DE4101627A1 - Faseranordnung - Google Patents
FaseranordnungInfo
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Description
Es ist im Stand der Technik bekannt, eine Mehrzahl optischer
Fasern Stoß auf Lücke (nachfolgend als Berg- und Tal-
Relation bezeichnet) zusammenzupacken, und in Untereinheiten
zusammenzuschmelzen, die dann später zur endgültigen Faser
gesamtanordnung verschmolzen werden, wie es beispielsweise
in dem US-Patent Nr. 32 16 807 vom 9. November 1965 von
Woodbock mit dem Titel "Method for Making Fiber Optical
Degvices" beschrieben ist.
Es ist auch bekannt, eine Mehrzahl dreifädiger Fasern, bei
denen jeweils zwei kleinere Fasern um 180° zueinander ver
setzt an eine größere Mittelfaser angeschmolzen werden, so
zu Untereinheiten zusammenzuschmelzen, daß eine Berg- und
Tal-Relation bezüglich des größeren Mittelteils entsteht, in
der die kleineren Faserteile die Täler bilden, und eine
Mehrzahl dieser Untereinheiten in derselben Berg- und Tal-
Relation mit den kleineren Fäden zu einer verschmolzenen
Anordnung zusammenzufügen, wie es im US-Patent 36 15 313 vom
26. Oktober 1971 von Phaneuf mit dem Titel "Method of Making
Optical Fibers, Image Transfer Devices" beschrieben ist.
In dieser Patentschrift werden auch Vielfachfasern, nach
folgend Multifasern genannt, mit zwei gegenüberliegenden
äußeren Reihen beschrieben, in denen benachbarte Fasern
nicht aneinanderstoßen, sondern ein Zwischenraum zwischen
ihnen besteht.
Im Stande der Technik ist es auch bekannt, ein Multifaser
element mit fast 8000 Fasern herzustellen, bei welchem diese
vielen Einzelfasern in eine Lehre gebracht werden, wobei
alle Fasern in jeder äußeren Reihe aneinanderstoßen,
anschließend wird gezogen und gesintert, und danach wird
eine Mehrzahl solcher Multifasern zusammengebracht und zur
entsprechenden Vergrößerung der Querschnittsfläche gesintert.
In der US-Patentschrift Nr. 43 97 524 vom 9. August 1983 von
Yoshimura et al mit dem Titel "Image Transmitting Bundled
Optical Fibers" findet sich die Lehre, eine Wasserströmung
zu benutzen, um eine zufällig angeordnete Gruppe loser Bild
fasern miteinander auszurichten.
Bei der Erfindung wurde festgestellt, daß Leitereinheit-
Elemente, die für die Herstellung von Faserstrukturen
nützlich sind, zweckmäßigerweise hergestellt werden durch
Ausbilden kleinerer Leitereinheit-Elemente mit mindestens
zwei aneinandergrenzenden äußeren Reihen, in denen Zwischen
räume vorhanden sind, und anschließendes Zusammenpassen der
Leitereinheit-Elemente so, daß die zwischenraumfreien
äußeren Fasern des einen Leitereinheit-Elementes zwischen
die Zwischenraum aufweisenden Teile eines angrenzenden
Leitereinheit-Elementes passen.
Solche Erzeugnisse lassen sich zweckmäßigerweise herstellen,
indem zuerst Leitereinheit-Elemente gebildet werden, die
einen zentralen Teil, eine vorletzte Faserreihe und eine
letzte Faserreihe (also jeweils die vor der äußeren Faser
reihe liegende Reihe und die äußere Faserreihe selbst)
aufweisen, wobei die Fasern im zentralen Teil in einer Berg-
und Tal-Relation mit sechs angrenzenden Faserpaaren stehen,
einschließlich aller der Paare der vorletzten Faserreihe,
und die letzte Faserreihe Zwischenräume aufweist (also
bestimmte Fasern der Reihe fehlen), und die in der letzten
Reihe befindlichen Fasern in einer Berg- und-Tal-Relation
mit zwei benachbarten Fasern der letzten Reihe stehen.
Zweitens wird dann eine Anordnung mit Zwischenräumen in der
äußeren Reihe zusammengepaßt mit einer anderen solchen
Anordnung, die so dazwischenpaßt, daß an den Passungsstellen
Umfangszwischenräume durch Fasern aufgefüllt werden, wobei
Fasern der letzten Reihe zusammenpassender Teile und benach
barter vorletzter Teile wie von allen Umfangspassungsfasern
in einer Berg- und-Tal-Relation mit sechs Paaren von Fasern
stehen und die Passung so erfolgt, daß zwischen irgend
welchen Fasern der zusammenpassenden Leiterelemente kein
umschlossener Zwischenraum entsteht, der größer als die
Berg- und Talabmessung ist.
Bei bevorzugten Ausführungsformen sind die zusammenzu
passenden Leitereinheit-Elemente identisch, rotations
symmetrisch, (d. h. daß die identischen Fasermuster sich alle
60°-Drehwinkel um die Mitte des Leitereinheit-Elementes
wiederholen) und händig (d. h. gesehen von einem Ende des
Leitereinheit-Elementes - und damit schließlich der Leiter
einheit - ist die Form spiegelbildlich zu der vom anderen
Ende gesehenen Form), und die Fasern sind rund.
Bei bevorzugten Verfahren gemäß der Erfindung werden Fasern
in einer hexagonalen Konfiguration zusammengebracht, wobei
alle Fasern in einer Berg- und Tal-Relation zu irgendeinem
Paar benachbarter Fasern stehen und die letzte Reihe keine
Zwischenräume aufweist und Tangenten an die Außenflächen der
Faserreihen ein Sechseck definieren; danach werden in der
äußeren Reihe wie gewünscht Zwischenräume durch Entfernen
bestimmter Fasern ausgebildet: Vorzugsweise die halbe Anzahl
in der angrenzenden vorletzten Reihe falls die Anzahl in
dieser Reihe gerade ist, und die Hälfte dieser Anzahl,
jedoch entweder um ein halb aufgerundet oder abgerundet, um
die höhere oder niedrigere ganze Zahl zu erhalten, falls die
vorletzte Reihe eine ungerade Anzahl hat. Bei der Auswahl
der zu entfernenden Fasern beginnt man vorzugsweise mit
einer Eckfaser (also einer solchen, die in zwei sich
schneidenden Reihen vorliegt), und entfernt benachbart von
dieser die gewünschte Anzahl und schreitet in der gleichen
Rotationsrichtung fort zur nächsten Ecke, wiederholt dieses
Verfahren und setzt dies sechsmal fort.
Bei einem anderen bevorzugten Verfahren der Erfindung können
Leitereinheiten und Leitereinheit-Elemente vorzugsweise
hergestellt werden, indem bei der Bildung ihrer Multifaser
elemente das neue Verfahren angewandt wird, bei dem erst ein
Strang hergestellt wird aus einer Mehrzahl von Fasern, deren
jede zu jedem Paar benachbarter Fasern in einer Berg- und
Tal-Relation orientiert ist, wobei Tangenten an den Strang
querschnitt entweder ein gleichseitiges Dreieck oder ein
regelmäßiges Sechseck bilden (solche Tangenten also ein
isotopes Polygon definieren), und dann ein Ziehen und
Sintern zur Bildung eines entsprechenden Grundelementes
erfolgt; anschließend wird mindestens ein Leitereinheit-
Element größeren Querschnitts gebildet, indem eine Mehrzahl
von Grundelementen in Berg- und-Tal-Relation in einem
zweiten Strang zusammengebracht wird und diese Mehrzahl
zusammengezogen und gesintert wird.
Bei bevorzugten Ausführungsformen sind die Fasern außen rund
und man benutzt destilliertes Wasser zum Befeuchten der
gesinterten Grundelemente bei der Herstellung der aus ihnen
gebildeten Leitereinheit-Elemente, und auch diese noch
größeren Elemente werden befeuchtet für die Bildung noch
größerer Leiterstränge.
Bei der Erfindung hat sich auch gezeigt, daß die oben
beschriebenen neuen Leitereinheit-Elemente, bei denen alle
Fasern in einer Berg- und-Tal-Relation mit Paaren benach
barter Fasern stehen und bei denen diese Art von Leiterein
heit-Elementen auch als Platten bezeichnet werden können
(Scheiben, die beispielsweise aus längeren Leitereinheit-
Elementen geschnitten werden) gekennzeichnet ist durch eine
"Händigkeit" (d. h., wenn eine aus einer zweiten oder
größeren Platte hergestellte Scheibe, umgekehrt wird, ist
ihre Umfangsform bei Draufsicht nicht identisch mit der in
der vorherigen Lage erscheinenden Umfangsform, sondern
vielmehr ihr Spiegelbild), so daß alle Leitereinheit-
Elemente oder Leitereinheiten, die gemäß der Erfindung
verwendet werden zur Bildung einer größeren Einheit, eine
gemeinsame Händigkeit haben müssen, damit man ein voll
ständiges Berg- und Tal-Zusammenpassen bei dem erfindungs
gemäßen Erzeugnis erhält, wobei Verbindungsstellen zwischen
den Einheiten bei mikroskopischer Untersuchung eines Quer
schnittes nicht sichtbar sind.
Leitereinheit-Elemente gemäß der Erfindung sind auch in
anderer Hinsicht neu, indem sie nämlich eine größere Regel
mäßigkeit innerhalb der Multifasern und eine größere
Perfektion entlang der Multifaserzwischenflächen als beim
Stand der Technik aufweisen, wie mikroskopisch feststellbar
ist. Im Gegensatz zum Stande der Technik ist in beiden
Hinsichten tatsächlich die Freiheit von jeglichen Ungenauig
keiten von Faser zu Faser oder Multifaser zur Multifaser
fast vollständig, so daß unter dem Mikroskop nichts sichtbar
ist.
Es folgt nun eine Beschreibung einer bevorzugten Aus
führungsform unter Darstellung in den Zeichnungen und
Beschreibung der Struktur und Wirkungsweise.
Fig. 1 zeigt eine schematische vergrößerte Ansicht einer
bevorzugten Ausführungsform einer Multifaser einer
dritten Stufe,
Fig. 2 zeigt eine schematische vergrößerte Ansicht einer
alternativen Ausführung einer Grundform,
Fig. 3, 4 und 5 zeigen schematische vergrößerte Ansichten
in unterschiedlichen Maßstäben bevorzugter Aus
führungsformen von Multifaserelementen der Grund
stufe, der zweiten und der dritten Stufe,
Fig. 6 bis 8 zeigen schematische vergrößerte Ansichten in
unterschiedlichen Maßstäben von Multifasern unter
schiedlicher Stufen von insgesamt dreieckiger
Gestalt, gemäß der Erfindung,
Fig. 9 und 10, 11 und 12, 13 und 14, 15 und 16, 17 und
18 zeigen Paare schematischer Darstellungen von
Mehrfaserelement-Fasergruppen vor bzw. nach dem
Entfernen von Fasern aus den äußeren Reihen zur
Bildung komplexer Leitereinheiten erster Ordnung
gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung,
Fig. 19 veranschaulicht aufeinanderfolgende Schritte bei
der Herstellung von Plattenelementen gemäß
bestimmten Gesichtspunkten der Erfindung und
Fig. 20 zeigt eine Eigenschaft eines anderen Platten
elementes gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Multifaser 10 einer dritten Stufe, die
aus sieben Multifasern 12 einer zweiten Stufe besteht (in
welcher die zentrale Multifaser 12 nur in Umrissen gezeigt
ist, um Formen und gegenseitige Beziehungen der Multifasern
12 besser verständlich zu machen). Jeder der Multifasern 12
besteht ihrerseits aus sieben Grundelement-Multifasern 14
einer ersten Stufe, deren jede wiederum aus sieben Fasern
zylindrischer Außenfläche und gleicher Durchmesser besteht
und eine zentrale Faser 16 und sechs Fasern 18 in Hexagonal
ordnung um die Zentralfaser aufweist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Herstellung der Multifaser nach Fig. 1
werden zuerst sieben Monofasern (Monofaservorformen) mit
Zentralfaser und hexagonal angeordneten Außenfasern gemäß
der Grundstufenfaser 14 zusammengefügt. Diese Vorformen sind
zylindrische Lichtleiter mit einem Zentralteil und einem
Umgebungsring, wie es im Stand der Technik bekannt ist, mit
einem Außendurchmesser von 2,54 cm. Sie werden dann gezogen
und zusammengesintert in der gerade erwähnten Beziehung, um
die Grundelementfaser zu bilden, wobei der Durchmesser auf
1/10 des Anfangsdurchmessers schrumpft (also der Durchmesser
jeder einzelnen Komponente der sieben Fasern wird zu
0,254 cm). Das Ergebnis ist das Grund-Leiterelement.
Als nächstes werden sieben dieser Grundelemente zusammen
gebracht in einer gegenseitigen Anordnung mit einer in der
Mitte und sieben hexagonal drumherum, wobei achtgegeben
wird, daß jede Komponente jedes Elementes in Berg-und Tal-
Relation zu jeder angrenzenden Komponente des benachbarten
Elementes steht. Die Komponenten werden mit destilliertem
Wasser befeuchtet, so daß Oberflächenspannungseffekte die
Anpassung und ein vorübergehendes Zusammenhaften an Ort und
Stelle ermöglichen. Sie werden dann gezogen und gesintert in
ein einheitliches Vor-Leitereinheit-Element der zweiten
Stufe zur Verringerung des Durchmessers dieses Elementes und
aller seiner Komponenten auf 1/10 des Durchmessers der
zweiten Stufe. Der Durchmesser jeder der 49 vorhandenen
Monofasern beträgt nun 0,0254 cm. Das Ergebnis ist ein
Leitereinheit-Element der zweiten Stufe.
Sieben solcher Leitereinheit-Elemente der zweiten Stufe
werden dann in derselben Art zusammengebracht (eins in der
Mitte und die anderen hexagonal drumherum), wie es Fig. 1
zeigt. Wieder benutzt man destilliertes Wasser zum
Befeuchten der sieben zum selben Zweck wie oben. Man muß
achtgeben, daß alle diese Elemente der zweiten Stufe, die
eine Händigkeit haben, in ihren Axialrichtungen orientiert
sind, so daß jedes der sieben die gleiche Händigkeit hat.
Wiederum wird jede periphere Komponente (Faser) jedes
Leiters so orientiert, daß sie in einer Berg-und Tal-
Relation mit jedem Paar von Fasern steht, an welche sie im
benachbarten Element grenzt. Durch Ziehen und Sintern
(Verschmelzen) werden dann die sieben zu einem Leiter
einheit-Element der dritten Stufe integriert, welches auf
1/10 seines Durchmessers und den seiner Fasern herabgezogen
ist, so daß der Durchmesser der 343 vorhandenen Fasern nur
0,0025 cm beträgt.
Genug Elemente der dritten Stufe werden dann zusammen
gebracht zur Bildung einer Anordnung einer vierten Stufe mit
etwa 2,5 cm Durchmesser. Dazu braucht man natürlich Dutzende
von Leitereinheit-Elementen der dritten Stufe. Man muß
dieselbe Vorsicht walten lassen, um die Händigkeit anzu
passen, und danach trachten, daß die Berg- und-Tal-Relation
zwischen Fasern aneinandergrenzender Leitereinheiten voll
ständig unter den Fasern erhalten bleibt. Wieder benutzt man
Wasser für diesen Schritt und zum selben Zweck. Die Anord
nung der vierten Stufe wird dann in einen Zylinder aus
weicherem ätzbaren "Flaschen"-Glas gebracht und unter Vakuum
gesintert, wobei die Sinterhitze nicht nur die Anordnung der
vierten Stufe verschmilzt, sondern auch das Flaschenglas
erweicht und um die Anordnung zusammenzieht zu einem Um
fangsschutz.
Das langgezogene Leitereinheit-Element der vierten Stufe
wird dann in Scheiben geschnitten (die Leitereinheit-Ele
mente werden hier auch Leitereinheit genannt). Diese Leiter
werden dann in einer Lehre zusammengepaßt zu einer wesent
lich größeren Gesamtfläche, wie dies gewünscht ist. Dieselbe
Vorsicht muß auch bezüglich der Händigkeit und der voll
ständigen Aufrechterhaltung der gleichen Art von Berg- und
Tal-Relation dieser Leitereinheiten walten wie bei den
Leitereinheit-Elementen der niedrigeren Stufe.
Es folgt eine Schlußsinterung zur Bildung eines Elementes
beachtlicher Fläche, beispielsweise unter Verwendung einer
geeigneten Heizpresse.
Nach dem Zusammenfügen jeder in ein Leitereinheit-Element zu
sinternder Stufe (nach der Grundform) wird noch im nassen
Zustand ein Gummiband um das zusammengefügte Bündel herum
gelegt, welches dann vor dem Ziehen und Sintern austrocknet.
Nach der gegenwärtig am meisten bevorzugten Ausführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Leitereinheit-Element
der ersten Stufe nicht ein Grundelement der oben beschrie
benen Art genommen, sondern statt dessen ein komplexeres
Element, bei welchem vorzugsweise alle äußeren Faserreihen
Abstände aufweisen.
Eine Ausführung des Verfahrens bei diesem Vorgehen ist in
den Fig. 15 und 16 veranschaulicht. Zuerst werden in
einer Lehre 61 Fäden in die hexagonale Anordnung 46 gemäß
Fig. 15 gebracht. Dann werden die 12 in Fig. 15 ge
strichelten Fäden entfernt, so daß das komplexe Leiter
einheit-Element 34 der ersten Stufe gemäß Fig. 16 mit 49
Fäden entsteht. Nach einem ersten Zieh- und Sinterschritt
werden 49 dieser aus 49 Fasern bestehenden Multielemente
naßgemacht und zusammen in eine Lehre gebracht, wobei
natürlich alle aneinandergrenzenden Fasern in Berg- und Tal-
Relation stehen. Es folgt ein zweiter Zieh- und Sinter
schritt. Als Ergebnis erhält man ein Leitereinheit-Element,
nach nur zweimaligem Ziehen, das genau dem Leitereinheit-
Element der vierten Stufe entspricht, welches oben im
Zusammenhang mit dem Prozeß beschrieben ist, der mit einer
Grundelement-Leitereinheit beginnt, wobei die Herstellung
entsprechend wirtschaftlich ist.
Leitereinheit-Elemente 28, 30, 32 und 26 gemäß den Fig.
10, 12, 14 bzw. 18 werden hergestellt aus Vorläufern 37, 40,
44 und 48 nach den Fig. 9, 10, 13 bzw. 17. Die Leiter
elemente 32, 34 und 36 sind händig, die Elemente 28 und 30
nicht.
Ausführungen des Verfahrens und Erzeugnisses, bei dem mit
einem Grundelement, nämlich dem dreifaserigen dreieckigen
Grundelement 20 begonnen wird, zeigt Fig. 19. In Fig. 19b
sind drei Grundelemente 20 veranschaulicht, die aus Gründen
der Klarheit auseinandergezeichnet sind und eine Multifaser
60 der zweiten Stufe bilden. Fig. 19c veranschaulicht, daß
Tangenten 62 an die äußeren Flächen der äußeren Faserreihen
der Multifaser 60 ein gleichseitiges Dreieck bilden. Fig.
19d zeigt eine größere händige Multifaser 64, die durch
Zusammenbringen von drei Multifasern 60 gebildet ist. Fig.
19e zeigt eine noch größere noch händige Multifaser 66, die
durch Zusammenbringen von drei Multifasern 64 gebildet ist.
Eine andere Art der Verwendung dreieckiger Grundelemente 20
zeigen die Fig. 7 und 8. Bei diesem Gesichtspunkt der
Erfindung besteht die Möglichkeit, ein komplexes Leiterein
heit-Element der ersten Stufe wie in Fig. 7 bei 26 gezeigt,
lose in einer Lehre zusammenzubringen, ohne daß irgendwelche
Fasern aus einem Vorläufer entfernt würden. Man sieht, daß
die äußeren Reihen Abstände aufweisen, daß die äußeren
Flächen identisch sind, daß eine Rotationssymmetrie besteht
und daß diese komplexen Leitereinheit-Elemente der ersten
Stufe zusammenpassen, um größere Anordnungen der zweiten
Stufe zu bilden, wie dies in Fig. 8 bei 68 gezeigt ist.
Fig. 20 zeigt, daß das Leitereinheit-Element 12, 34 so ist,
daß Tangenten 70, welche die äußeren Teile der äußeren
Faserreihen verbinden, ein regelmäßiges Sechseck bilden.
Die Spalte der äußeren Reihen und andere geplante Unregel
mäßigkeiten bilden in den Peripherien der äußeren Leiter
einheit-Elemente Vertiefungen, die größer sind als die
jenigen, welche von zwei Fasern gebildet werden, die an
einem Punkt zusammenstoßen, der auf der ihre Achsen ver
bindenden Linie liegt (die klassische Vertiefung zwischen
"Berg und Tal"); diese größeren Vertiefungen erlauben ein
wesentlich leichteres und genaueres Zusammenpassen
aneinandergrenzender Leitereinheit-Elemente; es ist als ob
ein feiner Satz von Lehren in jedes Leitereinheit-Element
eingebaut wäre, und dies ist wesentlich wirksamer als die
klassische Berg- und-Tal-Vertiefung, da es sowohl nicht
wahrnehmbare Zwischenflächen zwischen den Leitereinheit-
Elementen als auch die Verwendung kleinerer Leitereinheit-
Elemente erlaubt und damit weniger "Lehrenpassungen", welche
nur die Berg- und Tal-Verrastung benutzen (wie sie charak
teristisch ist für die Grundelemente und die komplexen
Leiterelemente der ersten Stufe, welche die Erfindung ver
wendet und welche auch bei den größeren Multifasern nach dem
Stand der Technik verwendet werden, obgleich das erfindungs
gemäße Vorgehen die Verwendung dieser Berg- und Tal-Lehre
nur für kleine Anzahlen benötigt, wo dies praktikabler ist,
im Gegensatz zum Stand der Technik, der mit einer viele
tausend Fasern umfassenden ersten Stufe arbeiten kann und
dann eine Berg- und-Talverrastung dieser Erststufenelemente
anstreben muß).
Wie noch gezeigt wird, hat bei bestimmten Ausführungsformen
der Erfindung der Zwischenraum an seiner schmalsten Seite
die Breite einer Faser und ist eine halbe Faserbreite tief
(beispielsweise Fig. 7, 10, 12 und 19c). Bei anderen
Ausführungsformen ist die Tiefe die gleiche, jedoch sind die
Zwischenräume breiter (beispielsweise Fig. 4, 14, 16, 18).
Fig. 19d zeigt beide Typen der soeben erwähnten Zwischen
räume oder Spalte. Noch andere Leiterelemente enthalten
wesentlich größere Zwischenräume (beispielsweise Fig.
1, 5 und 19e). Jedoch lassen sich alle eben zusammenfügen
mit anderen identischen Leitereinheit-Elementen.
Das erfindungsgemäße Verfahren liefert erfindungsgemäße
Erzeugnisse, die eine wesentlich größere Fläche haben können,
als es im Stand der Technik möglich war, während sie gleich
zeitig eine größere Freiheit von Bildverzerrungen, sei es
bei optischen (beispielsweise einer Faseroptikfrontplatte)
oder elektronischen (beispielsweise eine Mikrokanalplatte)
Anwendungen erlauben. Man erhält schön aufgebaute Elemente,
die frei sind von Verschiebungen (seitliche Änderungen der
Relationen zwischen Fasern an der Bildeingangs- bzw. Bild
ausgangsseite). Alle Erzeugnisse der Erfindung sind gekenn
zeichnet durch hexagonale Gitter, wobei die Abstände
zwischen den Fasermittellinien in allen Richtungen gleich
sind.
Grundelemente können irgendeine gewünschte Anzahl von Fasern
(Komponenten einschließlich Vorformen oder Strängen) ent
halten. Diese dreieckigen Vorformen, wie etwa in Fig. 2
gezeigt, können drei, zehn (wie in Fig. 10) oder irgendeine
andere Anzahl haben, deren Querschnitt mit Tangenten zu
ihren äußeren Faserflächen ein gleichseitiges Dreieck
definiert. Ähnlich können die Grundformen wie in Fig. 1
gekennzeichnet sein durch nicht nur sieben, sondern ebenso
gut durch 19, 37 oder mehr Fasern, bei denen verbindende
Tangenten an die äußeren Faserflächen im Querschnitt weiter
hin regelmäßige Sechsecke definieren.
Bei allen oben aufgezeigten Leitereinheit-Elementen sind die
Elemente eben zusammenfügbar (d. h. sie lassen sich nur durch
seitliche Verschiebungen zusammenfügen und nicht durch
Versetzen ihrer Ebenen, wie es bei Puzzleelementen notwendig
ist). Jedoch erstreckt sich der Erfindungsbereich auch auf
Ausführungen, die solche Bewegungen erfordern, um keine
Zwischenräume innerhalb von irgendwelchen, diese umgebenden)
Multifasern zu erhalten.
Fasern von erfindungsgemäßen Ausführungsformen können auch
Glas oder anderen Materialien sein (beispielsweise Plastik
wie bei Plastikoptikfasern). Die Glasfasern können massiv
(wie für Lichtleiter) oder hohl (wie für Mikrokanalplatten)
sein. Das Verbinden kann durch geeignete Mittel wie Adhäsion
oder Kohäsion erfolgen. Auch andere Ausführungsformen
ergeben sich für den Fachkundigen und liegen innerhalb des
Schutzbereichs der Ansprüche.
Claims (40)
1. Verfahren zur Herstellung eines Multifaserelementes
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Ausbildung eines isotropen Grundstufen-Leitereinheit-Elementes und
Vereinigen dieses Elementes mit einer Mehrzahl anderer solcher Elemente zu einem Leitereinheit-Element einer zweiten Stufe derart, daß jede Faser jedes solchen Elementes der zweiten Stufe in einer Berg- und Talbeziehung mit jedem benachbarten Faser paar steht.
Ausbildung eines isotropen Grundstufen-Leitereinheit-Elementes und
Vereinigen dieses Elementes mit einer Mehrzahl anderer solcher Elemente zu einem Leitereinheit-Element einer zweiten Stufe derart, daß jede Faser jedes solchen Elementes der zweiten Stufe in einer Berg- und Talbeziehung mit jedem benachbarten Faser paar steht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern einen zylindrischen Außendurchmesser haben und
jeder solcher Durchmesser der gleiche ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundstufen-Leitereinheit-Element aus einer zentralen
Faser, die von sechs Fasern umgeben ist, welche in einem
regelmäßigen sechseckigen Berg- und Talmuster um die zentrale
Faser herum angeordnet sind, besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Leitereinheit-Element der zweiten Stufe aus sieben
Grundstufen-Leitereinheit-Elementen besteht in Form eines
zentralen Grundstufen-Leitereinheit-Elementes und sechs um
dieses herum angeordneten und mit ihm eine Berg- und Talrelation
bildenden sechs weiteren Grundstufen-Leitereinheit-Elementen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leitereinheit-Element der zweiten Stufe mit einer
Mehrzahl zusätzlicher Leitereinheit-Elementen der zweiten
Stufe zu einem Leitereinheit-Element einer dritten Stufe
vereinigt ist, wobei jede Faser in dem Leitereinheit-Element
der dritten Stufe in einer Berg- und Talrelation mit jedem
benachbarten Faserpaar steht.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leitereinheit-Element der dritten Stufe aus sieben
Leitereinheit-Elementen der zweiten Stufe gebildet ist mit
einem zentralen Leitereinheit-Element der zweiten Stufe und
sechs darum herum angeordneten Leitereinheit-Elementen der
zweiten Stufe.
7. Verfahren zur Bildung von Leitereinheit-Elementen, die
größer als diejenigen der dritten Stufe sind, gekennzeichnet
durch Vereinigen einer Mehrzahl von Leitereinheit-Elementen
der dritten Stufe derart, daß jede Faser des resultierenden
Multistufen-Leitereinheit-Elementes in einer Berg- und Tal
relation mit jedem benachbarten Faserpaar steht.
8. Verfahren zur Bildung einer größeren Multifaser durch
Vereinigen einer Mehrzahl kleinerer Multifasern, dadurch
gekennzeichnet, daß jede kleinere Multifaser ein isotropes
Grundstufen-Leitereinheit-Element enthält und jede Faser
in der größeren Multifaser in einer Berg- und Talrelation
mit jedem benachbarten Faserpaar steht.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 8, gekennzeichnet durch
die Verwendung einer Flüssigkeit bei der Vereinigung im
Sinne einer Oberflächenspannungshilfe beim Zusammenhalten
der zu vereinigenden Leitereinheiten während der Herstellung.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeit destilliertes Wasser ist.
11. Optisches Multifaser-Element, gekennzeichnet durch
ein zentrales isotropisches Grundstufen-Leitereinheit-Element
und eine Mehrzahl dieses umgebende Leitereinheit-Elemente,
wobei jede Faser des Elementes in einer Berg- und Talrelation
mit jedem benachbarten Faserpaar steht.
12. Element nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundstufen-Leitereinheit-Element aus einer zentralen
Faser mit sechs in einer sechseckigen Berg- und Talanordnung
um diese herum angeordneten Fasern besteht, daß die Mehrzahl
sechs beträgt und jeweils identisch mit dem zentralen Leiter
einheit-Element ist und alle Leitereinheit-Elemente aus Fasern
bestehen, deren Außenflächen zylindrisch sind und die den
gleichen Durchmesser haben.
13. Element nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrzahl von einer weiteren Mehrzahl von Leiterein
heit-Elementen, und zwar sechs Stück, umgeben ist, die jeweils
aus einem zentralen Leitereinheit-Element, welches von der
Mehrzahl nach Anspruch 12 umgeben ist, bestehen, wobei jede
Faser in jedem Element in einer Berg- und Talbeziehung mit
jedem benachbarten Faserpaar steht zur Bildung eines Leiter
einheit-Elementes einer dritten Stufe.
14. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitereinheit-Elemente mindestens einer Stufe gezogen
werden zur Verringerung ihres Durchmessers und desjenigen
ihrer Komponenten.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitereinheit-Elemente aller drei Stufen so gezogen
werden.
16. Element nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Mehrzahl von einer zusätzlichen Mehrzahl von
Leitereinheit-Elementen, und zwar sechs, umgeben werden und
jeweils aus einem Leitereinheit-Element nach Anspruch 13
bestehen, und daß jede Faser jedes Elementes in einer Berg-
und Talbeziehung mit jedem benachbarten Faserpaar steht.
17. Verfahren zur Bildung von Leitereinheit-Platten,
dadurch gekennzeichnet, daß ein längsgestrecktes händiges
Leitereinheit-Element quer zerschnitten wird.
18. Verfahren zur Herstellung von Elementen größerer Fläche
als die Platten nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl solcher Platten zusammengesetzt werden
derart, daß jede Faser in benachbarten Elementen in einer
Berg- und Talrelation zu jedem benachbarten Faserpaar steht.
19. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Leitereinheit-Elementen der dritten
Stufe derart zusammengebracht werden, daß jede Faser in einer
Berg- und Talrelation zu jedem Paar benachbarter Fasern steht
und die resultierende Anordnung in ein Rohr aus Flaschenglas
eingebracht wird, welches evakuiert und erhitzt wird zum Sintern
der Mehrzahl und Formen des darauf befindlichen Flaschenglases.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Produkt dieses Anspruchs in Platten zerlegt wird,
das Flaschenglas weggeätzt wird und die resultierenden dünnen
Leitereinheiten so zusammengepaßt werden, daß jede Faser in
benachbarten Leitereinheiten in einer Berg- und Talbeziehung
mit jedem benachbarten Faserpaar steht.
21. Ein größeres Leitereinheit-Element aus einer Mehrzahl
kleinerer Leitereinheit-Elemente, dadurch gekennzeichnet,
daß die kleineren Leitereinheit-Elemente jeweils mindestens
zwei benachbarte, einen Zwischenraum bildende äußere Reihen
enthalten und daß die Leitereinheit-Elemente so zusammenpassen,
daß kein Zwischenraum verbleibt außer entlang äußeren Reihen
in dem größeren Leitereinheit-Element, und daß alle sich
berührenden Fasern in einer Berg- und Talrelation nur mit
benachbarten Paaren stehen.
22. Größeres Leitereinheit-Element nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenfläche zwischen den
kleineren Leitereinheit-Elementen mikroskopisch fast nicht
wahrnehmbar ist.
23. Größeres Leitereinheit-Element nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitigen Beziehungen
zwischen den Fasern nahezu frei von Unperfektheiten sind.
24. Leitereinheit-Element, gekennzeichnet durch einen
inneren Abschnitt, der eine Mehrzahl von Fasern bildet,
die in einer Berg- und Talrelation jeweils mit Paaren benach
barter Fasern stehen, durch eine Mehrzahl äußerer Reihen
von Fasern, und durch Zwischenräume jeweils zwischen mindestens
zwei benachbarten der äußeren Reihen derart, daß nicht jede
Faser der äußeren Reihen mit einer anderen Faser der gleichen
äußeren Reihe zusammenstößt.
25. Leitereinheit-Element nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fasern im Querschnitt rund sind.
26. Leitereinheit-Element nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der äußeren Reihen identisch mit
jeder anderen der äußeren Reihen ist.
27. Leitereinheit-Element nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß sechs solcher äußeren Reihen vorgesehen
sind und daß das Leitereinheit-Element rotationssymmetrisch
ist.
28. Leitereinheit-Element nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß es eines der Fig. 1, 4, 5, 14 und 18 ist.
29. Leitereinheit-Element nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß es eines der Fig. 7, 8 und 19c, d und e
ist.
30. Das Erzeugnis nach dem Verfahren nach Anspruch 4, 6
oder 7.
31. Leitereinheit-Element, dadurch gekennzeichnet, daß
es mindestens 10 000 Fasern aufweist, die alle in einer Berg-
und Talrelation stehen und daß es sich durch eine neue Freiheit
von Imperfektionen an den Faserverbindungsstellen auszeichnet.
32. Verfahren zur Herstellung eines Leitereinheit-Elementes,
gekennzeichnet durch Zusammenfügen eines Bündels loser Fasern
in einer gegenseitigen Querschnittsbeziehung nach Anspruch 26
und anschließendes Sintern der Fasern in eine einstückige
Multifaser.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bündel in einer Lehre zusammengefügt wird.
34. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bündel in einer Relation zusammengefügt wird, deren
Querschnitt ein regelmäßiges Sechseck ist, und daß dann vor
bestimmte Fasern entfernt werden.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmten Fasern um das Bündel fortschreitend
nacheinander sind: eine Eckfaser, eine Anzahl von Fasern
der äußeren Reihe, welche auf die Eckfaser folgen und der
Hälfte der Anzahl von Fasern in der nächsten inneren Reihe
entsprechen, wenn die Anzahl gerade ist, oder die Hälfte der
Anzahl entweder auf- oder abgerundet ist, wenn die Anzahl
ungerade ist, die nächste Eckfaser, die nächsten Außenfasern
entsprechend den nicht an den Ecken gelegenen Außenfasern,
die in der vorigen Fläche entfernt worden sind, und entspre
chend um das Bündel herum.
36. Verfahren zur Herstellung eines Leitereinheit-Elementes,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl der Leitereinheit-
Elemente nach Anspruch 26 in einer Lehre lose zusammengefügt
werden, so daß alle aneinandergrenzenden Fasern in einer Berg-
und Talbeziehung mit Paaren benachbarter Fasern stehen, und
daß anschließend zur Bildung einer einstückigen Struktur
gesintert wird.
37. Verfahren zur Bildung eines optischen Multifaser-Elementes,
gekennzeichnet durch die Schritte:
Bildung einer Mehrzahl von Leitereinheit-Elementen einer ersten Stufe, von denen jedes eine Mehrzahl von Fasern enthält, die in einer Berg- und Talbeziehung mit jedem benachbarten Faserpaar stehen, wobei das Leitereinheit-Element der ersten Stufe eine solche Form hat, daß rechtwinklig zu den Längsachsen der Fasern verlaufende Linien und Tangenten an die äußersten Fasern ein gleichseitiges Dreieck oder ein gleichseitiges Sechseck bilden, und daß bei dieser Ausbildung Fasern in einer Berg- und Talrelation zusammengesintert werden,
Vereinigen von Leitereinheit-Elementen der ersten Stufe zur Bildung eines Leitereinheit-Elementes einer zweiten Stufe, wobei jede Faser an Zwischenstellen zwischen den Grundstufen- Leitereinheit-Elementen in dem Leitereinheit-Element der zweiten Stufe in einer Berg- und Talrelation mit jedem benach barten Faserpaar anderer Leitereinheit-Elemente der ersten Stufe an den Zwischenflächen steht, wobei die Vereinigung ein Zusammensintern der Leitereinheit-Elemente der ersten Stufe umfaßt.
Bildung einer Mehrzahl von Leitereinheit-Elementen einer ersten Stufe, von denen jedes eine Mehrzahl von Fasern enthält, die in einer Berg- und Talbeziehung mit jedem benachbarten Faserpaar stehen, wobei das Leitereinheit-Element der ersten Stufe eine solche Form hat, daß rechtwinklig zu den Längsachsen der Fasern verlaufende Linien und Tangenten an die äußersten Fasern ein gleichseitiges Dreieck oder ein gleichseitiges Sechseck bilden, und daß bei dieser Ausbildung Fasern in einer Berg- und Talrelation zusammengesintert werden,
Vereinigen von Leitereinheit-Elementen der ersten Stufe zur Bildung eines Leitereinheit-Elementes einer zweiten Stufe, wobei jede Faser an Zwischenstellen zwischen den Grundstufen- Leitereinheit-Elementen in dem Leitereinheit-Element der zweiten Stufe in einer Berg- und Talrelation mit jedem benach barten Faserpaar anderer Leitereinheit-Elemente der ersten Stufe an den Zwischenflächen steht, wobei die Vereinigung ein Zusammensintern der Leitereinheit-Elemente der ersten Stufe umfaßt.
38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Leitereinheit-Element der ersten Stufe ein Grund
stufen-Leitereinheit-Element mit einer solchen Form ist, daß
die Außenumfänge der Leitereinheit-Elemente berührende Linien
ein gleichseitiges Dreieck oder ein gleichseitiges Sechseck
bilden.
39. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Bildung die Fasern zur Reduzierung der Faser
durchmesser gezogen werden.
40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Zusammenfügung Leitereinheit-Elemente der ersten
Stufe zur weiteren Reduzierung der Durchmesser gezogen werden.
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