DE410083C - Vorrichtung zum Einsetzen von Kolben mit Kolbenringen - Google Patents
Vorrichtung zum Einsetzen von Kolben mit KolbenringenInfo
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- DE410083C DE410083C DED43623D DED0043623D DE410083C DE 410083 C DE410083 C DE 410083C DE D43623 D DED43623 D DE D43623D DE D0043623 D DED0043623 D DE D0043623D DE 410083 C DE410083 C DE 410083C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B27/00—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
- B25B27/02—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same
- B25B27/12—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same mounting or demounting piston rings
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Description
- Vorrichtung zum Einsetzen von Kolben mit Kolbenringen. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung dient dazu, bei kleinen Kraftmaschinen, insbesondere Automobilen, das Einführen der mit Dichtungsringen versehenen Kolben in ihre Zylinder zu erleichtern und die bei dieser Arbeit so häufig vorkommenden Fingerverletzungen und Beschädigungen der Kolbenringe und Zylinderflächen zu verhüten. Bei den neueren Personenkraftwagen gestaltet sich diese durch Raumenge und beschränkte Zugänglichkeit der Hantierungsstelle an sich schon erschwerte Arbeit meist dadurch noch schwieriger und gefahrvoller, daß die Zylinder von oben über die Kolben geschoben werden müssen und in der Regel sogar zwei Zylinder gleichzeitig. Zum leichteren Einführen der Kolben dienen bisher zweiteilige Ringe (Schellenbänder o. dgl.) oder um den Kolben und die Kolbenringe zu schlingende Metallbänder, die mittels einer Zugvorrichtung angespannt werden. Die bisherigen Hilfsmittel sind bei den neueren Antriebsmotoren von Personenwagen, insbesondere bei den ventillosen Motoren mit Kolbendurchmessern von So bis i 2o mm, jedoch nicht verwendbar, weil der Zwischenraum zwischen den Deckelschrauben der Zylinder sowie zwischen Zylinder und Zylinderdeckel (Kopf) so gering ist, daß sie sich meist gar nicht anbringen oder nach der Kolbeneinführung nicht herausnehmen lassen, in jedem Falle aber nicht die genügend leichte Handhabung und Anpassungsfähigkeit an den Raummangel und die auftretenden Hemmungen besitzen.
- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht der Vorrichtung unter teilweiser Fortlassung des Spannbandes und Abb.2 einen Querschnitt der Vorrichtung nach der Linie A-B der Abb. i.
- Zum Zusammenpressen der Kolbenringe dient in bekannter Weise ein um den Kolben nebst Kolbenring zu schlingender biegsamer Draht oder ein biegsames Metallband i. Das Spannen des Bandes i ,erfolgt gemäß der Erfindung mittels zweier aufeinander verschiebbarer Platten aus Flacheisen oder Blech, an deren unterer 2 (Grundplatte) das eine Ende q. des Spannbandes i befestigt ist, während das andere lose Ende 5 nach Umschlingen des Kolbens 21 über eine im vorderen Kopf 6 der Grundplatte 2 befindliche Führungsrolle 7 hinweg durch eine auf der anderen Platte 3 (Zugplatte) gelagerte, selbsttätig wirkende Klemmvorrichtung 8 g°führt wird, die das Band i an jeder sich aus den. wechselnden Kolbendurchmessern ergebenden Stelle festhält. Als Kleinmittel dient eine gerauhte Walze 8 mit Stirnzapfen 9, die in Schlitzen io zweier auf der oberen Zugplatte 3 stehender Wangen i i geführt sind. Die Schlitze io verlaufen, wie Abb. 2 zeigt, geneigt zur Zugplatte 3, und die Klemmwalze 8 wird durch zwei Zugfedern i 2 beständig gegen die Zugplatte 3 gepreßt. Außerdem sucht beim Spannen des Bandes i der Bandzug die Walze 8 in den Schlitzen i o niederzuziehen bzw. niederzurollen und vermehrt dadurch den auf das Band wirkenden Klemmdruck. Die Zugplatte 3 ist auf der Grundplatte 2 geradlinig geführt; zu diesem Zweck sind in ihr mehrere Führungsschlitze 14 angeordnet und in die untere Grundplatte 2 Führungsstifte 15 eingenietet. Zwei zwischen dem aufgebogenen Stirnrand 16 der Zugplatte 3 bei 17 und den festen Führungsstiften 15 der Grundplatte 2 angeordnete Zugfedern 18 führen die Zugplatte 3 wieder in die gezeichnete Lage zurück, sobald der in der Richtung des Pfeiles 24 auf sie ausgeübte Spannzug aufhört. Beide Bleche 2, 3 besitzen eine Ausnehmung 22 bzw. 23 von solcher Breite und Höhe, daß man in. der in Abb. 2 angedeuteten Weise die drei mittleren Finger hindurchstecken und durch Schließen der Hand die obere Platte 3 in der Richtung des Pfeiles 2¢ unter gleichzeitigem Spannen der Zugfedern 18 und des Bandes i nach außen ziehen kann. -Das Blech der Ausnehmung 23 der oberen Zugplatte ist zur Erzielung .einer guten Fingerauflage 27 nach dem Bördelrande hin aufgerollt. Beide Blechplatten 2, 3 gehen nach vorn in einen schmalen und langgestreckten Hals 25 bzw. 26 über, der den Gebrauch. der Vorrichtung auch bei eng stehenden Deckelschrauben (Stehbolzen) der Zylinder sowie ihr Fortnehmen bei ,geringerer Spaltbreite zwischen Zylinder und Zylinderdeckel gestattet. Das Traggestell der Führungsrolle 7 ist aus hochgebogenen, seitlichen Lappen des unteren Bleches 2 gebildet. Das feste Ende 4. des Spannbandes i kann fest oder lös- und auswechselbar am Kopf 6 befestigt sein. Die Bleche 2 und 3 können durch Hochbördeln ihrer Seitenränder versteift werden. Zufolge der selbsttätigen Befestigung des losen Spannbandendes ist die Vorrichtung trotz der großen Durchmesserunterschiede für alle Kolbengrößen verwendbar, wie sie in einer Reparaturwerkstatt für Kraftwagen an den verschiedenen Wagentypen vorkommen. Durch mit der linken Hand :erfolgenden Zug am losen Bandende 5 wird die Bandschlinge bis zu ihrer Auflage auf die Kolbenringe zusammengezogen, und es bedarf nur noch des mit der rechten. Hand auszuübenden Spannzuges 24 des Spannschiebers, um die Kolbenringe völlig auf den Kolbendurchmesser zusammenzupressen, während die linke Hand frei ist und an der jeweils notwendigen Stelle zugreifen kann. Der Spannschieber ist zugleich ein sicheres und gefahrloses Werkzeug, den Kolben zu halten und zu richten.
- Um das Spannband abzunehmen, ist es nur erforderlich, die Klemmrolle 8 mit der linken Hand zu lüften und mit der rechten Hand. den ganzen Spannschieber nach außen zu ziehen, wobei das Spannband i von selbst folgt. Das Spannband i kann so breit verwendet werden, daß zwei oder mehr Kolbenringe gleichzeitig gespannt werden. Für die Verwendung eines Drahtes als Spannmittel ist am Ende der Führungsrolle 7 eine Rille 34 und ihr gegenüber in der Grundplatte 2 unterhalb des Bandschlitzes noch ein Loch zum Befestigen des Drahtendes angeordnet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einsetzen von Kolben mit Kolbenringen mit :einem um die Kolbenringe zu schlingenden Spannband o. dgl., gekennzeichnet durch zwei gegeneinander verschiebbare Platten o. dgl., einer Grundplatte (2), an welcher das eine Ende (q.) des Spannbandes (i) befestigt ist, und einer Zugplatte (3), welche durch Zug (2q.) der die Vorrichtung haltenden Hand auf der Grundplatte (2) verschoben wird und dadurch das mittels einer Klemmvorrichtung auf ihr festgehaltene lose Spannbandende (5) anzieht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Grund- und Zugplatte zwei sich. zu einem schmalen Hals (25 bzw. _26) verjüngende dünne Bleche (2 bzw. 3) dienen, die in ihrem breiten Teil durch Ausnehmungen (22 bzw. 23) und Umbördelung der auf die spannende Hand drückenden Kanten (19 bzw. 27) einen Griff zum Halten und Handhaben der Vorrichtung besitzen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in Schrägschlitzen- (io) gegen die Zugplatte (3) bewegliche Klemmwalze (8), die, unterstützt durch Zugfedern (i2), das Spannband gegen die Platte (3) preßt und festhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED43623D DE410083C (de) | 1923-05-16 | 1923-05-16 | Vorrichtung zum Einsetzen von Kolben mit Kolbenringen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED43623D DE410083C (de) | 1923-05-16 | 1923-05-16 | Vorrichtung zum Einsetzen von Kolben mit Kolbenringen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE410083C true DE410083C (de) | 1925-02-20 |
Family
ID=7047731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED43623D Expired DE410083C (de) | 1923-05-16 | 1923-05-16 | Vorrichtung zum Einsetzen von Kolben mit Kolbenringen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE410083C (de) |
-
1923
- 1923-05-16 DE DED43623D patent/DE410083C/de not_active Expired
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