DE410452C - Drehzylinderschloss - Google Patents
DrehzylinderschlossInfo
- Publication number
- DE410452C DE410452C DEC31993D DEC0031993D DE410452C DE 410452 C DE410452 C DE 410452C DE C31993 D DEC31993 D DE C31993D DE C0031993 D DEC0031993 D DE C0031993D DE 410452 C DE410452 C DE 410452C
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- Germany
- Prior art keywords
- sleeve
- balls
- rotary drum
- key
- locking bars
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B27/00—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
- E05B27/02—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key
- E05B27/08—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially
- E05B27/086—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially of the bar-tumbler type, the bars having slots or protrusions in alignment upon opening the lock
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- Adornments (AREA)
Description
(C 31993
Es siad schon Drehzylinderschlösser mit einer an der Sicherheitsvorrichtung angreifenden
achsialen Drehtrommel bekannt, deren Drehbarkeit gegenüber der Büchse des Zylinders
von der Längsstellung von Riegelstäben abhängt, auf welche ein Schlüssel mit
Aussparungen mittels Kugeln 'einwirkt. Diese Aussparungen, welche an bestimmter Stelle
und von bestimmter Tiefe am Schlüssel vorgesehen sind, dienen den Kugeln als Stütze,
welche andererseits in Berührung mit Riegelstäben stehen, um so jedem eine besondere
eigene Stellung zu geben, in welcher er von jedem Eingriff mit dem festen Teil
der Sicherheitshülse frei ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun Verbesserungen an derartigen Schlössern. Ein
solches Drehzylinderschloß gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Trommel achsial verschiebbar ist und das Profil der auf den Riegelstäben angebrachten
Kurven zwischen sich und einer Aussparung des Schlüssels, die zum Einklemmen der
Kugeln bestimmt sind, derart für jeden Riegelstab gewählt ist, daß, wenn der Schlüssel
die Drehtrommel achsial verschiebt, die Kugeln allmählich jedem Riegelstab eine Verschiebung
geben, die verschieden von der Verschiebung der anderen ist, wobei diese Ver-Schiebungen
aber derart sind, daß am Ende des achsialen Ganges der Trommel die Riegelstäbe 11 gegenüber dem festen Teil des
Zylinders frei sind.
Die ungleichen Verschiebungen, die man für ein und dieselbe Längsverstellung der Innenhülse
erhält, bestimmen sich nach der Form der ini die Riegelstäbe eingearbeiteten, Kurvenprofile
sowie nach dem Durchmesser der Kugeln und nach der Tiefe der Aussparungen im! Schlüsselschaft. Die relativen Ein-Stellungen
dieser verschiedenen Elemente und deren Gestaltungen oder Abmessungen im Verhältnis zueinander ergeben eine solche Anzahl
von Veränderungsmöglichkeiten, daß man im Handel unbegrenzte Mengen von Sicherheitseinsätzen
liefern kann, ohne daß es vorkommt, daß ein Schlüssel in zwei verschiedene Sicherheitsschlösser hineinpaßt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform
dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι einen Horizontalschnitt durch den Sicherheitsschloßeinsatz in dessen Achsenhöhe,
wobei alle Sicherheitsorgane in Schließlage sich befinden,
Abb. 2 einen analogen Schnitt, jedoch bei Offenlage der Sicherheitsorgane,
Abb. 3 eine Drehtrommel für sich in Ansicht,
Abb. 4 einen horizontalen Schnitt nach der Linie'.A-J. der Abb. i,
Abb. 5 eine Ansicht eines Riegelstabes. '
Sämtliche Organe der Sicherheitsvorrichtung sind in einem Hohlkörper 1 untergebracht,
der sich mit seinem Flansch 2 am 6s Gehäuseblech eines Schlosses in beliebiger
Weise befestigen läßt. Das Schlüsselloch 3 besteht aus einer zylindrischen Hülse, deren
Claims (2)
- oberer Teil in einer zentralen Bohrung der Stirnfläche 4 steckt und deren entgegengesetzter Teil in einem Loch inmitten der Deckelscheibe 5 geführt ist, welche letztere im Innenrande des Kragens 6 sitzt. Die Befestigung kann dort so geschehen, daß die Büchse 7 auf dem. Flansch 2 mit Schrauben oder Nieten gehalten wird. Die Büchse 7 ' trägt an ihrer Innenseite, die tiefer in dem Hohlkörper 1 hineinragt, einen Flansch 8, auf 1 welchen sich eine Druckfeder 9' stützt, deren \ anderes Ende gegen den oberen Flansch einer Drehtrommel 10 drückt. In den radialen Nuten dieser Drehtrommel sind Riegelstäbe 11 : untergebracht. In. dem vorliegenden Ausfüh- ! rungsbeispiel bestehen die Drehtrommel 10 · und die Innenhülse 3 aus einem Stück, und die Sicherheitsvorrichtung 'enthält nur zwei ; Riegelstäbe in diametraler Einstellung. Die , Druckfedern 12 sind zwischen der Unterseite | von Schultern 13, die in die Riegelstäbe 11 1 hineingearbeitet sind, einerseits und den ; Flansch 14 an der Hülse 3 anderseits eingeschaltet. Der Flansch 14 bildet eine Art j Nabe für die Drehtrommel. Bei Schließstel- ; lung greifen die Riegelstäbe 11 in Einschnitte ! des Flansches 8 der Büchse 7 ein. iDie Verbindung zwischen der Drehtrommel und den Riegelstäben wird durch Stahlkugeln , 15 hergestellt, die in den Aussparungen 16 ■ liegen, welche in der Masse der Hülse 3 sich i befinden. Die Stahlkugeln 15 legen sich in ' die Profilkurven 17 hinein, die an verschiede- ; nen Stellen der Riegelstäbe 11 vorgesehen sind. Der Bedienungsschlüssel 18 greift in : den zentralen Hohlraum der Hülse 3 ein, und ι ein Zapfen seiner Stirnfläche dringt in die j Bohrung 19, wenn der Schlüssel bei seiner ', Drehung die Drehtrommel mitnimmt. Die i Tiefe der in den Schlüsselschaft hineingearbei- j teten Aussparungen rechts von den Kugeln 15 j ist bestimmend für die äußerste Einstellung der Kugeln zur Längsachse der Hülse. Wenn man den Schlüssel 18 derart bewegt, daß die Drehtrommel im Sinne des Pfeiles der Abb. 2 mitgenommen wird, so gleiten die Kugeln 15 I auf den Kurven 17, bis die Lage ihres Berührungspunktes mit diesen Kurven eine solche ; ist, daß die Kugeln zwischen -der Kurve 17 und I der in den Schlüsselschaft eingearbeiteten , Vertiefungen festgekeilt sind. Es ist klar, daß je nach dem Profil der Kurven, dem , Durchmesser der Kugeln, der Tiefe der Aussparungen im Schlüsselschaft und der Entfernung, welche die Kugeln in der Längsrichtung des Schlüsselschaftes voneinander haben, die Riegelstäbe nur eine ganz be- ; stimmte Lage haben können, in der sie das ■ Schließen zulassen, was durch Bewegung der Drehtrommel möglich wird. Für ein und dieselbe Verstellung der Drehtrommel haben die Riegelstäbe untereinander verschiedene, Eigenverschiebungen. Diese Verstellungen der Riegelstäbe gegeneinander sind nun derart vorgesehen, daß zum Zwecke des Erreichens des Hubendes seitens des Hülsenendes 20 und zwecks Angriffs am Schließmechanismus des eigentlichen Schlosses die Einschnitte 21 der Riegelstäbe sich in Höhe des Flansches 8 befinden, wie es in Abb. 2 veranschaulicht ist. Der gesamte Block, den alsdann die inneren Organe des Hohlkörpers 1 bilden, vermag dann eine Wiiikelverstellung auszuführen, die den Mechanismus des eigentlichen Schlosses verstellt. Wenn die Drehtrommel ihre ursprüngliche Lage wieder einnimmt, bewirken die Federn 9 und 12 das Zurückführen des Hülsenmechanismus in die in Abb. 1 dargestellte Lage.Patekt- Ansprüche:i. Drehzylinderscnloß mit einer an der Sicherheitsschließvorrichtung angreifenden achsialen Drehtrommel, deren Drehbarkeit gegenüber der Büchse des Zylinders von der Längsstellung der Riegelstäbe abhängt, auf welche ein Schlüssel mit Aussparungen mittels Kugeln einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel achsial verschiebbar ist und das Profil der auf den Riegelstäben (11) angebrachten Kurven (17), die zum Einklemmen der Kugeln (15) zwischen sich und einer Aussparung des Schlüssels bestimmt sind, derart für jeden Riegelstab gewählt ist, daß, wenn der Schlüssel die Drehtrommel achsial verschiebt, die Kugeln (15) allmählich jedem Riegelstab (11) eine Verschiebung geben, die verschieden von der Ver-Schiebung der anderen ist, wobei diese Verschiebungen aber derart sind, daß am Ende des achsialen Ganges der Trommel die Riegelstäbe! (11) gegenüber dem festen Teile des Zylinders frei sind.
- 2. Drehzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel an ihrem Ende, welches den Schließmechanismus angreift, mit Längszungen versehen ist, die in Aussparungen eingreifen, welche am Boden (5) der Hülse angebracht sind und deren Länge derartig ist, daß sie aus den besagten Aussparungen zu gleicher Zeit austreten, wenn die Riegelstäbe selbst in bezug zu dem festen Rahmen der Hülse frei werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR410452X | 1921-12-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE410452C true DE410452C (de) | 1925-03-07 |
Family
ID=8897599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC31993D Expired DE410452C (de) | 1921-12-30 | 1922-04-26 | Drehzylinderschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE410452C (de) |
-
1922
- 1922-04-26 DE DEC31993D patent/DE410452C/de not_active Expired
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