DE1290696B - Hohles Bauelement aus elastischem Werkstoff fuer Waende, Decken od. dgl. - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine hohles Bauelement aus Um die Verbindung der gesonderten Kappen mit

elastischem Werkstoff, wie Kunststoff od. dgl., mit dem Rohrkörper einfach zu gestalten, kann nach Verbindungsgliedern in Form von hinterschnitte- einem weiteren Merkmal der Erfindung jede Kappe nen Nuten und entsprechend geformten Zapfen. einen abgesetzten Ansatz aufweisen, dessen Umriß

Es ist ein quadratisches hohles Bauelement 5 entsprechend dem Querschnitt des Hohlraumes des bekannt, das an zwei seiner Seitenflächen hinter- Rohrkörpers bemessen ist, und es können seitlich schnittene Nuten aufweist, während an den beiden am Ansatz widerhakenartige Nasen angesetzt sowie gegenüberliegenden Flächen in gleicher Weise hinter- in den Seitenwänden des Rohrkörpers entsprechende schnittene Zapfen angeordnet sind. Die Stirnseiten Aussparungen vorgesehen sein, des Bausteines sind offen. Verbindungen können io Diese Ausbildung der Kappen ermöglicht ihre demnach nur an den Seitenflächen, an denen die sichere Befestigung im Rohrkörper, wobei die Kappen Verbindungsmittel angeordnet sind, hergestellt wer- auswechselbar sind. Erfordert eine Bauelementverden. Stirnseitige Verbindungen sind mit diesen Bau- bindung entweder einen Zapfen oder eine Nut an elementen dagegen nicht möglich. Außerdem können der Stirnseite eines Rohrkörpers, so kann die entnicht alle Seitenflächen des Bauelements als ebene 15 sprechende Kappe in einfacher Weise eingesetzt oder Auflageflächen benutzt werden, da mindestens eine ausgewechselt werden. Das Bauelement braucht da-Seitenfläche mit hervorstehenden Zapfen versehen bei nicht aus dem durch mehrere Bauelemente geist. Wird ein derartiges Bauelement in einen Verband bildeten Verband herausgenommen werden, so eingefügt, daß eine Seitenfläche mit hinterschnitte- Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung

nen Zapfen an der Außenfassade liegt, so wird das ao können die Kappen an ihren Randflächen in Fort-Gesamtbild beeinträchtigt. Die Formgebung des Bau- Setzung der Nuten in den Seitenflächen ebenfalls elements mit den Zapfen ist auf Grund seines korn- Nuten aufweisen und die gegebenenfalls in der Kappe plazierten Aufbaues umständlich. vorgesehene Nut kann an beiden Enden in diese

Daneben ist ein Hohlkörper bekannt, der entweder Nuten ausmünden, die dann in diesem Bereich eran den Stirnflächen Zapfen und entsprechende Sack- 35 weitert sind.

löcher oder auf allen Seitenflächen eine fortlaufende Es ist an sich bekannt, sich kreuzende Nuten im

Rippung aufweist, wobei die Zwischenräume zwischen Bereich ihrer Kreuzung zu erweitern, den Rippen Nuten bilden. Die einzige stirnseitige Bei einer in einen Rohrkörper eingesetzten Kappe

Öffnung des Hohlkörpers ist durch eine Kappe ver- ist ein Zapfen eines anderen Bauelements durch die schlossen. Dieser Hohlkörper läßt demnach keine 30 Nut in der Kappe auch in dem Bereich der Kappe Verbindung mit gleichartigen Hohlkörpern an allen gehalten. Außerdem kann dieser Zapfen ohne weiseinen Außenflächen zu. Vielmehr sind es entweder teres in die fluchtende Nut eines weiteren stirnseitig nur zwei oder vier Flächen, die eine Verbindung angefügten Bauelements verschoben werden, Erweiermöglichen. Weiterhin ist dieser Hohlkörper um- terungen beim Zusammenstoßen zweier Nuten erständlich herzustellen, da der Hohlkörper einen ein- 35 lauben auch bei miteinander verbundenen Bauelestückig mit den Seitenflächen verbundenen Boden auf- menten ein nachträgliches Einführen des Zapfens weist, der einer rationellen Fertigung entgegensteht. eines anderen Bauelements in die Nut der mitein-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ander verbundenen Bauelemente im Bereich der Bauelementenform zu schaffen, die nicht nur einfach Nutenerweiterung.

zu fertigen ist, sondern zugleich auch eine weitaus 40 Ein Lösen der Bauelemente ist dazu nicht nötig, größere Anzahl von Möglichkeiten des Verbindens Nach einem letzten Merkmal der Erfindung

und des Ansetzens von Bauelementen ergibt. können die Zapfen vorteilhaft einen quadratischen

Nach der Erfindung wird diese dadurch erreicht, Querschnitt aufweisen. Quadratische Zapfen, die an daß das Bauelement aus einem prismatischen Rohr- sich bekannt sind, erlauben auf Grund ihrer großen körper besteht, dessen Stirnseiten durch gesonderte 45 Anlagfläche in einer Nut eine hohe Zugbean-Kappen abgeschlossen sind, und daß die Nuten an spruchung.

allen Seitenflächen angeordnet sind, während die Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der

Kappen entweder eine Nut oder einen mittig ange- Zeichnung dargestellt und werden im folgenden ordneten Zapfen aufweisen. näher beschrieben. Es zeigt

Ein prismatischer Rohrkörper ist an sich bekannt, 5° F i g. 1 eine Schrägansicht eines prismatischen ebenso sind Bausteine mit an allen Seitenflächen Rohrkörpers mit einer mit einem Zapfen versehenen angeordneten Nuten bekannt. Kappe,

Der als Rohrprofil mit an den Seitenflächen an- F i g. 2 eine Schrägansicht des prismatischen Rohrgeordneten Nuten gebildete prismatische Rohrkörper körpers nach der F i g. 1 mit einer mit Nuten verkann durch Strangpressen oder Spritzgießen herge- 55 «ebenen Kappe,

stellt werden und ist daher sehr einfach zu fertigen, F i g. 3 einen Grundriß des prismatischen Hohl-

denn das Bauelement kann in der gewünschten Länge körpers nach den F i g. 1 und 2, vom Rohrprofil abgetrennt werden. Fi g. 4 eine Seitenansicht einer Kappe mit Zapfen

Die Nuten an allen Seitenflächen bieten ebene und

Auflageflächen und erlauben, daß an allen Flächen 60 F i g. 5 eine Ansicht von oben auf die zum Teil weitere Bauelemente angefügt werden können. Die aufgeschnittene Kappe nach der F i g. 4. an dem Rohrkörper stirnseitig einsetzbaren Kappen, In F i g. 1 ist eine Hälfte eines hohlen Bauele-

welche entweder eine Nut oder einen mittig ange- mentes 1 dargestellt. Dieses Bauelement 1 besteht aus ordneten Zapfen aufweisen, ergeben eine weitere einem im Querschnitt prismatischen Rohrkörper 2 Anzahl von Verbindungsmöglichkeiten. Insgesamt 65 und einer gesonderten Kappe 3. Die Seitenflächen kann das Bauelement damit nun an allen seinen sechs von Rohrkörper 2 und Kappe 3 sind mit hinter-Flächen mit weiteren Bauelementen verbunden schnittenen Nuten 4 versehen. Die Kappe 3 weist an werden. ihrer Stirnfläche einen hinterschnittenen Zapfen 5 auf.

Der Rohrkörper 2 besitzt ferner Querbohrungen 6, die in die Nuten 4 münden. Diese Querbohrungen 6 können zur Aufnahme von Lagerwellen dienen. Außerdem sind an den Seitenflächen Aussparungen 7 angeordnet, in die widerhakenartige Nasen 12 (F i g. 4 und 5) der Kappen 3, 8 einrasten.

F i g. 2 zeigt eine auf den Rohrkörper 2 aufgesetzte Kappe 8, die neben den Nuten 4 an ihren Seitenflächen auch an ihrer Stirnfläche eine in gleicher Weise ausgebildete Nut 4 aufweist. Im Bereich des Zusammenstoßens dieser Nut 4 an der Stirnfläche mit den weiteren Nuten 4 an den Seitenflächen sind Erweiterungen 9 vorgesehen.

Nach F i g. 3 kann der Rohrkörper 2 zur Erhöhung seiner Biegefestigkeit mit Versteifungsrippen 10 versehen sein.

In der F i g. 4 ist eine Kappe 3 dargestellt. Diese weist in gleicher Weise wie die Kappe 8 einen abgesetzten Ansatz 11 und daran angeordnete widerhakenartige Nasen 12 auf. ao

Bei der Ausführungsform nach der F i g. 5 ist die Kappe 3 in dünnwandiger Bauweise ausgeführt. In gleicher Weise kann dies auch für die Kappe 8 nach der F i g. 2 zutreffend sein.

Die Kappe 3 oder 8 kann auch so ausgebildet sein, daß ihre Stirnfläche jeden beliebigen Winkel mit den Seitenflächen der Kappe 3 oder 8 unter Beibehaltung der Verbindungsteile (Nut 4 und/oder Zapfen 5) einschließt.

Das hohle Bauelement 1 besteht aus einem elastisehen Werkstoff, wie Kunststoff. Daneben ist es aber auch möglich, das Bauelement 1 aus einem für das Strangpreß- oder Spritzgußverfahren geeigneten Metall zu fertigen.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Hohles Bauelement aus elastischem Werkstoff, wie Kunststoff od. dgl. für Wände, Decken od. dgl. mit Verbindungsgliedern in Form von hinterschnittenen Nuten und entsprechend geformten Zapfen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem prismatischen Rohrkörper (2) besteht, dessen Stirnseiten durch gesonderte Kappen (3, 8) abgeschlossen sind, und daß die Nuten (4) an allen Seitenflächen angeordnet sind, während die Kappen (3, 8) entweder eine Nut (4) oder einen mittig angeordneten Zapfen (5) aufweisen.

2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kappe (3, 8) einen abgesetzten Ansatz (11) aufweist, dessen Umriß entsprechend dem Querschnitt des Hohlraumes des Rohrkörpers (2) bemessen ist, und daß seitlich am Ansatz (11) widerhakenartige Nasen (12) angesetzt sowie in den Seitenwänden des Rohrkörpers (2) entsprechende Aussparungen (7) vorgesehen sind.

3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (3, 8) an ihren Randflächen in Fortsetzung der Nuten (4) in den Seitenflächen ebenfalls Nuten (4) aufweisen und daß die gegebenenfalls in der Kappe (8) vorgesehene Nut (4) an beiden Enden in diese Nuten (4) ausmündet, die dann in diesem Bereich erweitert sind.

4. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (5) einen quadratischen Querschnitt aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen