DE4106540C2 - Sanitärarmatur - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur mit
- a) einem Gehäuse;
- b) elektronischen Bauelementen, darunter ein Sensor und ein elektronischer Schaltkreis, welcher in einer Betriebsart berührungslos die Anwesenheit eines Benutzers in einem Erfassungsbereich feststellten und während der Dauer dieser Anwesenheit ein Ausgangssignal erzeugt;
- c) mechanischen Bauelementen, darunter ein elektrisch gesteuertes Ventil, welche von den elektronischen Bauelementen angesteuert werden und den Fluß des Wassers steuern;
- d) wenigstens einem Griff einer herkömmlichen handbetätigten Sanitärarmatur.
Eine derartige berührungslos gesteuerte Sanitärarmatur ist
in der DE 89 02 238 U1 beschrieben. Sie kann nur in einer
einzigen Betriebsart, nämlich der "normalen" Detektion eines
vor der Armatur, beispielsweise am Waschtisch, stehenden
Benutzers arbeiten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sanitärarmatur der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß
sie bei normalem Aussehen vielseitiger betrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- e) der Griff als elektrischer, handbetätigter Schalter ausgebildet
ist, der in eine bestimmte Anzahl vorwählbarer
Stellungen gebracht werden kann, in denen die elektronischen
Bauelemente jeweils in einer unterschiedlichen
B etriebsart arbeiten, nämlich
- - normale berührungslose Erfassung eines Benutzers;
- - Sperrung der berührungslosen Erfassung bei geschlossenem elektrisch betätigtem Ventil;
- - Öffnen des elektrisch betätigten Ventils ohne Ausgangssingal der elektronischen Bauelemente.
Eine erfindungsgemäße Sanitärarmatur präsentiert sich daher
dem Benutzer so, wie dieser an und für sich handbetätigte
Sanitärarmaturen kennt, nämlich mit einem Griff. Dieser Griff
hat aber bei der erfindungsgemäßen Armatur nicht mehr die
Funktion, Menge und/oder Temperatur des ausfließenden Wassers
einzustellen. Vielmehr dient dieser Griff als "Betriebsartenschalter",
also als elektrischer Schalter, der in seinen
unterschiedlichen Betriebspositionen die internen Funktionsabläufe
der Elektronik verändert. Anders als der Griff einer
herkömmlichen Sanitärarmatur wird der griffartig ausgestaltete
Schalter nach der vorliegenden Erfindung nur ausnahmsweise
betätigt, wenn von einer Betriebsart zur anderen übergegangen
werden soll. Da, wie erwähnt, das optische Erscheinungsbild der
erfindungsgemäßen Sanitärarmatur einer konventionellen handbetätigten
Sanitärarmatur weitgehend entspricht, wird die
Art der Integration des Betriebsartenschalters in die Sanitärarmatur
vom Publikum leicht akzeptiert. Auch die Einreihung
derartiger Armaturen unter optisch entsprechend gestaltete
Armaturen herkömmlicher Bauweise im selben Raum gelingt
bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung leicht.
Am häufigsten wird diejenige Ausführungsform der Erfindung
sein, bei welcher der Schalter nach Art eines Drehgriffes
einer handbetätigten Sanitärarmatur mit horizontaler Schwenkachse
gestaltet ist. Dies entspricht der gebräuchlichsten
Art von Griffen, wie sie bei bekannten Sanitärarmaturen anzutreffen
sind, die zur Einstellung des Wasserstromes verdreht
werden müssen.
Besonders geglückt ist das optische Erscheinungsbild der
erfindungsgemäßen Armatur, wenn der Schalter einer von zwei
symmetrisch an das Gehäuse angefügten Griffen ist, derart,
daß das optische Erscheinungsbild einer herkömmlichen Zweigriffarmatur
gegeben ist. Insbesondere kann für den erfindungsgemäßen
Zweck derjenige Griff herkömmlicher Sanitärarmaturen
eingesetzt werden, der dort zur Mengeneinstellung
benutzt wird. Das Öffnen und Schließen der erfindungsgemäßen
Armatur wird ja normalerweise durch die Elektronik
übernommen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die elektronischen
Bauelemente als Baueinheit im Gehäuse des Schalters
zusammengefaßt. Hierdurch wird der innerhalb des Gehäuses
des Schalters verfügbare Raum zusätzlich genutzt, so daß
die elektronischen Bauteile nicht im eigentlichen Armaturengehäuse
untergebracht werden müssen. Dieses kann daher
schlank und ansprechend gestaltet werden. Außerdem sind die
Verbindungswege zwischen dem Schalter und den elektronischen
Bauelementen kurz; da letztere die Drehbewegung des Schalters
mitmachen, sind auch die elektrischen Verbindungsleitungen
nicht mechanisch beansprucht.
Wird, wie bereits oben erwähnt, das optische Erscheinungsbild
einer herkömmlichen Zweigriffarmatur angestrebt, so können
am zweiten Griff die mechanischen Bauelemente als Baueinheit
zusammengefaßt sein. Erneut wird auf diese Weise von
dem Platzangebot Gebrauch gemacht, welches in dem Griff gegeben
ist. Zusätzlich ist die Wartung aller mechanischer
Bauelemente vereinfacht, da sie gemeinsam mit dem zweiten
Griff von der Sanitärarmatur abgenommen werden können. Bei
einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß in derjenigen
Betriebsart, in welcher das elektrisch betätigte Ventil
ohne Ausgangssignal der elektronischen Bauelemente geöffnet
ist, ein Zeitglied wirksam ist, welches nach einer bestimmten
Öffnungszeit das elektrisch betätigte Ventil wieder schließt.
Das Zeitglied ist dabei so an die Literleistung der Sanitärarmatur
angepaßt, daß ein Überlaufen des Waschtisches oder
dergleichen unmöglich ist.
Besonders bevorzugt ist diejenige Ausgestaltung der Erfindung,
bei welcher
- a) der Schalter eine Schwenkposition aufweist, bei welcher der Erfassungsbereich schräg nach unten gerichtet ist, und bei welcher in dieser Schwenkposition;
- b) das elektrisch betätigte Ventil ohne Ausgangssignal der elektronischen Bauelemente geöffnet ist;
- c) die elektronischen Bauelemente die Höhe des Wasserspiegels erfassen und ein Ausgangssignal zum Schließen des elektrisch betätigten Ventils erzeugen, wenn der Wasserspiegel eine bestimmte Höhe erreicht hat.
Wird bei dieser Ausführungsform der Erfindung der Schalter in
diejenige Stellung verschwenkt, in welcher der Erfassungsbereich
des Sensors schräg nach unten gerichtet ist, so geschehen
zwei Vorgänge gleichzeitig: Auf elektrischem Wege, also durch
die neue Schalterstellung verursacht, beginnt zunächst das
Wasser zu strömen, ohne daß diese Strömung eines Sensorsignales
bedürfte. Die elektronischen Bauelemente sind jetzt so
umprogrammiert, daß sie statt eines die Strömung des Wassers
einleitenden ein die Strömung des Wassers unterbrechendes
Signal abgeben. Letzteres erscheint dann, wenn der Wasserspiegel
im Waschbecken oder dergleichen eine bestimme Höhe erreicht
hat. Dies kann der Sensor deshalb überwachen, weil er
durch die Verschwenkung des Schalters in eine von der Normalposition
abweichende Stellung gebracht wurde.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 die Vorderansicht einer berührungslos gesteuerten
Sanitärarmatur;
Fig. 2 die Draufsicht auf die Sanitärarmatur von Fig.
1, teilweise geschnitten gemäß der Linie II-II;
Fig. 3 die Draufsicht auf die Innenseite eines abgenommenen
Griffes der Sanitärarmatur von Fig. 1.
Wie der Fig. 1 der Zeichnung zu entnehmen ist, läßt sich
die dargestellte berührungslos gesteuerte Sanitärarmatur
zwangslos in fünf Hauptkomponenten unterteilen:
Auf ein zentrales Hauptgehäuse 1, an welches unten ein Sockelteil
2 angesetzt, ist ein Schwenkauslauf 3 aufgesteckt.
Nicht dargestellte Zulaufkanäle für Warm- und Kaltwasser
durchsetzen das Sockelteil 2.
Symmetrisch zu einer Mittelebene sind an das Hauptgehäuse
1 zwei Griffe 6 und 7 angefügt.
Der linke Griff 6 hat eine doppelte Funktion: Zum einen dient
er dazu, die elektronischen Baukomponenten der berührungslos
gesteuerten Sanitärarmatur aufzunehmen. In den Fig. 1
und 2 ist das optische Ein- und Austrittsfenster 8 für das
zur Erfassung eines Benutzers verwendete Infra
rotlicht dargestellt. Das Ein- und Austrittsfenster 8 ist dunkel eingefärbt,
so daß seine Funktion als optisches Fenster und die dahinter
liegende Sendediode 9 sowie die Empfangsdiode 10 von außen
nicht erkennbar sind. In Fig. 2 ist zu erkennen, wie im
Inneren des Griffes 6 die Elektronik 11 untergebracht ist,
welcher zum einen über ein Kabel 12 die Versorgungsspannung
zugeführt wird und die zum anderen über ein weiteres Kabel
13 in hier nicht näher interessierender Weise mit einem
Magnetventil verbunden ist, welches den Wasserstrom steuert.
Das Kabel 12 ist über eine achsparallele Bohrung im Haupt
gehäuse 1 bzw. dem Sockelteil 2 aus der Sanitärarmatur
ausgeführt.
Die Anordnung ist so, daß in dem Griff 6 all
diejenigen Bauelemente zu einer Einheit zusammengefaßt sind,
welche als "elektronisch" in dem Sinne bezeichnet werden
können, daß sie der elektrischen Erfassung eines Benutzers
vor der Sanitärarmatur und der Erzeugung von solchen Signalen
dienen, mit denen ein Magnetventil angesteuert werden kann.
Die zweite Funktion des Griffes 6 ist diejenige eines
Drehschalters, mit welchem verschiedene Betriebsarten
der Sanitärarmatur gewählt werden können. Hierzu ist der
Griff 6 um eine horizontale Achse zwischen drei Stellungen
verschwenkbar. Hierauf wird weiter unten genauer eingegangen.
In das in Fig. 2 rechte, dem Hauptgehäuse 1 zugewandte
Ende des becherförmigen Gehäuses 16 ist ein Bodenteil
17 eingeschraubt. Eine Achse 18 durchsetzt eine Bohrung
19 des Hauptgehäuses 1. Am in Fig. 2 rechten Ende ist
die Achse 18 mit einem Schraubenkopf 20 versehen, der
über eine Beilagescheibe 21 an einer Stufe 22 der Bohrung
19 so anliegt, daß die Achse 18 gegenüber dem Hauptgehäuse 1
verdreht werden kann, jedoch axial fixiert ist.
Am in Fig. 2 linken Ende, das über das Hauptgehäuse 1
hinausragt, ist die Achse 18 mit einem Gewindeabschnitt
23 versehen, der in eine entsprechende Mittelbohrung 24
des Bodenteils 17 eingedreht ist. Die Anordnung ist offen
sichtlich so, daß durch die Achse 18 der Griff 6 verdrehbar
am Hauptgehäuse 1 befestigt ist. Der Griff 6 wird zusätz
lich am Hauptgehäuse 1 dadurch geführt, daß das in Fig.
2 rechte, innere Ende des becherförmigen Gehäuses 16 in
entsprechende Nuten an der in Fig. 2 linken, im wesent
lichen ebenen Stirnseite 25 des Hauptgehäuses 1 eingreift.
Durch entsprechende Beilagescheiben zwischen dem Griff
6 und dem Hauptgehäuse 1 kann zusätzlich die Leichtigkeit
der Verdrehung des Griffes 6 festgestellt werden.
In das Bodenteil 17, welches das becherförmige Gehäuse 16
des Griffes 6 nach außen abschließt, ist auf der dem Haupt
gehäuse 1 zugewandten Seite ein Ringraum 26 eingeformt.
In diesem sind zwei Reed-Kontakte 27, 28 (vergl. auch Fig.
3) angeordnet. Die Reed-Kontakte 27, 28 stehen in elek
trischer Verbindung mit der Elektronik 11 und beeinflussen
diese auf eine weiter unten erläuterte Weise.
Die Reed-Kontakte 27, 28 wirken mit einem Magneten 29
zusammen, der in einer entsprechenden Öffnung an der linken
Stirnseite 25 des Hauptgehäuses 1 untergebracht ist, wie
dies der Fig. 2 zu entnehmen ist. Geeignete Rasten und
Anschläge zwischen dem Griff 6 und dem Hauptgehäuse 1
sorgen dafür, daß durch eine Verschwenkung des Griffes
6 um die Achse 18 wahlweise eine der folgenden drei Stel
lungen aufzufinden ist:
In der ersten, in Fig. 1 dargestellten Position zeigt
das optische Ein- und Austrittsfensterr 8 des Griffes 6 im wesentlichen hori
zontal nach vorn. Dies ist die übliche Betriebsposition
bei der berührungslosen Detektion von Benutzern vor der
Sanitärarmatur. In dieser Schwenkstellung des Griffes
6 liegt der Magnet 29 winkelmäßig etwa in der Mitte zwi
schen den beiden Reed-Kontakten 27, 28 und beeinflußt
diese nicht. Bei nicht betätigten Reed-Kontakten 27, 28
befindet sich die Elektronik 11 in ihrem normalen Betriebs
modus, welcher der Stellung des Griffes 6 entspricht.
Aus der soeben beschriebenen Normalposition läßt sich
der Griff 6 im Sinne des Doppelpfeiles 30 von Fig. 3
im Uhrzeigersinn derart verschwenken, daß das Ein- und Austrittsfenster
8 schräg nach oben zeigt. Durch diese Schwenkbewegung
wird der Reed-Kontakt 28 winkelmäßig vor den an der Stirnseite
25 des Hauptgehäuses 1 eingelassenen Magneten 29
gebracht, also auf diesen ausgerichtet. Hierdurch wird
der Reed-Kontakt 28 betätigt. Dies hat zur Folge, daß
die im Griff 6 untergebrachte Elektronik 11 außer Funktion
gesetzt wird. In der geschilderten, zweiten Schwenkstel
lung des Griffes 6 ist also eine berührungslose Detektion
nicht möglich. Diese Position kann beispielsweise zum
Säubern der Sanitärarmatur oder des Waschbeckens, an wel
chem die Sanitärarmatur angebracht ist, gewählt werden.
In eine dritte Stellung des Griffes 6 gelangt man, wenn
man diesen im Sinne des Doppelpfeiles 3 von Fig. 3 gegen
den Uhrzeigersinn verschwenkt. Das Ein- und Austrittsfenster 8
ist dann schräg nach unten gerichtet. Nunmehr befindet
sich der Reed-Kontakt 27 in winkelmäßiger Ausrichtung
mit dem Magneten 29 und wird so betätigt. Hierdurch wird
ein Betriebsmodus der Elektronik 11 gewählt, bei dem aus
dem Schwenkauslauf 3 ständig Wasser ausströmt, unabhängig
davon, ob sich ein Benutzer vor dem Austrittsfenster 8
befindet oder nicht. Durch Verschwenken des Griffes 6
aus der mittleren Position in die zuletzt genannte, dritte
Position kann die Armatur also von Hand geöffnet werden.
Der Wasserstrom aus der Sanitärarmatur kann in jedem Fall
durch Zurückschwenken des Griffes 6 in die mittlere oder
obere Position beendet werden. Außerdem ist eine Betriebsart
denkbar, bei welcher der Wasserstrom durch den Schwenkaus
lauf 3 nach einer vorbestimmten Zeit aufhört, die zur Ein
füllung einer bestimmten Wassermenge in das Waschbecken
ausreicht.
Die in der Zeichnung speziell dargestellte Ausführungsform
der Sanitärarmatur stellt den Wasserstrom automatisch
dann ab, wenn der Wasserspiegel im Waschbecken eine be
stimmte Höhe erreicht hat. Hierzu werden die Sendediode
9 und die Empfangsdiode 10 eingesetzt, die normalerweise für
die Detektion eines Benutzers gedacht sind. Durch die
Verschwenkung des Griffes 6 in die dritte Stellung, in
welcher die von der Sendediode 9 ausgesandte Strahlung
schräg nach unten auf den ansteigenden Wasserspiegel ge
richtet ist, wird es nunmehr möglich, letzteren zu über
wachen. Bei einer bestimmten, durch Einstellung der Elek
tronik 11 vorwählbaren Höhe erreicht das an der Wasser
oberfläche reflektierte und von der Empfangsdiode 10 aufgefangene
Licht eine solche Intensität, daß die Elektronik 11 den
Wasserfluß durch den Schwenkauslauf 3 zum Halten bringt.
Ein unbeabsichtigtes Überlaufen des Wassers über den Wasch
tisch ist also auch bei in die Stellung "Dauerbetrieb"
gebrachtem Griff 6 nicht möglich.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß in dem
in den Fig. 1 und 2 rechten Griff 7 der Sanitärarmatur
all diejenigen Bauelemente als Einheit untergebracht bzw.
montiert sind, welche der Steuerung des Wasserstromes
dienen und in diesem Sinne als "mechanisch" betrachtet
werden können. Zu diesen mechanischen Bauelementen gehören
insbesondere ein elektrisch betätigtes Ventil sowie ggf.
ein Mischventil zur Einstellung der Temperatur des auslau
fenden Wassers.
Claims (8)
1. Sanitärarmatur mit
- a) einen Gehäuse;
- b) elektronischen Bauelementen, darunter ein Sensor und ein elektronischer Schaltkreis, welche in einer Betriebsart berührungslos die Anwesenheit eines Benutzers in einem Erfassungsbereich feststellen und während der Dauer dieser Anwesenheit ein Ausgangssignal erzeugen;
- c) mechanischen Bauelementen, darunter ein elektrisch gesteuertes Ventil, welche von den elektronischen Bauelementen angesteuert werden und den Fluß des Wassers steuern;
- d) wenigstens einem Griff einer herkömmlichen handbetätigten Sanitärarmatur,
dadurch gekennzeichnet, daß
- e) der Griff (6) als elektrischer handbetätigter Schalter (6) ausgebildet
ist, der in eine bestimmte Anzahl vorwählbarer
Stellungen gebracht werden kann, in denen die elektronischen
Bauelemente (11) jeweils in einer unterschiedlichen
Betriebsart arbeiten, nämlich
- - normale berührungslose Erfassung eines Benutzers;
- - Sperrung der berührungslosen Erfassung bei geschlossenem elektrisch betätigtem Ventil;
- - Öffnen des elektrisch betätigten Ventils ohne Ausgangssignal der elektronischen Bauelemente (11).
2. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (6) nach Art eines Drehgriffes einer
handbetätigten Sanitärarmatur mit horizontaler Schwenkachse
ausgebildet ist.
3. Sanitärarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (6) eines von zwei symmetrisch an das
Gehäuse (1) angefügten Griffen (6, 7) ist, derart, daß das
optische Erscheinungsbild einer herkömmlichen Zweigriffarmatur
gegeben ist.
4. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Bauelemente
(9, 10, 11) als Baueinheit im Gehäuse (16) des Schalters
(6) zusammengefaßt sind.
5. Sanitärarmatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß am zweiten Griff (7) die mechanischen Bauelemente
als Baueinheit zusammengefaßt sind.
6. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in derjenigen Betriebsart, in welcher
das elektrisch betätigte Ventil ohne Ausgangssignal
der elektronischen Bauelemente (11) geöffnet ist, ein Zeitglied
wirksam ist, welches nach einer bestimmten Öffnungszeit das
elektrisch betätigte Ventil wieder schließt.
7. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) der Schalter (6) eine Schwenkposition aufweist, bei welcher der Erfassungsbereich schräg nach unten gerichtet ist, und daß in dieser Schwenkposition
- b) das elektrisch betätigte Ventil ohne Ausgangssignal der elektronischen Bauelemente (9, 10, 11) geöffnet ist;
- c) die elektronischen Bauelemente (9, 10, 11) die Höhe des Wasserspiegels erfassen und ein Ausgangssignal zum Schließen des elektrisch betätigten Ventils erzeugen, wenn der Wasserspiegel eine bestimmte Höhe erreicht hat.
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