lamellenpake
tes, sondern über die ganze Rohrlänge erfolgt, äußert sich das
erfindungsgemäße Verfahren gemäß Anspruch 19 sogar in einer
dreifach aufeinanderfolgenden abwechselnden Deformierung des
Durchmessers der Rohrenden, nämlich einer Aufweitung der Rohr
enden zusammen mit dem übrigen Rohr beim Anpressen gegen das
Lamellenpaket, dann einem Verjüngen der Rohrenden gemäß dem er
sten Verfahrensschritt von Anspruch 19 und schließlich einem
erneuten Aufweiten der Rohrenden gemäß dem Verfahrensschritt 3
von Anspruch 19. Diese dreifache radiale Verformung mit abwech
selnder radialer Verformungsrichtung führt zu einer besonders
ausgeprägten Materialverfestigung. Es ist bekannt, die Wärme
übertragungsverhältnisse in Rundrohren eines Wärmetauschers da
durch zusätzlich zu verbessern, daß in die Rundrohre ein soge
nannter Turbulator eingesteckt wird. Es sind sehr verschiedene
geometrische Konfigurationen derartiger Turbulatoren bekannt,
die beispielsweise aus einem wendelförmigen Metallband, einem
Streifen mit Ausstellern, einer scherengitterartigen Anordnung
usw. bestehen können. Derartige Turbulatoren werden im allge
meinen so lose in die Rundrohre eingesteckt, daß sie mit radi
alem Sitz an der Innenwand der Rundrohre so eingeklemmt werden,
daß sie nicht flattern oder klappern. Trotzdem besteht die Nei
gung derartiger Turbulatoren, von der Strömung axial mitgenom
men zu werden, wenn ihre Lage nicht axial gesichert ist. An
spruch 24 nutzt dabei die Verjüngung der Rohrenden gemäß dem
ersten Verfahrensschritt aus, um diese axiale Sicherung mit zu
gewährleisten.
Anspruch 25 betrifft einen besonders wichtigen Anwen
dungsfall von Rohr-Boden-Verbindungen gemäß der Erfindung bzw.
von nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Rohr-
Boden-Verbindungen sehr hoher Stückzahl. Bei derart hoher
Stückzahl amortisieren sich die Werkzeugkosten, und zwar insbe
sondere für die Spritzwerkzeuge für die Kunststoff-Bodenplat
ten, aber auch für die verschiedenen Einschnür- und Aufweitein
richtungen, besonders gut.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen noch näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Rohrboden, der zur
Herstellung der Rohr-Boden-Verbindung gemäß der Erfindung ge
eignet ist;
Fig. 2 unter Verwendung eines Rohrbodens gemäß Fig.
1 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 1 einer kompletten
Rohr- Boden-Verbindung zwischen einem Rundrohr und dem Rohrboden
unter gestrichelter Einzeichnung eines zur Herstellung der
Rohr-Boden-Verbindung geeigneten Aufweitdornes;
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellung,
jedoch mit axial tiefer eingetriebenem Aufweitdorn;
Fig. 4a, 4b und 4c auf die strichpunktiert gezeich
nete Achse jeweils einer Öffnung im Rohrboden bezogene radiale
Teilschnitte des jeweiligen Öffnungsbereichs im Rohrboden mit
unterschiedlicher geometrischer Gestaltung der Eingriffsfläche
mit dem nicht dargestellten Rundrohr; und
Fig. 5 unter Bezug auf die grundsätzliche Geometrie
von Fig. 2 bzw. Fig. 3 einen in der Rohr-Boden-Verbindung ein
gebauten Turbulator.
Der in den Fig. 1 bis 3 ersichtliche Rohrboden 2 hat
einen plattenförmigen Hauptkörper 4, über den Öffnungen 6 glei
chen runden lichten Querschnitts verteilt sind. Ein bevorzugtes
Verteilungsmuster ist aus Fig. 1 zu ersehen und entspricht der
Bündelanordnung eines Rohrbündel- oder Lamellen-Wärmetauschers.
Dabei sind die Öffnungen 6 in Reihen längs der langen Seite des
rechteckigen Rohrbodens angeordnet, wobei in benachbarten Rei
hen die Öffnungen 6 auf Lücke gegeneinander versetzt sind. Zu
beiden Seiten jeder Öffnung 6 erstrecken sich hülsenförmige
Fortsätze 8, die gleich ausgebildet sind. Ihre Wandstärke ent
spricht dabei mindestens der Dicke des Hauptkörpers 4 des Rohr
bodens 2.
Der sammlerseitige Fortsatz 8 ist durch einen kragen
artigen Ansatz 10 verlängert, dessen Wandstärke kleiner als die
des Fortsatzes 8 ist und dabei zweckmäßig auch kleiner als die
Wandstärke des Hauptkörpers 4 bemessen ist. Im unverformten
Zustand des Rohrbodens 2 hat die jeweilige Öffnung 6 eine
zylindrische Innenfläche über die ganze axiale Länge des Haupt
körpers 4 mitsamt der Fortsätze 8 und des Ansatzes 10.
Die sammlerseitige Seite des Rohrbodens 2 ist in den
Fig. 2 und 3 die obere Zeichnungsseite, in der ein nicht darge
stellter Sammlerteil ergänzt zu denken ist, mit welchem der
Rohrboden 2 zu einem ebenfalls im ganzen nicht dargestellten
Sammler ergänzt werden kann.
Auf der dem Sammler abgewandten Seite des Rohrbodens
2, in der Darstellung der Fig. 2 und 3 also in der unteren Dar
stellungsseite, ist der hülsenförmige Fortsatz 8 innen vorzugs
weise mit einer konischen Rohreinlauffläche 12 ausgebildet, die
sich maximal über die ganze axiale Länge des Fortsatzes 8,
zweckmäßig jedoch von der Außenseite des Fortsatzes aus nur
über ein geringeres Längenmaß desselben erstreckt. Die gezeich
nete Längenerstreckung ist dabei in maßstabgerechter Interpre
tation bevorzugt (ca. 2/3 bis 3/4 der Länge des Fortsatzes).
Insoweit ist bei dieser bevorzugten Ausführungsform die obige
Aussage zu modifizieren, daß bei unverformter Gestalt der
Bodenfläche auch in dem genannten Fortsatz die Innenfläche der
Öffnung zylindrisch sei.
Der Rohrboden 2 mitsamt Fortsätzen 8 und Ansätzen 10
ist ein Spritzgußteil aus Kunststoff, vorzugsweise aus glas
faserverstärktem Polyamid.
In die Öffnungen 6 des Rohrbodens 2 greift je ein
metallisches Rundrohr 14 mit seinen Rohrenden 16 so ein, daß
sammlerseitig das äußere Ende 18 des jeweiligen Rohrendes 16
noch über den Ansatz 10 axial hinausreicht. Auf der dem Sammler
abgewandten Seite des Rohrbodens trägt das Rundrohr 16 ein
Paket von Lamellen 20, gegen die das Rundrohr 14 zur Herstel
lung eines mechanisch festen und gut wärmeleitenden radialen
Preßsitzes insgesamt radial invariant aufgeweitet ist. Dabei
kommt die Außenfläche 22 des Rundrohres in reibschlüssigen Ein
griff mit Krägen 24 der Lamellen, welche die Außenfläche des
Rundrohres umgreifen.
In der in den Fig. 2 oder 3 dargestellten Endmontage
art sind die Rundrohre 16 innerhalb der jeweiligen Öffnung 6
mit axialem Preßsitz einerseits zwischen einer umlaufenden
Anlagefläche 26 an der Rohreinlauffläche 12 und andererseits
einer umlaufenden Anlagefläche 28 am Ansatz 10 gehalten. Die
Anlageflächen 26 und 28 sowie eine diese Anlageflächen verbin
dende mittlere Anlagezone 30 im Bereich des Hauptkörpers 4
sowie des sammlerseitigen Fortsatzes 8 beschreiben die Ein
griffstrecke des Rundrohres 14 im Rohrboden 2. Im Bereich der
Anlagezone 30 ist dabei das Rundrohr 14 gegenüber den äußeren
Enden 18 bzw. dem mit den Lamellen 20 verbundenen sammlerfernen
Rundrohrbereich um mindestens 0,4 und höchstens 3 mm im Außen
durchmesser eingeschnürt. Man erkennt dabei aus den Fig. 2 und
3 auch, daß das Maß der Einschnürung mehr als die einfache
Wandstärke des Rundrohres, jedoch weniger als das Dreifache
dieser Wandstärke beträgt.
Es wurde bereits erwähnt, daß die Rundrohre 14 in
einem ersten Verfahrensschritt zur Verbindung mit den Lamellen
20 radial aufgeweitet sind, und zwar zweckmäßig über die ganze
axiale Rohrlänge gleichmäßig. Dabei kommt es lediglich zu einer
ganz geringfügig kleineren Aufweitung im Bereich des radialen
Widerstandes des Lamellenpaketes im Vergleich zu den außen
freien Bereichen des jeweiligen Rundrohres. Dieser Durchmesser
unterschied ist von lediglich sekundärer Bedeutung.
Anschließend daran wird das Rohrende 16 durch eine
nicht gezeigte rotierende Außenform verjüngt, die nur im
Bereich des jeweiligen Rohrendes 16 angreift.
Schließlich erfolgt eine erneute Aufweitung mittels
des in den Fig. 2 bzw. 3 gestrichelt dargestellten abgestuften
Aufweitdornes 32. Dieser hat eine axialsymmetrische Gestalt mit
einer Betätigungsstange 33, die sich in drei Arbeitsabschnitte
34, 36 und 38 axial fortsetzt, welche jeweils geringeren Durch
messer haben und jeweils über eine konische Übergangszone 40
bzw. 42 aneinander anschließen. Schließlich ist auch der der
Betätigungsstange 33 fernste Abschnitt 38 mit einem konischen
Auslaufende 44 versehen.
Der Außendurchmesser des Arbeitsabschnittes 38 ent
spricht etwa (gegebenenfalls bei kleinem Untermaß) dem Innen
durchmesser des Rohrendes 16 nach dessen Verjüngung. Das Aus
laufende 44 dient dabei als Einführhilfe. Der Außendurchmesser
des Arbeitsabschnittes 36 ist etwas größer gewählt als der
schließliche Innendurchmesser des Rundrohres 14 im Bereich der
Anlagezone 30, also der endgültigen Rohreinschnürung, welche
sich über den Bereich der Anlagefläche 26 in den normalen
Durchmesser des Rundrohres 14 erweitert (von der Modifikation
beim Aufweiten an das Lamellenpaket einmal abgesehen). Im Be
reich der Anlagefläche 26 ist demzufolge eine erste Abstützflä
che zur Herstellung eines axialen Preßsitzes des Rundrohres 14
in der Bodenplatte 2 geschaffen. Die entgegenwirkende zweite
Anlagefläche 28 wird durch Wechselwirkung der Übergangszone 40
mitsamt des ersten Arbeitsabschnittes 34 mit dem Ansatz 10 her
gestellt. Dabei kann man unterschiedliche Eingriffsarten je
nach der in den Fig. 2 und 3 verschieden dargestellten Ein
greiftiefe des Aufweitdornes 32 erreichen. Fig. 2 betrifft da
bei eine Möglichkeit, ohne seitliche Verdrängung des Ansatzes
10 auszukommen, während dieser Ansatz bei der Arbeitsweise nach
Fig. 3 konisch nach außen abgedrängt ist. Zwischen diesen bei
den dargestellten Grenzfällen sind alle Zwischenfälle möglich,
die dabei Toleranzunterschiede zwischen Aufweitdorn 32 und Form
der Bodenplatte 2 bzw. der Kontur der jeweiligen Öffnung 8 aus
gleichen können.
Bei 46 kommt es bei dieser Herstellungsweise zu einer
kleinen Innenausbeulung des Rundrohres 14 zwischen dessen ein
geschnürtem Bereich an der Anlagezone 30 und dem sich im
Bereich der Anlagefläche 26 anschließenden erweiterten Bereich,
ohne daß dadurch die Funktionstüchtigkeit der Rohrverbindung
wesentlich beeinträchtigt wird oder gar besondere Dicht- und
Klebemittel erforderlich werden.
Während bei der bisher beschriebenen Gestaltung des
Rohrbodens dessen Öffnungen 6 innen zylindrisch geformt sind,
gegebenenfalls mit Modifikation durch die Rohreinlauffläche 12,
sehen die Fig. 4a bis 4c drei Möglichkeiten vor, im Bereich der
Anlage 32 die Eingriffsverhältnisse zwischen Rundrohr 14 und
Rohrboden 2 noch im Hinblick auf mögliche Toleranzunterschiede
zwischen Innenmaß der Öffnungen 6 und Außenmaß der Rundrohre 14
in deren eingeschnürtem Bereich zu verbessern. Das Außenmaß der
Rundrohre im eingeschnürten Bereich ist dabei auch eine Folge
von Toleranzen des jeweils verwendeten Aufweitdornes 32. Auch
Toleranzen der Rohrwandstärke können dabei eine Rolle spielen.
Um derartige Toleranzen auszugleichen, ist gemäß Fig. 1 die
Anlagezone 30 mit einer schräg umlaufenden Abstufung 46 verse
hen. Diese ist nach der alternativen Lösung von Fig. 4b durch
eine Konizität 48 und nach der weiteren Alternative von Fig. 4c
durch eine umlaufende dreieckförmige Dichtlippe 50 ersetzt. In
allen drei Fällen der Fig. 4a bis 4c ist dabei das Maß der
radialen Durchmesseränderung der Innenfläche der Anlagezone 30
maximal 0,2 mm.
Fig. 5 schließlich zeigt einen lose in das Rundrohr
14 eingeschobenen Turbulator 52, welcher gegen axiale Verschie
bung an dem Übergangsbereich des Rundrohres 14 in seiner An
schnürung im Bereich der Anlagefläche 26 gehalten ist. Der Tur
bulator 52 stellt hier rein beispielsweise eine an sich be
kannte Bauform mit einem geradlinigen ebenen Blechstreifen 54
dar, aus dem halbkreisförmige Lappen 56 beispielsweise jeweils
um einen rechten Winkel ausgestellt sind.
Zu den Fig. 3 und 4 ist noch nachzutragen, daß der
Übergang des Rundrohres in den verjüngten Bereich bereits un
mittelbar anschließend an die letzte Lamelle 20 an das Lamel
lenpaket einsetzt.
Claims (25)
1. Rohr-Boden-Verbindung eines Wärmetauschers mit metal
lischen Rundrohren (14), die in Öffnungen (6) eines Rohrbodens
(2) aus Kunststoff eines Sammlers flüssigkeits- und gasdicht
unter radialem Preßsitz eingreifen, im Bereich ihrer Eingriff
strecke in den Rohrboden (2) konzentrisch verringerten Außen-
und Innendurchmesser im Vergleich mit ihrem sammlerseitigen
äußeren Ende (18) und ihrem außerhalb des Sammlers fortgeführ
ten Bereich als Rundrohr haben und im Bereich ihrer Eingriff
strecke in dem Rohrboden (2) von dem in den Rundrohren (14)
geführten Wärmetauschfluid frei beaufschlagbar sind,
dadurch gekennzeichnet
daß die Rundrohre (14) bei einem Außendurchmesser von 5 bis 9 mm außerhalb des Sammlers und einer Wandstärke von 0,2 bis 0,6 mm im Bereich ihrer Eingriffstrecke in den Rohrboden (2) mindestens einen um mindestens 0,4 mm und höchstens um 3 mm verringerten Außendurchmesser im Vergleich mit ihrem Außen durchmesser in ihrem außerhalb des Sammlers fortgesetzten Bereichs als Rundrohr haben, und
daß der Rohrboden (2) durch mindestens einen mit dem Rohrboden verbundenen Sammlerteil zum Sammler ergänzt ist.
daß die Rundrohre (14) bei einem Außendurchmesser von 5 bis 9 mm außerhalb des Sammlers und einer Wandstärke von 0,2 bis 0,6 mm im Bereich ihrer Eingriffstrecke in den Rohrboden (2) mindestens einen um mindestens 0,4 mm und höchstens um 3 mm verringerten Außendurchmesser im Vergleich mit ihrem Außen durchmesser in ihrem außerhalb des Sammlers fortgesetzten Bereichs als Rundrohr haben, und
daß der Rohrboden (2) durch mindestens einen mit dem Rohrboden verbundenen Sammlerteil zum Sammler ergänzt ist.
2. Rohr-Boden-Verbindung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rundrohre (14) im Rohrboden (2) mit axi
alem Preßsitz gehalten sind.
3. Rohr-Boden-Verbindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rundrohre (14) an ihren samm
lerseitigen Rohrenden (16) außen durch kragenartige Ansätze
(10) an einem plattenartigen Hauptkörper (4) des Rohrbodens (2)
abgestützt sind, die geringere radiale Festigkeit als das Rohr
bodenmaterial im plattenartigen Hauptkörper (4) des Rohrbodens
(2) haben.
4. Rohr-Boden-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung des Außendurch
messers der Rundrohre (14) im Vergleich mit ihrem Außendurch
messer in ihrem außerhalb des Sammlers fortgesetzten Bereich
als Rundrohr das Ein- bis Dreifache der Wandstärke der Rund
rohre beträgt.
5. Rohr-Boden-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrboden (2) längs der Eingriffstrecke der Rundrohre (14) in den Rohrboden (2) beidseitig von dessen plat tenförmigem Hauptkörper (4) mit hülsenförmigen Fortsätzen (8) versehen ist, deren Wandstärke mindestens gleich der Wandstärke des plattenförmigen Hauptkörpers (4) ist, und
daß der Übergang des verringerten Außendurchmessers der Rundrohre (14) im Bereich deren Eingriffstrecke in den Rohrboden (2) in deren Außendurchmesser im außerhalb des Samm lers fortgesetzten Bereich als Rundrohr (14) innerhalb der sammlerfernen hülsenförmigen Fortsätze (8) des Rohrbodens (2) angeordnet ist.
daß der Rohrboden (2) längs der Eingriffstrecke der Rundrohre (14) in den Rohrboden (2) beidseitig von dessen plat tenförmigem Hauptkörper (4) mit hülsenförmigen Fortsätzen (8) versehen ist, deren Wandstärke mindestens gleich der Wandstärke des plattenförmigen Hauptkörpers (4) ist, und
daß der Übergang des verringerten Außendurchmessers der Rundrohre (14) im Bereich deren Eingriffstrecke in den Rohrboden (2) in deren Außendurchmesser im außerhalb des Samm lers fortgesetzten Bereich als Rundrohr (14) innerhalb der sammlerfernen hülsenförmigen Fortsätze (8) des Rohrbodens (2) angeordnet ist.
6. Rohr-Boden-Verbindung nach einem der Ansprüche 3 bis
4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kragenartigen Ansätze
(10) mit geringerer Wandstärke als die sammlerseitigen hülsen
förmigen Fortsätze (8) an diese in axialer Richtung der Rund
rohre (14) anschließen.
7. Rohr-Boden-Verbindung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandstärke der hülsenförmigen Fortsätze
(8) beiderseits des plattenförmigen Hauptkörpers (4) des Rohr
bodens (2) gleich ist.
8. Rohr-Boden-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher ein Rohrbün
del-Wärmetauscher ist.
9. Rohr-Boden-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher ein Lamellen-
Wärmetauscher ist (Fig. 2 und 3).
10. Rohr-Boden-Verbindung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die außerhalb des Sammlers verlaufenden Rund
rohre (14) gegen ein Paket von Lamellen (20) in radialen Preß
sitz aufgeweitet sind.
11. Rohr-Boden-Verbindung nach Anspruch 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Verringerung des Außendurchmes
sers der Rundrohre (14) am axialen Ende des Pakets der Lamellen
(20) ansetzt.
12. Rohr-Boden-Verbindung nach Anspruch 10 oder 11, da
durch gekennzeichnet, daß das Rohrmaterial im Bereich der Ein
griffstrecke der Rundrohre (14) in den Rohrboden (2) eine durch
Aufweiten, Verjüngen und erneutes Aufweiten bedingte höhere
Festigkeit als im Bereich nur einmal gegen das Paket der Lamel
len (20) aufgeweiteter Rundrohre (14) außerhalb des Sammlers
hat.
13. Rohr-Boden-Verbindung nach einem der Ansprüche 3 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die sammlerseitigen Rohrenden
(16) gegen die kragenartigen Ansätze (10) aufgeweitet sind.
14. Rohr-Boden-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrboden bzw. die sammler
fernen hülsenförmigen Fortsätze (8) mit konischen Rohreinlauf
flächen (12) geformt sind, an denen sich die Außendurchmesser
der Rundrohre (14) verändern.
15. Rohr-Boden-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (6) des Rohrbo
dens (2) in axialer Richtung im lichten Durchmesser mit minde
stens einer Abstufung (46) bei maximal 0,2 mm Durchmesserdiffe
renz oder einer dieser Durchmesserdifferenz entsprechend vari
ierenden Konizität (48) ausgebildet sind.
16. Rohr-Boden-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (6) des Rohrbo
dens (2) mit einer umlaufenden Dichtkante (50) mit einer radi
alen Höhe von maximal 0,2 mm versehen sind.
17. Rohr-Boden-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundrohre (14) aus Cu, Al
oder Legierungen dieser Metalle bestehen, vorzugsweise AlMu1.
18. Rohr-Boden-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrboden (2) aus einem
glasfaserverstärkten Polyamid besteht.
19. Verfahren zum Herstellen einer Rohr-Boden-Verbindung
eines Wärmetauschers mit metallischen Rundrohren (14) und einem
Rohrboden (2) aus Kunststoff eines Sammlers, insbesondere zum
Herstellen einer Rohr-Boden-Verbindung nach einem der Ansprüche
1 bis 18, gekennzeichnet durch die Folge folgender Schritte:
- 1. die Rohrenden (16) werden verjüngt;
- 2. der Rohrboden (2) wird auf die verjüngten Rohrenden (16) aufgeschoben;
- 3. die in den Rohrboden (2) ein- und gegebenenfalls diesen durchgreifenden Rohrenden (16) werden gegen den Rohrboden (2) um ein geringeres Maß als die Verjüngung der Rohrenden (16) im ersten Verfahrensschritt wieder aufgeweitet;
- 4. der Rohrboden (2) wird zum Sammler ergänzt.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verjüngen der Rohrenden mittels einer drehenden Außen
form vorgenommen wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß beim Verjüngen der aus dem Paket von Lamellen
(20) überstehenden Rohrenden (16) ein konischer Übergangsbe
reich (an 26) vorgeformt wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21 zum Her
stellen eines Lamellen-Wärmetauschers, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Aufschieben des Rohrbodens (2) auf die verjüngten
Rohrenden (16) das metallische Rundrohr (14) gegen ein Paket
von Lamellen (20) aufgeweitet und dann die aus diesem Lamellen
paket herausragenden freien Rohrenden (16) verjüngt werden.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verjüngen der über das Lamellenpaket überstehenden
Rohrenden (16) bereits vom Ansatz des Lamellenpaketes an vorge
nommen wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 23 zur Her
stellung einer Rohr-Boden-Verbindung eines solchen Wärmetau
schers, in dessen metallische Rundrohre jeweils ein Turbulator
eingesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige
Turbulator in die Rundrohre vor dem Verjüngen von deren Rohren
den eingesteckt wird.
25. Anwendung eines Wärmetauschers mit einer Rohrverbin
dung nach einem der Ansprüche 1 bis 18 oder mit einer nach dem
Verfahren durch einen der Ansprüche 19 bis 24 hergestellten
Rohrverbindung als Heizungswärmetauscher für Kraftfahrzeuge.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914112431 DE4112431A1 (de) | 1991-04-16 | 1991-04-16 | Rohr-boden-verbindung eines waermetauschers, verfahren zur herstellung einer solchen rohr-boden-verbindung und anwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914112431 DE4112431A1 (de) | 1991-04-16 | 1991-04-16 | Rohr-boden-verbindung eines waermetauschers, verfahren zur herstellung einer solchen rohr-boden-verbindung und anwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4112431A1 true DE4112431A1 (de) | 1992-10-22 |
Family
ID=6429715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914112431 Withdrawn DE4112431A1 (de) | 1991-04-16 | 1991-04-16 | Rohr-boden-verbindung eines waermetauschers, verfahren zur herstellung einer solchen rohr-boden-verbindung und anwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4112431A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0791776A1 (de) * | 1996-02-21 | 1997-08-27 | Calsonic Corporation | Rohreinheit mit Flansch und Herstellungsverfahren dafür |
DE29613966U1 (de) * | 1996-08-13 | 1997-12-11 | Autokühler GmbH & Co KG, 34369 Hofgeismar | Wärmetauscher, insbesondere Kondensator für die Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges |
WO1998050749A1 (de) | 1997-05-07 | 1998-11-12 | Valeo Klimatechnik Gmbh & Co. Kg | Flachrohrwärmetauscher für kraftfahrzeuge mit an krägen eines rohrbodens gehaltenen flachrohren |
WO2005014199A1 (en) * | 2003-08-12 | 2005-02-17 | Alberto Sacristani | Method and machinery for manufacturing a radiator element, radiator element and radiator |
DE102012200516A1 (de) * | 2012-01-13 | 2013-07-18 | Behr Gmbh & Co. Kg | Wärmetauscher für ein Kraftfahrzeug |
US8720535B2 (en) | 2008-08-08 | 2014-05-13 | Behr Gmbh & Co. Kg | Heat exchanger, use, and manufacturing process for a heat exchanger |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2055064A (en) * | 1979-07-26 | 1981-02-25 | Valeo | A method for the conformation of a metallic tube, particularly for a heat exchanger |
DE3233913A1 (de) * | 1981-09-14 | 1983-03-31 | Valeo, 75017 Paris | Waermetauscher mit einem buendel paralleler rohre und verfahren zum zusammenbauen der wesentlichen bestandteile |
DE3322453A1 (de) * | 1982-06-23 | 1983-12-29 | Valeo, 75017 Paris | Montagevorrichtung fuer die montage mindestens eines rohres auf einer platte, werkzeug fuer die durchfuehrung des verfahrens und nach diesem verfahren hergestellte waermetauscher, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE3308349A1 (de) * | 1983-03-09 | 1984-09-13 | Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co KG, 7000 Stuttgart | Verbindungsanordnung fuer metallische rohre eines waermetauschers mit einem rohrboden und verfahren zu deren herstellung |
DE3505196A1 (de) * | 1985-02-15 | 1986-08-21 | Sueddeutsche Kuehler Behr | Waermetauscher, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE3545554A1 (de) * | 1985-12-21 | 1987-07-02 | Sueddeutsche Kuehler Behr | Rohr-boden-verbindung, insbesondere fuer waermetauscher |
-
1991
- 1991-04-16 DE DE19914112431 patent/DE4112431A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2055064A (en) * | 1979-07-26 | 1981-02-25 | Valeo | A method for the conformation of a metallic tube, particularly for a heat exchanger |
DE3233913A1 (de) * | 1981-09-14 | 1983-03-31 | Valeo, 75017 Paris | Waermetauscher mit einem buendel paralleler rohre und verfahren zum zusammenbauen der wesentlichen bestandteile |
DE3322453A1 (de) * | 1982-06-23 | 1983-12-29 | Valeo, 75017 Paris | Montagevorrichtung fuer die montage mindestens eines rohres auf einer platte, werkzeug fuer die durchfuehrung des verfahrens und nach diesem verfahren hergestellte waermetauscher, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE3308349A1 (de) * | 1983-03-09 | 1984-09-13 | Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co KG, 7000 Stuttgart | Verbindungsanordnung fuer metallische rohre eines waermetauschers mit einem rohrboden und verfahren zu deren herstellung |
DE3505196A1 (de) * | 1985-02-15 | 1986-08-21 | Sueddeutsche Kuehler Behr | Waermetauscher, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE3545554A1 (de) * | 1985-12-21 | 1987-07-02 | Sueddeutsche Kuehler Behr | Rohr-boden-verbindung, insbesondere fuer waermetauscher |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0791776A1 (de) * | 1996-02-21 | 1997-08-27 | Calsonic Corporation | Rohreinheit mit Flansch und Herstellungsverfahren dafür |
US6016843A (en) * | 1996-02-21 | 2000-01-25 | Calsonic Corporation | Flanged pipe unit and method of producing same |
US6360415B1 (en) | 1996-02-21 | 2002-03-26 | Calsonic Kansei Corporation | Flanged pipe unit and method of producing same |
DE29613966U1 (de) * | 1996-08-13 | 1997-12-11 | Autokühler GmbH & Co KG, 34369 Hofgeismar | Wärmetauscher, insbesondere Kondensator für die Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges |
WO1998050749A1 (de) | 1997-05-07 | 1998-11-12 | Valeo Klimatechnik Gmbh & Co. Kg | Flachrohrwärmetauscher für kraftfahrzeuge mit an krägen eines rohrbodens gehaltenen flachrohren |
DE19719259A1 (de) * | 1997-05-07 | 1998-11-12 | Valeo Klimatech Gmbh & Co Kg | Flachrohrwärmetauscher für Kraftfahrzeuge mit an Krägen eines Rohrbodens gehaltenen Flachrohren |
DE19719259B4 (de) * | 1997-05-07 | 2005-08-18 | Valeo Klimatechnik Gmbh & Co. Kg | Flachrohrwärmetauscher für Kraftfahrzeuge mit an Krägen eines Rohrbodens gehaltenen Flachrohren |
WO2005014199A1 (en) * | 2003-08-12 | 2005-02-17 | Alberto Sacristani | Method and machinery for manufacturing a radiator element, radiator element and radiator |
US8720535B2 (en) | 2008-08-08 | 2014-05-13 | Behr Gmbh & Co. Kg | Heat exchanger, use, and manufacturing process for a heat exchanger |
EP2151655B1 (de) * | 2008-08-08 | 2017-11-01 | MAHLE Behr GmbH & Co. KG | Wärmetauscher, Verwendung und Herstellungsverfahren eines Wärmetauschers |
DE102012200516A1 (de) * | 2012-01-13 | 2013-07-18 | Behr Gmbh & Co. Kg | Wärmetauscher für ein Kraftfahrzeug |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0758039B1 (de) | Ankerschiene für die Bautechnik | |
DE4137037A1 (de) | Sammler fuer einen flachrohrverfluessiger | |
EP2236889B1 (de) | Fitting zum Anschluss eines Rohres | |
EP0387678A1 (de) | Wärmeaustauscher und Verfahren zur flüssigkeitsdichten Befestigung einer Bodenplatte an einem Wärmeaustauschernetz | |
DE4404837A1 (de) | Rippe für Wärmetauscher | |
DE10203521A1 (de) | Schnellverschlusskupplung | |
DE3126030A1 (de) | Rohrverbindung fuer einen waermetauscher mit einer vielzahl einzelner miteinander zu verbindender teile | |
EP0925467B1 (de) | Schlauchfassung | |
EP2027951A1 (de) | Verfahren zum drehfesten Verbinden eines metallischen Rohres mit einem Blech sowie drehfeste Verbindung eines metallischen Rohres mit einem Blech | |
EP0858568B1 (de) | Verfahren zur verbindung eines rohres mit einem pressfitting sowie kombination aus pressfitting, rohr und pressgerät | |
DE2818588C3 (de) | Gewindeeinlage zur einseitigen Befestigung in Blechen | |
DE102005014940B4 (de) | Fitting und Verfahren zur Herstellung eines Fittings | |
DE3302762A1 (de) | Verfahren zur befestigung eines bauteils am aussenumfang eines rohrs | |
DE4112431A1 (de) | Rohr-boden-verbindung eines waermetauschers, verfahren zur herstellung einer solchen rohr-boden-verbindung und anwendung | |
DE3444934C2 (de) | ||
DE10135063A1 (de) | Luftfedertopf sowie Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE102015206461A1 (de) | Verfahren zur Umformung eines rohrförmigen Strukturbauteils für Kraftfahrzeugsitze | |
DE3328913A1 (de) | Einrichtung zur befestigung eines rohres in einer bohrung | |
WO2015096956A1 (de) | Wärmetauscher mit umlaufender dichtung | |
EP3423722B1 (de) | Verfahren zum herstellen eines spreizankers mittels durchmesser-reduzierens eines hülsenrohlings | |
DE3203144A1 (de) | Verfahren zur druckdichten befestigung eines rohres in einem rohrboden o.dgl. | |
DE10146148A1 (de) | Verschließen von Bohrungen mit in diese einsetzbaren Verschlußdeckeln | |
EP3956572B1 (de) | Verbindungseinheit und verfahren zur herstellung einer verbindungseinheit | |
DE102010044902A1 (de) | Verfahren zum Einbringen einer Hülse, insbesondere einer Gewindehülse in ein Werkstück | |
EP1526351B1 (de) | Verfahren zur vereinfachten Herstellung einer Vorrichtung zum Austausch von Wärme sowie danach hergestellte Vorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |