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DE410198C - Anordnung zur Schnellregelung elektrischer Maschinen - Google Patents

Anordnung zur Schnellregelung elektrischer Maschinen

Info

Publication number
DE410198C
DE410198C DES60037D DES0060037D DE410198C DE 410198 C DE410198 C DE 410198C DE S60037 D DES60037 D DE S60037D DE S0060037 D DES0060037 D DE S0060037D DE 410198 C DE410198 C DE 410198C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
excitation
excitation voltage
variable
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES60037D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Publication date
Priority to DES60037D priority Critical patent/DE410198C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE410198C publication Critical patent/DE410198C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Schnellregelung elektrischer Maschinen. Zur Schnellregelung von Starkstromnetzen, insbesondere solchen, in denen zeitweise kapazitive Belastung auftritt, ist es zuweilen erforderlich, die Erregerspannung in weiten Grenzen zu regeln, unter Umständen sogar den Erregerstrom der Netzgeneratoren umzukehren. Die Schnellreglersysteme bestehen nun in der Regel aus einer Kontakteinrichtung, die gesteuert wird durch das Zusammenwirken einer von einer Netzgröße beeinflußten Relaisspule und einer von der Erregung aus beeinflußten. Ändert sich' nun die Erregerspannung in weiten Grenzen, so ist ein ordnungsgemäßer Betrieb der Relaisspule nicht mehr möglich, weil diese allgemein nur Schwankungen innerhalb bestimmter Grenzen verträgt. Unter Umständen liegt auch der umgekehrte Fall vor, daß nämlich die Schwankungen der Erregung zu schwach sind, um die Relaisspule im .erforderlichen Maß zu beeinflussen.
  • Der Erfindung gemäß wird nun zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten die Anordnung zur Schnellerregung elektrischer Maschinen so getroffen, daß die von der Erregerspannung abhängige Relaisspule an einer mit der Erregerspannung im gleichen Takt, jedoch in anderem Maße, veränderlichen Teilspannung liegt. Handelt es sich im besonderen um die Aufgabe, die Schwankung der Erregung nur in verringertem Maße der von der Erregerspannung abhängigen Relaisspule mitzuteilen, so wird man die von der Erregung abhängige Relaisspule an eine mit der stark veränderlichen Erregerspannung im gleichen Takte gesteuerten, jedoch schwach veränderlichen Teilspannung legen.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht. In Abb. i bedeutet a einen Wechselstromgenerator, dessen Erregerfeld.b nach, einer der bekannten Methoden schnell erregt wird. Die Erregerspannung wird von zwei in Reihe geschalteten Maschinen c, d geliefert, die im gleichen Takte mittels der Brücken i, k gesteuert werden, jedoch. so, daß die Spannung der Maschine c schwach, die der Maschine d stark veränderlich ist. Das Feld der Maschine c ist mit f, das der Maschine d mit g bezeichnet. An der Spannung der Maschine c liegt das Zitterrelais lt eines Schnellreglers, das in geeignetem Zusammenarbeiten mit einem in der Zeichnung nicht veranschaulichen, von der Netzspannung, dem Netzstrom oder der Leistung gesteuerten zweiten Relais auf die Kontaktbrükken i, k einwirkt, die den Erregerkreis der Erregermaschine c, d steuern. Die schwache Veränderlichkeit der Maschine c wird dadurch erreicht, daß in den Kreis der Erregerwicklung f ein Widerstand Z eingeschaltet wird, der im Regelungstakte von der Brücke i kurzgeschlossen oder der Erregerkreiswicklumg f vorgeschaltet wird. Aus der Spannung der schwach veränderlichen Maschine c wird auch der Erregerkreis der Maschine d gespeist. Die Anordnung ist so getroffen, daß mittels der Kontaktbrücke k die Stromrichtung in der Erregerwicklung g umgesteuert werden kann.
  • Um ein. Unterbrechen der Erregerwicklung zu vermeiden, sind Widerstände m, n in den Stromkreis gelegt.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung dient Abb. a. In dieser Abbildung sind auf den Ordinaten x, y die Erregerspannungen der Maschinen c, d aufgetragen. Die Spannung der Maschine c schwankt zwischen den Beträgen -cl, c°, während die Spannung der Maschine d "zwischen dem positiven Betrage dl und dem gleich großen negativen Betrage d., schwankt. Da die Spannungen der Erregermaschinen sich im Stromkreis der Erregerwicklung b addieren, so ergibt sich ein Schwankungsverhältnis zwischen den Grenzen b1, b.. Es ist somit mit der Anordnung gemäß der Erfindung ohne weiteres möglich, die Erregerspannung zwischen einem positiven und einem negativen Maximalwert schwanken zu lassen, ohne daß es erforderlich wäre, die Zitterspule aus dieser stark schwankenden Spannung zu betreiben; sie kann vielmehr in völlig betriebssicherer Weise aus einer schwach veränderlichen, jedoch im gleichen Takte gesteuerten Spannung gespeist werden.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform zur Entnahme einer schwach schwankenden Teilspannung zum Betriebe der Zitterspule aus einer stark schwankenden Gesamtspannung; ergibt sich, wenn man die beiden Spannungen dem Stromwender einer Spaltpolmasc'hine entnimmt. Eine Anordnung dieser Art ist schematisch in Abb.3 veranschaulicht. Auf dem Kollektor der Spaltpolmaschine o schleift außer den Hauptbürsten u, v eine Hilfsbürste p, mit Hilfe deren die Spannung geteilt wird. Die beiden Feldwicklungen sind mit q und r bezeichnet. Die Feldwicklung q dient zur Erzeugung eines sehwach veränderlichen Feldes und somit einer schwach veränderlichen Spannung zwischen den Bürsten p, u; indem die Stromstärke durch Kurzschließen und Vorschalten des Widerstandes L in gerungen Grenzen geändert wird, während die Feldspule r dazu dient, die stark schwankende Spannung zwischen der Hilfsbürste p und der Hauptbürste v der Spaltpolmaschine zu erzeugen.. Die Feldspule r kann. ebenso wie bei der Anordnung nach Abb. i von der schwach veränderlichen Spannung gespeist werden; sie kann aber auch in Selbsterregung gespeist werden, wie dies in Abb.3 veranschaulicht ist. Ihr Widerstand s wird mit dem Widerstande L der anderen Feldspule im gleichen Takte durch die miteinander mechanisch verbundenen Brücken i, k gesteuert. Das Zitterrelais k liegt hier im Stromkreis der schwach veränderlichen Erregerwicklung q; es kann aber auch, ebenso wie bei der Anordnung nach Abb. i, an der schwach veränderlichen Spannung liegen, ehenso. wie auch. die Zitterspule bei der Anordnung nach Abb. i im Stromkreis der schiwach veränderlichen Spannung liegen kann.
  • Die Charakteristik der Regelung ist in Abb. 4. veranschaulicht. Die Spannung zwischen den Bürsten p, tt schwankt zwischen den Beträgen u1, u:,,, während die stark veränderliche Spannung zwischen den Bürsten p, v zwischen den Beträgen v1, v. schwankt. Die gesamte Erregerspannung setzt sich aus diesen Teilbeträgen zusammen und schwankt somit zwischen dem Maximalwerte b1 und dem Minimalwerte b2, also in einem erheblich stärkeren Maße als die Spannung, an der die in Abhängigkeit von ihr gesteuerte Zitterspule h liegt.
  • Will man die Anordnung so verwerten, daß die Zitterspule an einer stärker schwankenden Spannung liegt, als den Schwankungen der Erregerspannung entspricht, so kann man die beiden Teilspannungen in entgegengesetztem Sinne arbeiten lassen, indem beispielsweise die Teilspannung u ihren Minimalbetrag .bei dem Maximum von v hat und umgekehrt, wobei dann die Einzelspannungen so gewählt werden, daß sich eine schwach sehwankende Gesamtspannung ergibt.

Claims (5)

  1. PATRN T-ANSPRfTCiiR: i. Anordnung zur Schnellregelung elektrischer Maschinen, deren Erregerspannung sich aus Teilspannungen zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Erregerspannung abhängige Relaisspule des Schnellreglers an einer mit der Erregerspannung im gleichen Takte, jedoch in anderem Maße, veränderlichen Teilspannung liegt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Erregerspannung abhängige Relaisspule an einer mit der stark veränderlichen Erregerspannung im gleichen Takte gesteuerten, jedoch schwach veränderlichen Teilspannung liegt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schwach veränderliche Teilspannung einer Maschine aus einer Reihe die gesamte Erregerspannung liefernden Maschinen entnommen wird. q.
  4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schwach veränderliche Teilspannung mittels einer Hilfsbürste einer als Spaltpolmaschine ausgeführten Erregermaschine entnommen wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, _ dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Erregerspannung zwischen einem positiven und einem negativen Maximalwert schwankt.
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