DE409332C - Durch Verbrennungskraftmaschinen angetriebene Lokomotive - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Lokomotiven, die durch Verbrennungskraftmaschinen von erheblicher Längenausdehnung unter Vermittelung von Blindwellen angetrieben werden, und bezweckt, die Baulänge derartiger Fahrzeuge nach Möglichkeit zu verringern.

Dieser Zweck wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Leistung der Maschine von der Kurbelwelle aus auf ein Kegelradgetriebe unter Zwischenschaltung einer umsteuerbaren hydraulischen Kupplung übertragen wird, deren eine Hälfte in einer beim Antrieb von Schiffsschraubenwellen an sich bekannten Weise gleichzeitig als Schwungrad und deren andere Hälfte gleichzeitig als Zahnrad für die Kraftübertragung ausgebildet ist.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der ao Erfindung in einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Grundriß,
Abb. 2 einen senkrechten mittleren Längsschnitt und

Abb. 3 einen Querschnitt durch eine der Erfindung gemäß ausgebildete Lokomotive.

A ist der Rahmen der Lokomotive, in dessen Seitenwänden α¹ die Radachsen B der Triebräder C in bekannter Weise in Achsbuchsen gelagert sind. Der aus vier Zylindern bestehende Antriebsmotor D ist in der Längsrichtung des Fahrzeuges aufgestellt. Die Lagerung der Kurbelwelle £ erfolgt in Querwänden a², die die Seitenteile a¹ des Rahmens A miteinander verbinden und zu Lagerbocken für die Kurbelwelle ausgebildet sind. Auf dem Rahmend baut sich der Kurbelkasten F auf, der seinerseits die Arbeitszylinder d¹ trägt.

Der Rahmen der Lokomotive ist nach unten hin durch die zwischen bzw. über den Radachsen B liegenden Wände α³, α* vollständig öldicht abgeschlossen. Der so gebildete Trog wird durch die Querwände α² in einzelne Wannen unterteilt, in denen die Kurbeln der Welle E umlaufen. Die Kurbeln der beiden mittleren Kraftzylinder arbeiten zwischen den Achsen der Triebräder, die der äußeren Zylinder außerhalb derselben.

Der Motor überträgt seine Leistung unter Zwischenschaltung einer umsteuerbaren hydraulischen Kupplung H und eines Kegelrad-

getriebes h², K auf die Welle k¹ des Rades K und weiter mittels eines Kurbelgetriebes L auf die im vorderen Ende des Fahrzeuges gelagerte Blindwelle M, von τνο aus sie in an sich bekannter Weise mittels der Lenkstangen N auf die Radachsen weitergeloitet wird. Zwecks Ersparnis an Baulänge ist die hydraulische Kupplung H so ausgebildet, daß die eine Kupplungshälfte h¹ gleichzeitig als ίο Schwungrad und die andere Hälfte h² gleichzeitig als Kegelrad für die Kraftübertragung dient.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Durch Verbrennungskraftmaschinen angetriebene Lokomotive, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung der Maschine von der Kurbelwelle aus auf ein Kegelradgetriebe unter Zwischenschaltung einer umsteuerbaren hydraulischen Kupplung übertragen wird, deren eine Hälfte gleichzeitig als Schwungrad und deren andere Hälfte gleichzeitig als Zahnrad für die Kraftübertragung ausgebildet ist.

   Abb.

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