DE4103493C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Modellierung
oder Korrektur von optischen Linsen, insbesondere der
Hornhaut des Auges, mit einem Impulslaser, dessen
Strahlungsimpulse über optische Abbildungsmittel und min
destens eine Blende auf die zu modellierende Oberfläche
der Linse gerichtet werden, wobei die Blende nacheinander
schrittweise verschiedene Bereiche der Linsenoberfläche
überstreicht und nach jeder Verschiebung der Blende der
Laser mindestens einmal gezündet wird.
Bekannte Vorrichtungen zur Korrektur der Brechkraft von
optischen Linsen, beispielsweise von Kontaktlinsen oder
auch der Hornhaut des Auges, tragen das Linsenmaterial in
konzentrischen Kreisringflächen unterschiedlich tief ab,
so daß auf diese Weise eine gewünschte Querschnittsform
der Linse erreicht werden kann. Dabei schließen sehr
schmale Kreisringflächen unmittelbar aneinander an (US-PS-
47 18 418; DE 36 15 042 A1).
Um die Oberfläche der Linse in der beschriebenen Weise mit
konzentrischen Kreisen modellieren zu können, ist auch
vorgeschlagen worden, eine um die optische Achse drehbare
Blende zu verwenden, die in unterschiedlichem radialem Ab
stand von der Drehachse unterschiedlich lange Blendenöff
nungen aufweist. Eine solche schrittweise verdrehte Blende
wird nach jedem Drehschritt mit mindestens einem Laserim
puls beaufschlagt, so daß auf diese Weise eine sehr genaue
rotationssymmetrische Modellierung der Linsenoberfläche
möglich ist (PCT/EP90/01 101).
Alle beschriebenen Vorrichtungen eignen sich jedoch nur zu
einer Modellierung der Linsenoberfläche, bei der diese ro
tationssymmetrisch zur optischen Achse in konzentrisch zu
einander angeordneten Kreisbereichen abgetragen wird. Da
mit lassen sich nur Korrekturen erreichen, die die Brech
kraft der Linse in allen Richtungen in gleicher Weise ver
ändern. Astigmatismuskorrekturen sind mit diesen bekannten
Vorrichtungen nicht möglich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Vor
richtung so auszubilden, daß damit auch Astigmatismus
korrekturen und -modellierungen möglich sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs be
schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Blende senkrecht zur optischen Achse der Linse längs eines
im wesentlichen geradlinigen Verschiebeweges schritt
weise verschoben wird, daß die Blendenöffnung in Verschie
berichtung in ihrer Mitte eine größere Ausdehnung aufweist
als am Rand, daß die Schrittweite der Blendenverschiebung
kleiner ist als die Ausdehnung der Blendenöffnung in Ver
schieberichtung und daß die
Projektion der Blendenöffnung (4) in Richtung der opti
schen Achse der Linse (5) bei jeder Verschiebung der
Blende stets innerhalb der Linsenoberfläche liegt.
Diese Vorrichtung ermöglicht es, die Linsenoberfläche in
Form eines länglichen Troges abzutragen, der in der Mitte
am tiefsten ist und zu allen vier Seiten von dieser tief
sten Stelle aus gesehen ansteigt. Die Länge des Troges pa
rallel zur Verschieberichtung ergibt sich aus dem Ver
schiebeweg und kann damit variiert werden, die Breite des
Troges quer zur Verschieberichtung wird durch die Ausdeh
nung der Blendenöffnung quer zur Verschieberichtung be
stimmt und kann entsprechend der Wahl der Blendenöffnung
variiert werden. Dasselbe gilt hinsichtlich der Begren
zungslinie des Troges an den beiden quer zur Verschiebe
richtung verlaufenden Enden, die Begrenzungslinien an den
parallel zur Verschieberichtung verlaufenden Enden ist
eine Gerade, die sich parallel zur Verschieberichtung er
streckt.
Die Verwendung einer solchen Blende, das schrittweise Vor
schieben und das Beaufschlagen der Blende mit Laserimpul
sen nach Beendigung der jeweiligen Verschiebung führt da
zu, daß die durch die Blendenöffnung jeweils freigegebene
Oberfläche der Linse bei jedem Impuls abgetragen wird.
Diese freigegebenen Bereiche der Linsenoberfläche überlap
pen sich, wobei die Überlappung im mittleren Bereich der
Blendenöffnung stärker ist als in den Randbereichen, da
die Ausdehnung der Blende im Mittelbereich größer ist als
in den Randbereichen. Je stärker die Überlappung ist, de
sto häufiger werden die zentralen Bereiche der behandelten
Linsenoberfläche von Laserimpulsen beaufschlagt, d. h. de
sto tiefer werden diese Bereiche abgetragen.
Günstig ist es, wenn die Schrittweite nur einen geringen
Bruchteil der größten Ausdehnung der Blendenöffnung
parallel zur Verschieberichtung beträgt. Auf diese Weise
wird der Abfall von der unbehandelten Linsenoberfläche zum
tiefsten Bereich der trogförmigen Ausnehmung in viele
Einzelstufen zerlegt, man erhält also einen sehr stetigen
Übergang, und zwar sowohl an den quer zur Verschiebe
richtung verlaufenden Enden als auch an den parallel zur
Verschieberichtung verlaufenden Seiten, sofern die Aus
dehnungsunterschiede der Blendenöffnung in Verschiebe
richtung im mittleren Bereich und im Randbereich groß sind.
Vorzugsweise führt der Verschiebeweg der Blendenöffnungs
mitte durch die optische Achse der Linse. Selbstverständ
lich kann der Verschiebeweg um die optische Achse gedreht
sein, falls dies aufgrund der zu modellierenden oder kor
rigierenden Linsenoberfläche notwendig erscheint.
Die Ausdehnung der Blendenöffnung parallel zur Verschiebe
richtung kann von der Mitte zum Rand stufig abnehmen, die
se Stufen können aber auch geglättet sein, so daß sich ein
kontinuierlicher Verlauf des Randes ergibt.
Günstig ist es, wenn die Schrittweite der Verschiebebe
wegung gleich oder kleiner ist als die kleinste Ausdehnung
der Blendenöffnung parallel zur Verschiebeöffnung. Dies
stellt sicher, daß auch im Randbereich, an dem die Blen
denöffnung in der Regel die kleinste Ausdehnung hat, keine
"ausgefransten" Ränder entstehen, sondern ein klarer Über
gang zwischen modellierter Oberfläche und nicht model
lierter Oberfläche.
Insbesondere kann die Blendenöffnung durch zwei in entge
gengesetzter Richtung ausgebauchte Bogenstücke begrenzt
werden, die unter einem Winkel aufeinandertreffen; die
Verschieberichtung verläuft dabei senkrecht zur Verbin
dungslinie der beiden Auftreffpunkte der Bogenstücke.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor
men der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung
der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Be
handlungsvorrichtung zur Modellierung oder
Korrektur einer Linsenoberfläche;
Fig. 2 bis Fig. 4 eine Draufsicht auf ein sehr vereinfachtes
Beispiel einer Blendenöffnung in unter
schiedlichen, aufeinanderfolgenden Posi
tionen;
Fig. 5 eine Teilansicht einer mit einer trogför
migen Ausnehmung versehenen Linsenober
fläche und
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil einer Blen
de mit einer durch bogenförmige Randlinien
begrenzten Blendenöffnung.
Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur oder Modellierung
einer Linse werden im folgenden am Beispiel der Korrektur
der Augenhornhaut beschrieben; es versteht sich jedoch,
daß dieses Verfahren und diese Vorrichtung auch zur Kor
rektur andersgearteter Linsen eingesetzt werden können,
beispielsweise bei Kontaktlinsen, die aus Material beste
hen, das durch Laserstrahlung abgetragen werden kann.
In Fig. 1 ist die verwendete Vorrichtung sehr schematisch
dargestellt. Ein Laser 1, beispielsweise ein Excimerlaser,
erzeugt Strahlungsimpulse einer bestimmten Dauer, die in
Fig. 1 durch einen Pfeil symbolisiert werden. Die Strah
lung wird über einen Spiegel 2 auf die Hornhaut 5 des Aug
apfels 6 gerichtet. Zwischen dem Spiegel 2 und der Horn
haut 5 befindet sich eine maskenförmige Blende 3 mit einer
Blendenöffnung 4, deren genauere Gestalt weiter unten nä
her erläutert wird. Die Blende 3 ist über einen Halter 7
an einem Antrieb 8 gelagert, der die Blende 3 in einer
senkrecht zur optischen Achse des Augapfels 6 angeordneten
Richtung schrittweise längs eines im wesentlichen gerad
linigen Verschiebeweges verschiebt. Der Antrieb 8 wird von
einer Steuerung 9 betätigt, die gleichzeitig den Laser 1
nur dann zündet, wenn der Antrieb 8 sich in Ruhe befindet;
dabei können für jede Stellung der Blende ein oder mehr
Impulse abgegeben werden.
Die Blendenöffnung 4 ist immer so geformt, daß ihre Aus
dehnung parallel zur Verschieberichtung in der Mitte
größer ist als an den beiden Rändern. In den Fig. 2 bis 4
ist ein sehr vereinfachtes Ausführungsbeispiel einer sol
chen Blendenöffnung dargestellt, diese Blendenöffnung um
faßt drei jeweils gleichbreite Bereiche, nämlich einen
mittleren Bereich 10, einen Randbereich 12 und einen Zwi
schenbereich 11, der sich jeweils zwischen den mittleren
Bereich 10 und zwischen den beiden Randbereichen 12 befin
det. Diese Bereiche sind durch quer zur Verschieberichtung
verlaufende Randlinien 13 begrenzt, der mittlere Bereich
ist fünfmal so lang wie der Randbereich, die Zwischenbe
reiche sind dreimal so lang wie der Randbereich. Die ein
zelnen Bereiche gehen stufig ineinander über, d. h. die
Randlinien bilden Stufen aus. Bezüglich einer quer zur
Verschieberichtung verlaufenden Mittellinie ist die Blen
denöffnung spiegelsymmetrisch ausgebildet.
Die in Fig. 2, 3 und 4 dargestellte Blendenöffnung ist
dort in verschiedenen Positionen während des Modelliervor
ganges dargestellt. In Fig. 2 nimmt die Blendenöffnung
eine unterste Position ein, in Fig. 3 ist sie um eine
Strecke nach oben verschoben, die der Ausdehnung des Rand
bereiches 12 parallel zur Verschieberichtung entspricht,
in Fig. 4 ist sie noch einmal um eine solche Schrittweite
weiter nach oben verschoben.
Bei der Modellierung der Linsenoberfläche wird in jeder
der dargestellten Positionen Laserstrahlung auf die Lin
senoberfläche gesandt.
Aus der Gegenüberstellung der Fig. 2 bis 4 erkennt man
deutlich, daß bei der beschriebenen Ausbildung der Blen
denöffnung die von den Randbereichen 12 der Blendenöffnung
freigegebenen Linsenoberflächenteile sich unmittelbar an
einander anschließen, während die von den Zwischenberei
chen 11 und dem mittleren Bereich 10 freigegebenen Ober
flächenteile der Linse sich bei den verschiedenen Posi
tionen der Blendenöffnung teilweise überdecken. In den
durch die Randbereiche 12 überstrichenen Linsenflächen
teilen werden diese also jeweils nur bei einer Position
der Blendenöffnung von Strahlung getroffen, die von dem
mittleren Bereich und dem Randbereich überstrichenen Ober
flächenteile dagegen mehrmals, und zwar desto häufiger, je
länger die Ausdehnung der Blendenöffnung in Verschiebe
richtung ist. Dies führt dazu, daß die Oberfläche der Lin
se in dem von den Randbereichen 12 überstrichenen Seiten
teilen wenig abgetragen wird und daß die Abtragung zur
Mitte hin stärker wird. Es wird also in der Linsenober
fläche ein parallel zur Verschieberichtung verlaufender
Graben modelliert.
In der Ausgangsstellung befindet sich die Blendenöffnung
vollständig über der zu behandelnden Linsenoberfläche,
ebenso in der Endstellung. Dadurch ergibt sich an den bei
den Enden des beschriebenen Grabens ebenfalls eine stetige
Abnahme der Modelliertiefe. In der Ausgangsstellung (z. B.
Fig. 2) werden die von der Blendenöffnung an ihrem unteren
Rand freigegebenen Teile der Linsenoberfläche nur bei der
ersten Beaufschlagung mit Laserstrahlen getroffen, bereits
bei der ersten Verschiebung der Blende werden diese unter
sten Teile abgedeckt. Eine Mehrfachbelichtung erfolgt auch
im mittleren Bereich und im Zwischenbereich erst in den
bei Beginn der Modellierung oben liegenden Teilen. Die
volle Tiefe des Grabens wird erst in dem Teil der Linsen
oberfläche erreicht, der bei Beginn der Modellierung an
der oberen Kante der Blendenöffnung angeordnet ist. Über
einen Bereich, der sich durch die Ausdehnung der Blenden
öffnung in Verschieberichtung ergibt, erhält man also eine
stetige Zunahme der Abtragungstiefe bzw. in der Nähe der
Endstellung der Blende eine Abnahme der Abtragungstiefe.
In vereinfacher Form ist ein solcher Graben in Fig. 5 dar
gestellt, wobei durch die beschriebene Zunahme bzw. Abnah
me der Modelliertiefe an den quer zur Verschieberichtung
angeordneten Seiten eine trogförmige Ausnehmung in der so
behandelten Linsenoberfläche erzeugt wird. Breite und
Länge können verschieden und dem zu korrigierenden Astig
matismus angepaßt sein.
Die in den Fig. 2 bis 4 beschriebene Blendenöffnung be
steht nur aus drei Bereichen unterschiedlicher Ausdehnung
in Verschieberichtung, so daß sich auch die erzeugte trog
förmige Ausnehmung (Fig. 5) nur aus drei Lagen mit unter
schiedlicher Tiefe zusammensetzen muß. Dabei ergeben sich
sehr grobe Abstufungen. In der Praxis wird die Zahl der
Stufen wesentlich erhöht, d. h. es wird eine sehr viel
feinere Stufung vorgenommen werden, gegebenenfalls kann
die Stufung auch so fein gewählt werden, daß eine konti
nuierliche Randlinie der Blendenöffnung verwendet wird.
Ein Beispiel einer solchen Blendenöffnung ist in Fig. 6
dargestellt. Diese Blendenöffnung hat an ihrer vorderen
Kante und an ihrer hinteren Kante eine bogenförmige Be
grenzungslinie 14 bzw. 15, die sich unter einem Winkel in
zwei Auftreffpunkten 16 bzw. 17 treffen. Eine durch die
beiden Auftreffpunkte hindurchgehende Gerade ist senkrecht
zur Verschieberichtung angeordnet, die Verschieberichtung
wird in Fig. 6 durch den Pfeil A gekennzeichnet.
Die in Fig. 6 dargestellte Blende wird in derselben Weise
verwendet, wie dies anhand der Fig. 2 bis 4 erläutert wor
den ist. Die Schrittweite des Vorschubes kann dabei sehr
gering gewählt werden, beispielsweise kann sie 1/100 der
längsten Ausdehnung der Blendenöffnung in Verschiebe
richtung betragen, so daß in der in der Linsenoberfläche
erzeugten trogförmigen Ausnehmung die Stufen benachbarter
Abtragungsschichten sehr dicht beieinander liegen und die
Höhenunterschiede gering bleiben. Man erhält auf diese
Weise einen fast stetigen Abfall von der unbehandelten
Linsenoberfläche zum tiefsten Bereich der trogförmigen
Ausnehmung.
Die Schrittweite beim Vorschub der Blendenöffnung muß auch
bei einer stufig ausgebildeten Blendenöffnung nicht unbe
dingt einer Stufe entsprechen, tatsächlich ist der Ver
schiebeweg um eine ganze Stufe benachbarter Bereiche nor
malerweise der größtmögliche Verschiebeweg zwischen zwei
Bestrahlungen. In der Praxis wird die Schrittweite kleiner
gewählt werden, so daß auch bei einer stufigen Blendenöff
nung ein möglichst stetiger Übergang zwischen der unbehan
delten Linsenoberfläche und dem Boden der trogförmigen
Ausnehmung möglich ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Modellierung oder Korrektur von op
tischen Linsen, insbesondere der Hornhaut des Auges,
mit einem Impulslaser, dessen Strahlungsimpulse über
optische Abbildungsmittel und mindestens eine Blende
auf die zu modellierende Oberfläche der Linse ge
richtet werden, wobei die Blende nacheinander
schrittweise verschiedene Bereiche der Linsenober
fläche überstreicht und nach jeder Verschiebung der
Blende der Laser mindestens einmal gezündet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (3) senkrecht
zur optischen Achse der Linse (5) längs eines im
wesentlichen geradlinigen Verschiebeweges schritt
weise verschoben wird, daß die Blendenöffnung (4) in
Verschieberichtung in ihrer Mitte (10) eine größere
Ausdehnung aufweist als am Rand, daß die Schritt
weite der Blendenverschiebung kleiner ist als die
Ausdehnung der Blendenöffnung (4) in Verschiebe
richtung und daß die
Projektion der Blendenöffnung (4) in Richtung der opti
schen Achse der Linse (5) bei jeder Verschiebung der
Blende stets innerhalb der Linsenoberfläche liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrittweite nur einen geringen Bruchteil
der größten Ausdehnung der Blendenöffnung (4)
parallel zur Verschieberichtung beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verschiebeweg der Blendenöffnungs
mitte durch die optische Achse der Linse (5) führt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung der Blen
denöffnung (4) parallel zur Verschieberichtung von
der Mitte (10) zum Rand (12) stufig abnimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Schrittweite gleich oder kleiner ist
als die kleinste Ausdehnung der Blendenöffnung (4)
parallel zur Verschieberichtung.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Blendenöffnung (4)
durch zwei in entgegengesetzter Richtung ausgebauch
te Bogenstücke (14, 15) begrenzt wird, die unter
einem Winkel aufeinandertreffen, und daß die Ver
schieberichtung senkrecht zur Verbindungslinie der
beiden Auftreffpunkte (16, 17) der Bogenstücke (14,
15) verläuft.
Priority Applications (2)
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DE4103493C1 true DE4103493C1 (de) | 1992-07-09 |
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