DE4109401A1 - Verfahren und vorrichtung zur tankentlueftung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur tankentlueftungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum abwechselnden Ausführen von Phasen mit und ohne Tankent
lüftung beim Betrieb eines Verbrennungsmotors mit Tankent
lüftungsanlage.
EP-A-02 08 069 beschreibt ein Verfahren, gemäß dem sich Pha
sen mit und ohne Tankentlüftung, nämlich Tankentlüftungspha
sen und Grundadaptionsphasen in festem Raster abwechseln.
Angegeben werden 5 Minuten für die Tankentlüftungs-Zeitspan
ne und 1 Minute für die Grundadaptions-Zeitspanne. In der
Praxis ist die erste Zeitdauer eher etwas kürzer und die
zweite etwas länger.
Die Dauer der Tankentlüftungs-Zeitspanne legt zusammen mit
Kenngrößen der Tankanlage und des zugehörigen Verbrennungs
motor die Größe des Adsorptionsfilters fest, in dem Kraft
stoffdampf aus dem Tank adsorbiert wird, und diese Größen
legen auch den Durchmesser des Tankentlüftungsventils fest,
mit Hilfe dessen das Adsorptionsfilter mit Luft gespült
wird. Die Größe des Adsorptionsfilters und der Querschnitt
des Tankentlüftungsventils müssen so bemessen sein, daß
selbst bei größtmöglich anfallender Kraftstoffdampfmenge im
wesentlichen aller Kraftstoffdampf während der Grundadap
tions-Zeitspannen adsorbiert und während der Tankentlüftungs-
Zeitspannen wieder desorbiert werden kann.
In der Technik besteht allgemein das Problem, Vorrichtungen
nach solchen Verfahren zu betreiben und so zu konstruieren,
daß die Bauteile möglichst sinnvoll genutzt werden. Dieses
Problem galt entsprechend auch für Verfahren und Vorrichtun
gen zum Ausführen von Phasen mit und ohne Tankentlüftung
beim Betrieb eines Verbrennungsmotors mit Tankentlüftungsan
lage.
Das erfindungsgemäße derartige Verfahren zeichnet sich da
durch aus, daß das Verhältnis der Zeitspannen mit und ohne
Tankentlüftung nicht mehr festliegt, sondern daß es abhän
gig von Betriebsdaten des Motors oder der Tankentlüftungsan
lage gewählt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weise eine Ablaufsteuerung
für das abwechselnde Ausführen von Phasen mit und ohne Tank
entlüftung auf, die so ausgebildet ist, daß sie das Verhält
nis der Phasendauern abhängig von Betriebsdaten des Motors
oder der Tankentlüftungsanlage wählt.
Da dieses Verfahren und diese Vorrichtung nicht mehr ein
fest vorgegebenes Zeitraster für die genannten Phasen nut
zen, können sie beteiligte Bauteile flexibler nutzen als
dies bisher möglich war.
In einer bevorzugten Variante weist das Verfahren folgende
Schritte auf:
- - es wird eine Größe gemessen, die ein Maß für die bei der Tankentlüftung anfallende Kraftstoffmenge ist,
- - und es wird das Verhältnis von Tankentlüftungs- zu Grund adaptions-Zeitspanne gegenüber einem Ausgangsverhältnis er höht, wenn der Wert der gemessenen Größe einen oberen Schwellenwert überschreitet.
Gemäß einer anderen Variante wird bei Vollast ohne Lambda
regelung dauernd Tankentlüftung bei ganz geöffnetem Tankent
lüftungsventil ausgeführt. Dem liegt die Erkenntnis zugrun
de, daß bei Vollast ohne Lamdaregelung in den Phasen ohne
Tankentlüftung keine Grundadaption ausgeführt werden kann,
so daß es sinnvoller ist, die gesamte Zeit zur Tankentlüf
tung zu nutzen. Dadurch, daß das Ventil dauernd offen gehal
ten statt getastet wird, wird es wenig beansprucht.
Gemäß einer dritten Variante wird dann, wenn während einer
Tankentlüftungsphase ein Diagnoseverfahren zur Funktionsfä
higkeit der Tankentlüftungsanlage gestartet wird, das ein
vorübergehendes Schließen des Tankentlüftungsventils for
dert, sofort mit dem Schließen des Ventils eine Grundadap
tionsphase gestartet und die nächste Tankentlüftungsphase
wird zum zumindest teilweisen Ausgleich für die abgebrochene
vorige Phase verlängert. Dadurch wird die Diagnosezeit pa
rallel sinnvoll für Adaption genutzt.
Von besonderem Vorteil ist es, alle genannten Varianten ge
meinsam zu nutzen.
Das Verfahren mit variablem Verhältnis der genannten Zeit
spannen ermöglichen es, das Adsorptionsfilter und das Tank
entlüftungsventil für den Durchsatz einer mittleren Kraft
stoffmenge aus der Tankentlüftung statt einer Maximalmenge
auszulegen. Diese damit kleiner als bisher ausgebildeten
Teile sind dennoch dazu in der Lage, auch sehr hohe Kraft
stoffdampfmengen, wie sie ab und zu auftreten, zufrieden
stellend zu entlüften, weil nämlich in diesem Fall die Tank
entlüftungs-Zeitspanne zu Lasten der Grundadaptions-Zeit
spanne verlängert wird. Das Verkürzen der Grundadaptions-
Zeitspanne z. B. bis auf 1 Minute und das Verlängern des
Abstandes zwischen zweien solcher Zeitspannen auf z. B. 15
Minuten (Dauer der verlängerten Tankentlüftungs-Zeitspanne)
führt nur in Ausnahmefällen zu Nachteilen, z. B. bei sehr
schneller Bergauffahrt einer relativ steil ansteigenden
Straße. Hierbei könnte es eigentlich erforderlich sein, daß
sich der die Luftdichte berücksichtigende Faktor in der
Grundadaption in der genannten Zeitspanne um z. B. 5% oder
noch mehr ändern sollte. Da er dies wegen der gesperrten
Grundadaption nicht kann, muß die erforderliche Änderung in
den Kraftstoffeinspritzzeiten durch den Stellwert der Lamb
daregelung aufgefangen werden, was allerdings im Prinzip
problemlos möglich ist, da der typische Hub von Lambdarege
lungen etwa 15% beträgt. Schwierigkeiten treten kurzzeitig
bei Instationärvorgängen bei Wechseln zwischen stark unter
schiedlichen Betriebszuständen auf, da dann allein die rela
tiv träge Regelung die Anpassung an den neuen Betriebszu
stand ohne optimierte Unterstützung durch eine gut adaptier
te Vorsteuerung vornehmen muß. Es besteht also anscheinend
der Nachteil, daß bei extrem hohem Kraftstoffdampfanfall in
der Tankentlüftung und damit stark verlängerten Tankentlüf
tungs-Zeitspannen, bei gleichzeitig sehr schneller und stei
ler Bergauffahrt, kurzzeitige Erhöhungen des Schadgasaussto
ßes während Instationärvorgängen auftreten können. All diese
Bedingungen werden jedoch nur äußerst selten gemeinsam er
füllt sein. Dauernd vorhanden ist jedoch der Vorteil, daß
ein kleineres Adsorptionsfilter und ein kleineres Tankent
lüftungsventil verwendet werden können. Dies führt zu einer
permanenten Kraftstoffeinsparung, wenn auch einer äußerst
kleinen, aufgrund des verringerten Gewichts dieser Teile und
damit auch zu verringertem Schadgasausstoß. Weiterhin ist
der Energieaufwand zum Herstellen und Betreiben der Teile
verkleinert. Dem genannten, selten auftretenden Nachteil
stehen somit weit überwiegende Vorteile gegenüber.
Die bei der Tankentlüftung anfallende Kraftstoffdampfmenge
würde sich theoretisch am genauesten durch einen Durchfluß
messer zwischen Tank und Adsorptionsfilter erfassen lassen.
Ein derartiger Durchflußmesser wäre jedoch äußerst teuer und
aufwendig, wenn er genau arbeiten sollte. Einfacher ist es,
die Druckdifferenz zwischen dem Tankdruck und dem Umgebungs
druck festzustellen. Hierzu ist ein Druckdifferenzfühler am
Tank erforderlich, dessen Anbringung sich jedoch bei moder
nen Tankentlüftungsanlagen aus vielerlei Hinsicht empfiehlt,
der also häufig aus anderen Gründen ohnehin vorhanden ist.
Je größer die von diesem Sensor gemessene Druckdifferenz
ist, desto stärker gast der Kraftstoff im Tank. Das Verhält
nis von Tankentlüftungs- zu Grundadaptions-Zeitspanne kann
demgemäß von dieser Druckdifferenz abhängig gemacht werden.
Eine andere sehr vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, das
genannte Verhältnis vom Tankentlüftungsadaptionsfaktor
selbst abhängig zu machen. Dieser ist nämlich ein unmittel
bares Maß für die bei der Tankentlüftung momentan anfallende
Kraftstoffdampfmenge. Jedoch wird dieser Wert während der
Grundadaptions-Zeitspanne nicht aktualisiert.
Wenn nur sehr wenig Kraftstoffdampf bei der Tankentlüftung
anfällt, ist es von Vorteil, die Grundadaptions-Zeitspannen
zu Lasten der Tankentlüftungs-Zeitspannen zu verlängern. In
den letzteren Zeitspannen wird das Tankentlüftungsventil ge
taktet angesteuert, während es in den Grundadaptions-Zeit
spannen stromlos geschlossen ist. Es trägt daher deutlich
zur Erhöhung der Lebensdauer des Tankentlüftungsventils bei,
wenn es nur dann angesteuert wird, wenn dies zur Tankentlüf
tung tatsächlich erforderlich ist. Eine andere, oben er
wähnte Ansteuerungsart geringer Belastung ist die, das Ven
til dauernd ganz offen zu halten, was bei Vollast ohne
Lambdaregelung möglich ist.
Die Antwort auf die Frage, wie stark die Tankentlüftungs-
Zeitspanne zu verlängern ist, um ein Übersättigen des Ad
sorptionsfilters zu verhindern, hängt nicht nur davon ab,
wieviel Kraftstoffdampf dem Filter vom Tank zugeführt wird,
sondern auch davon, wie gut das Filter bei einem jeweiligen
Betriebszustand gespült werden kann. Im Leerlauf und bei
niederen Lasten herrscht ein so niederer Druck am Ausgang
des Tankentlüftungssystems, daß die Spülgasmenge durch teil
weises Schließen des Tankentlüftungsventils (entsprechendes
Tastverhältnis) begrenzt werden muß. Bei sehr hoher Last,
insbesondere bei Vollast ist dagegen der Spüleffekt selbst
bei voll geöffnetem Tankentlüftungsventil teilweise gering.
Es ist daher von Vorteil, die Tankentlüftungs-Zeitspanne
nicht nur bei zunehmender dem Adsorptionsfilter zugeführter
Menge an Kraftstoffdampf zu erhöhen, sondern auch bei zuneh
mender Last, also abnehmender Spülwirkung.
Fig. 1: Blockdiagramm eines Verbrennungsmotors mit Tankent
lüftungsanlage und Lambdaregelung sowie Funktionsgruppen für
Tankentlüftungsadaption und Grundadaption;
Fig. 2: Flußdiagramm zum Erläutern einer Vorgehensweise zum
Erhöhen der Tankentlüftungs-Zeitspanne zu Lasten der Grund
adaptions-Zeitspanne auf Grundlage eines Differenzdrucksig
nals;
Fig. 3: Flußdiagramm entsprechend dem von Fig. 2, jedoch für
zusätzliches Erniedrigen des Verhältnisses zwischen Tankent
lüftungs- und Grundadaptions-Zeitspanne, wobei die Änderung
des Verhältnisses auf Grundlage des Tankentlüftungs-Adap
tionsfaktors erfolgt;
Fig. 4: Flußdiagramm zum Erläutern eines Verfahrens zum ab
wechselnden Ausführen von Grundadaption und Tankentlüftungs
adaption.
Fig. 5: Flußdiagramm zum Erläutern eines Verfahrens zum aus
schließlichen Ausführen von Tankentlüftung bei Vollast; und
Fig. 6: Flußdiagramm zum Erläutern eines Verfahrens zum
Starten von Grundadaption unmittelbar mit dem Schließen des
Tankentlüftungsventils während einer Tankentlüftungsphase zu
Diagnosezwecken.
Fig. 1 zeigt einen Verbrennungsmotor 10 mit einem Ansaugrohr
11, in dem eine Drosselklappe 12 und ein Einspritzventil 13
angeordnet sind, und mit einem Abgasrohr 14, in dem eine
Lambdasonde 15 angebracht ist. Die Einspritzzeiten, mit de
nen das Einspritzventil 13 betrieben wird, werden durch
adaptierte Vorsteuerung mit Lambdaregelung bestimmt. Hierzu
werden Einspritzzeiten aus einem Einspritzzeitenkennfeld 16
abhängig von Drehzahl n und Last L ausgelesen und mit Adap
tionsgrößen und einem Regelfaktor FR verknüpft. Der Regel
faktor FR wird von einem Lambdaregler 17 bereitgestellt, der
diesen Faktor auf Grundlage eines Regelalgorithmus ausgehend
von einer Regelabweichung bildet, wie sie der Differenz zwi
schen einem aus einem Sollwert-Kennfeld 18 ausgelesenen
Lambda-Sollwert und dem von der Lambdasonde 15 gelieferten
Lambda-Istwert entspricht. Der Regelfaktor FR, also der
Stellwert der Lambdaregelung ist die Grundlage für adaptier
te Werte, wie sie von einer Grundadaptionseinrichtung 19 und
einer Tankentlüftungsadaptionseinrichtung 20 gebildet wer
den. Die Grundadaptionseinrichtung 19 berechnet hierbei in
beliebiger bekannter Weise verschiedene Korrekturgrößen. In
Fig. 1 sind drei nicht näher bezeichnete Größen für die
Grundadaption veranschaulicht. Hierbei kann die erste addi
tive Leckluftfehler adaptieren, die zweite multiplikative
Luftdichteänderungen kompensieren und die dritte wiederum
additive Anzugszeiten- und Abfallzeiten-Änderungen des Ein
spritzventils 13 adaptieren. Die Tankentlüftungsadaptions
einrichtung 20 stellt einen multiplikativ wirkenden Faktor
FTEA für die Tankentlüftung zur Verfügung, der während
nichtwirkender Tankentlüftung den Wert Eins, im Fall wirken
der Tankentlüftung dagegen einen adaptierten Wert größer
oder kleiner Eins aufweist, abhängig davon, ob die Tankent
lüftung ein magereres oder fettereres Gemisch in das Saug
rohr führt, als es bei der Gemischbildung ohne Tankentlüf
tungsadaption bereitgestellt wird.
Kraftstoff kann, wie eben erwähnt, dem Verbrennungsmotor 10
auf zwei Arten zugeführt werden, nämlich entweder über das
Einspritzventil 13 oder über eine Entlüftungsleitung 21
einer Tankentlüftungsanlage. Das Einspritzventil 13 erhält
seinen Kraftstoff über eine Kraftstoffpumpe 22 aus einem
Tank 23. Dieser Tank 23 wird über ein Adsorptionsfilter 24,
ein Tankentlüftungsventil 25 und die Entlüftungsleitung 21
entlüftet. Solange das Tankentlüftungsventil 25 geschlossen
ist, sammelt sich aus dem Tank 23 austretender Kraftstoff
dampf im Adsorptionsfilter 24. In dieser Zeit findet Grund
adaption statt. Die Tankentlüftungsadaptionseinrichtung 20
erhält als Eingangswert den Wert Eins, was zur Folge hat,
daß keine Adaption ausgeführt wird. Sie gibt den Wert Eins
als Tankentlüftungsfaktor FTEA aus.
Sobald das Tankentlüftungsventil 25 geöffnet wird, greift
der in der Entlüftungsleitung 21 herrschende Unterdruck ins
Adsorptionsfilter 24 durch, woraufhin dieses Spülluft durch
eine Belüftungsleitung 26 ansaugt. Diese desorbiert im Ad
sorptionsfilter festgehaltenen Kraftstoff und führt diesen
dem Saugrohr 11 zu. In dieser Phase wird Tankentlüftungs
adaption vorgenommen. Hierzu erhält die Tankentlüftungsadap
tionseinrichtung 20 das Ausgangssignal FR vom Lambdaregler,
und sie gibt den Tankentlüftungsadaptionsfaktor FTEA aus.
Die Grundadaptionseinrichtung 19 erhält in dieser Tankent
lüftungs-Zeitspanne den Wert Eins als Eingangswert. Dadurch
bleiben die Grundadaptionsgrößen unverändert, die entspre
chend ihrem letzten Stand weiterhin ausgegeben werden.
In den Tankentlüftungs-Zeitspannen wird das Tankentlüftungs
ventil 25 nicht notwendigerweise vollständig geöffnet. Es
wird vielmehr in der Regel mit einem bestimmten Tastverhält
nis angesteuert, das aus einem Tastverhältniskennfeld 27 ab
hängig von Drehzahl n und Last L ausgelesen wird. Die Tast
verhältnisse sind so bemessen, daß eine maximale Luftmenge
durch das Tankentlüftungsventil 25 hindurchtreten kann. Im
Leerlauf wird diese Menge relativ stark begrenzt, während
bei Vollast das Tankentlüftungsventil ganz geöffnet wird.
Wenn das Adsorptionsfilter 24 ganz regeneriert ist, bleibt
das aus dem Tastverhältniskennfeld 27 ausgelesene Tastver
hältnis TVH unverändert. Andernfalls wird es mit Hilfe einer
Grenzwertregelung 28 abhängig vom Wert des Tankentlüftungs
faktors FTEA verkleinert. Die Grenzwertregelung gibt einen
Faktor FTVH aus, der maximal den Wert Eins annimmt. Je fet
ter das aus der Entlüftungsleitung 21 in das Saugrohr 11 ge
führte Gemisch ist, desto mehr wird das aus dem Tastverhält
niskennfeld 27 ausgelesene Tastverhältnis TVH mit Hilfe des
genannten Faktors FTVH verkleinert.
Das Umschalten zwischen Grundadaption GA und Tankentlüf
tungsadaption TEA erfolgt mit Hilfe einer Ablaufsteuerung
29.
Die insoweit beschriebene Anordnung stimmt vollständig mit
einem Ausführungsbeispiel einer herkömmlichen Anordnung
überein. Der Unterschied liegt in der konkreten Ausgestal
tung der Ablaufsteuerung 29. In bekannten Verfahren und Vor
richtungen zum abwechselnden Ausführen von Grundadaption GA
und Tankentlüftungsadaption TEA legt die Ablaufsteuerung
feste Werte für die Grundadaptions-Zeitspanne und die Tank
entlüftungs-Zeitspanne zugrunde, typischerweise 1,5 Minuten
und 4 Minuten. Bei der Erfindung jedoch variiert die Ablauf
steuerung 29 das Verhältnis von Tankentlüftungs- zu Grund
adaptions-Zeitspanne abhängig von der bei der Tankentlüftung
anfallenden Kraftstoffmenge.
Ein unmittelbares Maß für die bei der Tankentlüftung anfal
lende Kraftstoffdampfmenge ist der Wert des Tankentlüftungs-
Adaptionsfaktors FTEA. Wenn dieser Wert sehr fettes Tankent
lüftungsgemisch anzeigt, wird die Tankentlüftungs-Zeitspanne
verlängert und die Grundadaptions-Zeitspanne verkürzt. Im
umgekehrten Fall findet umgekehrte Änderung der genannten
Zeitspannen statt. Es ist jedoch zu beachten, daß bei Wahl
der Größe FTEA als Maß für die bei der Tankentlüftung anfal
lende Kraftstoffmenge die Grundadaptions-Zeitspanne nicht zu
lange gewählt werden darf, da in dieser Zeit die Größe FTEA
nicht aktualisiert wird und demgemäß unbekannt ist, ob sich
viel oder wenig Kraftstoff im Adsorptionsfilter 24 angesam
melt hat.
Sehr große Grundadaptions-Zeitspannen können jedoch gewählt
werden, wenn als Maß für die zu regenerierende Kraftstoff
menge die Druckdifferenz zwischen dem Innendruck des Tanks
23 und dem Atmosphärendruck verwendet wird. Hierzu ist ein
Differenzdruckfühler 30 mit dem Tank verbunden. Sein Signal
wird der Ablaufsteuerung 29 zugeführt. Der Differenzdruck
ist ein unmittelbares Anzeichen dafür, ob viel oder wenig
Kraftstoff verdampft und demgemäß zu regenerieren ist. War
der Differenzdruck zunächst sehr niedrig und wurde daher
eine lange Grundadaptions-Zeitspanne gewählt, wird jedoch
während dieser Zeitspanne ein Ansteigen des Differenzdrucks
beobachtet, kann die Grundadaption abgebrochen werden und
Tankentlüftung ausgeführt werden.
Anhand von Fig. 2 wird nun beschrieben, wie die Grundadap
tions-Zeitspanne T-GA und die Tankentlüftungs-Zeitspanne
T-TEA abhängig von Werten des Differenzdrucks Dp gewählt
werden können. In einem Schritt s2.1 zunächst untersucht, ob
Dp kleiner ist als ein unterer Schwellwert Dp-SWU. Ist dies
der Fall, werden in einem Schritt s2.2 eine verlängerte
Grundadaptions-Zeitspanne von 10 Minuten und eine übliche
Tankentlüftungs-Zeitspanne von 4 Minuten eingestellt. An
dernfalls wird in einem Schritt s2.3 abgefragt, ob Dp klei
ner ist als ein mittlerer Schwellwert Dp-SWM. Ist dies der
Fall, werden herkömmliche Zeitspannen gewählt, wie sie in
einem Schritt s2.4 in Fig. 2 eingetragen sind. Andernfalls
wird in einem Schritt s2.5 abgefragt, ob der Differenzdruck
Dp unter einem hohen Schwellwert Dp-SWH liegt. Ist dies der
Fall, wird in einem Schritt s2.6 die Grundadaptions-Zeit
spanne auf 1 Minute verkürzt, und die Tankentlüftungs-Zeit
spanne wird auf 6 Minuten verlängert. Andernfalls, also bei
sehr hohem Differenzdruck, wird in einem Schritt s2.7 die
Tankentlüftungs-Zeitspanne noch weiter verlängert, nämlich
auf 15 Minuten. Die Grundadaptions-Zeitspanne bleibt jedoch
auf 1 Minute. Dies ist beim Ausführungsbeispiel die kürzeste
Zeitspanne, innerhalb der Grundadaption noch sinnvoll ausge
führt werden kann.
Fig. 3 veranschaulicht ein ähnliches Vorgehen, wenn statt
des Differenzdrucks Dp der Tankentlüftungs-Adaptionsfaktor
FTEA als Maß für die bei der Tankentlüftung zu regenerieren
de Kraftstoffmenge verwendet wird. Unterschiede bestehen
dahin, daß im letzteren Fall aus einem weiter oben genannten
Grund die Grundadaptions-Zeitspanne nicht verlängert werden
darf und daß der genannte Faktor mit zunehmend größerer
Kraftstoffmenge kleiner wird, während der Differenzdruck in
diesem Fall größer wird. Dies führt zu veränderten Abfragen.
In einem Schritt s3.1 wird untersucht, ob der Wert von FTEA
kleiner ist als eine untere Schwelle FTEA-SWU. Ist dies der
Fall wird in einem Schritt s3.2 die Grundadaptions-Zeitspan
ne auf den Minimalwert von 1 Minute verkürzt, und die Tank
entlüftungs-Zeitspanne wird auf 10 Minuten verlängert. An
dernfalls wird in einem Schritt s3.3 abgefragt, ob der Wert
von FTEA unter einer hohen Schwelle FTEA-SWH liegt. Ist dies
der Fall, werden in einem Schritt s3.4 die üblichen Zeit
spannen eingestellt, die das Ausgangsverhältnis von Tankent
lüftungs- zu Grundadaptions-Zeitspanne darstellen. Andern
falls wird in einem Schritt s3.5 die Tankentlüftungs-Zeit
spanne auf 3 Minuten verkürzt, während die Grundadaptions-
Zeitspanne geringfügig auf 2 Minuten erhöht wird. Ein größe
res Verlängern ist nicht vertretbar, da während der Grund
adaptionsphasen der Wert FTEA nicht aktualisiert wird und
demgemäß unklar ist, ob sich die zu regenerierende Kraft
stoffmenge verändert hat.
Von besonderem Vorteil ist es, die anhand der Fig. 2 und 3
erläuterten Vorgehensweisen zu kombinieren, nämlich dahin
gehend, daß das Verhältnis von Tankentlüftungs- zu Grund
adaptions-Zeitspanne eigentlich mit Hilfe des genauen Wertes
FTEA eingestellt wird, daß jedoch in verlängerten Grundadap
tions-Zeitspannen mit Hilfe des Differenzdrucks Dp überprüft
wird, ob die Grundadaption wegen zunehmender verdampfter
Kraftstoffmenge abgebrochen werden soll.
Fig. 4 veranschaulicht, wie der Wechsel von Grundadaptions-
und Tankentlüftungsphasen gesteuert werden kann. In einem
Schritt s4.1 wird nach dem Durchlaufen zweier Marken A und B
(siehe hierzu auch Fig. 5) zunächst Grundadaption gestartet.
In einem sich anschließenden Schritt s4.2 wird abgefragt, ob
gerade Grundadaption läuft. Da dies nach dem Start des Ver
fahrens der Fall ist, wird überprüft, ob die Grundadap
tions-Zeitspanne T-GA bereits abgelaufen ist (Schritt s4.3).
Die Information zur aktuellen Zeitspanne T-GA wird von einem
Block b1 geliefert. Kurz nach dem Start des Verfahrens ist
diese Zeitspanne noch nicht abgelaufen, woraufhin sich an
Schritt s4.3 ein Schritt s4.8 anschließt, in dem abgefragt
wird, ob das Verfahren beendet werden soll. Dies ist noch
nicht der Fall, woraufhin sich die Abläufe ab Schritt s4.2
wiederholen. Wird nach einiger Zeit in Schritt s4.3 festge
stellt, daß der aktuelle Wert der Grundadaptions-Zeitspanne
T-GA erreicht ist, wird in einem Schritt s4.5 die Grundadap
tion GA beendet und die Tankentlüftungsadaption TEA gestar
tet. Anschließend wird überprüft (Schritt s4.6), ob die ak
tuelle Tankentlüftungs-Zeitspanne T-TEA bereits abgelaufen
ist. Der Wert dieser Zeitspanne wird aus einem Block b2 zur
Verfügung gestellt. Ist die Zeit noch nicht abgelaufen,
wiederholen sich nach Durchlaufen zweier Marken C und D
(siehe hierzu auch Fig. 6) die Schritte s4.8, s4.2 und s4.6,
und zwar so lange, bis die Zeitspanne T-TEA abgelaufen ist.
Dann wird die Tankentlüftungsadaption beendet und die Grund
adaption wieder gestartet (Schritt s4.7). Nach Schritt s4.8
des Abfragens des Endes des Verfahrens folgt ggf. wieder der
beschriebene Ablauf ab Schritt s4.2.
Die aktuellen Werte von T-GA und T-TEA, wie sie aus den
Blöcken b1 bzw. b2 ausgelesen werden, werden nach einem der
anhand der Fig. 2 und 3 erläuterten Verfahren bestimmt. Für
die Zeitspanne T-TEA ist in Block b2 in Klammern angegeben,
daß diese Größe zusätzlich lastabhängig gewählt sein kann.
Dies berücksichtigt die Tatsache, daß bei hohen Lasten am
Adsorptionsfilter 24 nur ein geringes Druckgefälle zwischen
Entlüftungsleitung 21 und Belüftungsleitung 26 besteht, so
daß das Filter nur schwach regeneriert wird. Es sei nun an
genommen, daß vom Differenzdruckfühler 29 ein konstanter
Differenzdruck gemessen wird. Die bei diesem mittleren Dif
ferenzdruck anfallende Kraftstoffdampfmenge kann bei mittle
ren Lasten besser regeneriert werden als bei hohen. Es ist
daher von Vorteil, das Verhältnis von Tankentlüftungs- zu
Grundadaptions-Zeitspanne nicht nur abhängig vom Differenz
druck Dp zu wählen, sondern auch abhängig von Drehzahl n und
Last L. Der Lastzustand ist allerdings von geringerer Bedeu
tung, wenn das genannte Verhältnis mit Hilfe des Tankentlüf
tungs-Adaptionsfaktors FTEA eingestellt wird. Wird nämlich
bei höheren Lasten zunächst zuwenig regeneriert, führt dies
zu Verkleinerung des Faktors FTEA, was automatisch ein Ver
längern der Tankentlüftungs-Zeitspanne zur Folge hat.
Es wird darauf hingewiesen, daß sehr viele Strategien für
Grundadaption und Tankentlüftungsadaption bestehen. Das,
worauf es beim vorstehend beschriebenen Verfahren und der
vorstehend beschriebenen Vorrichtung ankommt, ist jedoch
völlig unabhängig von der jeweiligen Adaptionsmethode.
Allein entscheidend ist, daß die Zeitspannen für die Adap
tionen, wie diese auch immer ausgeführt werden, vom Wert
einer Größe abhängen, die ein Maß für die bei der Tankent
lüftung zu regenerierende Kraftstoffmenge ist, und die dar
über hinaus zusätzlich vom Lastzustand des adaptionsversehe
nen Verbrennungsmotors abhängen können.
Fig. 5 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, wie es selb
ständig oder auch zwischen den Marken A und B im Ablauf von
Fig. 4 genutzt werden kann. Es wird untersucht, ob Vollast
vorliegt (Schritt s5.1). Ist dies des Fall, wird Tankentlüf
tung ausgeführt (Schritt s5.2) und Schritt s5.1 wiederholt
bis sich dort ergibt, daß die abgefragte Bedingung nicht
mehr erfüllt ist. Dieser Vorgehensweise liegt die Erkenntnis
zugrunde, daß bei Vollast bei Motoren mit Lambdaregelung
diese im allgemeinen abgeschaltet ist, weswegen keine Grund
adaption ausgeführt werden kann, es sich also nicht lohnt,
die Tankentlüftung, die bei Vollast ohnehin nicht allzu wir
kungsvoll arbeitet, zu unterbrechen.
Fig. 6 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, wie es selb
ständig oder auch zwischen den Marken C und D im Ablauf von
Fig. 4 genutzt werden kann. Es wird untersucht (Schritt
s6.3), ob eine Tankanlagendiagnose bei geschlossenem Tank
entlüftungsventil ausgeführt werden soll. Ein derartiges
Verfahren wird in einer Parallelanmeldung beschrieben. Gemäß
diesem wird nach Aufbau eines Unterdrucks am Adsorptionsfil
ter das Tankentlüftungsventil geschlossen, um aus dem Zeit
verhalten des sich dann ergebenden Abbaus des Unterdrucks
auf die Funktionstüchtigkeit der Anlage rückzuschließen. Das
Schließen des Ventils und die Diagnose sind Gegenstand eines
Schrittes s6.2 in Fig. 6. Mit dem Schließen des Ventils wird
die Tankentlüftungsphase beendet, eine Grundadaptionsphase
wird gestartet und ein Vergrößerungsfaktor für die nächste
Tankentlüftungs-Zeitspanne wird ausgegeben (Schritt s6.3).
Der Vorteil dieser Maßnahme wurde bereits oben angegeben.
Der Vergrößerungsfaktor hat beim Ausführungsbeispiel den
Wert zwei. Bei gemeinsamer Anwendung mit dem Gewinnen einer
Maßgröße gemäß dem Ablauf von Fig. 3 ist es sinnvoll, die
maximale Tankentlüftungs-Zeitspanne, wie sie durch Multipli
kation mit dem Vergrößerungsfaktor erhalten wird, aus den in
Zusammenhang mit Fig. 3 erläuterten Gründen zu begrenzen.
Claims (10)
1. Verfahren zum abwechselnden Ausführen von Phasen mit
und ohne Tankentlüftung beim Betrieb eines Verbrennungsmo
tors (10) mit Tankentlüftungsanlage (21, 24-26) und Lamb
daregler (17),
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Zeitspannen
mit und ohne Tankentlüftung abhängig von Betriebsdaten des
Motors oder der Tankentlüftungsanlage gewählt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine Größe (Dp; FTEA) gemessen wird, die ein Maß für die bei der Tankentlüftung zu regenerierende Kraftstoffmenge ist,
- - und das Verhältnis der Zeitspannen mit und ohne Tankent lüftung zugunsten der Zeitspanne mit Entlüftung gegenüber einem Ausgangsverhältnis erhöht wird, wenn die Kraftstoff menge gemäß Maßgröße eine Obergrenze (Dp-SMW; FTEA-SWU) überschreitet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das genannte Verhältnis gegenüber dem Ausgangsverhältnis er
niedrigt wird, wenn die Kraftstoffmenge gemäß Maßgröße eine
Untergrenze (DP-SUW; FTEA-SWH) unterschreitet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Erhöhen des genannten Verhältnisses
die Zeitspanne ohne Entlüftung (TGA) nur bis zu einem vor
gegebenen Minimalwert erniedrigt wird und weiteres Erhöhen
durch Verlängern der Tankentlüftungs-Zeitspanne (T-TEA) er
folgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß als gemessene Größe die Druckdifferenz
(Dp) zwischen Tankdruck und Umgebungsdruck verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß als gemessene Größe der Tankentlüftungs-
Adaptionsfaktor (FTEA) verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei hoher Last die Tankentlüftungs-Zeit
spannen (T-TEA) stärker verlängert werden als bei niederer
Last.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß bei Vollast ohne Lambdaregelung
dauernd Tankentlüftung mit ganz geöffnetem Tankentlüftungs
ventil (25) ausgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß dann, wenn während einer Tankent
lüftungsphase ein Tankentlüftungsventil (25) zu Diagnose
zwecken geschlossen wird, sofort eine Grundadaptionsphase
für die Lambdaregelung gestartet wird und die nächste Tank
entlüftungsphase verlängert wird.
10. Vorrichtung (29) zum abwechselnden Ausführen von Phasen
mit und ohne Tankentlüftung beim Betrieb eines Verbrennungs
motors (10) mit Tankentlüftungsanlage (21, 24-26), dadurch
gekennzeichnet, daß sie so ausgebildet ist, daß sie das Ver
hältnis der Zeitspannen mit und ohne Tankentlüftung abhängig
von Betriebsdaten des Motors oder der Tankentlüftungsanlage
wählt.
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