DE4103870C2 - Verbrennungsmotor-Ansaugsystem - Google Patents
Verbrennungsmotor-AnsaugsystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verbrennungsmotor-Ansaugsystem
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der JP 61-89 929 A2 ist ein gattungsgemäßes Verbrennungsmotor-
Ansaugsystem bekannt, welche ausgehend von einem
stromaufwärtigen Ansaugpassagen-Ende eine Drosselklappe,
einen Lader und einen Zwischenkühler umfaßt, um von dem Lader
abgegebene aufgeladene Luft im Zylinder eines Verbrennungsmotors
zu fördern, wobei eine Bypass-Passage vogesehen
ist, die von der Ansaugpassage stromaufwärts von dem
Auflader abzweigt und an die Ansaugpassage stromabwärts von
dem Zwischenkühler angeschlossen ist, um den Auflader und
den Zwischenkühler mit Ansaugluft zu umgehen. Eine Ventileinrichtung
zum Öffnen und Schließen der Bypass-Passage
wird von einer Steuereinrichtung dazu veranlaßt, die Bypass-
Passage zu öffnen, wenn der Verbrennungsmotor in einem
niedrigen Lastbereich läuft.
Es ist aus dieser Druckschrift weiterhin bekannt, eine Verbrennungsmaschine
zur Erhöhung des Beschickungswirkungsgrades
mit einem Auflader zu versehen, wie beispielsweise mit
einem mechanischen Auflader, der durch die Motorkurbelwelle
mittels Riemen, Getriebe oder Ketten, angetrieben ist und
einem Turbolader, der durch die Motorabgase angetrieben
ist. Es gibt zwei unterschiedliche Typen von mechanischen
Aufladern. Dabei handelt es sich um einen Auflader vom Kompressor-
oder Verdichtertyp, der Ansaugluft komprimiert und
um einen Auflader vom Volumen- oder Gebläsetyp, der die Ansaugluft
nicht von sich aus komprimiert.
Der Auflader vom Kompressortyp (nachfolgend der Einfachheit
halber als "Verdichtungsauflader" bezeichnet) erzeugt einen
hohen Aufladedruck, wenn die Maschine unter hoher Last
läuft oder stark belastet wird. Auf diese Weise verbessert
der Auflader den Beschickungs- oder Aufladungswirkungsgrad
oder erhöht die Motorleistung im Vergleich zu einem Aufla
der vom Volumentypus. Wenn die Maschine bei niedriger Last
oder unter schwacher Last sowie bei mittlerer Last läuft,
erhöht der Verdichtungsauflader die Temperatur der Ansaugluft,
so daß der Pumpverlust des Motors herabgesetzt und
die Kraftstoffverdampfung oder die Kraftstoffzerstäubung
verbessert wird. Dies bewirkt eine Verbesserung der Kraftstoffausnutzung
und eine Herabsetzung des Kohlenwasserstoffgehalts
(KW-Gehalt) emittierter Gase. Andererseits
weist der Verdichtungsauflader den Nachteil auf, daß er eine
höhere Antriebskraft benötigt als ein Auflader vom Volumentyp,
weil es erforderlich ist, Ansaugluft zu komprimieren.
Dies hat zur Folge, daß der Verdichtungsauflader Antriebsverluste
erhöht, wenn der Motor bei Niedriglast oder
bei geringer Belastung läuft, wodurch weniger Motorleistung
zur Verfügung steht.
Aus der nicht geprüften japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
Nr. 63-51 121 ist es beispielsweise bekannt, zur Herabsetzung
des Antriebsverlustes bei Verwendung des Aufladers
vom Volumentyp, ein Ansaugsystem zu verwenden, das eine
Bypass-Passage oder eine Umgehungspassage mit einem Steuerventil
aufweist, um den Auflader zu umgehen. Dabei wird
das Steuerventil betätigt, um die Bypass-Passage bei niedriger
Motorlast oder geringer Motorenbelastung zu öffnen,
um den Antriebsverlust des Aufladers oder durch den Auflader
zu vermindern.
Wirtschaftlichkeit beim Kraftstoffverbrauch und Emissionsgaseigenschaften
können insbesondere bei niedrigen Motorlasten
verbessert werden, indem ein Verdichtungsauflader verwendet
wird, der den Vorteil mit sich bringt, daß die Temperatur
der Ansaugluft erhöht wird. Wenn jedoch die Ansaugluft
bei einem Betrieb des Motors unter hoher Last oder bei
hoher Motorbelastung auf einen hohen Druck komprimiert
wird, steigt die Temperatur der komprimierten Ansaugluft
übermäßig mit der häufigen Folge einer unerwünschten oder
abnormalen Kraftstoffverbrennung. Aus diesem Grunde ist es
wichtig, in der Einlaß- oder Ansaugpassage stromabwärts von
dem Verdichtungsauflader einen Zwischenkühler zu installieren
und die Kühltemperatur der Ansaugluft in Übereinstimmung
mit der Motor-Betriebsbelastung zu steuern.
Verglichen mit dem Ansaugsystem bei einem Ansauger vom Volumentyp,
bei welchem unter niedriger Motorlast oder unter
niedriger Motorbelastung der Strom der Ansaugluft so
geführt wird, daß er die Aufladerlast umgeht, und den Antriebsverlust
des Aufladers effektiv herabsetzt, neigt ein
System mit einem Verdichtungsauflader zur Verschwendung von
Antriebsenergie. Dies hat seine Ursache darin, daß ein Verdichtungsauflader,
wie beispielsweise insbesondere ein
stets von dem Motor angetriebener Verdichtungsauflader, so
arbeitet, daß Ansaugluft sogar unter geringer Motorlast
komprimiert wird, also dann, wenn für den Motor kein Aufladungsbedarf
besteht. Auf diese Weise verschwendet der Verdichtungsauflader
nutzlos Antriebsenergie.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Verbrennungsmotor-Ansaugsystem zu schaffen,
durch das ein Verbrennungsmotor so verbessert wird, daß er
eine hohe Leistung abgibt, daß er im niedrigen Motorlastbereich
eine verbesserte Treibstoffwirtschaftlichkeit erreicht
und daß Antriebsenergieverluste in verringertem Maße
auftreten.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verbrennungsmotor-Ansaugsystem
mit einer Ansaugpassage, die ausgehend von einem
stromaufwärtigen Ende der Ansaugpassage eine Drosselklappe,
einen mechanischen Verdichtungsauflader und einen Zwischenkühler
umfaßt, um von dem Kompressionsauflader abgegebene,
aufgeladene Luft in Verbrennungsmotorzylinder zu
fördern. Das Ansaugsystem ist mit einer Bypass-Passage versehen,
die von der Ansaugpassage stromaufwärts von dem Auflader
abzweigt und an die Ansaugpassage stromabwärts von
dem Zwischenkühler angeschlossen ist, um den Auflader und
den Zwischenkühler mit Ansaugluft zu umgehen sowie mit einer
pneumatischen Ventileinrichtung zum Öffnen und
Schließen der Bypass-Passage, die von einer Steuereinrichtung
dazu veranlaßt wird, die Bypass-Passage zu öffnen,
wenn der Verbrennungsmotor in einem Niedriglastbereich
läuft. Erfindungsgemäß umgeht eine erste Bypass-Passage den
Kompressionsauflader und eine zweite Bypass-Passage den
Zwischenkühler, wobei zumindest die Auflader-Bypass-Passage
geöffnet wird, wenn der Verbrennungsmotor in einem mittleren
Lastbereich läuft und sowohl die Auflader-Bypass-Passage
wie auch die Zwischenkühler-Bypass-Passage geschlossen
werden, wenn der Verbrennungsmotor in einem Hochlastbereich
läuft.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verbrennungsmotor-
Ansaugsystems sieht es vor, daß die erste Bypass-Passage
als Auflader-Bypass-Passage, die von der Ansaugpassage
stromaufwärts von dem Auflader abzweigt und an
die Ansaugpassage stromabwärts von dem Auflader angeschlossen
ist, mit einer ersten Pneumatikventileinrichtung versehen
ist. Die zweite Bypass-Passage als Zwischenkühler-Bypass-
Passage, die von der Auflader-Bypass-Passage zwischen
dem Auflader und dem ersten Ventil abzweigt und an die Ansaugpassage
stromabwärts von dem Zwischenkühler angeschlossen
ist, ist mit einer zweiten Pneumatikventileinrichtung
versehen. Die erste und zweite Pneumatikventileinrichtung
werden im einzelnen so gesteuert, daß sowohl die Auflader-
Bypass-Passage wie auch die Zwischenkühler-Bypass-Passage
geöffnet werden, wenn der Verbrennungsmotor im Niedriglastbereich
läuft oder betrieben wird, daß die Auflader-Bypass-
Passage geöffnet und die Zwischenkühler-Bypass-Passage geschlossen
wird, wenn der Verbrennungsmotor im mittleren
Lastbereich betrieben wird.
Wenn die Auflader-Bypass-Passage geöffnet ist, so kehrt
derjenige Teil der vom Auflader entladenen aufgeladenen
Luft, der nicht in die Zylinder gezogen oder gesaugt wird,
in die Ansaugpassage stromaufwärts von dem Auflader zurück,
so daß die Druckdifferenz, die zwischen den gegenüberliegenden
Seiten oder Enden des Aufladers gering wird.
Der verbliebene Teil der von dem Auflader entladenen aufgeladenen
Luft fließt nicht durch den Zwischenkühler, sondern
durch die geöffnete Zwischenkühler-Bypass-Passage, so daß
die aufgeladene Luft, welche durch den Auflader komprimiert
und dadurch bezüglich der Temperatur angehoben worden ist,
in die Motorzylinder verteilt wird. Dies führt dazu, daß
der mechanische Verdichtungsauflader im Motor-Niedriglastbereich
lediglich einer geringeren Belastung oder Last ausgesetzt
ist, so daß der Motor bezüglich seines Emissionsverhaltens
gut geregelt ist und eine verbesserte Kraftstoff-
(Verbrauchs-)Wirtschaftlichkeit aufweist.
In dem mittleren Motorlastbereich, in welchem die Auflader-
Bypass-Passage offen, die Zwischenkühler-Bypass-Passage jedoch
geschlossen ist, wird der gesamte Anteil der von dem
Auflader abgegebenen aufgeladenen Luft nicht über den Zwischenkühler,
sondern über die Zwischenkühler-Bypass-Passage
gefördert und in die Motorzylinder verteilt, so daß die
Zylinder einen ausreichenden Anteil an aufgeladener Hochtemperaturluft
empfangen. Dementsprechend sorgt der Verdichtungsauflader
im mittleren Motorlastbereich für gut geregelte
Emissionen und für verbesserte Kraftstoffverbrauchswerte.
Im Maschinen-Hochlastbereich, in welchem die Auflader-Bypass-
Passage und die Zwischenkühler-Bypass-Passage geschlossen
sind, wird der gesamte Anteil der von dem Auflader
abgegebenen aufgeladenen Luft durch den Zwischenkühler
gekühlt und in die Motorzylinder verteilt, so daß
die Zylinder eine gekühlte, hinreichend komprimierte oder
verdichtete Aufladerluft empfangen. Dies führt dazu, daß
eine durch eine Hochtemperaturluft verursachte abnormale
Kraftstoffverbrennung verhindert wird sowie dazu, daß ein
erhöhter Beschickungs- oder Aufladewirkungsgrad mit Hilfe
einer ausreichend verdichteten aufgeladenen Luft erhalten
wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
sieht es vor, daß das Ansaugsystem mit einer Rückführungspassage
versehen ist, die von der Ansaugpassage stromabwärts
von dem Zwischenkühler abzweigt und an die Ansaugpassage
stromaufwärts von dem Auflager angeschlossen ist,
um es einem Ansaugluftstrom zu ermöglichen, in den Auflader
zurückzukehren. Außerdem ist in der Rückführungspassage eine
dritte Pneumatikventileinrichtung vorgesehen, um die
Rückführungspassage in Übereinstimmung mit den Motorbetriebsbedingungen
zu öffnen und zu schließen. Diese Pneumatikventile
werden durch eine Steuereinrichtung so gesteuert,
daß sowohl die Auflader-Bypass-Passage wie auch die
Zwischenkühler-Bypass-Passage und die Rückführungspassage
geöffnet sind, wenn der Verbrennungsmotor im Niederlastbereich
läuft oder betrieben wird, daß die Auflader-Bypass-
Passage geschlossen und die Zwischenkühler-Bypass-Passage
geöffnet und die Rückführungspassage geschlossen wird,
wenn der Verbrennungsmotor im mittleren Lastbereich betrieben
wird, und daß sowohl die Auflader-Bypass-Passage, die
Zwischenkühler-Bypass-Passage und die Rückführungspassage
geschlossen werden, wenn der Verbrennungsmotor im Hochlastbereich
betrieben wird.
Schließlich sieht es ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
der Erfindung vor, daß die Rückführungspassage im
mittleren Motorlastbereich geöffnet ist, während sowohl die
Auflader-Bypass-Passage wie auch die Zwischenkühler-Bypass-
Passage geschlossen sind, so daß ein großer Anteil der aufgeladenen,
von dem Auflader abgegebenen Luft durch den
Zwischenkühler fließt und in die Motorzylinder abgegeben
wird, während der verbliebene Anteil der aufgeladenen Luft,
der nicht in die Zylinder eingesaugt wird, in die Ansaugpassage
oberhalb des Aufladers über die Rückführungspassage
zurückgeführt wird. Infolge dessen wird eine notwendige
Menge an gekühlter, aufgeladener Luft in die Zylinder verteilt,
so daß das Auftreten einer abnormalen Kraftstoffverbrennung
aufgrund einer hohen Temperatur der aufgeladenen
Luft verhindert wird und eine ausreichende Leistung abgegeben
wird, in Übereinstimmung mit den an den Motor gestellten
Anforderungen.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert werden, in welcher dieselben Teile jeweils mit
denselben Bezugszeichen versehen sind; es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Ansaugsystems;
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Ansaugsystems;
Fig. 3A bis Fig. 3D schematische Darstellungen der Luftströmung;
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer dritten Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Ansaugsystems;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer vierten Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Ansaugsystems;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer fünften Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Ansaugsystems;
Fig. 7 ein Diagramm zur Verdeutlichung des Öffnungsab
laufs der Pneumatikventil-Steuereinrichtung;
Fig. 8 eine teilweise aufgeschnittene Aufrißansicht des
Ansaugsystems von Fig. 2, das auf einen Sechs
zylinder-V-Motor angebracht ist;
Fig. 9 eine schematische Querschnittsdarstellung des
Systems von Fig. 8 entlang der Linie A-A und
Fig. 10 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht des
Systems von Fig. 2.
Da dem Fachmann ein Verbrennungsmotor mit mechanischem Auf
lader, für welchen das erfindungsgemäße Ansaugsystem be
stimmt ist, geläufig ist, ist die nachfolgende Beschreibung
im einzelnen auf solche Bauteile gerichtet, die einen Teil
des neuen Aufbaues des erfindungsgemäßen Ansaugsystems bil
den oder mit diesem zusammenwirken. Bauteile, die nicht im
einzelnen beschrieben oder dargestellt sind, können deshalb
in an sich bekannter Weise unterschiedlich gestaltet sein.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Ansaugsystems mit Verdichtungsauflader dargestellt,
das für einen schematisch dargestellten Verbrennungsmotor E
bestimmt ist.
Bei dem Verbrennungsmotor E kann es sich beispielsweise um
einen Reihen- oder Vierzylindermotor handeln, und der Motor
E weist einen Motorblock E1 auf, der mit ersten bis vierten
Zylindern E2 ausgebildet ist. Ansaug- und Abgas und/oder
Auslaßöffnungen E3 und E4 münden in jeden Zylinder E2 und
werden entsprechend einer vorbestimmten Zeitsteuerung durch
nicht dargestellte Einlaß- und Auslaßventile geöffnet und
geschlossen.
Ansaugluft wird in die Zylinder E2 mittels eines Ansaugsy
stems eingeführt, das allgemein mit den Bezugszeichen IS
bezeichnet ist und eine Einlaß- oder Ansaugpassage, wie
beispielsweise ein Ansaugrohr 5 aufweist sowie einen Druck
ausgleichsbehälter 6. Die Einlaßöffnungen E3 für die jewei
ligen Zylinder E2 in dem Motorblock E1 stehen getrennt in
Übertragungsverbindung mit dem Druckausgleichsbehälter 6,
und zwar mittels getrennter Rohre 6a, die durch eine kurze
Erstreckungslänge ausgezeichnet sind. Das Ansaugrohr 5 um
faßt stromaufwärts mittlere und stromabwärtige Rohrsegmente
5a, 5b und 5c und ist von seinem stromaufwärtigen Ende aus
gesehen mit einem stromaufwärtig angeordneten, nicht darge
stellten Luftreiniger oder Luftfilter an einem stromauf
wärtigen Ende des stromaufwärtigen Rohrsegments 5a verse
hen, mit einem Luftdurchsatzmeßgerät 1 und einer Drossel
klappe 2, die in dem stromaufwärtigen Rohrsegment 5a ange
ordnet sind, einem Verdichtungsauflader 3, der zwischen den
stromaufwärtigen und mittleren Rohrsegmenten 5a und 5b an
geordnet ist und einem Zwischenkühler 4, der zwischen den
mittleren und den stromabwärtigen Rohrsegmenten 5b und 5c
angeordnet ist, wobei sämtliche der vorstehend genannten
Bauteile in an sich bekannter Weise aufgebaut und betrieben
sein können.
Die Längsachse des Kompressionsaufladers 3 verläuft paral
lel zu der Kurbelwelle E5 des Motors E. Eine Abtriebsrie
menscheibe 3b, die auf einem Abtriebsschaft 3a des Aufla
ders 3 koaxial angebracht ist, ist betriebsmäßig gekop
pelt an eine Antriebsriemenscheibe 6, die koaxial an der
Kurbelwelle E5 des Motors E mittels eines Riemens 7 ange
bracht ist, welcher die Motorleistung überträgt, um die
Abtriebsriemenscheibe 3b des Kompressionsaufladers 3 an
zutreiben.
Eine erste Bypass-Passage oder eine Auflader-Bypass-Passage
wie beispielsweise ein Auflader-Bypass-Rohr 8, ist zwischen
die stromaufwärtigen und mittleren Strömungsrohrsegmente 5a
und 5b so angeschlossen, daß ein Bypass oder eine Umgehung
für den Auflader 3 gebildet wird. Das Auflader-Bypass-Rohr
8 umfaßt ein stromaufwärtiges Rohrsegment 8a, welches eine
erste pneumatische oder druckgesteuerte Ventileinrichtung
SC1 anschließt an das stromaufwärtige Rohrsegment 5a des
Ansaugrohrs 5 zwischen der Drosselklappe 2 und dem Kompres
sionsauflader 3 sowie ein stromabwärtiges Rohrsegment 8b,
welches die erste druckgesteuerte Ventileinrichtung SC1 mit
dem mittleren Rohrsegment 5b des Ansaugrohres 5 verbindet
zwischen dem Kompressionsauflader 3 und dem Zwischenkühler
4.
Eine zweite Bypass-Passage oder Zwischenkühler-Bypass-Passage,
wie beispielsweise ein Zwischenkühler-Bypass-Rohr 9,
ist zwischen den mittleren und stromabwärtigen Rohrsegmenten
5b und 5c so angeschlossen, daß der Zwischenkühler 4 in
Art eines Bypass umgangen werden kann. Das Zwischenkühler-
Bypass-Rohr 9 ist mit einer zweiten pneumatischen oder
druckgesteuerten Ventileinrichtung SC2 versehen.
Eine Rückführungspassage, wie beispielsweise ein Rückfüh
rungsrohr 10, ist zwischen der ersten druckgesteuerten Ven
tileinrichtung SC1 und einer dritten pneumatischen oder
druckgesteuerten Ventileinrichtung SC3 angeschlossen, die
an das stromabwärtige Ende des Druckausgleichsbehälters 6
angekoppelt ist.
Die erste pneumatische Ventileinrichtung SC1 umfaßt eine
Pneumatik-Ventilanordnung 11 und ein pneumatisches Betäti
gungsmittel, wie beispielsweise ein druckbetätigtes Stell
organ 21. Die Pneumatik-Ventilanordnung 11 umfaßt ein
rechteckig-quaderförmiges oder zylindrisches Ventilgehäu
se 12, in welchem eine Druckkammer 12a ausgebildet ist, und
das eine stromaufwärtige oder Einlaßöffnung 13a und eine
stromabwärtige oder Auslaßöffnung 13b aufweist, deren zen
trale Längsachsen einander im rechten Winkel schneiden, so
wie eine Führung oder Halterung 14, die sich zu der Auslaß
öffnung 13b hin erstreckt. Ein Ventilschaft 16 ist in der
Führung 14 axial beweglich gleitgelagert, wobei ein Schaft
ende 16a mit einem Ventilkörper 15 vom Dichtungstyp verbunden
ist, der innerhalb des Ventilgehäuses 12 angeordnet ist
und wobei das andere Schaftende 16b sich außerhalb des Ven
tilgehäuses 12 so erstreckt, daß der Ventilkörper 15 sich
von der Auslaßöffnung 13b des Ventilgehäuses 12 weg sowie
auf dieses zu zu bewegen vermag, wodurch die stromaufwärti
gen und stromabwärtigen Rohrsegmente 8a und 8b des ersten
Bypass-Rohres 8 pneumatisch miteinander verbunden sowie
voneinander getrennt werden.
Das pneumatische Stellorgan 21, das an dem Ventilgehäuse 12
der Pneumatik-Ventilanordnung 11 befestigt ist, umfaßt
ein rechteckig quaderförmiges oder zylindrisches Betäti
gungsgehäuse 22, in welchem eine Druckkammer 22a ausgebil
det ist, in welcher das eine Ende 16b des Ventilschafts 16
aufgenommen ist, sowie ein rückstellbares Membran 25,
das mit dem anderen Ende 16b des Ventilschafts 16 verbunden
ist und eine Schraubenfeder 26, die so angeordnet ist, daß
das rückstellbare Diaphragma 25 gegen die Pneumatik-Ventil
anordnung 11 gedrängt wird. Die rückstellbare Membran 25
teilt die Druckkammer 22a, welche in dem Betätigungsgehäuse
22 ausgebildet ist, in zwei Kammern, d. h. in erste und
zweite Druckkammern 23 und 24, die luftdicht voneinander
isoliert sind. Die Feder 26, die als Druckfeder ausgebildet
sein kann, ist in der zweiten Druckkammer 24 angeordnet.
Wenn die Feder 26 hingegen eine vorgespannte Zugfeder ist,
kann sie in der ersten Druckkammer 23 angeordnet sein. Die
rückstellbare Membran 25 weist eine Druckaufnahmefläche
auf, die so groß ist wie die Druckaufnahmefläche des Ventilkörpers
15, die im wesentlichen der Querschnittsfläche
der Auslaßöffnung 13b entspricht.
Die zweite Druckkammer 24 des Stellorgans 21 steht mittels
eines Übertragungsrohres 27 so in Übertragungsverbindung
mit der Auslaßöffnung 13b, daß darin der Druck P1 in der
Auslaßöffnung 13b als Druck P1′ übertragen wird. Dement
sprechend nimmt die rückstellbare Membran 25 eine axiale
Kraft auf, welche der Differez zwischen dem Druck P1 an der
Auslaßöffnung 13b und der Summe der Federkraft der Schrau
benfeder 26 sowie des Drucks P1′ in der zweiten Druckkammer
24 entspricht, wobei die genannten Drücke auf die Membran
in entgegengesetzte Richtungen einwirken.
Die erste Druckkammer 23 kann mit der Atmosphäre in Verbin
dung stehen. Bevorzugt steht die Kammer 23 jedoch mit dem
stromaufwärtigen Rohrsegment 5a des Ansaugrohrs 5 strom
aufwärts von der Drosselklappe 2 mittels eines Übertra
gungs- oder Verbindungsrohres 28 in Übertragungsverbindung,
um in dieser einen negativen Druck zu übertragen, der durch
Ansaugluft erzeugt wird, welche in das Ansaugrohr unmittel
bar vor der Drosselklappe 2 eingeführt wird. Wenn die erste
Druckkammer 23 in Verbindung mit der Atmosphäre steht, so
wird der Ventilkörper 15 von der Auslaßöffnung 13b des Ven
tilgehäuses 12 wegbewegt oder in eine Richtung, in welcher
er die Auflader-Bypass-Passage 8 öffnet oder freigibt (auf
welche Richtung nachfolgend Bezug genommen wird als
"Öffnungsrichtung"). Dies ist deshalb der Fall, weil Druck
in dem Ansaugrohr 5 vor und hinter der Drosselklappe 2 dazu
tendiert mit Bezug auf die Atmosphäre negativ zu sein, wenn
die Drosselklappe 2 die volle Drosselstellung einnimmt oder
zumindest sich in der Nähe der Drosselstellung befindet.
Ein derartiger negativer Druck wird in die Druckkammer 12a
der Ventilanordnung 11 eingeführt oder übertragen und wirkt
auf den Ventilkörper 15 so, daß dieser in die Öffnungs
richtung bewegt wird. Da jedoch das Verbindungsrohr 28 die
erste Druckkammer 23 mit dem Ansaugrohr 5 stromaufwärts von
der Drosselklappe 2 verbindet, wird ein negativer Druck in
dem Ansaugrohr 5 ebenfalls eingeleitet oder übertragen in
die erste Druckkammer 23 des pneumatischen Stellorgans 21.
Dementsprechend wird die mit dem Ventilkörper über den
Ventilschaft 16 verbundene rückstellbare Membran 25 ausge
lenkt oder verformt und bewegt den Ventilkörper 15 in eine
Richtung, in welcher der Ventilkörper 5 die Bypass-Passage
8 öffnet (auf diese Richtung wird nachfolgend Bezug genommen
als "Schließrichtung"), wenn der negative Druck durch
die Drosselklappe 2 bei voller Klappenöffnung oder bei nahezu
vollständigen Drosselöffnungsstellungen erzeugt wird.
Wenn sich der Motor E in Betrieb befindet, wird der Aufla
der 3 angetrieben, um Luft über den Luftreiniger oder das
Luftfilter und die Drosselklappe 2 einzuführen bzw. aufzu
nehmen und zu komprimieren. Aufladedruck P1 der Ansaugluft
wird zum einen entladen und geliefert an die Zylinder E2
durch den Zwischenkühler 4. Den Druckausgleichsbehälter 6
und die jeweiligen getrennten Rohre 6a während ihrer jewei
ligen Ansaugzyklen, und andererseits in die Auslaßöffnung
13b der Pneumatik-Ventilanordnung 11 durch das stromabwär
tige Rohrsegment 8b des Auflader-Bypass-Rohres 8. Der Auf
ladedruck P1, der teilweise in die Auslaßöffnung 13b der
pneumatischen Ventilanordnung 11 eingespeist wird, wirkt
auf den Ventilkörper 15 in die Öffnungsrichtung. Gleichzei
tig wird ein negativer Druck P2 durch die Ansaugluft in dem
Ansaugrohr 5 stromabwärts von dem Drosselventil 2 erzeugt
und eingeleitet oder zugeführt in die Druckkammer 12a der
pneumatischen Ventilanordnung 11 durch das stromaufwärtige
Rohrsegment 8a des Auflader-Bypass-Rohres 8, um auf den
Ventilkörper 15 einzuwirken. Dadurch wird der Ventilkörper
15 nicht nur mit Kraft beaufschlagt durch den Aufladedruck
P1, sondern auch durch den negativen Druck P2 in die
Öffnungsrichtung. Andererseits wird der Ventilkörper 15 in
die Schließrichtung gedrängt durch die Druckschraubenfeder
26, welche in der zweiten Druckkammer 24 des pneumatischen
Stellorgans 21 angeordnet ist, über die rückstellbare Mem
bran 25 und den Ventilschaft 16, und einen Druck P1′, der
in die zweite Druckkammer 24 von der Auslaßöffnung 13b der
Pneumatik-Ventilanordnung 11 über das Verbindungsrohr 27
eingeführt wird, der gewöhnlich gleich groß ist wie der
Aufladedruck P1. Weil der Ventilkörper 15 dieselbe Druck
aufnahmefläche aufweist wie die Druckaufnahmefläche der
rücksetzbaren Membran 25, löschen sich die Drücke P1 und
P1′, welche auf das Ventil 15 in entgegengesetzte Richtun
gen einwirken, aus, so daß der Ventilkörper 15 belastet
wird, um entsprechend der Differenz zwischen der Druckkraft
der Feder 26, die auf den Ventilkörper 15 in Schließrich
tung einwirkt, und dem negativen Druck P2 in der Druckkam
mer 12a der Pneumatik-Ventilanordnung 11, der auf den Ven
tilkörper 15 in die Öffnungsrichtung einwirkt, um die Aus
laßöffnung 13b und damit die Auflader-Bypass-Passage 8 zu
öffnen oder zu schließen.
In dem Fall, daß der Motor in einem Niedriglastbereich oder
in einem Bereich niedriger Belastung arbeitet, in welchem
das Drosselventil 3 sich in der Leerlaufstellung oder ge
schlossenen Stellung oder in Stellungen geringer Öffnung
befindet und in der Druckkammer 12a der Pneumatik-Ventilan
ordnung 11 einen hohen negativen Druck P2 erzeugt, wird der
Ventilkörper 15 der Pneumatik-Ventilanordnung 11 durch den
negativen Druck P2 gegen die Druckschraubenfeder 26 dazu
gezwungen, die Auslaßöffnung 13b zu öffnen, um dadurch das
Auflader-Bypass-Rohr 8 zu öffnen. Mit der Bewegung des Ven
tilkörpers in die Öffnungsrichtung vergrößert der Ventil
körper 15 den Luftfluß oder -durchsatz der Ansaugluft in
dem Auflader-Bypass-Rohr 8. Dadurch wird im Niedriglastbe
reich, bei dem es nicht erforderlich ist, den Motor 11 mit
einem hohen Druck an Ansaugluft aufzuladen, der gesamte An
teil oder ein großer Anteil der Ansaugluft, die in das An
saugrohr 5 eingeleitet wird, auf die entsprechenden Zylin
der E2 über das Zwischenkühler-Bypass-Rohr 9 gerichtet.
Dementsprechend wird der Auflader 3 lediglich niedrig oder
leicht belastet bzw. befindet sich in einem Niedriglastbe
reich. Wenn der Motor E im Hochlastbereich oder in einem
Bereich höherer Belastung betrieben wird, in welchem die
Drosselklappe 2 sich in der vollen Drosselstellung oder in
der vollen geöffneten Stellung befindet oder in Stellungen
größerer Öffnung und einen niedrigen negativen Druck P2 in
der Druckkammer 12a des Ventilgehäuses 12 der Pneumatik-
Ventilanordnung 11 erzeugt, wird der Ventilkörper 15 der
Pneumatik-Ventilanordnung 11 hauptsächlich durch die Druck
schraubenfeder 26 dazu gezwungen, sich näher auf die Aus
laßöffnung 13b in die Schließstellung zu bewegen. Bei der
Bewegung des Ventilkörpers 15 auf die Auslaßöffnung 13b zu
wird die Luftströmung oder der Luftdurchsatz der Ansaugluft
in dem Auflader-Bypass-Rohr 8 vermindert. Wenn der negative
Druck P2 hinreichend gering ist, verschließt der Ventil
körper 15 vollständig die Auslaßöffnung 13b, wodurch der
Luftdurchsatz der Ansaugluft in dem Auflader-Bypass-Rohr 8
stillgesetzt oder beendet wird.
Die zweite Pneumatik-Ventileinrichtung SC2 umfaßt eine
Steuerventilanordnung 31 vom Schmetterlingstyp sowie ein
pneumatisches Betätigungsmittel, wie beispielsweise ein
pneumatisches Stellorgan 41. Die Steuerventilanordnung 31
umfaßt einen Schmetterlings-Ventilkörper 32, der an eine
Schwenkwelle 32a fest angeschlossen ist, welche durch das
Zwischenkühler-Bypass-Rohr 9 gelagert ist. Die Schwenkwel
le 32a ist fest angeschlossen an einen Verbindungsarm 33,
der mit einem Längsschlitz 33a versehen ist. Eine Ventil
betätigungsstange 34, die gleitend gelagert ist durch das
Zwischenkühler-Bypass-Rohr 9 ist betriebsmäßig verbunden
mit der Schwenkwelle 32a, wobei ihr eines Ende 34a in den
Längsschlitz 33a des Verbindungsarms 33 eingreift. Wenn
sich die Ventilbetätigungsstange 34 bewegt, wird das
Schmetterlingsventil 32 so geschwenkt, daß es das Zwi
schenkühler-Bypass-Rohr 9 öffnet oder schließt.
Das pneumatische Stellglied 41, welches an dem Zwischen
kühler-Bypass-Rohr 9 befestigt ist, umfaßt ein rechtwink
lig-quaderförmiges oder zylindrisches Betätigungsgehäuse 42,
in welchem eine Druckkammer 42a ausgebildet ist und in wel
chem das andere Ende 34b der Ventilbetätigungsstange 34
aufgenommen ist und eine rückstellbare Membrane 45, welche
mit dem anderen Ende 34b der Ventilbetätigungsstange 34 an
geschlossen ist sowie eine Schraubenfeder 46, die so ange
ordnet ist, daß die rückstellbare Membran 45 gegen die Ven
tilanordnung 31 gedrängt wird. Die rückstellbare Membran 45
teilt die Druckkammer 42a, welche in dem Betätigungsgehäuse
42 ausgebildet ist, in zwei Kammern, d. h. in erste und
zweite Druckkammern 43 und 44, die luftdicht voneinander
isoliert sind. Die Schraubenfeder 46, die als Druckfeder
ausgelegt sein kann, ist in der zweiten Druckkammer 44 an
geordnet. Alternativ hierzu kann die Feder 46, falls es
sich um eine expandierte Zugfeder handelt, in der ersten
Druckkammer 43 angeordnet sein. Die zweite Druckkammer 44
des pneumatischen Stellorgans 41 steht in Übertragungsver
bindung mit dem Druckausgleichbehälter 6, und zwar mittels
eines Verbindungsrohres 47, um dem Druckausgleichsbehälter
6 einen Druck P3 zu übermitteln oder zuzuführen.
Im Motor-Niedriglastbereich, bei welchem der Auflader 3
keinen oder lediglich einen geringen Aufladedruck für den
Motor E erzeugt, und bei dem der Druck P3 im Druckaus
gleichsbehälter 6 negativ ist, wird die rückstellbare Mem
bran 45 ausgelenkt oder deformiert durch den negativen
Druck P3 gegen die Druckfeder 46, um das Schmetterlings-
Ventil 32 in Fig. 1 in Uhrzeigerichtung zu schwenken, um
das Zwischenkühler-Bypass-Rohr 9 zu öffnen. Wenn hingegen
in einem Motor-Hochlastbereich, bei welchem der Auflader 3
zur Erzeugung eines hohen Aufladedrucks für den Motor E
wirksam ist, und der Druck P3 in dem Druckausgleichsbe
hälter negativ ist, wird die rückstellbare Membran 45 aus
gelenkt oder deformiert durch den Aufladedruck P3 und die
Druckfeder 46, um das Schmetterlings-Ventil 32 in Gegen-
Uhrzeigersinn zu verschwenken, um das Zwischenkühler-By
pass-Rohr 9 zu schließen.
Eine pneumatische oder druckgesteuerte Ventileinrichtung
SC3 umfaßt eine Pneumatik-Ventilanordnung 51 und ein pneu
matisches Betätigungsmittel, wie beispielsweise ein pneu
matisches Stellorgan 61. Die Pneumatik-Ventilanordnung 51
umfaßt ein rechteckig-quaderförmiges oder zylindrisches
Ventilgehäuse 52, in welchem eine Druckkammer 52a ausge
bildet ist und das eine stromaufwärtige oder Auslaßöff
nung 53a sowie eine stromabwärtige oder Einlaßöffnung 53b
aufweist, deren zentrale Längsachsen einander im rechten
Winkel schneiden, sowie eine Befestigung oder Führung 54,
die sich zu der Einlaßöffnung 53b hin erstreckt. Die
Auslaßöffnung 53a verbindet die Druckkammer 52a mit dem
Rückführungsrohr 10, um den negativen Druck P2 in der Aus
laßöffnung 53a der Pneumatik-Ventilanordnung 51 in die
Druckkammer 52a einzuspeisen; die Einlaßöffnung 53b verbin
det die Druckkammer 52a mit dem Druckausgleichsbehälter 6,
um den darin enthaltenen Druck P3 in den Druckausgleichs
behälter 6 einzuspeisen. Ein Ventilschaft 56 ist axial be
weglich durch die Führung 54 gleitend gelagert, und sein
eines Ende 56a ist angeschlossen an einen Ventilkörper 55
vom Dichtungstyp, der innerhalb des Ventilgehäuses 52 ange
ordnet ist und sein anderes Ende 56b erstreckt sich außer
halb des Ventilgehäuses 52, so daß der Ventilkörper 55 sich
von der Auslaßöffnung 53b des Ventilgehäuses 52 weg und auf
diese zu bewegen kann, wodurch das Rückführungsrohr 10
pneumatisch verbunden und getrennt wird von dem Druckaus
gleichsbehälter 6.
Das pneumatische Stellglied 61, welches an dem Ventil
gehäuse 52 der Pneumatik-Ventilanordnung 51 befestigt ist,
umfaßt ein rechteckig-quaderförmiges oder zylindrisches
Betätigungsgehäuse 62, in welchem eine Druckkammer 62a aus
gebildet ist und in welchem das andere Ende 56b des Ventil
schafts 56 aufgenommen ist, eine rückstellbare Membran 65,
die mit dem anderen Ende 56b des Ventilschafts 56 verbunden
ist und eine Schraubenfeder 66, die so angeordnet ist, daß
die rückstellbare Membran 65 gegen die Pneumatik-Ventilan
ordnung 51 gedrängt wird. Die rückstellbare Membran 65
teilt die Druckkammer 62a, die in dem Betätigungsgehäuse 62
ausgebildet ist, in zwei Kammern, d. h. in erste und
zweite Druckkammern 63 und 64, die luftdicht voneinander
isoliert sind. Die Feder 66, die als Druckfeder ausgelegt
sein kann, ist in der zweiten Druckkammer 64 angeordnet.
Wenn die Feder 66 alternativ hierzu als expandierte Zugfe
der ausgebildet ist, kann sie in der ersten Druckkammer 63
angeordnet sein. Die rückstellbare Membran 65 weist eine
Druckaufnahmefläche auf, die ebenso groß ist wie die Druck
aufnahmefläche des Ventilkörpers 55. Die erste Druckkammer
63 mündet in die Atmosphäre; die zweite Druckkammer 64 des
Stellorgans 61 steht in Verbindung mit der Einlaßöffnung
53b und zwar mittels eines Verbindungsrohres 67, um den
Druck P3 in den Druckausgleichsbehälter 6 einzuspeisen oder
zu übertragen. Dementsprechend nimmt die rückstellbare
Membran 65 eine axiale Kraft auf, die äquivalent ist der
Differenz zwischen dem Druck P3 in der Eingangsöffnung 53b
und der Summe der Federkraft der Druckfeder 66 und des
Drucks in der zweiten Druckkammer 64, welche Drücke auf die
Membran 66 in entgegengesetzte Richtungen einwirken. Das
Verbindungsrohr 67 ist mit einem elektrisch gesteuerten
Ventil versehen, wie beispielsweise ein Magnetventil 68.
Das Ansaugsystem umfaßt eine Steuereinheit 70, die auf
einen Universalmikrocomputer basiert, der ein elektrisches
Signal Th von der Drosselklappe 2 empfängt, die mit einem
Klappenöffnungssensor 71 herkömmlicher Art versehen ist,
welches Signal repräsentativ ist für die offene oder be
tätigte Klappenstellung und der Mikrocomputer gibt in Er
widerung auf das elektrische Signal ein Steuersignal Sv an
das Magnetventil 68 aus. Im einzelnen veranlaßt die Steuer
einheit 70 dann, wenn sie ein elektrisches Signal Th emp
fängt, das repräsentativ ist für eine Öffnung oder Öff
nungsstellung der Drosselklappe 2, die größer ist als vor
bestimmte kritische Öffnung oder Öffnungsstellung, bei wel
cher die Drosselklappe 2 sich öffnet, wenn der Motor E un
ter Niedriglast betrieben wird, das Magnetventil 68 dazu,
das Verbindungsrohr 67 zu schließen. Andererseits veran
laßt die Steuereinheit 70 das Magnetventil 68, das Ver
bindungsrohr 67 zu öffnen, wenn die Motorlast oder die Mo
torbelastung höher wird als ein vorbestimmter, spezifischer
Wert, der ermittelt wird bei einer spezifischen Öffnung der
Drosselklappe 2, die geringfügig größer ist als die volle
Klappenöffnung des Drosselventils 2, und zwar mittels des
Klappenöffnungssensors 71.
Wenn der Motor E bei Niedriglast betrieben wird, empfängt
der Ventilkörper 55 in entgegengesetzte Richtungen (wir
kend) die negativen Drücke P2 und P3, welche in die Aus
laß- und Einlaßöffnungen 53a und 53b der Ventilanordnung 51
jeweils eingespeist worden sind, und der Ventilkörper wird
durch die Druckschraubenfeder 66 des pneumatischen Stell
organs 61 in die Schließstellung gedrängt. Dadurch ver
schließt der Dichtungsventilkörper 55 die Einlaßöffnung
53b, wodurch wiederum das Rückführungsrohr 10 verschlossen
wird. Bei höherer Motorlast, also bei mittlerer Motorlast,
sowie im Hochlastbereich verursacht das Magnetventil 68 die
Öffnung des Verbindungsrohres 67, wodurch der Druck P3 in
dem Druckausgleichbehälter 6, welcher Druck positiv ist, in
die zweite Druckkammer 64 des pneumatischen Stellglieds 61
eingespeist wird. Dementsprechend wird der auf den Ven
tilkörper 55 in der Schließstellung einwirkende Druck P3
ausgelöscht oder aufgehoben durch den Druck in der zweiten
Druckkammer 64 des Stellorgans 61, welcher Druck auf den
Ventilkörper 55 einwirkt.
Faßt man die Wirkungsweisen der ersten bis dritten druckge
steuerten Ventileinrichtungen SC1, SC2 und SC3 des in Fig.
1 dargestellten Ansaugsystems zusammen, so werden in Ab
hängigkeit von den Motorlastbedingungen die folgenden Be
triebsbedingungen realisiert:
Beim Betrieb des Ansaugsystems, das in Fig. 1 dargestellt
ist, wird im Bereich niedriger oder schwacher Motorlasten,
bei welchem die Drosselklappe 2 um geringfügige Öffnungs
beträge geöffnet ist, um einen geringen Betrag an Ansaug
luft anzusaugen, die aufgeladene Luft von dem Auflader 3
nicht positiv und die ersten und zweiten druckgesteuerten
Ventileinrichtungen SC1 und SC2 sind geöffnet; die dritte
druckgesteuerte Ventileinrichtung SC3 geht in die Schließ
stellung, so daß das Auflader-Bypass-Rohr 8 und das Zwi
schenkühler-Bypass-Rohr 9 direkt miteinander in Übertra
gungsverbindung stehen, und das Rückführungsrohr 10 ge
schlossen ist. Dementsprechend wird im Motor-Niedriglast
bereich ein Teil der aufgeladenen Luft, welche von dem
Auflader 3 in das mittlere Rohrsegment 5b des Ansaugrohrs 5
abgegeben worden ist, zurückgeführt in das stromaufwärtige
Ansaugrohr 5, von dem Auflader 3 zurückgeführt in das
stromaufwärtige Rohrsegment 5a des Ansaugrohrs 5 über das
geöffnete Auflader-Bypass-Rohr 8, wodurch eine Verminderung
der Differenz zwischen dem Druck vor und nach dem Auflader
3 verursacht wird, um die Last oder Belastung gegen oder
mit Bezug auf den Auflader 3 zu vermindern. Der verbleiben
de Anteil der in das mittlere Rohrsegment 5b des Ansaug
rohrs 5 von dem Auflader 3 abgegebene oder entladene auf
geladene Luft fließt in den Druckausgleichsbehälter 6,
durchströmt nicht den Zwischenkühler 4 sowie das stromab
wärtige Rohrsegment 5c des Ansaugrohrs 5, sondern das Zwi
schenkühler-Bypass-Rohr 9 und wird in die jeweiligen Zylin
der E2 durch die getrennten Rohre 6a verteilt. Dadurch ver
ursacht das Ansaugsystem im Motor-Niedriglastbereich einen
Antriebsverlust des Aufladers 3 und eine Temperaturerhöhung
der Ansaugluft, welche durch den Auflader 3 verdichtet wor
den ist, um eine Verminderung des Pumpverlustes des Motors
zu verursachen und um die Kraftstoff-Verdampfung oder -Zer
stäubung zu verbessern. Dies erbringt eine Erhöhung der
Wirtschaftlichkeit mit Bezug auf den Kraftstoffverbrauch
sowie eine Verminderung des Kohlenwasserstoff(KW)-Gehalts
der Abgase.
Im Bereich mittlerer Maschinenlasten, in welchem die Öff
nung der Drosselklappe 2 zunimmt, erhöht das Ansaugsystem die
Menge an gesaugter Ansaugluft und der Auflader 3 entlädt
einen positiven Aufladeluftdruck und die ersten und zweiten
druckgesteuerten Ventileinrichtungen SC1 und SC2 werden ge
schlossen. Die dritte druckgesteuerte Ventileinrichtung SC3
wird geöffnet, so daß sowohl das Auflader-Bypass-Rohr 8 wie
auch das Zwischenkühler-Bypass-Rohr 9 verschlossen und das
Rückführungsrohr 10 geöffnet werden. In diesem Motor-Nied
riglastbereich fließt deshalb der gesamte Anteil der aufge
ladenen Luft, die abgegeben worden ist, in das mittlere
Rohrsegment 5b des Ansaugrohrs 5 durch den Auflader 3 in
den Druckausgleichsbehälter 6, und zwar indem es den Zwi
schenkühler 4 und das stromabwärtige Rohrsegment 5c des
Ansaugrohres passiert und wird aufgeteilt in die jeweiligen
Zylinder E2 durch die getrennten Rohre 6a. Die verbliebene
aufgeladene Luft in dem Druckausgleichbehälter 6 kehrt zu
dem stromaufwärtigen Rohrsegment 5a des Ansaugrohres 5
zurück durch das Rückführungsrohr 10, welches geöffnet ist
durch die dritte druckgesteuerte Ventileinrichtung SC3.
Deshalb stellt im mittleren Motor-Lastbereich der Motor E
seine Leistungsabgabe zur Verfügung in Abhängigkeit von der
Menge der Ansaugluft, die abhängt von der Motorlast, bei
welcher der Motor betrieben wird. Außerdem wird die von dem
Auflader 3 abgegebene aufgeladene Luft, die bezüglich ihrer
Temperatur erhöht ist, durch den Zwischenkühler gekühlt.
In einem Bereich höherer Maschinenlasten oder stärkerer Ma
schinenbelastungen, in welchem die Drosselklappe 2 ihre
volle Öffnungsstellung oder nahezu die volle Öffnungsstel
lung einnimmt, saugt das Ansaugsystem eine stark ver
größerte Menge an Ansaugluft ein, weshalb der Auflader 3
einen höheren positiven Druck aufgeladener Luft abgibt oder
entlädt, und sämtliche der druckgesteuerten Ventileinrich
tungen SC1, SC2 und SC3 nehmen ihre Schließstellungen ein.
Deshalb fließt im Motor-Hochlastbereich der gesamte Anteil
der aufgeladenen Luft, die in das mittlere Rohrsegment 5b
des Ansaugrohres 5 von dem Auflader 3 abgegeben worden ist,
in den Druckausgleichsbehälter 6 unter Passieren des Zwi
schenkühlers 4, und wird verteilt in die jeweiligen Zylin
der E2 über die getrennten Rohre 6a. Jeder Zylinder E2 wird
mit einer ausreichenden Menge an bezüglich des Aufladewir
kungsgrades erhöhter aufgeladener Luft versorgt, die hin
reichend verdichtet worden ist durch die Auflader 3 sowie
gekühlt durch den Zwischenkühler 4, so daß der Motor eine
höhere Leistung abzugeben vermag.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Ansaugsystems dargestellt, welches erste und
zweite pneumatische oder druckbetätigte Ventileinrichtun
gen SC11 und SC12 umfaßt, die in einer Auflader-Bypass-
Passage angeordnet sind.
Das Ansaugsystem IS2 führt Ansaugluft zu oder saugt diese
ein in die Zylinder E2 über eine Ansaugpassage, wie bei
spielsweise ein Ansaugrohr 5 und einen Druckausgleichsbe
hälter 6. Die Ansaugöffnungen E3 für die jeweiligen Zylin
der E2 in dem Motorblock E1 werden getrennt in Übertra
gungsverbindung gebracht mit dem Druckausgleichsbehälter 6,
und zwar über getrennte Rohre 6a. Das Ansaugrohr 5 umfaßt
stromaufwärtige, mittlere und stromabwärtige Rohrsegmente
5a, 5b und 5c und ist an seinem stromaufwärtigen Ende mit
einem nicht dargestellten stromaufwärtig angeordneten Luft
reiniger oder Luftfilter an einem stromaufwärtigen Ende des
stromaufwärtigen Rohrsegments 5a versehen sowie mit einem
Luftdurchflußmesser 1 und einer Drosselklappe 2, die am
stromaufwärtigen Rohrsegment 5a angeordnet ist, einem Ver
dichtungsauflader 3, der zwischen den stromaufwärtigen und
mittleren Rohrsegmenten 5a und 5b angeordnet ist sowie mit
einem Zwischenkühler 4, der angeordnet ist zwischen den
mittleren und stromabwärtigen Rohrsegmenten 5b und 5c.
Sämtliche der vorstehend genannten Bauteile stimmen bezüg
lich ihrer Gestalt und ihrer Funktion überein mit dem
jenigen des Ansaugsystems gemäß Fig. 1.
Eine erste Bypass-Passage oder Auflader-Bypass-Passage, wie
beispielsweise ein Auflader-Bypass-Rohr 8 ist zwischen den
stromabwärtigen und mittleren Strömungsrohrsegmenten 5a und
5b angeordnet, um den Auflader 3 in Art eines Bypasses zu um
gehen. Das Auflader-Bypass-Rohr 8 umfaßt ein stromaufwärti
ges Rohrsegment 8a, welches die erste Pneumatik-Ventilan
ordnung SC11 mit dem stromabwärtigen Rohrsegment 5a des An
saugrohrs 5 zwischen der Drosselklappe 2 und dem Verdich
tungsauflader 3 verbindet, sowie ein stromabwärtiges Rohr
segment 8b, welches die erste Pneumatik-Ventilanordnung SC1
verbindet mit dem mittleren Rohrsegment 5b des Ansaugrohres
5 zwischen dem Verdichtungsauflader 3 und dem Zwischenküh
ler 4.
Eine zweite Bypass-Passage oder Zwischenkühler-Bypass-Pas
sage, wie beispielsweise ein Zwischenkühler-Bypass-Rohr 9,
ist angeschlossen zwischen dem stromabwärtigen Rohrsegment
8b des Auflader-Bypass-Rohres 8 und dem Druckausgleichs
behälter 6, um den Zwischenkühler 4 in Art eines Bypasses zu
umgehen.
Eine zweite Pneumatik-Ventilanordnung SC12 ist vorgesehen
in dem stromabwärtigen Rohrsegment 8b des Auflader-Bypass-
Rohrs 8 zwischen dem mittleren Rohrsegment 5b des Ansaug
rohres 5 und der Zwischenkühler-Bypass-Passage 9.
Die ersten und zweiten Pneumatik-Ventileinrichtungen SC11
und SC12 entsprechen betreffend Aufbau und Funktion den
ersten und zweiten Pneumatik-Ventileinrichtungen SC1 und
SC2 des in Fig. 1 dargestellten Ansaugsystems und werden
deshalb nicht näher beschrieben. Die erste Pneumatik-Ven
tilanordnung SC11 schließt jedoch ein Verbindungsrohr 27
ein, welches die zweite Druckkammer 24 des pneumatischen
Stellorgans 21 nicht mit der Auslaßöffnung 13b der Pneu
matik-Ventilanordnung 11 verbindet, sondern mit dem Zwi
schenkühler-Bypass-Rohr 9. Die zweite Pneumatik-Ventil
anordnung SC12 umfaßt ein Verbindungsrohr 27, welches die
zweite Druckkammer 44 des Stellorgans 41 nicht mit dem
Druckausgleichsbehälter 6 verbindet, sondern mit dem mitt
leren Rohrsegment 5b des Ansaugrohres 5.
Dadurch, daß der Ventilkörper 15 mit Kraft beaufschlagt
wird durch den Druck P3, der erzeugt wird in dem Zwischen
kühler-Bypass-Rohr 9 sowie durch den Druck P3′, der ein
gespeist wird in die zweite Druckkammer 24 des pneumati
schen Stellorgans 21, und zwar in entgegengesetzten Rich
tungen, wobei die Drücke P3 und P3′ im wesentlichen gleich
groß sind, wird der Ventilkörper 3 im wesentlichen aus
schließlich durch sowie in Übereinstimmung mit der Dif
ferenz mit Kraft beaufschlagt oder gedrängt, die besteht
zwischen der Druckkraft der Feder 26, welche auf den Ven
tilkörper 15 in der Schließrichtung einwirkt und dem ne
gativen Druck P2, der erzeugt wird in der Druckkammer 12a
der Pneumatik-Ventilanordnung 11 mittels Ansaugluft in dem
stromaufwärtigen Rohrsegment 5a des Ansaugrohrs 5 und auf
den Ventilkörper 15 in der Öffnungsrichtung wirkt, um da
durch die Auslaßöffnung 13b und damit die Auflader-Bypass-
Passage 8 zu öffnen oder zu schließen.
Die zweite Pneumatik-Ventileinrichtung SC12 wirkt so, daß
dann, wenn von dem Auflader 3 abgegebener Aufladedruck P1
negativ ist, die rückstellbare Membran 45 ausgelenkt oder
deformiert wird durch den negativen Aufladungsdruck P1 ge
gen die Druckfeder 46, um das Schmetterlingsventil 32 in
Fig. 2 in Uhrzeigerrichtung zu verschwenken, wodurch das
stromabwärtige Rohrsegment 8b des Auflader-Bypass-Rohrs 8
geöffnet wird, um das mittlere Rohrsegment 5b des Ansaug
rohres 5 mit dem Zwischenkühler-Bypass-Rohr 9 zu verbin
den und damit mit dem Druckausgleichsbehälter 6. Wenn da
gegen in einem Bereich höherer Motorlast oder stärkerer
Motorbelastung, wenn der Auflader 3 so betrieben wird, daß
er einen höheren Aufladedruck für den Motor E zur Verfü
gung stellt und dementsprechend der Druck P1, der von dem
Auflader 3 abgegeben wird, positiv ist, wird die rückstell
bare Membran 45 ausgelenkt oder deformiert durch den nega
tiven Aufladerdruck P1 und die Druckfeder 46, um das
Schmetterlingsventil entgegen Uhrzeigerrichtung zu ver
schwenken, wodurch das stromabwärtige Rohrsegment 8b des
Auflader-Bypass-Rohres 8 geschlossen wird, um das mittlere
Rohrsegment 5b des Ansaugrohres 5 von dem Zwischenkühler-
Bypass-Rohr 9 und damit von dem Druckausgleichsbehälter 6
abzutrennen.
Die ersten und zweiten Pneumatik-Ventileinrichtungen SC11
und SC12 des in Fig. 2 dargestellten Ansaugsystems IS2
werden in Abhängigkeit von der Maschinenlast oder Maschi
nenbelastung wie folgt gesteuert:
Die Fig. 3A-3C zeigen unterschiedliche Luftströmungsmu
ster in dem Ansaugsystem, die realisiert sind durch die
vorstehend dargestellten Betriebskombinationen der ersten
und zweiten Pneumatik-Ventileinrichtungen SC11 und SC12.
Aus den vorstehend aufgeführten Betriebskombinationen der
ersten und zweiten Pneumatik-Ventileinrichtungen SC11 und
SC12 wird deutlich, daß in einem Bereich niedriger Motor
lasten, wenn der Aufladerdruck P1, der von dem Auflader 3
abgegeben wird, negativ ist, sowohl die erste wie die zwei
te Pneumatik-Ventileinrichtung SC11 und SC12 sich öffnet,
um die Zwischenkühler-Bypass-Passage 9 mit dem Ansaugrohr 5
sowohl stromaufwärts wie stromabwärts von dem Auflader 3 zu
verbinden. Ein Teil der von dem Auflader 3 abgegebenen auf
geladenen Luft kehrt zurück in das stromaufwärtige Rohr
segment 5a des Ansaugrohrs 5 stromaufwärts von dem Auflader
3 über das Auflader-Bypass-Rohr 8. Der verbleibende Teil
der von dem Auflader abgegebenen oder entladenen aufgela
denen Luft fließt in den Druckausgleichsbehälter 6, und
zwar nicht durch den Zwischenkühler 4, sondern durch das
Zwischenkühler-Bypass-Rohr 9 und wird den jeweiligen Zylin
dern E2 über die getrennten Rohre 6a zugeteilt. Dadurch
wird im Motor-Niedriglastbereich die Druckdifferenz im An
saugrohr vor und nach dem Auflader 3 gering, so daß der
Auflader 3 lediglich einer kleinen Last oder einer geringen
Belastung unterzogen wird, wodurch der Antriebsverlust ver
ringert wird. Außerdem wird, da die aufgeladene Luft durch
den Zwischenkühler 4 nicht gekühlt wird, die durch den Auf
lader 3 aufgeladene Luft mit hoher Temperatur auf die Zy
linder E3 verteilt. Dies resultiert in einer Verbesserung
der Kraftstoffausnutzung bzw. der Wirtschaftlichkeit im
Kraftstoffverbrauch und in einer Herabsetzung des Kohlen
wasserstoffs (KW)-Gehalts in den Abgasen.
In einem Bereich mittlerer Maschinenlasten, wenn der Aufla
der 3 einen positiven Aufladedruck P1 erzeugt oder abgibt
und der negative Druck P2 sich in einem mittleren Druckbe
reich befindet, öffnet die erste Pneumatik-Ventileinricht
ung SC11 teilweise, um die Zwischenkühler-Bypass-Passage 9
mit dem stromaufwärtigen Rohrsegment 5a des Ansaugrohrs 5
stromaufwärts von dem Auflader 3 zu verbinden. Demgegenüber
schließt die zweite Pneumatik-Ventileinrichtung SC12, um
die Zwischenkühler-Bypass-Passage 9 von dem mittleren Rohr
segment 5b des Ansaugrohrs 5 stromabwärts von dem Auflader
3 zu trennen oder abzuschließen. Der gesamte Anteil der von
dem Auflader 3 abgegebenen aufgeladenen Luft fließt oder
strömt in den Druckausgleichbehälter 6, und zwar auf dem
Weg durch den Zwischenkühler 4. Die aufgeladene Luft in dem
Druckbehälter 6 wird zum größten Teil in die jeweiligen Zy
linder E2 über die getrennten Rohre 6a verteilt und zu ei
nem geringen Teil wird die aufgeladene Luft in den Druck
ausgleichsbehälter 6 zurückgeführt in das stromaufwärtige
Rohrsegment 5a des Ansaugrohrs 5 stromaufwärts von dem Auf
lader 3, auf dem Weg über das Zwischenkühler-Bypass-Rohr 9
und das Auflader-Bypass-Rohr 8. Infolge dessen werden die
Zylinder E2 des Motors E in einem mittleren Motorlastbe
reich jeweils mit der benötigten Menge gekühlter, aufgela
dener Luft versorgt, die der Motorlast entspricht, bei wel
cher der Motor läuft oder betrieben wird, wodurch die be
nötigte Leistungsabgabe zur Verfügung gestellt wird.
In einem Bereich höherer Motorlasten oder stärkerer Motor
belastungen, wenn die Drosselklappe 2 die vollständige
Klappenöffnungsstellung oder die nahezu vollständige Öff
nungsstellung einnimmt, und dadurch der Auflader 3 einen
positiven Aufladedruck P1 erzeugt oder abgibt und der ne
gative Druck P2 geringer wird, schließen sowohl die ersten
wie die zweiten Pneumatik-Ventileinrichtungen SC11 und
SC12. Dementsprechend fließt in einem Motor-Hochlastbereich
der gesamte Anteil der durch den Auflader 3 entladenen,
hinreichend verdichteten, aufgeladenen Luft in den Druck
ausgleichsbehälter 6, und zwar auf dem Weg durch den Zwi
schenkühler 4 und wird in die jeweiligen Zylinder E2 des
Motors E über die getrennten Rohre 6a verteilt bzw. einge
leitet. Jeder Zylinder E2 wird (dadurch) mit einer hinrei
chenden Menge aufgeladener Luft versorgt, was einen er
höhten Beschickungs- oder Aufladungswirkungsgrad zur Folge
hat, so daß der Motor eine höhere Leistung abzugeben ver
mag.
In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann
die zweite Pneumatik-Ventileinrichtung SC12 in die Zwi
schenkühler-Bypass-Passage 9 eingebaut werden, und zwar
stromabwärts des Verbindungsrohres 27 der ersten Pneumatik-
Ventileinrichtung SC11. In diesem Falle müssen die ersten
und zweiten Pneumatik-Ventileinrichtungen SC11 und SC12 wie
folgt gesteuert werden:
Wie aus den vorstehend genannten Betriebskombinationen der
ersten und zweiten Pneumatik-Ventileinrichtungen SC11 und
SC12 hervorgeht, wird in einem Bereich niedriger Motorla
sten ein Teil der von dem Auflader 3 abgegebenen, aufge
ladenen Luft direkt zurückgeführt in das stromaufwärtige
Rohrsegment 5a des Ansaugrohrs 5 stromaufwärts von dem Auf
lader 3 über das Auflader-Bypass-Rohr 8. Der verbleibende
Teil der von dem Auflader 3 abgegebenen, aufgeladenen Luft
fließt oder strömt in den Druckausgleichsbehälter 6, und
zwar auf dem Weg über das Zwischenkühler-Bypass-Rohr 9 und
wird über die getrennten Rohre 6a auf die jeweiligen Zylin
der E2 verteilt. Dadurch wird in einem Motor-Niedriglastbe
reich die Druckdifferenz in dem Ansaugrohr 5 vor und nach dem
Auflader 3 gering, so daß der Auflader 3 eine Absenkung
oder Verringerung des Antriebsverlustes verursacht. Weiter
hin wird, weil die aufgeladene Luft nicht durch den Zwi
schenkühler 4 gekühlt wird, die von dem Auflader 3 verdich
tete, aufgeladene Luft mit hoher Temperatur in die Zylinder
E2 verteilt. Daraus resultiert eine Verbesserung der Kraft
stoffausnützung und in einer Herabsetzung des Kohlenwasser
stoff (KW)-Gehalts der Abgase.
In einem Bereich mittlerer Maschinenlasten fließt der ge
samte Teil der von dem Auflader 3 abgegebenen, aufgelade
nen Luft in den Druckausgleichsbehälter 6, und zwar nicht
auf dem Weg über den Zwischenkühler 4, sondern auf dem Weg
durch die Zwischenkühler-Bypass-Passage 9, und wird in die
jeweiligen Zylinder E2 durch die getrennten Rohre 6a ver
teilt. Dadurch werden in einem mittleren Motor-Lastbe
reich die Zylinder E2 des Motors E jeweils mit der benö
tigten Menge aufgeladener Luft versorgt, welche eine hohe
Temperatur aufweist. Dies resultiert ebenfalls in einer
Verbesserung der Kraftstoffausnutzung und in einer Herab
setzung des Kohlenwasserstoff (HC)-Gehalts der Abgase.
In einem Bereich höherer Motorlasten oder stärkerer Motor
belastungen fließt der gesamte Anteil der von dem Auflader
3 abgegebenen aufgeladenen Luft in den Druckausgleichsbe
hälter 6, und zwar über den Zwischenkühler 4 und wird auf
die jeweiligen Zylinder E2 des Motors E über die getrenn
ten Rohre 6a verteilt. Jeder Zylinder E2 wird mit einer
hinreichenden Menge gekühlter aufgeladener Luft versorgt.
Dadurch wird eine Erhöhung des Beschickungs- oder Aufla
dungswirkungsgrades erreicht, so daß der Motor eine höhe
re Leistung abzugeben vermag.
Dadurch, daß der Aufladedruck in einem Bereich niedriger
Motordrehzahlen relativ gering ist, wodurch die Tempera
tur der aufgeladenen Luft nicht allzu stark erhöht wird und
wodurch es für den Motor notwendig wird, seine Leistungsab
gabe in einem Bereich hoher Lasten durch Herabsetzen des
Widerstands der Ansaugluft zu erhöhen, ist es von Vorteil,
in dem Niedrigdrehzahl-Hochlastbereich einen hohen Be
schickungs- oder Aufladungswirkungsgrad zu gewinnen. Dieser
Vorteil kann erreicht werden, indem das Ansaugsystem IS2 so
modifiziert wird, daß ein in Fig. 3D dargestelltes geänder
tes Strömungsmuster zur Verfügung steht, indem die zweite
Ventileinrichtung SC12 teilweise geöffnet wird, während die
erste Ventileinrichtung SC11 geschlossen wird.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Ansaugsystems dargestellt, das eine pneumati
sche oder druckbetätigte Ventileinrichtung umfaßt, die in
der Auflader-Bypass-Passage angeordnet ist.
Das allgemein mit dem Bezugszeichen IS3 bezeichnete Ansaug
system saugt Ansaugluft oder führt diese ein in die Zylin
der E2 über eine Ansaugpassage, wie beispielsweise ein An
saugrohr 5 und einen Druckausgleichsbehälter 6. Die Einlaß
öffnungen E3 für die jeweiligen Zylinder E2 des Motors E
sind getrennt verbunden mit dem Druckausgleichsbehälter 6
durch getrennte Rohre 6a. Das Ansaugrohr 5 umfaßt strom
aufwärtige, mittlere und stromabwärtige Rohrsegmente 5a, 5b
und 5c und ist an seinem stromaufwärtigen Ende mit einem
stromaufwärts angeordneten nicht dargestellten Luftreiniger
an einem stromaufwärtigen Ende des stromaufwärtigen Rohr
segments 5a versehen, einem Luftdurchsatzmesser 1 und einer
Drosselklappe 2, die in dem stromaufwärtigen Rohrsegment 5a
angeordnet ist, einem Verdichtungsauflader 3, der zwischen
den stromaufwärtigen und mittleren Rohrsegmenten 5a und 5b
angeordnet ist, und einem Zwischenkühler 4, der zwischen
den mittleren und stromabwärtigen Rohrsegmenten 5b und 5c
angeordnet ist. Sämtliche dieser Bauteile weisen denselben
Aufbau und denselben Betrieb auf wie die betreffenden Bau
teile des in Fig. 1 dargestellten Ansaugsystems.
Eine Bypass-Passage oder Auflader-Bypass-Passage, wie
beispielsweise ein Bypass-Rohr 8, ist zwischen den strom
aufwärtigen und mittleren Strömungsrohrsegmenten 5a und 5b
angeschlossen, um den Auflader 3 in Art eines Bypasses zu um
gehen. Dieses Auflader-Bypass-Rohr 8 umfaßt ein stromauf
wärtiges Rohrsegment 8a, das eine pneumatische oder druck
betriebene Ventileinrichtung SC21 mit dem stromaufwärtigen
Rohrsegment 5a des Ansaugrohrs 5 zwischen der Drosselklappe
2 und dem Verdichtungsauflader 3 verbindet, sowie ein
stromabwärtiges Rohrsegment 8b, welches die pneumatische
Ventileinrichtung SC21 mit dem mittleren Rohrsegment 5b des
Ansaugrohres 5 zwischen dem Verdichtungsauflader 3 und dem
Zwischenkühler 4 verbindet.
Eine zweite Bypass-Passage oder Zwischenkühler-Bypass-Passa
ge, wie beispielsweise ein Zwischenkühler-Bypass-Rohr 9, ist
angeschlossen zwischen der ersten Pneumatik-Ventileinrich
tung SC21 und dem Druckausgleichbehälter 6, um den Zwi
schenkühler 4 in Art eines Bypasses zu umgehen.
Die Pneumatik-Ventileinrichtung SC21 umfaßt eine Pneumatik-
Ventilanordnung 111 und ein Stellorgan, wie beispielsweise
ein pneumatisches oder druckgesteuertes Betätigungsorgan
121. Die Pneumatik-Ventilanordnung 111 umfaßt ein rechteckig-
quaderförmiges oder zylindrisches Ventilgehäuse 112, in
welchem eine Druckkammer 112a ausgebildet ist, und das eine
stromaufwärtige oder Einlaßöffnung 113a aufweist, sowie ei
ne stromabwärtige oder Auslaßöffnung 113b und eine dazwi
schen liegende Öffnung oder Zwischenöffnung 113c koaxial zu
der Auslaßöffnung 113b. Die Einlaßöffnung 113a weist eine
Mittenachse auf, welche beide Mittenachsen der Auslaßöff
nung 113b und der Zwischenöffnung 113c schneidet. Das
Ventilgehäuse 112 weist weiterhin eine Führung oder Halte
rung auf, die sich auf die erste Auslaßöffnung 113b zu er
streckt. Ein Ventilschaft 106 ist durch die Führung glei
tend aufgenommen zugunsten einer axialen Bewegung und ist
mit seinem einem Ende 116a mit einem Dichtungstyp-Doppel
ventilkörper 115 verbunden, der einen ersten Ventilkörper
115b und einen zweiten Ventilkörper 115c aufweist und mit
seinem anderen Ende 116b steht der Schaft aus dem Ventil
gehäuse 112 vor, so daß die ersten und zweiten Ventilkörper
115b und 115c sich von der Auslaßöffnung 113b und der Zwi
schenöffnung 113c des Ventilgehäuses 112 hinweg oder auf
diese zu zu bewegen vermögen. Die ersten und zweiten Ven
tilkörper 115b und 115c weisen dieselbe Druckaufnahmefläche
auf. Der erste Ventilkörper 115b verbindet und trennt das
stromabwärtige Rohrsegment 8b des Auflader-Bypass-Rohres 8
mit bzw. von der Zwischenkühler-Bypass-Passage 9; der
zweite Ventilkörper 115c verbindet oder trennt das strom
aufwärtige Rohrsegment 8a des Auflader-Bypass-Rohres 8 mit
bzw. von der Zwischenkühler-Bypass-Passage 9. Es ist darauf
hinzuweisen, daß die Auslaßöffnung 113b eine Tiefe auf
weist, die ausreicht, daß der erste Ventilkörper 115b die
Abtrennung zwischen dem stromabwärtigen Rohrsegment 8b des
Auflader-Bypass-Rohres 8 und der Zwischenkühler-Bypass-Pas
sage 9 aufrechterhält, während der zweite Ventilkörper 115c
sich bewegt zwischen einer abtrennenden oder verschließen
den Stellung, in welcher er das stromaufwärtige Rohrsegment
8a des Auflader-Bypass-Rohres 8 von der Zwischenkühler-By
pass-Passage 9 trennt und einer Teilöffnungsstellung, in
welcher er geringfügig beabstandet ist von der Zwischenöff
nung 113c. Deshalb verschließt der Doppelventilkörper 115,
wenn er sich auf die Auslaßöffnung 113b zubewegt zunächst
die Auslaßöffnung 113b und daraufhin die Zwischenöffnung
113c vollständig.
Das pneumatische Stellorgan 121, welches an dem Ventilge
häuse 112 der Pneumatik-Ventilanordnung 111 befestigt ist,
umfaßt ein rechteckig-quaderförmiges oder zylindrisches
Betätigungsgehäuse 122, in welchem eine Druckkammer 122a
ausgebildet ist, und in welchem das andere Ende 116b des
Ventilschafts 116 aufgenommen ist, eine rückstellbare Mem
bran 125, welche mit dem anderen Ende 116b des Ventil
schafts 116 verbunden ist und eine Schraubenfeder 126, die
so angeordnet ist, daß sie die rückstellbare Membran 125
gegen die Pneumatik-Ventilanordnung 111 drängt. Die rück
stellbare Membran 125 weist dieselbe Druckaufnahmefläche
auf wie die ersten und zweiten Ventilkörper 115b und 115c
und teilt die Druckkammer 122a, welche in dem Betätiger
gehäuse 122 ausgebildet ist, in zwei Kammern, d. h., daß
erste und zweite Druckkammern 123 und 124 luftdicht vonein
ander isoliert sind. Die Feder 126, die als Druckfeder aus
gelegt sein kann, ist in der zweiten Druckkammer 124 ange
ordnet. In dem Fall, daß die Feder 126 als expandierte Zug
feder ausgelegt ist, wird sie hingegen in der ersten Druck
kammer 123 angeordnet. Die rückstellbare Membran 125 weist
eine Druckaufnahmefläche auf, die gleich groß ist wie eine
Druckaufnahmefläche des Ventilkörpers 115, welche im we
sentlichen der Querschnittsfläche der Auslaßöffnung 113b
entspricht. Die zweite Druckkammer 124 des pneumatischen
Stellorgans 121 ist mit dem stromabwärtigen Rohrsegment 8b
des Aufladerrohr-Bypass-Rohrs 8 mittels eines Verbindungs
rohres 127 so verbunden, daß diesem der Druck P1 in der
Auslaßöffnung 113b als Druck P1′ übermittelt oder zugeführt
wird. Dementsprechend empfängt die rückstellbare Membran
125 eine axiale Kraft, die äquivalent ist zu der Differenz
zwischen dem Druck P1 in der Ausgangsöffnung 113b und der
Summe der Federkraft der Druckfeder 126 und des Drucks P1′
in der zweiten Druckkammer 124, von denen beide auf die
rückstellbare Membran 125 in entgegengesetzte Richtungen
einwirken. Der Druck P3 in dem Zwischenkühler-Bypass-Rohr 9
wirkt sowohl auf den ersten Ventilkörper 115b wie auf den
zweiten Ventilkörper 115c ein, jedoch in entgegengesetzten
Richtungen. Aufgrund der Tatsache, daß der Druck P1′ in der
zweiten Druckkammer 124 im wesentlichen gleich ist zu dem
Druck P1 in der Auslaßöffnung 113b, wird der Doppelven
tilkörper 115 gedrängt durch sowie entsprechend der Diffe
renz zwischen der Druckkraft der Feder 126, die auf den
Doppelventilkörper 115 in die Schließrichtung einwirkt und
dem negativen Druck P2 in der Druckkammer 112a der Pneuma
tik-Ventilanordnung 111, der auf den Ventilkörper 115 in
der Öffnungsrichtung einwirkt, um die Auslaßöffnung 113b
und die Zwischenöffnung 113c zu öffnen oder zu schließen und
damit das Auflader-Bypass-Rohr 8 und das Zwischenkühler-By
pass-Rohr 9 zu öffnen und zu schließen.
Die erste Druckkammer 123 steht in Übertragungsverbindung
mit dem stromaufwärtigen Rohrsegment 5a des Ansaugrohres 5
stromaufwärts von der Drosselklappe 2 mittels eines Ver
bindungsrohres 128, um durch die Ansaugluft eingeführten
oder übertragenen Druck unmittelbar vor der Drosselklappe 2
in das Ansaugrohr 5 einzuleiten.
Die Pneumatik-Ventileinrichtung SC21 des in Fig. 3 gezeig
ten Ansaugsystems wird in Abhängigkeit von den Motorlasten
wie folgt gesteuert:
Wie aus den vorstehend dargestellten Betriebskombinationen
der Pneumatik-Ventileinrichtung SC21 hervorgeht, öffnen in
einem Bereich niedriger Maschinenlasten, wenn der von dem
Auflader 3 abgegebene Aufladedruck P1 negativ ist, sowohl
der erste wie der zweite Ventilkörper 115b und 115c der
Pneumatik-Ventilanordnung SC21, um sowohl das stromaufwär
tige Rohrsegment 8a des Auflader-Bypass-Rohres 8 wie auch
die Zwischenkühler-Bypass-Passage 9 mit dem stromabwärtigen
Rohrsegment 8b des Auflader-Bypass-Rohres 8a und damit das
mittlere Rohrsegment 5b des Ansaugrohres 5 zu verbinden.
Ein Teil der von dem Auflader 3 abgegebenen oder entladenen
aufgeladenen Luft kehrt in das stromaufwärtige Rohrsegment
5a des Ansaugrohres 5 stromaufwärts von dem Auflader 3 über
das Auflader-Bypass-Rohr 8 zurück; der verbleibende Anteil
der von dem Auflader 3 abgegebenen aufgeladenen Luft fließt
direkt in den Druckausgleichbehälter 6, und zwar nicht auf
dem Weg über den Zwischenkühler 4, sondern auf dem Weg über
das Zwischenkühler-Bypass-Rohr 9 und wird auf die entspre
chenden Zylinder E2 über die getrennten Rohre 6a verteilt.
Dadurch wird in einem Motor-Niedriglastbereich die Druck
differenz in dem Ansaugrohr 5 vor und nach dem Auflader 3
gering, so daß der Auflader 3 lediglich einer geringen Last
oder Belastung unterworfen wird, und dadurch eine Verringe
rung von Antriebsverlusten verursacht. Da weiterhin die
aufgeladene Luft nicht durch den Zwischenkühler 4 gekühlt
wird, wird von dem Auflader 3 verdichtete Luft mit hoher
Temperatur auf die Zylinder E2 verteilt. Dies führt zu ei
ner Verbesserung der Kraftstoffausnutzung und einer Herab
setzung des Kohlenwasserstoff (KW)-Gehalts in den emittierten
Gasen bzw. Abgasen.
In einem Bereich mittlerer Motorlasten, wenn der Auflader 3
einen positiven Druck 3 abgibt und der negative Druck P2
sich in einem mittleren Druckbereich befindet, wird der
noch, jedoch teilweise geöffnete zweite Ventilkörper 115c
der Pneumatik-Ventileinrichtung SC21 vollständig geschlos
sen. Dementsprechend sind sowohl das stromaufwärtige Rohr
segment 8a des Auflader-Bypass-Rohres 8 wie auch die Zwi
schenkühler-Bypass-Passage 9 abgetrennt von dem stromab
wärtigen Rohrsegment 8b des Auflader-Bypass-Rohres 8, und
damit auch das mittlere Rohrsegment 5b des Ansaugrohres 5.
Die Zwischenkühler-Bypass-Passage 9 ist verbunden oder steht
in Übertragungsverbindung und zwar teilweise pneumatisch
mit dem stromaufwärtigen Rohrsegment 8a des Auflader-By
pass-Rohrs 8. Der gesamte Anteil der von dem Auflader 3
abgegebenen aufgeladenen Luft fließt in den Druckaus
gleichsbehälter 6, und zwar durch den Zwischenkühler 4
und wird zum größten Teil verteilt auf die jeweiligen
Zylinder E2 durch die einzelnen Rohre 6a. Dadurch werden in
einem mittleren Motorlastbereich die Zylinder E2 des Motors
jeweils mit einer ausreichenden Menge gekühlter aufgelade
ner Luft versorgt, die der Maschinenlast entspricht, bei
welcher die Maschine betrieben wird, so daß die benötigte
Leistung abgegeben wird.
In einem Bereich höherer Lasten oder stärkerer Belastungen,
wenn die Drosselklappe 2 nahezu vollständig oder vollständig
geöffnet ist, wodurch der Auflader 3 einen positiven Auf
ladedruck P1 abgibt und der negative Druck P2 geringer
wird, schließen sowohl der erste wie der zweite Ventilkör
per 115b und 115c der Pneumatik-Ventileinrichtung SC21.
Dementsprechend fließt im Motor-Hochlastbereich der gesam
te Anteil der von dem Auflader 3 abgegebenen und hinrei
chend verdichteten aufgeladenen Luft in den Druckaus
gleichsbehälter 6, und zwar über den Zwischenkühler 4, und
wird in die jeweiligen Zylinder E2 des Motors E über die
getrennten Rohre 6a verteilt. Jeder Zylinder E2 wird mit
einer hinreichenden Menge aufgeladener Luft versorgt, und
zwar mit einem erhöhten Beschickungs- oder Aufladungswir
kungsgrad, so daß der Motor eine höhere Leistung abzugeben
vermag.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Ansaugsystems dargestellt, das allgemein mit
den Bezugszeichen IS4 bezeichnet ist und im wesentlichen
dem in Fig. 4 gezeigten System entspricht, mit der Ausnah
me, daß die pneumatische oder druckbetriebene Ventilein
richtung SC31 gleichzeitig Auslaß- und Zwischenöffnungen
113b und 113c öffnet und schließt. Damit besteht der Un
terschied zwischen der Pneumatik-Ventileinrichtung SC31 und
der Pneumatik-Ventileinrichtung SC21 von Fig. 4 darin, daß
die Ausgangsöffnung 113b nicht mit einer Tiefe oder Tie
fenausdehnung versehen ist.
Dementsprechend wird die Pneumatik-Ventileinrichtung SC31
des in Fig. 5 dargestellten Ansaugsystems in Abhängigkeit
von der Motorlast wie folgt gesteuert:
In einem Bereich mittlerer Motorlasten sind die ersten
und zweiten Ventilkörper 115b und 115c der Pneumatik-Ven
tileinrichtung SC31 in teilweise geöffneter Stellung gehal
ten. Dementsprechend kehrt die von dem Auflader 3 abge
gebene aufgeladene Luft teilweise in das Ansaugrohr 5
stromaufwärts von dem Auflader 3 über die Auflader-Bypass-
Passage 8 zurück und fließt teilweise in den Druckaus
gleichbehälter 6 über den Zwischenkühler 4. Die aufgeladene
Luft in dem Druckausgleichbehälter 6 wird zum großen Teil
verteilt in die jeweiligen Zylinder E2 durch die getrennten
Rohre 6a. Ein geringer Teil der aufgeladenen Luft in dem
Druckausgleichbehälter 6 kehrt zurück in das Ansaugrohr 5
stromaufwärts von dem Auflader 3 über das Zwischenkühler-
Bypass-Rohr 9 und die Auflader-Bypass-Passage 8.
In Fig. 6 ist ein Ansaugsystem IS5 dargestellt, welches
eine Pneumatik-Ventilanordnung SC41 aufweist, die eine
Variante der Pneumatik-Ventilanordnung SC31 von Fig. 5 ist.
Das Ansaugsystem IS5 weist ein Bypass-Verbindungsrohr 130
auf, über welches das Zwischenkühler-Bypass-Rohr 9 mit dem
Verbindungsrohr 127 verbunden ist bzw. in Übertragungsver
bindung steht. Bei dieser Variante ist die Druckschrauben
feder 126 kräftiger als diejenige in Fig. 5. Das Bypass-Ver
bindungsrohr 130a ist angeschlossen mittels eines Dreiwege-
Ventils, wie beispielsweise ein elektrisch gesteuertes
Dreiwege-Magnetventil 129, das in dem Verbindungsrohr 127
angeordnet ist.
Das Ansaugsystem IS5 umfaßt eine Steuereinheit 170, die auf
einem Allzweck- oder Universalmikrocomputer aufgebaut ist,
der ein elektrisches Signal Th empfängt, das repräsentativ
ist für eine Klappenöffnungsstellung oder eine betätigte
Klappenstellung der Drosselklappe 2, welches Signal von
einem Drosselklappen-Öffnungsfühler 171 herkömmlicher Art
zur Verfügung gestellt wird. Die Steuereinheit 170 gibt in
Erwiderung auf das elektrische Signal Th ein Steuersignal
Sv an das Magnetventil 129 in der Weise ab, daß das Drei
wege-Magnetventil 129 das Bypass-Verbindungsrohr 130 öff
net, um den Druck P3 in dem Zwischenkühler-Bypass-Rohr 9 in
die zweite Druckkammer 124 der Pneumatik-Ventileinrichtung
SC41 einzuleiten, wenn die Drosselklappe 2 eine Öffnungs
stellung einnimmt, die geringer ist als eine vorbestimmte
Öffnungsstellung nahe der vollen Klappenöffnung oder unter
halb dieser Stellung und öffnet das Verbindungsrohr 130, um
den Druck P1 in dem stromabwärtigen Rohrsegment des Auf
lader-Bypass-Rohrs 8 in die zweite Druckkammer 124 der
Pneumatik-Ventileinrichtung SC41 einzuführen, wenn die
Drosselklappe 2 eine Öffnungsstellung einnimmt, die größer
ist als die vorbestimmte Öffnungsstellung.
Da die Druckschraubenfeder 126 stärker ist, wird der
Doppelventilkörper 115, insbesondere der erste Ventilkör
per 115b, davon abgehalten, Schwingungen auszuführen auf
grund von Pulsationen des Drucks P1 in einem Bereich hoher
Maschinenlasten, wie durch die doppelstrichpunktierte Ge
rade I in Fig. 7 dargestellt.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, beschränkt oder begrenzt eine
verstärkte Druckschraubenfeder den Doppelventilkörper 115.
Wie durch die gekettete oder doppelstrichpunktierte Gerade
oder Kurve II dargestellt, öffnen sich die Öffnungen des
Ventilkörpers 115 um einen geringeren Betrag über einen
Bereich mittlerer Motorlasten im Vergleich mit Öffnungen
des Doppelventilkörpers 115, verursacht durch die Druck
schraubenfeder 126 des pneumatischen Stellorgans 121 von
Fig. 5 wie durch die durchgezogene Linie oder Kurve III
dargestellt, so daß die Öffnung der Auslaßöffnung 113b
beschränkt und zu einer geringeren Öffnung oder Öffnungs
weite veranlaßt wird, wodurch eine Abnahme des Luftdurch
satzes durch das Auflader-Bypass-Rohr 8 im mittleren Mo
torlastbereich verursacht wird. Daraus resultiert eine
Abnahme der Last oder Belastung des Aufladers 3. Da jedoch
das Dreiwege-Magnetventil 129 das Bypass-Verbindungsrohr
130 öffnet, um den Druck P3 in dem Zwischenkühler-Bypass-
Rohr 9, der geringer ist als der Druck P1 stromabwärts von
dem Auflader 3, der direkt auf den ersten Ventilkörper 115b
einwirkt, in die zweite Druckkammer 124 der Pneumatik-
Ventileinrichtung SC41 in dem mittleren Motorlastbereich
einzuleiten, wird der Doppelventilkörper 115 stärker in die
Öffnungsrichtung gedrängt durch die Differenz zwischen den
Drücken P1 und P3. Dadurch wird erreicht, daß, obwohl die
verstärkte Druckfeder installiert worden ist, um den Dop
pelventilkörper 115 komplett zu schließen und das Auflader-
Bypass-Rohr 8 im Motor-Hochlastbereich zu verschließen, der
Doppelventilkörper 115 genügend (weit) öffnet in einem
mittleren Motorlastbereich, um zu verhindern, daß der Auf
lader 3 in dem mittleren Motorlastbereich erhöhten Lasten
oder Belastungen ausgesetzt wird.
In den Fig. 8 bis 10 sind praktische Anwendungsfälle für
das erfindungsgemäße Ansaugsystem dargestellt. So ist bei
spielsweise das in Fig. 2 dargestellte Ansaugsystem IS2 auf
einem Sechszylinder-V-Verbrennungsmotor angeordnet. Der Mo
tor E besteht aus linken und rechten Zylinderbänken 100L
und 100R, die mit einem vorgegebenen Winkel, wie beispiels
weise einem relativen Winkel von 60° in V-Formation an
geordnet sind. Das in Fig. 2 dargestellte Ansaugsystem ist
auf jeden der Zylinderbänke 100L und 100R angebracht. Zu
diesem Zweck ist das Ansaugrohr 5 aufgezweigt in zwei An
saugrohrteile 5cL und 5cR zwischen dem Zwischenkühler 4 und
dem Druckausgleichbehälter 6.
Das stromabwärtige Segment 8b des Auflader-Bypass-Rohres 8,
welches in dem V-Raum zwischen den linken und rechten
Zylinderbänken 100L und 100R angeordnet ist, ist in zwei
längs verlaufende Rohrabschnitte 8bL und 8bR für die linken
und rechten Zylinderbänke 100L und 100R aufgeteilt, und zwar
mittels einer Trennwand 102, die sich zwischen den ersten
und zweiten Pneumatik-Ventileinrichtungen SC11 und SC12, die
darin angeordnet sind, erstrecken. Das Zwischenkühler-By
pass-Rohr 9 ist vorgesehen für die Zylinderbank 100L oder
100R und ist angeschlossen zwischen dem stromabwärtigen
Rohrsegment 8b des Auflader-Bypass-Rohres 8 und dem strom
abwärtigen Rohrsegment 5cL oder 5cR des Ansaugrohres 5 oder
des Druckausgleichbehälters 6.
Der Auflader 3 ist in dem V-Raum zwischen den linken und
rechten Zylinderbänken 100L und 100R angeordnet und mittels
einer Klammer 110 an dem Motorblock E1 befestigt. Das
stromabwärtige Rohrsegment 8b des Auflader-Bypass-Rohres 8
ist in Längsrichtung des Motorblocks E1 oberhalb des Auf
laders 3 angeordnet.
Wenn sowohl die erste wie die zweite pneumatische Ventil
einrichtung SC11 und SC12 geschlossen sind, wird Ansaugluft
in den Auflader 3 eingeführt durch das stromaufwärtige
Rohrsegment 5a des Ansaugrohrs 5 und entladen oder abge
geben von dem Auflader 3 in den Druckausgleichbehälter 6
über den Zwischenkühler 4, wie durch den Pfeil X in Fig. 8
dargestellt.
Wenn die erste Pneumatik-Ventileinrichtung SC11 geschlossen
und die zweite Pneumatik-Ventileinrichtung SC12 geöffnet
ist, wird Ansaugluft in den Auflader 3 eingeführt über oder
durch das stromaufwärtige Rohrsegment 5a des Ansaugrohres 5
und entladen oder abgegeben von dem Auflader 3 in den
Druckausgleichbehälter 6 auf dem Weg über das stromabwärti
ge Rohrsegment 8b des Auflader-Bypass-Rohres 8 und nach
folgend über das Zwischenkühler-Bypass-Rohr 9, wie durch
den Pfeil Y in Fig. 8 gezeigt.
Wenn die erste Pneumatik-Ventileinrichtung SC11 geöffnet
und die zweite Pneumatik-Ventileinrichtung SC12 geschlossen
ist, wird Ansaugluft eingeführt in das stromaufwärtige
Rohrsegment 5a des Ansaugrohrs 5 und fließt direkt in den
Druckausgleichbehälter 6 auf dem Weg über das stromabwärti
ge Rohrsegment 8b des Auflader-Bypass-Rohrs 8 und das
Zwischenkühler-Bypass-Rohr 9, wie durch einen Pfeil Z in
Fig. 8 dargestellt.
Da das stromabwärtige Rohrsegment 8b des Auflader-Bypass-
Rohres 8 aufgeteilt ist in längsverlaufende Rohrsegmente
8bL und 8bR für die linken und rechten Zylinderbänke 100L
und 100R, werden Druckwellen in den Zwischenkühler-Bypass-
Passagen 9 daran gehindert, miteinander zu interferieren
oder wechselzuwirken. Obwohl die Zwischenkühler-Bypass-
Passagen 8bL und 8bR mit dem stromabwärtigen Rohrsegment 8b
des Auflader-Bypass-Rohrs 8 versehen sind, werden deshalb
Resonanzeffekte nicht in dem stromabwärtigen Rohrsegment 8b
des Auflader-Bypass-Rohrs 8 verursacht, sondern in der An
saugpassage 5 stromabwärts von dem Zwischenkühler 4. Eine
Erhöhung der Motorleistungsabgabe in einem Bereich niedri
ger Motordrehzahlen kann dadurch erreicht werden, daß die
Resonanzdrehzahl des Motors abgestimmt oder getunt wird,
was dazu führt, daß die Luftresonanz in dem Ansaugrohr 5
stromabwärts von dem Zwischenkühler 4 auf eine Frequenz
oder Geschwindigkeit im Bereich niedrigerer Motorge
schwindigkeiten eingestellt oder gebracht wird.
Claims (8)
1. Verbrennungsmotor-Ansaugsystem mit einer Ansaugpassa
ge, die ausgehend von einem stromaufwärtigen Ansaug
passagenende eine Drosselklappe, einen Kompressions
auflader und einen Zwischenkühler umfaßt, um von dem
Kompressionsauflader abgegebene, aufgeladene Luft in
Zylinder eines Verbrennungsmotors zu fördern, wobei
eine Bypass-Passage vorgesehen ist, die von der Ansaug
passage stromaufwärts von dem Auflader abzweigt und an
die Ansaugpassage stromabwärts von dem Zwischenkühler
angeschlossen ist, um den Auflader und den Zwi
schenkühler mit Ansaugluft zu umgehen, sowie eine Ven
tileinrichtung zum Öffnen und Schließen der Bypass-
Passage, mit einer Steuereinrichtung, um die Ventil
einrichtung zu veranlassen, die Bypass-Passage zu
öffnen, wenn der Verbrennungsmotor in einem niedrigen
Lastbereich läuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Bypass-Passage den Kompressionsauflader
umgeht und eine zweite Bypass-Passage den Zwischen
kühler umgeht, daß zumindest die Auflader-Bypass-
Passage geöffnet wird, wenn der Verbrennungsmotor in
einem mittleren Lastbereich läuft und beide Bypass-
Passagen geschlossen werden, wenn der Verbrennungsmo
tor in einem höheren Lastbereich läuft.
2. Verbrennungsmotor-Ansaugsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventileinrichtung erste und zweite Pneumatik-
Ventileinrichtungen umfaßt, die jeweils in der Aufla
der-Bypass-Passage und in der Zwischenkühler-Bypass-
Passage angeordnet sind.
3. Verbrennungsmotor-Ansaugsystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung die Ventileinrichtungen dazu
veranlaßt, sowohl die Auflader-Bypass-Passage wie auch
die Zwischenkühler-Bypass-Passage teilweise zu öffnen,
wenn der Verbrennungsmotor in einem mittleren Lastbe
reich läuft.
4. Verbrennungsmotor-Ansaugsystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Bypass-Passage von der Ansaugpassage
stromaufwärts von dem Auflader abzweigt und an die An
saugpassage stromabwärts von dem Auflader angeschlos
sen ist, um den Auflader mit Ansaugluft zu umgehen,
die zweite Bypass-Passage von der Auflader-Bypass-Pas
sage zwischen dem Auflader und der ersten Ventilein
richtung abzweigt und an die Ansaugpassage stromab
wärts von dem Zwischenkühler angeschlossen ist, um
den Zwischenkühler mit Ansaugluft zu umgehen,
die Steuereinrichtung die erste und die zweite Ventil
einrichtung veranlaßt, die Auflader-Bypass-Passage und
die Zwischenkühler-Bypass-Passage zu öffnen, wenn der
Verbrennungsmotor in einem niedrigeren Lastbereich
läuft, die Auflader-Bypass-Passage zu öffnen und die
Zwischenkühler-Bypass-Passage zu schließen, wenn der
Verbrennungsmotor in einem mittleren Lastbereich
läuft.
5. Verbrennungsmotor-Ansaugsystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Ventileinrichtung ein Pneumatik-Dich
tungsventil umschließt.
6. Verbrennungsmotor-Ansaugsystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Ventileinrichtung ein Pneumatik-
Schmetterlingsventil umfaßt.
7. Verbrennungsmotor-Ansaugsystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rückführungspassage vorgesehen ist, die von
der Ansaugpassage stromabwärts von dem Zwischenkühler
abzweigt und an die Ansaugpassage stromaufwärts von
dem Auflader angeschlossen ist, um die Ansaugluft in
den Auflader zurückzuführen sowie eine dritte Pneuma
tik-Ventileinrichtung zum Öffnen und Schließen der
Rückführungspassage.
8. Verbrennungsmotor-Ansaugsystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung die Ventileinrichtungen dazu
veranlaßt, sowohl die Auflader-Bypass-Passage wie auch
die Zwischenkühler-Bypass-Passage und die Rückfüh
rungspassage zu öffnen, wenn der Verbrennungsmotor in
einem niedrigeren Lastbereich läuft, die Auflade-By
pass-Passage und die Zwischenkühler-Bypass-Passage zu
schließen und die Rückführungspassage zu öffnen, wenn
der Verbrennungsmotor in einem mittleren Lastbereich
läuft und sowohl die Auflader-Bypass-Passage, die Zwi
schenkühler-Bypass-Passage und die Rückführungspassage
zu schließen, wenn der Verbrennungsmotor in einem
höheren Lastbereich läuft.
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