DE4104433C2 - Spritzgießverfahren und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Spritzgießverfahren und Vorrichtung zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Spritzgießverfahren, bei dem ein fließfähiges Kunststoffmaterial über eine Nadelverschlußdüse einem Formhohlraum einer Spritzgießform zugeführt wird, und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Heißkanalspritzen und Heißkanalspritzgußwerkzeuge sind seit
den fünfziger Jahren üblich und bewährt. Während dieser Zeit
wurden die als geeignet für Spritzgießverfahren befundenen
Kunststoffe verarbeitet, z. B. Polyethylen, Polypropylen, Mi
schungen beider, Polycarbonate und ähnliche für das Spritz
gießen übliche Werkstoffe. Diese Kunststoffe haben (bezüglich
Schmelzbereich, Fließzustand u. dgl.) ziemlich ähnliche Eigen
schaften, die sie für Spritzgießverfahren geeignet machen.
Seit der Mitte der siebziger Jahre hat aber die Kunststoff
technik erhebliche Fortschritte gemacht. Völlig neue Klassen
von Polymeren, als technische Kunststoffe, Hochtemperatur
kunststoffe und hochfeste Kunststoffe, Elastomere und Flüssig
kristallpolymere bezeichnet; sind entstanden und haben zu ganz
neuen Produktgruppen geführt. Die wirtschaftliche Verarbeitung
dieser Werkstoffe ist aber eine notwendige Voraussetzung da
für, daß sie in weiteren Produktbereichen mit Erfolg einge
setzt werden können.
Diese neuen Werkstoffe erfordern, wie schon erwähnt, unter
Umständen eine Verarbeitung bei hoher Temperatur, und die
Erfindung bezieht sich auf das Kühlen von Ventilspindeln und
Ventilkörpern in Heißkanalwerkzeugen; die Erfindung beschreibt
und erläutert eine Vorrichtung und ein Verfahren, die ohne
Schwierigkeiten an Heißkanalspritzgießanlagen und -vorrichtun
gen verwendbar sind, so daß Hochtemperaturpolymere darin
leichter verarbeitet werden können.
Spezielle Heißkanalsysteme, auf die sich die Erfindung bei
zieht, sind beispielsweise beschrieben in den US-Patent
schriften 4 173 448, 4 268 240, 4 588 367, 4 657 496 und 4 662
837 und werden geliefert von Husky Injection Molding Systems
of Canada.
Für Hochtemperaturpolymere ist es typischerweise erforderlich,
die Polymere bei einer Temperatur zwischen 316°C und 427°C zu verarbeiten.
Bei derart hohen Temperaturen zeigte es sich, daß gespritzte Erzeugnisse im Bereich des
Angußkanals verbrannten. Außerdem pflegten diese Produkte über
verhältnismäßig große Bereiche neben dem Angußbereich aufzu
blättern. Auch das war auf die außerordentlich starke lokale
Erhitzung in diesem Formteil zurückzuführen.
Aber auch nachdem die Angußbüchsen umgebaut und mit Wasser
kühlung versehen worden waren, erreichten die Temperaturen am
Sitz des Absperrventils 204°C und die Werkzeugtemperatur neben
dem Anschnitt stieg bis auf nahe 135°C. Die Wasserkühlung des
Anschnittbereichs verringerte aber das Verbrennen und das
Aufblättern, außer in unmittelbarer Nachbarschaft des Absperr
ventilsitzes.
Die DE 30 16 702 A1 beschreibt eine Spritzgießvorrichtung mit
einem ringförmigen Kühlkanal im Bereich der Spritzdüse.
Die DE 39 19 493 A1 beschreibt eine Spritzgießvorrichtung mit
einem Kühlmedium, das über einen Kanal parallel und an der
Außenseite der Ventilnadel zur Spritzdüse strömt. Das erwärmte
Kühlmedium wird dann über einen dem ersten Kanal gegenüber
liegenden Rückströmkanal, ebenfalls an der Außenseite der
Ventilnadel, abgeführt.
Die GB 22 02 787 A beschreibt eine Spritzgießvorrichtung, bei
der das Kühlmedium im Inneren eines in der Ventilnadel vor
gesehenen Rohres zur Nadelspitze strömt und von dort über
einen Ringraum zwischen dem Rohr und einer Mittelbohrung der
Nadel diese wieder verläßt. Zum Zurückholen eines die Nadel
betätigenden Kolbens ist eine Feder vorgesehen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Ver
fahrens vorzuschlagen, womit auf konstruktiv einfache Weise
sowohl das Nadelventil bewegt wie auch sehr gut gekühlt werden
kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die in den Pa
tentansprüchen 1 und 2× genannten Merkmale.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind in den Unteransprüchen 3 bis 5 angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispie
len erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrich
tung;
Fig. 2 in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab ein De
tail von Fig. 1;
Fig. 3 in ebenfalls gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab
ein weiteres Detail von Fig. 1 bei einer demgegenüber
abgeänderten Ausführungsform;
Fig. 4 ebenfalls in vergrößertem Maßstab ein weiteres
Detail bei einer ebenfalls abgeänderten Ausführungsform.
Insbesondere Fig. 1 zeigt eine Verteilerplatte 10, die von
einer feststehenden Formplatte 12 durch eine Zwischenplatte 14
getrennt ist. Die feststehende Formplatte 12 wirkt mit einer
beweglichen Formplatte 16 zusammen, die typischerweise mehrere
Formhohlräume 18 aufweist, von denen nur einer dargestellt
ist. Jeder dieser Hohlräume ist einzeln durch einen Anguß 20 zu
gänglich.
Der Kunststoff wird durch Angußkanäle 22 in einer Verteilerplatte 24
und in der Zwischenplatte 14 zum Anguß 20 gedrückt.
Ein Ventil 29 ist vorgesehen, das eine Kolben-Zylinder-Einheit
26 und eine Düse 28 aufweist. Die Düse 28 ist vergleichbar mit
denen in üblichen Heißkanalsystemen, wie sie z. B. in der US-
4 173 448 dargestellt ist. Zu derartigen Kon
struktionen gehört ein Düsengehäuse 30, welches eine Anguß
büchse 32 im Bereich des Angusses 20 der feststehenden Formplatte
12 ausbildet und hält. Die Büchse 32 besitzt eine Öffnung 34,
die einen Ventilsitz 36 ausbildet.
Außerdem kann bei der bevorzugten Ausführungsform zwischen Form
platte 12 und Angußbüchse 32 ein Kühlmittelkanal 38
ausgebildet sein.
Um den Mechanismus zu beschreiben, der das Ventil wahlweise
öffnet und/oder schließt, wird auf die Kolben-Zylinder-Einheit
26 verwiesen. Diese Bauteilgruppe besteht aus einem in einer
Ventilbüchse 42 ausgebildeten Zylinder 40. Ein Kolben 44 kann
in dem Zylinder 40 eine Axialbewegung ausführen und bildet in
diesem einen oberen Kolbenraum 46 und einen unteren Kolbenraum
48 aus. Die Hin- und Herbewegung des Kolbens erfolgt durch
abwechselnde Einführung eines fließfähigen Mediums bei Raum
temperatur in die Räume 46 und 48 durch einen Kanal 45 in der
Verteilerplatte 10 und, im Falle des Raumes 48, auch durch
Öffnungen 47 im Kolben 44.
Das kolbennahe Ende 49 der Ventilnadel 50 ist in geeigneter
Weise am Kolben 44 befestigt, z. B. durch eine Halteplatte 53.
Die Nadel 50 bewegt sich mit dem Kolben 44 in der Ventilbüchse
42 und einem Teil des Angußkanals 22.
Das kolbenferne Ende 51 der Nadel 50 wirkt mit dem Ventilsitz
36 zusammen, wenn das Ventil 29, wie in Fig. 1 gezeigt, ge
schlossen ist.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die
Nadel 50 einen Fließkanal 52 auf, der sich axial längs der
Nadel erstreckt.
Ein Kühlrohr 54 befindet sich innerhalb des Kanals 52 in Ab
stand von dessen Wänden, dort gehalten durch ein z. B. hartge
lötetes Rohrstück 56, deutlicher erkennbar in den Fig. 2 und
4. Das Kühlrohr 54 ist hohl und öffnet sich gegen den Kanal 52
in unmittelbarer Nähe des kolbenfernen Endes 51 der Nadel 50.
Ebenso ist das Rohr 54 am kolbennahen Ende 49 der Nadel 50
offen und ist über einen Verbindungsdurchlaß 58 in dem Kolben
44 mit dem oberen Kolbenraum 46 verbunden.
Der Kanal 52 ist in entsprechender Weise an den unteren Kol
benraum 48 über mindestens einen Fluiddurchlaß 60 in der Nadel
50 angeschlossen, der mit einem Durchlaß 62 in dem Kolben 44
fluchtet.
Der Kolben 44 ist ferner, z. B. bei Pos. 64, ausgekehlt, um
einen Fluidstrom durch den oder die Durchlässe 60 zu dem
Durchlaß 62 zuzulassen, unabhängig von der gegenseitigen
Funktionsstellung von Ventilnadel 50 und Kolben 44.
Im Betrieb gibt die Spritzgießmaschine, an die das dargestell
te Heißkanalsystem und das oder die Produktionswerkzeuge ange
schlossen sind, ein verflüssigtes Kunststoffmaterial durch den
oder die Angußkanäle 22 in den Formhohlraum 18. Bei geschlos
senem Ventil 29, wie es in den Fig. 1, 3 und 4 gezeichnet ist,
wird der Kolben 44 durch Einführen eines auf Raumtemperatur
befindlichen oder gekühlten, druckbeaufschlagten Fluids in den
oberen Kolbenraum 46 zwangsweise bewegt.
Teile dieses Fluids strömen fortlaufend durch den Verbin
dungsdurchlaß 58 in das Kühlrohr 54 hinein und durch es hin
durch. Daher wird ein ständiger Strom von Fluid aus dem Rohr
54 in der Weise abgegeben, daß es am kolbenfernen Ende der
Nadel 50 auf die Innenseiten des Nadelkanals 52 auftrifft, um
wesentliche Wärmemengen von der Spitze 51 der Nadel abzufüh
ren. Dieses bewirkt dann eine wesentliche Ableitung von Wärme
aus dem Anguß 20 mit dem Ventilsitz 36 und dem Produktbereich
bei der Öffnung 34.
Danach strömt der Fluidstrom außerhalb des Rohrs 54 zurück,
wodurch die Nadel insgesamt sich weiter abkühlt, und tritt aus
einem zwischen der Innenwand der Hohlnadel 50 und der Außen
wand des Rohres 54 ausgebildeten Ringraum 41 (vgl. Fig. 3) in
den Durchlaß 60, von dort durch den Durchlaß 62 in den Raum 48
und tritt über den Kanal 45 aus.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß, wenn das Ventil 29 offen
ist, um verflüssigten Kunststoff in die Formhohlräume 18 zu
leiten, die den Kolben betätigenden Fluidströme umgekehrt
werden. Somit wird das druckbeaufschlagte, auf Raumtemperatur
befindliche oder gekühlte Fluid in den unteren Kolbenraum 48
geleitet, wodurch der Kolben 44 in den Figuren nach oben ver
schoben und das Ventil 29 geöffnet wird, indem das kolbenferne
Ende 51 der Nadel 50 von dem Ventilsitz 36 weg und in den
Angußkanal 22 bewegt wird.
Gleichzeitig wird Kühlflüssigkeit in den Kanal 52 geführt, in
welchem sie zu dem kolbenfernen Ende 51 der Nadel 50 und in
das Kühlrohr 54 fließt. Anschließend tritt das Fluid durch das
Rohr 54, den Verbindungsdurchlaß 58, den oberen Kolbenraum 46
und den Kanal 45 aus.
Daher wird sowohl in der Offenstellung wie auch der Schließ
stellung der bevorzugten Ausführungsform des Ventils 29 Kühl
fluid innerhalb der Ventilnadel 50 umgewälzt. In Verbindung
mit der durch die Benutzung des Kühlmittelkanals 38 hervor
gerufenen Kühlung werden somit die Metalltemperaturen soweit
abgekühlt, daß die obengenannten, beim Spritzen bestimmter
Hochdrucktemperaturkunststoffe auftretenden Schwierigkeiten
behoben werden können. Natürlich kann aber, je nach den Ver
arbeitungstemperaturen der Materialien, die Nadelkühlung an
sich ausreichen, um die genannten Schwierigkeiten zu beseiti
gen.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Darstellung des kolbennahen Endes
49 der Ventilnadel 50, worin die Beziehungen und Verbindungen
zwischen der Ventilnadel 50, dem Kühlrohr 54 und den Fluid
durchlässen 58 und 62 deutlicher erkennbar sind.
Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei Varianten, die bei der Verwirkli
chung der Erfindung verwendet werden können. Zum Beispiel kann
man, wie in Fig. 3 dargestellt, zur Verbesserung der Wärme
ableitung das kolbenferne Ende 51 der Nadel 50 verändern,
indem ein Stopfen 66 aus einem Material mit guter Wärmeleitfä
higkeit, z. B. aus Berylliumkupfer, eingesetzt wird. Dadurch
wird wegen der erhöhten Wärmeleitfähigkeit des Stopfenwerk
stoffs die Kühlwirkung des durch die Nadel 50 strömenden Medi
ums noch weiter verstärkt.
Bei einer weiteren, in Fig. 4 gezeichneten Ausführungsform
läßt sich durch eine Verlagerung der Durchlässe 60 längs der
Nadel eine in einer Richtung gehende Strömung des Fluids er
reichen. Fig. 4 läßt erkennen, daß wenn das Ventil 29, wie
zeichnerisch dargestellt, geschlossen ist (d. h., daß der Fluid
druck in dem oberen Kolbenraum 46 wirken kann), das Strö
men des Fluids durch das Kühlrohr 52 und die Nadel 50 wegen
der Schließung des Durchlasses 60 durch die Ventilbüchse 42
und eine O-Ring-Dichtung 68 unterbunden ist.
Wenn der Raum 48 druckbeaufschlagt wird, so gelangen die
Durchlässe 60 in Verbindung mit diesem Kolbenraum, und ein
Fluidstrom durch die Nadel 50 und das Kühlrohr 52 usw. fließt
ständig, bis das Ventil wieder geschlossen ist.
Ein solcher Aufbau führt zu lediglich unterbrochener aktiver
Kühlung, aber das kann unter bestimmten Bedingungen erwünscht
sein.
Unter einer Betriebsbedingung einer kunststoffverarbeitenden
Spritzgießmaschine war es erforderlich, die Wärme geschmolze
ner Kunststoffe in dem Angußkanal 22 auf etwa 371°C zu halten.
Bei der Anwendung der in Fig. 1 gezeigten Ausbildung des Er
findungsgegenstandes, wobei Umgebungsluft das Antriebsmittel
für den Kolben 44 ist und das Tor 20 durch Wasser gekühlt
wird, konnten folgende Metalltemperaturen eingehalten werden:
- 1) kolbenfernes Ende 51 der Ventilnadel: 154 bis 160°C;
- 2) Formhohlraum 18: 127 bis 132°C;
- 3) feststehende Formplatte 12 (neben dem Tor 20): 102 bis 107°C.
Die Untersuchung und Prüfung des hergestellten Produkts zeig
ten, daß Verbrennen und Aufblättern an dem Teil des Produkts
neben der Torkanalöffnung vermieden waren.
Claims (5)
1. Spritzgießverfahren, bei dem ein fließfähiges Kunststoff
material über eine Nadelverschlußdüse (28) einem Form
hohlraum (18) einer Spritzgießform zugeführt wird, wobei
die Nadel (50) der Nadelverschlußdüse (28) durch ein
zirkulierendes Medium gekühlt und betätigt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Patentanspruch 1,
- - mit einem Angußkanal (22), der in eine Nadelver schlußdüse (28) mündet,
- - bei der die Nadel (50) durch eine Kolben-Zylinder- Einheit (26) betätigt wird,
- - die Nadel (50) in ihrem Innern so ausgebildet ist, daß Kühlmedium über einen Strömungskanal (52) bis in die Spitze der Nadel fließt und über einen mit die sem Strömungskanal in Verbindung stehenden anderen Fließkanal (41) wieder zurückfließt,
- - die Nadel (50) mit dem Kolben (44) der Kolben-Zylin der-Einheit (26) verbunden ist,
- - der obere Kolbenraum (46) und der untere Kolbenraum (48) der Kolben-Zylinder-Einheit (26) jeweils mit einem der Fließkanäle (52, 41) in der Nadel (50) in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Kolbenraum (48) über einen Durchlaß (60)
in der Nadel (50) mit dem äußeren Ringraum (41) für das
Kühlmedium in Verbindung bringbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Angußkanal (22) die Nadel (50) über einen Teil
seiner Länge umgibt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Spritzmundstücks (28) ein zusätzlicher
Kühlmittelkanal (38) vorgesehen ist.
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