DE409395C - Wettvorrichtung - Google Patents
WettvorrichtungInfo
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- DE409395C DE409395C DEL55134D DEL0055134D DE409395C DE 409395 C DE409395 C DE 409395C DE L55134 D DEL55134 D DE L55134D DE L0055134 D DEL0055134 D DE L0055134D DE 409395 C DE409395 C DE 409395C
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- Germany
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- horse
- betting
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- movements
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B69/00—Training appliances or apparatus for special sports
- A63B69/04—Training appliances or apparatus for special sports simulating the movement of horses
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein für Bewegungs- und Vergnügungszwecke bestimmtes
Wett- und Rennorgan. Es ist bei Wett- und Rennvorrichtungen bereits bekannt, die
Leistungen der einzelnen Wettbetriebsvorrichtungen mittels eines Zifferblattes o. dgl.
erkennbar und ablesbar zu machen. Es sind ferner Wettrennvorrichtungen bekannt, die
motorisch betrieben und vom Reiter beeinflußt werden. Vorliegende Erfindung bezweckt,
eine Vorrichtung zu schaffen, die sowohl motorisch betrieben wird als auch die Leistungen erkennbar und ablesbar macht.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß der seitens des Reiters oder Führers gesteuerte
Motor die Reittiernachbildung in eine der natürlichen Vorwärtsbewegung entsprechende
Bewegung versetzt, wobei der Motor mit einem Zifferblatt o. dgl. unmittelbar gekuppelt
ao ist, das die Geschwindigkeit der Bewegung angibt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht,
und zwar in einer Seitenansicht des Eras findungsgegenstandes, wobei die Erfindung
mit einem Motorpferd verbunden ist.
ι bezeichnet den Pferdekörper, der zweckmäßig in eine auf und ab gehende Bewegung
von einem Motor 2 versetzt wird. Der Pferdekörper ist zu diesem Zwecke an einem Gestell 3 befestigt, das um den Punkt 4
schwenkbar ist. Das Gestell besteht aus einem Zwischenglied 3 und zwei Streben
oder Beinen 3, von denen sich das oder die vorderen lose auf eine Platte 5 legen, die an
dem einen Ende eines Waagebalkens 6 befestigt ist, dessen anderes Ende ein verstellbares
Gegengewicht 7 trägt. Der Waagebalken kann selbstverständlich auch von einer
Feder oder einem ähnlichen Organ beeinflußt werden. Die waageähnliche Vorrichtung hat
den Zweck, das Gewicht des Reiters zu kompensieren, so däß Gleichgewicht zwischen
Reittier und Reiter und dem Gegengewicht 7 eintritt. "
Gemäß der Erfindung ist ferner der Motor 2, der z. B. den Körper 1 vermittels Riemengetriebes
8, Kurbel 9 und Kolbens 10 treibt, mit einem Zifferblatt 11 oder einem
anderen Anzeiger unmittelbar oder mittelbar verbunden. Die unmittelbare Verbindung
kann aus einem Seil 12 bestehen, das durch zweckmäßige Übersetzung 13 die Bewegung
des Motors auf eine Zeigeranordnung 14 fortpflanzt. Es ist ersichtlich, daß· je ein Motor
und je eine Zeigereinrichtung für jedes Pferd angeordnet sein können; jedoch kann auch
das Zeigerblatt gemeinsam für zwei oder mehrere Wett- oder Rennanordnungen vorgesehen
sein. 15 bezeichnet eine Kontrollvorrichtung für den Leiter und 16 einen Anlasser
für das elektrische Getriebe.
Die Verwendung der Vorrichtung ist folgende: Wenn der Reiter oder der Wetteilnehmer
Platz auf dem Pferde genommen hat und das Gegengewicht 7 in richtige Lage gebracht
worden ist, wird der Strom eingeschaltet. Der Zeiger befindet sich hierbei an einem Punkte
des Zifferblattes, der mit »Start« bezeichnet ist. Der Reiter zieht den einen Zügelteil
straff; hierdurch wird der Motor angelassen, wobei das Pferd in eine auf und ab gehende
Bewegung um den Punkt 4 versetzt wird. Je nach dem Ziehen an diesem Zügelteil wird die
Schnelligkeit des Motors und damit die Frequenz der ab und auf gehenden Bewegung gesteigert,
und zwar während der Vorwärts^ bewegung des Zeigers 14 bis zu einem Punkt
des Blattes, der mit »Ziel« bezeichnet ist. Der Pferdekörper ist hierbei zweckmäßig derart
beschaffen oder angeordnet, daß bei einer gewissen Frequenz der Körper aus seinem
Gleichgewicht gebracht wird und sich infolge seines Beharrungsvermögens aufbäumt. Gleichzeitig
wird der Strom ausgeschaltet, so daß der Motor angehalten wird. Der zweite Zügel-
»5 teil dient dazu, den Strom auszuschalten, so
daß der Reiter durch wechselweises Anziehen und Lockern der beiden Zügelpartien das
Pferd in einer solchen Schnelligkeit halten kann, daß das Pferd eine Maximalschnelligkeit
erhält, ohne daß der Strom ausgeschaltet wird. Falls es dem Reiter möglich ist, diese
Schnelligkeit zu halten, ward der Strom selbsttätig erst dann ausgeschaltet, wenn der Zeiger
14 den Punkt »Ziel« erreicht hat.
Es sei bemerkt, daß die Verbindung zwi- 35 sehen dem Wettorgan und dem Zifferblatt
derart veränderlich ist, daß das Zifferblatt oder der Zeiger nach Belieben in eine mehr
oder weniger schnelle Bewegung im Verhältnis zur Bewegung des Wettorgans versetzt wer- 4°
den kann. Diese Anordnung hat den Zweck, die Wettzeit (Reitzeit) nach Belieben zu verändern.
Claims (3)
1. Wettvorrichtung, bestehend aus einem mit einer Anzeigevorrichtung gekuppelten,
beweglichen Pferdekörper oder ähnlichen Organ, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) durch einen seitens
des Reiters gesteuerten Motor (2) in eine der natürlichen Reitbewegung entsprechende,
auf und ab gehende Bewegung versetzt, bei Erreichung einer gewissen
Frequenz der Bewegungen aber selbsttätig zum Stillstand gebracht wird.
2. Wettvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pferdekörper
(1) bei der fraglichen Frequenz der Bewegungen außer Gleichgewicht gebracht
wird und sich bäumt.
3. Wettvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Pferdekörper bei der fraglichen Frequenz der Bewegungen von der Auf- und Abbewegungsantriebsvorrichtung
(2, 8, 9, 10) gelöst und gleichzeitig der Antriebsmotor (2) abgeschaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL55134D DE409395C (de) | 1922-03-10 | 1922-03-10 | Wettvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL55134D DE409395C (de) | 1922-03-10 | 1922-03-10 | Wettvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE409395C true DE409395C (de) | 1925-02-05 |
Family
ID=7276720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL55134D Expired DE409395C (de) | 1922-03-10 | 1922-03-10 | Wettvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE409395C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2737455A1 (de) * | 1977-08-19 | 1979-03-01 | Max Mayer | Automatischer schiesstand mit bewegter schussposition und bewegten zielen |
FR2670127A1 (fr) * | 1990-12-10 | 1992-06-12 | Thimon Roland | Dispositif du type jeu et attraction destine a simuler une course equestre ou une chevauchee avec tirs sur cible. |
-
1922
- 1922-03-10 DE DEL55134D patent/DE409395C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2737455A1 (de) * | 1977-08-19 | 1979-03-01 | Max Mayer | Automatischer schiesstand mit bewegter schussposition und bewegten zielen |
FR2670127A1 (fr) * | 1990-12-10 | 1992-06-12 | Thimon Roland | Dispositif du type jeu et attraction destine a simuler une course equestre ou une chevauchee avec tirs sur cible. |
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