DE4112049A1 - Scheibenwischerhalterung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Scheibenwischer für Windschutzscheiben.
Das Wischen einer flachen, ebenen Windschutzscheibe, um Wasser und
Schmutz zu entfernen, bietet keine speziellen geometrischen Probleme. Es
ist nur notwendig, ein gerades, linienförmiges Wischerblatt entlang einer
ebenen Oberfläche zu bewegen.
Dennoch treten bedeutende Probleme auf, wenn der Wischer jene Arten von
stark gebogenen Oberflächen wischen soll, wie sie für Windschutzscheiben
von Automobilen verwendet werden, die eine stylistisch sehr ausgeprägte
oder aerodynamisch sehr wirksame Form haben. Wenn sich der Wischer in
der Nähe des höchsten Punktes seiner Bewegung befindet, kann die Berührung
irgendwo zwischen einem geraden und einem im wesentlichen leicht
gebogenen Zustand liegen. An seinem niedrigsten Punkt erstreckt er sich
oft entlang einer sehr deutlich ausgeprägten Kurve. Zwischen diesen
Stellungen erfährt die Form des Linienkontaktes Veränderungen, die oft
ziemlich kompliziert sind.
Die Fachwelt hat darauf reagiert, indem das Wischerblatt ziemlich beweglich
gemacht wird, damit es sich an die Windschutzscheibenoberfläche anpassen
kann, und indem es an einer Halterung befestigt wird, die es so
dicht wie möglich an die Windschutzscheibenoberfläche drückt, wobei ein
gleichmäßiger Oberflächenkontakt erwünscht ist.
Die herkömmliche Anordnung sieht Gelenkverbindungen in der Halterung
vor, die eine Kraft auf das Wischerblatt ausüben, um es an einer Vielzahl
von Punkten - gewöhnlich vier oder mehr - an die Windschutzscheibe
zu drücken. Theoretisch werden dann die kurzen Wischerblattsegmente zwischen
diesen Punkten der Oberfläche der Windschutzscheibe folgen.
Diese Bemühungen sind zumindest teilweise erfolgreich, aber bei höheren
Fahrzeuggeschwindigkeiten werden sie weniger wirksam aufgrund des Rüttelns
und des aerodynamischen Auftriebes der Luftströmung. Unter diesen
Bedingungen hinterläßt ein einzelnes Wischerblatt oft breite Streifen,
an denen die Windschutzscheibe nicht gewischt wurde, gerade wenn und
dort wo ein Wischen am nötigsten wäre.
Die Fachwelt hat darauf mit doppelten Wischern reagiert, die zwei Wischer
blätter anstelle von einem verwenden. Theoretisch kann ein zweites
Wischerblatt die Stellen wischen, die vom ersten Wischerblatt ausgelassen
wurden. Allerdings verursacht diese einfache Lösung neue Probleme.
Erstens wird die Krafteinheit, die auf jedes Wischerblatt wirkt, halbiert,
weil die Wischeranordnung an einem Kraftantriebsarm angebracht
werden muß, der sowohl den Wischer über die Windschutzscheibe bewegt als
auch die Wischerblätter gegen die Windschutzscheibe drückt. Dadurch wird
die Wirksamkeit des einzelnen Wischerblattes verringert.
Zweitens gibt es zwischen den Wischerblättern einen Bereich, in dem
Schmutz und Wasser hin und her bewegt werden, bis sie entweder am unteren
Ende herausrinnen oder zentrifugal herausgeschleudert werden. Natürlich
werden sie fortlaufend ersetzt, wodurch zwischen den Wischerblättern
ein ständiges Wasser- und Schmutz-"Reservoir" besteht, gegen das
die weniger wirksamen Wischerblätter arbeiten müssen.
Weil die Belastung der herkömmlichen Wischermotoren verdoppelt wird (da
der auf die Wischerblätter wirkende Widerstand verdoppelt wurde), wird
außerdem die Ausfallrate der Motoren deutlich erhöht. Auch die Kosten
für zwei Wischerblätter sind gegenüber denen für nur eines deutlich hö
her.
Ein Wischer mit einem einzigen Wischerblatt und mit maximaler Auflagekraft
auf der Windschutzscheibe muß daher bevorzugt werden.
Bekannte Befestigungseinrichtungen, die Wischerblätter abstützen und
Kraft an vier oder mehr Punkten wirken lassen, lösen das Problem nicht
vollständig. In einer Ausführungsart stützt ein starres Gehäuse ein Paar
gefederter, schwenkbarer Träger ab, von denen jeder an zwei Punkten an
dem Wischerblatt angebracht ist. Diese Ausführung leidet an einer mangelnden
Fähigkeit, sich an starke Veränderungen der Windschutzscheibenform
anzupassen, die von den zwei Trägern aufgenommen werden.
In einer anderen Ausführungsart ist die Halterung selbst mit Gelenken
versehen, wobei ihre Gelenke auf das Wischerblatt an einer Vielzahl von
Punkten eine Druck-Kraft ausüben. Üblicherweise sind diese Gelenke mit
einer Schraubenfeder relativ zueinander schwenkbar vorgespannt. Das Problem
hierbei ist, daß die Kraft, die von der Schraubenfeder ausgeübt
wird, eine Funktion der relativen Winkelstellung der Gelenke ist. Dadurch
ist die Kraft in manchen Stellungen geringer als in anderen, in
der Regel genau dann, wenn sie am dringendsten benötigt wird.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gelenkverbindung mit Feder-
Vorspannmitteln aufzuzeigen, deren Vorspannkraft nicht nennenswert abnimmt,
wenn sich die Gelenke zueinander hin "falten", um einer stark gebogenen
Kontur zu folgen.
Da Schnee, Schlamm und Matsch ebenfalls Probleme bereiten, ist es auch
ein Ziel der Erfindung, eine Konstruktion aufzuzeigen, die solche Mate
rialien auswirft und nicht dazu neigt, sich von diesen verstopfen zu
lassen.
Wischerblätter sind harten Bedingungen ausgesetzt, selbst wenn sie nicht
in Betrieb sind. So tritt z. B. Alterung auf, wenn das Wischerblatt dem
Sonnenlicht ausgesetzt wird. Es ist ein Ziel der Erfindung, Verklei
dungsmittel aufzuzeigen, die im wesentlichen direktes Sonnenlicht von
den Wischerblättern abschirmen.
Ein weiteres Problem besteht für die Wischerblätter in der Notwendigkeit,
daß das Wischerblatt auf einer Seite entsprechend seiner momentanen
Bewegungsrichtung und vorzugsweise unter einem bevorzugten Angriffswinkel
wischen soll. Jegliche Auftriebskraft, die das Wischerblatt von
seinem bevorzugten Winkel entfernt, verringert die Wirksamkeit des Wischer
blattes. Aerodynamischer Auftrieb und turbulente Luftströmungen
können diese Zustände verursachen. Ebenso kann ein nicht ausgeglichener
Sog bei der Bewegung des Wischerblattes über die Windschutzscheibe diese
Auswirkung haben.
Ein Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verkleidung zur Abstützung des
Wischerblattes aufzuzeigen, deren Form dem Drehmoment entgegenwirkt, das
durch die Luftströmung verursacht wird, und die mit der Luftströmung
derart zusammenwirkt, daß die Kraft, die von dem Halterungsarm aufgebracht
wird, ergänzt wird.
Ein Wischer gemäß der Erfindung beinhaltet eine Halterung, die ein Paar
Verkleidungen enthält, die für eine relative Drehbewegung um eine
Gelenkachse gelenkig miteinander verbunden sind. Die Gelenkachse wird
normalerweise zumindest ausreichend parallel zur Windschutzscheibe sein,
d. h. parallel zu einer Tangente zu ihr.
Die Halterung ist über das Gelenk an dem Kraftantriebsarm angebracht und
übt eine Kraft aus, die den Wischer in einer herkömmlichen Weise gegen
die Windschutzscheibe drückt.
Vorspannmittel spannen die Verkleidungen gegen eine geschlossene Stellung
vor, so daß auf ein Wischerblatt eine Kraft an jedem der äußeren
Enden ausgeübt wird.
Ein Schwenkhebel ist schwenkbar an dem Gelenk befestigt, mit einem
Schenkel auf jede Seite des Gelenkes. Somit wird er durch die Federkraft
des Kraftantriebsarmes gegen die Windschutzscheibe gedrückt.
Die oben beschriebene Vorrichtung weist wenige Punkte für die Anbringung
eines Wischerblattes auf: einen am äußeren Ende jeder Verkleidung und
einen an jedem freien Ende des Schwenkhebels.
Gemäß einer bevorzugten, aber wahlweisen Eigenschaft der Erfindung besteht
das Vorspannmittel aus einer blattartigen Feder, die zwischen dem
Gelenk und den Verkleidungen wirkt und die eine Federvorspannung aufweist,
die weniger empfindlich gegenüber dem Winkelverhältnis der Ver
kleidungen ist, als es durch eine herkömmliche Schraubenfeder bewirkt
wird.
Gemäß einer anderen bevorzugten, aber wahlweise Eigenschaft der Erfindung
weisen die Verkleidungen im wesentlichen ein Abschattungsschild
auf, das das Oberteil und einen Großteil der Seiten eines Wischerblattes
vor Sonnenlicht schützt.
Gemäß einer noch anderen bevorzugten, aber wahlweisen Eigenschaft der
Erfindung können die Verkleidungen aerodynamisch geformt sein, um eine
Kraftwirkung mit der Luftströmung zu verursachen, die dazu neigt, die
Kräfte zu verstärken, die den Wischer gegen die Windschutzscheibe halten,
wobei, falls gewünscht, Oberflächen vorgesehen sind, die mit dem
Drehmoment zusammenwirken, um einem Verdrehen der Halterung durch die
Luftströmung entgegenzuwirken.
Die obigen sowie weitere Eigenschaften der Erfindung werden durch die
folgende detaillierte Beschreibung und die Zeichnungen beispielsweise
näher erläutert:
Fig. 1 ist ein axialer Schnitt des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, entlang der Linie 1-1 in Fig. 2, wobei die Anordnung
symmetrisch ist und ein Teil der einen Seite weggelassen
ist, um die Darstellung zu vereinfachen.
Fig. 2 ist ein Ansicht der Fig. 1 von unten.
Fig. 3 ist eine Ansicht ähnlich wie in Fig. 1, die die Anordnung in
einer anderen Stellung zeigt.
Fig. 4 ist ein Querschnitt der Verkleidung aus Fig. 1, entlang der
Linie 4-4 in Fig. 1.
Fig. 5 ist ein axialer Querschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
Fig. 6 ist eine Ansicht der Fig. 5 von unten.
Fig. 7 ist ein Querschnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 5.
Fig. 8 ist ein Querschnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 5.
Fig. 9 ist ein Querschnitt entlang der Linie 9-9 in Fig. 5.
Fig. 10 ist eine Ansicht von oben eines anderen Ausführungsbeispiels
der Erfindung, wobei die Anordnung symmetrisch ist und ein
Teil der einen Seite weggelassen ist, um die Darstellung zu
vereinfachen.
Fig. 11 ist eine Seitenansicht der Fig. 10, wobei die Anordnung in einer
Stellung ist, und
Fig. 12 ist eine Ansicht ähnlich wie in Fig. 11, wobei die Anordnung
in einer anderen Stellung ist.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel einer Halterung 20 ist in Fig. 1 dar
gestellt. Ihr Zweck ist es, ein herkömmliches Wischerblatt 21 gegen eine
Windschutzscheibe (nicht gezeigt) zu halten und dieses unter der Kraft
eiens in herkömmlicher Weise oszillierenden Kraftantriebsarmes, der an
dem Fahrzeug angebracht ist, über die Windschutzscheibe zu ziehen.
Die Halterung weist ein Paar Verkleidungen 25, 26 auf, die durch einen
Gelenkzapfen 27 gelenkig miteinander verbunden sind. Der Gelenkzapfen
hat einen mittleren Schaft 28 und Flansche 29, 30, um die Verkleidungen
zusammenzuhalten und wodurch sie relativ zueinander um die Gelenkachse
31 rotieren können. Im Betrieb wird die Gelenkachse möglichst parallel
zu einer Tangente zur Windschutzscheibe sein. Natürlich wird sich dieser
Zustand verändern, abhängig von der Geometrie der jeweiligen Situation.
Eine Vorspannfeder 35 ("Vorspannmittel"), die vorzugsweise als Blattfeder
ausgebildet ist, hat ein Mittelteil 36, das an dem Gelenkzapfen anliegt,
und zwei Arme 37, 38, die in entsprechende Vertiefungen 39, 40 in
den Verkleidungen passen. Wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, neigen
die Vorspannmittel dazu, die Verkleidungen zueinander hin zu
"falten", wodurch sie dazu neigen, die Enden 41, 42 der Verkleidungen
gegen die Windschutzscheibe zu drücken. In den Zeichnungen wurden die
Endteile der Verkleidung 25 weggelassen. Sie sind das Spiegelbild der
Endteile der Verkleidung 26.
Ein Schwenkhebel 45 ist gelenkig an dem Schaft des Gelenkzapfens befestigt.
Er schwenkt um den Gelenkzapfen und ist gegen die Windschutzscheibe
durch die Kraft vorgespannt, die von dem Kraftantriebsarm auf den
Gelenkzapfen ausgeübt wird. Der Schwenkhebel weist an beiden Seiten des
Gelenkzapfens Arme 46, 47 auf.
Diese Konstruktion liefert vier Befestigungspunkte für die Wischerblätter:
die Punkte 50, 51 an den Enden der Verkleidungen (Punkt 50 liegt am
nicht gezeigten Ende der Verkleidung 25) und die Punkte 52, 53 an den
Enden des Schwenkhebels.
Die Anordnung stellt eine voll funktionsfähige Wischer-Halterung dar,
die ein flexibles Wischerblatt in geeigneter Weise an Windschutzscheiben
mit vielen verschiedenen Konturen drückt.
Wie am besten in Fig. 1 und 4 dargestellt ist, haben die Verkleidungen
ein sich der Länge nach erstreckendes Mittelteil 60, das gegen den Luft
strom ausgerichtet ist. Ein Randteil 61, 62 auf jeder Seite des Mittel
teiles reicht ausreichend nahe an die Windschutzscheibe heran, um eine
möglichst gute Abschirmung des Wischerblattes gegen Sonnenlicht zu bilden.
Natürlich muß ein ausreichender Abstand vorgesehen sein, damit die
Verkleidung die Windschutzscheibe nicht berührt und um Wasser und
Schmutz austreten zu lassen. Diese Anordnung bildet einen Kanal 65 in
den Verkleidungen, in dem Abstützeinrichtungen für ein Wischerblatt und
ein Großteil des Wischerblattes selbst aufgenommen werden. Umgebogene
Ränder am Ende, wie z. B. der umgebogene Rand 65a, schließen die inneren
Kanäle der Verkleidungen.
Falls gewünscht, kann sich ein Spoiler-Streifen 66, 67 der Länge nach
entlang der Verkleidungen an deren einer Seite erstrecken. Er ist schräg
nach oben und weg von den zur Windschutzscheibe hin orientierten Seiten
der Halterung angeordnet. Sein aerodynamische Wirkung ist es, zusätzlich
Kraft aufzubringen, um die Halterung gegen die Windschutzscheibe zu
halten, wenn sie einer Luftströmung ausgesetzt ist. Das wirkt einem Teil
des Auftriebs entgegen, den die Luftströmung auf die Halterung ausüben
kann.
Die Halterung in Fig. 3 weist einen Spalt 70 zwischen den Enden der Verkleidung
auf. In den stylistisch ausgeprägten Anwendungen ist dieser
nicht erwünscht. Die Fig. 10 bis 12 zeigen die Verwendung eines Randelementes
71 auf einer Verkleidung 72, das einen Teil der Verkleidung 73
überragt, um ein gefälligeres Erscheinungsbild abzugeben.
Weiterhin ist insbesondere bei Einrichtungen, die für höhere Geschwindigkeiten
geeignet sind, manchmal eine zusätzliche Stabilität an den
Spitzen wünschenswert, um dem Drehmoment entgegenzuwirken, das durch den
Spoiler ausgeübt wird. Die Fig. 10 bis 12 zeigen die Verwendung eines
Randstreifens 75 am Ende der Verkleidungen. Diese sind so ausgelegt, daß
sie eine zusätzliche Kraft auf die Spitzen ausüben, um diese gegen die
Windschutzscheibe zu drücken und einem Drehmoment entgegenzuwirken.
Wie am besten in den Fig. 5 bis 9 dargestellt ist, kann das Mittelteil
80 der Verkleidungen 81 und 82 eine abgerundete, fast halbkreisförmige,
äußere Oberfläche 83 haben, die sich in der Längsrichtung erstreckt.
Diese Anordnung ist zwar auch geeignet für Front-Windschutzscheiben,
findet ihre beste Anwendung aber bei einem Heck-Scheibenwischer, weil
sie die Turbulenzen, die auf ihn wirken, reduziert. Er wird besser gegen
die Oberfläche gehalten und wirft Schlamm, Eis und Schnee ab.
Der Begriff "Windschutzscheibe", wie er hier verwendet wird, schließt
jede Oberfläche ein, die Luftströmungen ausgesetzt ist, die durch eine
Bewegung des Fahrzeuges hervorgerufen werden. Das beinhaltet nicht nur
die Front-Windschutzscheibe, sondern auch Heck-Windschutzscheiben, wie
z. B. Heckfenster und Fenster an Fließhecks oder an Heck-Türen.
Die Verwendung einer Blattfeder bietet auch Vorteile dahingehend, daß
ihre Enden, die gegen die Verkleidung aus Kunststoff-Material anliegen,
wesentliche Lagerflächen bilden. Daraus ergibt sich eine viel geringere
Langzeit-Beschädigung an dem Verkleidungs-Material, verglichen mit dem
Dünndraht-Kontakt, wie er von den Enden einer Schraubenfeder gebildet
wird. Dennoch sind Schraubenfedern hierbei in der Definition "Vorspann
mittel" inbegriffen.
Die Verkleidungen können aus einem Kunststoff mit glatter Oberfläche
hergestellt werden, z. B. Nylon, der dazu neigt, Schnee, Schlamm und Eis
abzuwerfen. Wichtig ist dabei auch, daß er leicht in Formen gegossen
werden kann, die attraktiv und wirksam sind. Das Konzept, eine Verkleidung
einzusetzen, ermöglicht es, ein ganz neues Gebiet von Styling- und
Funktionskonzepten zu verwenden.
Claims (8)
1. Halterung zur Abstützung eines Windschutzscheiben-Wischerblattes
(21), gekennzeichnet durch:
- - eine erste und eine zweite Verkleidung (25, 26);
- - Gelenkeinrichtungen (27), die die Verkleidungen (25, 26) für eine Drehung um eine Gelenkachse (31) gelenkig miteinander verbinden, wobei die Verkleidungen (25, 26) auf ihrer Innenseite einen Kanal (65) bilden und eine äußere Oberfläche (60; 83) haben;
- - Wischer-Abstützeinrichtungen (27, 45), die von den Verkleidungen (25, 26) aufgenommen sind, um das in dem Kanal (65) untergebrachte Wischerblatt (21) abzustützen, wobei die äußere Oberfläche (60; 83) so geformt, angebracht und angeordnet ist, daß sie ein wesentliches Schutzschild (61, 62) gegen direktes Sonnenlicht für die Abstützeinrichtungen (27, 45) und den Wischer (21) darstellt; und
- - eine äußere Oberfläche (83), die mit einer Luftströmung zusammenwirkt und die stilistisch ausgeformt ist.
2. Halterung nach Ansspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere
Oberfläche (60; 83) einen Spoiler (66, 67) entlang jeder der Ver
kleidungen (25, 26) aufweist, der so angebracht und angeordnet ist,
daß er die Verkleidung (25, 26) gegen die Windschutzscheibe drückt,
wenn ein Luftstrom auf ihn einwirkt.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rand
streifen (75) an jeder der Verkleidungen (25, 26) auf der gegen
überliegenden Seite des Spoilers (66, 67) ausgebildet ist, um dem
Drehmoment entgegenzuwirken, das durch den Spoiler (66, 67) verursacht
wird.
4. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rand
element (71) an einer der Verkleidungen (72) über die andere Ver
kleidung (73) hinausragt, um den Bereich abzudecken, in dem der
Gelenkzapfen (27) angeordnet ist.
5. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Vorspann
mittel (35) die Verkleidungen (25, 26) in Richtung auf eine ge
schlossene Stellung vorspannen.
6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
spannmittel eine Blattfeder (35) aufweisen, die zwischen dem
Gelenkzapfen (27) und den Verkleidungen (25, 26) angeordnet ist.
7. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwenk
hebel (45) in dem Kanal (65) untergebracht und gelenkig mit dem
Gelenkzapfen (27) verbunden ist, wobei der Schwenkhebel (45) ein
Paar Arme (37, 38) aufweist, so daß ein Wischerblatt (21) sowohl an
den Armen (37, 38) als auch an den freien Enden der Verkleidungen
(25, 26) befestigt werden kann (50, 51, 52, 53), um gegen eine
Windschutzscheibe gedrückt zu werden.
8. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungen
(25, 26) im Querschnitt abgerundet sind, um einer Ansammlung
von Schlamm, Eis und Schnee entgegenzuwirken.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |