DE4106631C2 - Trennsäule für die Flüssigkeitschromatographie - Google Patents
Trennsäule für die FlüssigkeitschromatographieInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennsäule für die
Flüssigkeits-Chromatographie, bestehend aus einem mit
einem Packungsmaterial gefüllten Säulenrohr und einem
in axialer Richtung verschiebbaren, einlaßseitig
angebrachten Abschluß, der das Säulenbett komprimiert,
und einer Vorsäule.
Eine Trennsäule der gattungsgemäßen Art ist in der
EP 00 40 663 A1 vorbeschrieben. Die
Trennung der aufgegebenen Substanzen in einer chroma
tographischen Säule wird durch die unterschiedliche
Verweildauer der Substanzen am Packungsmaterial des
Säulenbettes hervorgerufen, wobei die zu trennenden
Substanzen sich in Lösung befinden. Als Lösungsmittel
werden die üblichen Lösungsmittel, wie beispielsweise
Wasser oder Methanol, verwendet. Die Säule wird über
eine Kapillare mit dem erforderlichen Strom der
Flüssigkeit versorgt, wobei bei der HPC-Chromato
graphie die Betriebsdrücke durchaus 400 bar oder mehr
betragen können.
Durch den Druck und die vorhandene, wenn auch geringe
Löslichkeit des Packungsmaterials in dem strömenden
Medium, ergeben sich nach längerem Gebrauch in dem
Säulenbett Hohlräume, so daß beim Betreiben der Säule
durch ein Nachsacken des Packungsmaterials in der
Trennsäule ein Totvolumen entsteht. Dieses Totvolumen
vergrößert die Diffusion der Probemoleküle ganz
erheblich, so daß eine chromatographische Trennung
stark verschlechtert oder ganz unmöglich wird.
Um die Trenneigenschaften der Säule wieder zu
verbessern, wird ein in axialer Richtung verschieb
barer Abschluß eingesetzt, der mittels eines Kolbens
auf das Säulenbett Druck ausübt, das Säulenbett wieder
komprimiert und das entstandene Totvolumen dadurch
verringert oder gänzlich zum Verschwinden bringt.
Weiterhin ist es bekannt, (Knauer Säulentechnik
Prospekt HPLC-Säulen, 1986) zur Verlängerung der
Lebensdauer und Benutzungsdauer einer HPLC-Säule eine
Vorsäule vor die eigentliche Trennsäule zu schalten.
Diese schützt die Säule gegen schädigende Einflüsse
der Probe, wie z. B. mechanische Verunreinigungen,
nicht eluierende Komponenten, stark saure oder
alkalische PH-Werte oder reaktive Probenbestandteile.
Die Vorsäule wird üblicherweise direkt mit der Trenn
säule verschraubt und ist mittels einer Kapillare mit
dieser verbunden. Der Austausch der verunreinigten
Vorsäule ist für den Benutzer günstiger als der
Austausch der Säulenpackung der Hauptsäule.
In der DE-OS 35 19 725 ist eine Chromatographiesäule
beschrieben, bei der das Abschlußelement als
Druckstück eingangsseitig angeordnet ist und eine
Vorsäule enthält. Das Druckstück ist zusammen mit der
Vorsäule mittels einer Überwurfmutter und einer
Stützmutter mit der Chromatographiesäule verbunden.
Nachteilig ist hierbei, daß beim Verwenden einer
Vorsäule das eingangsseitige Auftreten von Totvolumen
der Hauptsäule nicht nachreguliert werden kann, da das
Abschlußelement in axialer Richtung nicht verschiebbar
ist. Die Trennfähigkeit der Säule nimmt daher im Laufe
der Benutzungszeit ab.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde,
eine Trennsäule für die Flüssigkeits-Chromatographie
zu entwickeln, die totvolumenfrei und gegen
schädigende Einflüsse der Probe geschützt ist.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist die
Vorsäule in dem axial verschiebbaren eingangsseitigen
Abschlußelement integriert. Dadurch verlängert sich
die Lebensdauer erheblich und durch die zwangsweise
Nutzung der Vorsäule kann der Anwender beim Zusammen
bau der Säule keine Fehler begehen. Überraschender
weise hat es sich herausgestellt, daß die Integration
der Vorsäule in den axial verschiebbaren Kompressions
kolben der Eingangsseite ohne einen Verlust an Trenn
leistung einhergeht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Druck auf das eingangsseitige Säulenbett ist
einstellbar und somit kann ein auftretendes Totvolumen
wieder rückgängig gemacht werden. Auch die Vorsäule
unterliegt dem Schwund des Packungsmaterials durch das
Lösungsmittel. Dadurch, daß die Vorsäule eingangs
seitig ebenfalls mit einem axial verschiebbaren,
druckausübenden Abschluß versehen ist, werden in der
Vorsäule eventuell auftretende Totvolumen vermieden.
Im allgemeinen haben die Vorsäule und die Trennsäule
gleiche Durchmesser, um gleichmäßige Bedingungen in
der Säulenkombination herzustellen.
Als besonders vorteilhaft wird herausgestellt, daß die
Kompression der Vorsäule und der Hauptsäule über eine
gemeinsame und auf beide gleichzeitig wirkende
Vorrichtung vorgenommen wird. Ein Auswechseln einer
unbrauchbar gewordenen Vorsäule wird das Austauschen
des kompletten Abschlußelementes, in dem die Vorsäule
integriert ist, vorgenommen.
Es hat sich herausgestellt, daß das ausgangsseitige
Ende des Säulenbettes einer Trennsäule meistens sehr
inhomogen ist. Indem der ausgangsseitige Abschluß
ebenfalls axial verschiebbar ausgeführt ist und somit
eine Kompression durchführen kann, werden eine weitere
Qualitätssteigerung der Trennsäule erreicht und
Totvolumen am Ausgang vermieden. Die Herstellung der
Trennsäule aus einem chemisch inerten Kunststoff, wie
beispielsweise PEEK, erhöht die Trenneffizienz der
Säule um bis zu 50%. Die genaue Ursache dafür ist
nicht bekannt. Es wird aber angenommen, daß dieser
Effekt durch die glattere und bessere Oberfläche der
Innenseite des Säulenrohres hervorgerufen wird.
Der Kunststoff PEEK wird auch unter dem Namen
"Hostatec" von der Fa. Hoechst hergestellt und
vertrieben. Er hat eine hohe Festigkeit und Zähigkeit,
zeigt nur geringe Ermüdungserscheinungen und ist
kriechfest. Die Schmelztemperatur liegt bei 360° und
der Kunststoff ist schwerentflammbar. Sehr wichtig ist
auch seine Beständigkeit gegenüber fast allen orga
nischen und anorganischen Chemikalien und Heißwasser.
Weiterhin wird ein Dichtungssystem ohne ein Gegenlager
des Säulenrohres benutzt. Das verwendete Dichtungs
system, bestehend aus einem Dichtungsaufnehmer und
einer Dichtung, befindet sich ausschließlich auf dem
jeweiligen, relativ zu dem Säulenrohr beweglichen
Abschlußelement und dichtet dieses gegen die Säulen
rohrinnenseite ab, wobei die Dichtungsstirnseite
direkt auf den Fritten des Säulenbettes liegt. An dem
unbeweglichen Säulenrohr befindet sich kein Dichtungs
gegenlager. Dadurch wird erreicht, daß das Dichtungs
system kein Totvolumen verursacht. Das geschilderte
Dichtungssystem wird auch bei der Vorsäule eingesetzt
dabei ist hier die Vorsäule relativ zu ihrem axial
verschiebbaren Abschlußelement in Ruhe.
Die erfindungsgemäße Trennsäule mit der integrierten
Vorsäule für die Flüssigkeitschromatographie enthält
keinerlei Totvolumen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
nachfolgend anhand der einzigen Figur beschrieben, die
einen Längsschnitt durch eine Trennsäule für die
Flüssigkeitschromatographie zeigt.
Die Trennsäule umfaßt ein Säulenrohr 1, in dem sich das
Säulenbett 2 befindet. Als Packungsmaterialien für das Säulen
bett 2 kommen überwiegend poröse Silicagele von sphärischer
oder irregulärer Kornform zum Einsatz. Die Korngröße richtet
sich nach dem Anwendungsfall. Das Säulenbett 2 wird einlaß-
und auslaßseitig von Fritten, Filtern oder Sieben 3, 4 oder
einer Kombination davon, begrenzt.
Die Einlaßseite der Trennsäule wird durch einen Abschluß 5
gebildet, welcher ein axial verschiebbares Abschlußelement 6
enthält, das in Kolbenform ausgebildet ist, wobei eine kolben
artige Verjüngung 7 des Abschlußelementes 6 passend in das
Innere des Säulenrohres 1 greift und das Säulenbett 2 kompri
miert. Der untere Teil des Kolbens 7 ist als ringförmige,
konische Verjüngung, die einen Dichtungsaufnehmer 8 darstellt
auf dem eine Dichtung 9 liegt, ausgebildet. Hier ist besonders
zu betonen, daß das Säulenrohr 1 kein Gegenlager für die
Dichtung 9 aufweist, so daß die Dichtung 9 direkt gegen die
Innenwand der Säule 1 abdichtet und auf die Fritten 3 des
Säulenbettes 2 drückt. Dadurch wird ein Totvolumen,
hervorgerufen durch die Dichtung 9, vermieden.
Das axial verschiebbare Abschlußelement 6 enthält neben der
kolbenartigen Verjüngung 7 ein zylindrisches Kopfteil 10,
dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist bzw. ungefähr dem
Außendurchmesser des Säulenrohres 1 entspricht. Das Kopfteil
10 des axial verschiebbaren Abschlußelementes 6 bildet mit
der Stirnseite des Säulenrohres 1 einen einstellbaren
Zwischenraum 11. In dem Kopfteil 10 ist eine Vorsäule 12
integriert, die durch eine Ausfräsung des Kopfteiles 10 ge
bildet wird. Die Vorsäule 12 ist mit einem Säulenbett 13
verfüllt, das mit einer Kapillare 14 mit dem Säulenbett 2 des
Säulenrohrs 1 verbunden ist. Die Vorsäule 12 ist eingangs- und
ausgangsseitig durch Fritten, Filter oder Siebe 15, 33, bzw.
einer Kombination daraus, abgeschlossen.
Zur Vermeidung von Totvolumina ist die Vorsäule 12 ebenfalls
mit einem axial verschiebbaren Endfitting (Abschlußelement) 16
versehen. Das Endfitting 16 enthält einen zylindrischen
Mittelteil 17, an den sich ein verjüngender Kolben 18 an
schließt, dessen Außendurchmesser gleich dem Innendurchmesser
der Vorsäule 12 ist und der zur Kompression der Vorsäule 12
dient. Zwischen dem zylinderischen Mittelteil 17 des End
fittings 16 und dem Kopfteil 10 des Abschlußelements 6 be
findet sich ein Zwischenraum 19, dessen Größe von der
aktuellen Kompression der Vorsäule 12 und des Säulenbettes 2
bestimmt wird. An der Stirnseite des Vorsäulenkolbens 18
befindet sich eine konische Verjüngung, die einen Dichtungs
aufnehmer 20 darstellt, der zur Aufnahme einer Dichtung 21
dient. Die Dichtung 21 des Endfittings 16 ist ebenso
konstruiert wie die Dichtung 9 des Abschlusses 6. Die Dichtung
21 ruht direkt auf den Filtern, Fritten oder Sieben 15 der
Vorsäule 12, und die Innenwand der Vorsäule 12 enthält kein
Gegenlager. Dadurch wird auch hier das Entstehen eines
Totvolumens durch das Dichtungsystem, bestehend aus dem
Dichtungsaufnehmer 20 und der Dichtung 21, vermieden.
Der Vorsäulenkolben 18 und teilweise der zylindrische Mittel
teil des Endfittings 16 enthalten eine mittige Kapillare 22,
welche die druckbeaufschlagte Flüssigkeit auf die Vorsäule 12
leitet. Weiterhin enthält das Endfitting 16 an seiner Einlaß
seite einen Aufnehmerteil 23, der zur Aufnahme einer nicht
dargestellten Zuführungskapillare dient. Das Aufnehmerteil 23
enthält ein Innengewinde 24 zur Aufnahme der Verschraubung der
nicht dargestellten Zuführungskapillare. Das Endfitting 16
enthält ferner in seinem Mittelteil 17 eine konische Bohrung
25, an die sich eine zylindrische Bohrung 26 anschließt. Von
dieser zylindrischen Bohrung 26 führt die bereits erwähnte
Kapillare 22 der Vorsäule 12 zum Vorsäulenbett 13. Die zylin
drische Bohrung 26 dient zur Aufnahme der Zuführungskapillare,
die mittels eines Konusses, der in dem Konusaufnehmer 25 ruht,
befestigt wird. Zusammen mit einer nicht dargestellten, in das
Innengewinde 24 einschraubbaren Verschraubung wird die Kapil
lare an der Trennsäule befestigt.
Das Abschlußelement 6 befindet sich mit dem dazugehörigen End
fitting 16 der Vorsäule 12 im Innern einer Überwurfmutter 27.
Die Überwurfmutter 27 weist eine Bohrung 28 auf, durch die
der Aufnehmerkopf 23 nach außen ragt. Die Bohrung 28 an der
Stirnseite der Überwurfmutter 27 hat einen kleineren Durch
messer als der Innendurchmesser der Überwurfmutter 27. Dieser
Innendurchmesser der Überwurfmutter 27 entspricht dem Außen
durchmesser des Abschlußelementes 6 bzw. des Mittelteils 17
des Endfittings 16. Dadurch werden die Elemente 6 und 16
im Innern der Überwurfmutter 27 geführt. Durch die unter
schiedlichen Durchmesser der Bohrung 28 und des Innendurch
messers der Überwurfmutter 27 entsteht an deren oberen Ende
eine Mitnehmerkante 29, so daß durch eine zwischen der Mit
nehmerkante 29 und dem Mittelteil 17 des Endfitting 16 gela
gerte Druckscheibe 30 die Überwurfmutter 27 Druck auf den
Stapel, gebildet aus dem Endfitting 16 und dem Abschlußelement
6 ausüben kann. Die Überwurfmutter 27 enthält an ihrer der
Bohrung 28 entgegengesetzten Öffnung ein Innengewinde 31,
welches zu einem Außengewinde 32 des Säulenrohres 1 paßt.
Mittels der Gewinde 31, 32 wird das Abschlußelement 6 auf das
Säulenrohr 1 aufgeschraubt und komprimiert gleichzeitig sowohl
das Vorsäulenbett 13 der Vorsäule 12 als auch das Säulenbett
13 des Säulenrohrs 1 der Trennsäule.
Die erfindungsgemäße Trennsäule wird auf der Auslaßseite durch
einen Abschluß 40 abgeschlossen. Der Abschluß 40 enthält ein
ausgangsseitiges Abschlußelement 41, welches aus einen Kolben
42, einem Mittelteil 43 und einem Aufnehmerkopf 44 besteht.
Der Außendurchmesser des Kolbens 42 entspricht dem Innendurch
messer des Trennsäulenrohres 1 und greift in dieses ein.
Zwischen dem Mittelteil 43, das einen Durchmesser entsprechend
ungefähr dem Außendurchmesser des Säulenrohrs 1 hat, und der
ausgangsseitigen Stirnseite des Säulenrohres 1 befindet sich
ein Zwischenraum 45. Der Kolben 42 enthält an seiner Front
seite einen konischen Dichtungsaufnehmer 46, auf dem eine
Dichtung 47 gelagert ist. Auch hier liegt die Außenseite der
Dichtung 47 direkt an der Innenwand des Säulenrohres 1 an,
während die Frontseite auf die Fritten 4 drückt, so daß wie
bei den anderen beiden Dichtungen 9, 21 kein Totvolumen durch
die Dichtung 47 selbst entstehen kann, da das Dichtungsystem
kein Dichtungsgegenlager des Säulenrohres 1 enthält. Das
Abschlußelement 41 enthält in seinem Aufnehmerkopf 44 eine
Bohrung 49 mit Innengewinde 50 zur Aufnahme einer nicht
dargestellten Kapillarverschraubung. Der Bohrung 49 schließt
sich eine konische Aussparung 51 an, die in einen Kapillar
aufnehmer 52 übergeht. Der Kapillaraufnehmer 52 in Form eines
Zylinders führt zu einer Kapillare 53, die in der Mitte des
Kolbens 42 zu den Fritten 4 führt. Das Innengewinde 50 des
Konusses 51 und der Kapillaraufnehmer 52 entsprechen in ihrer
Wirkungsweise derjenigen auf der Eingangsseite, so daß eine
genaue Beschreibung hier nicht erforderlich ist. Das gesamte
Abschlußelement 41 findet Platz in einer Überwurfmutter 54,
die ebenso wie die Überwurfmutter 27 an ihrer Stirnseite eine
Bohrung 55 enthält, die kleiner ist als der Innendurchmesser
der Überwurfmutter 54. Dadurch entsteht im Innern eine Mit
nehmerkante 56. Mittels einer Druckscheibe 57 wird über die
Mitnehmerkante 56 Druck auf das Mittelteil 43 des Abschluß
elementes 41 ausgeübt. Folglich wird über den Kolben 42 das
Säulenbett 2 auf der Ausgangsseite komprimiert. Die Überwurf
mutter 54 enthält ein Innengewinde 58, welches mit dem Außen
gewinde 59 des Säulenrohres 1 verschraubt wird und einen vari
ablen und einstellbaren Druck auf das Säulenbett 2 ermöglicht.
Der übliche Werkstoff für eine derartige erfindungsgemäße
Trennsäule ist Edelstahl. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die
Verwendung des chemisch resistenten und äußerst harten Kunst
stoffes PEEK als Fertigungsmaterial für eine chromatogra
phische Trennsäule die Trennleistung der Säule um bis zu 50%
erhöhen kann. Die Ursache dafür ist nicht genau bekannt,
jedoch ist sie wahrscheinlich in der besseren und glatteren
Oberflächen der Innenseite der Trennsäule einerseits und in
der anderen Affinität des Kunststoffes bezüglich der Proben
moleküle und somit in deren anderer Oberflächenverweildauer
begründet.
Bezugszeichenliste
1 Trennsäulenrohr
2 Säulenbett
3 Fritten, Filter oder Siebe
4 Fritten, Filter oder Siebe
5 Abschluß einlaßseitig
6 Trennsäulenabschlußelement
7 kolbenartige Verjüngung
8 Dichtungsaufnehmer
9 Dichtung
10 Kopfteil
11 Zwischenraum Kopfteil-Säulenrohr
12 Vorsäule
13 Vorsäulenbett
14 Kapillare
15 Fritten, Filter oder Siebe
16 Endfitting
17 Zylindrischer Mittelteil
18 Vorsäulenkolben
19 Zwischenraum Endfitting-Abschluß Trennsäule
20 Dichtungsaufnehmer Vorsäule
21 Dichtung Vorsäule
22 Kapillare
23 Aufnehmerkopf
24 Innengewinde
25 Konusaufnehmer
26 Zylindrische Bohrung
27 Überwurfmutter
28 Bohrung
29 Mitnehmer
30 Druckscheibe
31 Innengewinde
32 Außengewinde
33 Filter, Fritten oder Siebe
40 Abschluß auslaßseitig
41 Abschlußelement
42 Kolben
43 Mittelteil
44 Aufnehmerkopf
45 Zwischenraum
46 Dichtungsaufnehmer
48 Dichtung
49 Bohrung
50 Innengewinde
51 Konus Ausgang
52 Kapillaraufnehmer
53 Kapillare
54 Überwurfmutter
55 Bohrung
56 Mitnehmerkante
57 Druckscheibe
58 Innengewinde
59 Außengewinde
2 Säulenbett
3 Fritten, Filter oder Siebe
4 Fritten, Filter oder Siebe
5 Abschluß einlaßseitig
6 Trennsäulenabschlußelement
7 kolbenartige Verjüngung
8 Dichtungsaufnehmer
9 Dichtung
10 Kopfteil
11 Zwischenraum Kopfteil-Säulenrohr
12 Vorsäule
13 Vorsäulenbett
14 Kapillare
15 Fritten, Filter oder Siebe
16 Endfitting
17 Zylindrischer Mittelteil
18 Vorsäulenkolben
19 Zwischenraum Endfitting-Abschluß Trennsäule
20 Dichtungsaufnehmer Vorsäule
21 Dichtung Vorsäule
22 Kapillare
23 Aufnehmerkopf
24 Innengewinde
25 Konusaufnehmer
26 Zylindrische Bohrung
27 Überwurfmutter
28 Bohrung
29 Mitnehmer
30 Druckscheibe
31 Innengewinde
32 Außengewinde
33 Filter, Fritten oder Siebe
40 Abschluß auslaßseitig
41 Abschlußelement
42 Kolben
43 Mittelteil
44 Aufnehmerkopf
45 Zwischenraum
46 Dichtungsaufnehmer
48 Dichtung
49 Bohrung
50 Innengewinde
51 Konus Ausgang
52 Kapillaraufnehmer
53 Kapillare
54 Überwurfmutter
55 Bohrung
56 Mitnehmerkante
57 Druckscheibe
58 Innengewinde
59 Außengewinde
Claims (10)
1. Trennsäule für die Flüssigkeitschromatographie, bestehend
aus einem Säulenrohr, in dem ein von einer Fritte begrenz
tes Säulenbett enthalten ist, und einem in axialer Richtung
verschiebbaren, einlaßseitig angebrachtem Abschluß
welcher das Säulenbett komprimiert,
dadurch gekennzeichnet,
daß der einlaßseitige, axial verschiebbare Abschluß (5)
ein axial verschiebbares Abschlußelement (6) mit inte
grierter Vorsäule (12) enthält, das aus einem zylindri
schen, mit der Stirnseite des Säulenrohres (1) einen
einstellbaren Zwischenraum (11) bildenden Kopfteil (10)
und aus einer, in das Säulenrohr (1) greifenden und das
Säulenbett komprimierenden, kolbenartigen Verjüngung (7)
besteht, wobei der untere Teil der kolbenartigen Verjün
gung (7) als ein Dichtungsaufnehmer (8) ausgebildet ist,
auf dem eine direkt gegen die Innenwand des Säulenrohres
(1) abdichtende und auf die Fritte (3) des Säulenbettes
(2) drückende Dichtung (9) angeordnet ist.
2. Trennsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druck auf das Säulenbett (2) einstellbar ist.
3. Trennsäule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorsäule (12) an ihrer Einlaßseite mit einem druck
ausübenden, verschiebbaren Abschlußelement (6) versehen
ist.
4. Trennsäule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kompression des Säulenbettes (2) der Trennsäule und
des Säulenbettes (13) der Vorsäule (12) gleichzeitig von
einer gemeinsamen Vorrichtung ausgeübt werden.
5. Trennsäule nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das einlaßseitige Abschlußelement (6) mit der inte
grierten Vorsäule (12) in einer Überwurfmutter (27) Platz
findet, und diese im montierten Zustand über einen inneren
Kolben (18) auf das Säulenbett (13) der Vorsäule (12) und
somit auf das Abschlußelement (6) der Trennsäule drückt.
6. Trennsäule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Säulenrohr (1) und die Vorsäule (12) den gleichen
Innendurchmesser besitzen.
7. Trennsäule nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß (40)
der Ausgangsseite der Trennsäule mit einem axial ver
schiebbaren Abschlußelement (41) versehen ist.
8. Trennsäule nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das ausgangsseitige Abschlußelement (41) mittels einer
Überwurfmutter (54) an dem Säulenrohr (1) angebracht ist.
9. Trennsäule nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Dichtungen (9, 21,
47) nur an den bewegenden Teilen der Abschlußelemente (8,
20, 46) angebracht sind und an dem relativ dazu unbeweg
lichen Säulenrohr (1) und der Vorsäule (12) keine Dich
tungsgegenlager vorhanden sind.
10. Trennsäule nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennsäule oder
Teile davon aus PEEK gefertigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914106631 DE4106631C2 (de) | 1991-02-28 | 1991-02-28 | Trennsäule für die Flüssigkeitschromatographie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914106631 DE4106631C2 (de) | 1991-02-28 | 1991-02-28 | Trennsäule für die Flüssigkeitschromatographie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4106631A1 DE4106631A1 (de) | 1992-09-10 |
DE4106631C2 true DE4106631C2 (de) | 1994-05-05 |
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ID=6426286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914106631 Expired - Fee Related DE4106631C2 (de) | 1991-02-28 | 1991-02-28 | Trennsäule für die Flüssigkeitschromatographie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4106631C2 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69417617D1 (de) * | 1993-05-14 | 1999-05-12 | Upchurch Scient Inc | Kolonne für Flüssigkeitschromatographie |
WO1995005229A1 (en) * | 1993-08-12 | 1995-02-23 | Optimize Technologies, Inc. | Integral fitting and filter |
DE19905117A1 (de) * | 1999-02-09 | 2000-08-10 | Merck Patent Gmbh | Endstück für monolithische Chromatographiesäulen |
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