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DE409260C - Vakuum-Klaergefaess fuer gashaltiges, im unteren Teil des Gefaesses eintretendes Abwasser - Google Patents

Vakuum-Klaergefaess fuer gashaltiges, im unteren Teil des Gefaesses eintretendes Abwasser

Info

Publication number
DE409260C
DE409260C DEV18967D DEV0018967D DE409260C DE 409260 C DE409260 C DE 409260C DE V18967 D DEV18967 D DE V18967D DE V0018967 D DEV0018967 D DE V0018967D DE 409260 C DE409260 C DE 409260C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
liquid
funnel
shaped
suspended matter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV18967D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEV18967D priority Critical patent/DE409260C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE409260C publication Critical patent/DE409260C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0039Settling tanks provided with contact surfaces, e.g. baffles, particles
    • B01D21/0045Plurality of essentially parallel plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/10Settling tanks with multiple outlets for the separated liquids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2427The feed or discharge opening located at a distant position from the side walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2444Discharge mechanisms for the classified liquid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)

Description

  • Vakuum-Klärgefäß für gashaltiges, im unteren Teil des Gefäßes eintretendes Abwasser.
  • Die Erfindung betrifft ein Klärgefäß für solche Flüssigkeiten, z. B. Kanalisations-Abwasser. die neben ihrer Verunreinigtmg durch Sink- und Schwebestoffe in letzteren sowohl wie in der Flüssigkeit selbst Gase absorbiert enthalten. Die zu erzielende Klärwirkung soll darin bestehen. daß die Sinkstoffe, die Schwimmstoffe und die Gase jedes für sich aus dem Abwasser abgeschieden und getrennt gewonnen werden können. Die zu diesem Zweck gewählte Ausbildung des Klärgefäßes als Vakuum- oder Heber-Filärarllage ist in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
  • Das Neue an der Erfindung ist die Anordnung eines unten trichter- bzw. glockenartig erweiterten Hebersteigrohres über dem im unteren Teil des Klärgefäßes angebrachten Flüssigkeitseinlauf. in welchem die von den gröbsten Sinkstoffen durch Absitzen befreite Flüssigkeit durch die aus ihr und den Schwebestoffen sich ausscheidenden Gase nach dem oberen Teil des Klärgefäßes gehoben wird.
  • In diesem oberen Teile des Kiärgefäßes scheiden sich die Gase endgültig aus der Flüssigkeit aus, und die Schwimmstoffe bilden eine zusammenhängende Schicht über der eigentlichen Flüssigkeit, die danach in dem Klärgefäß. welches nun als Heber-Fallschenkel wirkt. langsam absinkt und dabei die mitschwimmenden, beim Absinken spezifisch schwerer werdenden Schwebestoffe bei nochmaliger langsamer Bewegungsumkehr, deren Anwendung an sich in offenen oder unter Druck geschlossenen Klärgefäßen bereits bekannt ist, nach dem Klärgefäßtiefsten fallen läßt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Klärgefäßes gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Der Klärbehälter ist ein vakuumdichter Hohlkörper a. in welchen die zu klärende und zu entgasende Flüssigkeit durch ein Rohr b eintritt. Die Einlaufsöffnung bs des Rohres b liegt unter einer Trichterglocke c. die durch ein Steigrohr d mit dem oberen Teile des Elärgefäßes a in Verbindung steht.
  • Aus diesem führt eine Rohrleitung mit dem Anschlußstutzen e zu einer Vakuum-Luft-.-pumpe, die den Flüssigkeitsspiegel in dem Klärgefäß über der oberen Öffnung des Rohres d hält. Von der durch das Rohr b in das Klärgefäß eintretenden Flüssigkeit werden sich die schweren Sinkstoffe unter der Glocke c abscheiden und nach dem Boden des Klärgefäßes sinken, von wo der abgesetzte Schlamm durch eine Abfiußvorricbtung / entfernt werden kann, während die Flüssigkeit selbst mit den feineren und leichteren Sink-und Schwebestoffen und Gasen durch das Rohrd in den oberen Teil des Klärgefäßes a steigt.
  • Dieses Hochsteigen wird dadurch beschleunigt, daß durch det, dabei sich vermindernden Druck die in der Flüssigkeit selbst und in den Schwebestoffen absorbierten Gase sich zum Teil ausscheiden und die hochsteigende Flüssigkeit durch mechanische Gasbeimengung (Schaumbildung) allmählich spezifisch leichter machen. Nach dem Austritt aus dem Rohr d bleibt die hochgestiegene Flüssigkeit eine Weile in dem oberen Teile des Klärgefäßes a unter hohem Vakuum stehen und fließt dann zusammen mit den durch die Evakuierung spezifisch schwerer gewordenen Schwebestoffen zwischen den Trichtereinbauten k und der Innenwand des Klärgefäßes a langsam abwärts, wobei die Trennung der Schwebestoffe von der durch die Trichtereinbauten in das innere Reinwasserrohr t abfließenden Flüssigkeit in bekannter Weise durch langsame Bewegungsumkehr vor sich geht. Die geklärte und entgaste Flüssigkeit fließt dann durch das Rohr g in gleicher Höhe mit dem Flüssigkeitsspiegel des Zuflußrohres b ab.
  • Etwaige aus dem unteren Teil des Elärgefäßes durch erneute Gasentwicklung hochsteigende Schlammfladen steigen durch den Trichter c und das Rohr d in den oberen Teil des Klärgefäßes a, wo sie wiederum entgast werden. In diesem oberen Teile des Kiärgefäßes a werden sich während des Klärbetrieb es solche Stoffe, namentlich Fette und Öle ansammeln, die an sich spezifisch leichter sind als die zu klärende Flüssigkeit und darum auch durch Evakuierung nicht zum Absinken gebracht werden können. Diese Stoffe werden durch den Fettheber lt in gewissen Zeitabständen aus dem Klärgefäß a entfernt, so daß die Kläranlage unter anderem auch als ein sehr vollkommener Fettfang angesprochen werden kann.
  • Die Kläranlage zeichnet sich durch völlige Geruchlosigkeit aus, so daß der Klärbehälter auch an öffentlichen Plätzen aufgestellt werden kann. Er nimmt wenig Platz weg und paßt sich leicht der Tiefenlage der Kanalisations-Rohrleitungen an. Weil das Abwasser geklärt ist. fließt t es sich auch in engen Rohrleitungen mittels Druckpumpen wegbefördern.
  • Eine Ersparnis wird auch dadurch erzielt, da6 das Abwasser an Stelle des Leitungs'was. sers in Gärten oder zum Speisen von Fischteichen und gegebenenfalls zum unmittelbaren Einleiten in Vorilutern benutzt werden kann.
  • Die aus dem Abwasser gewonnenen Gase, der Sinkschlamm und die Fette lassen sich ebenfalls gewerblich verwerten.
  • Die Herstellungskosten sind, weil das Gefäß aus Stampfbeton mit dichter Zwischenlage aus zusamrr engeschweißten dünnen Eisenblechen hergestellt werden kann, sehr gering.
  • Sind mehrere Kläranlagen vorhanden, so lassen sie sich leicht durch ein zentrales Vakuumpumpwerk bedienen. In großen Städten läßt sich die Kanalisation dezentralisieren. wodurch eine Verminderung der Rohrleitungstiefen und eine Verbilligung des Pumpwerks herbeigeführt wird.

Claims (1)

  1. PXTENT-ANSPRUCH: Sakuum-EilärgeIät3 für gashaltiges, im unteren Teil des Gefäßes eintretendes Abwasser, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Flüssigkeitseintritt (bl) ein unten glocken-oder trichterförmig erweitertes Rohr (c, 4) vorgesehen ist, weiches durch den Auftrieb der aus - der Flüssigkeit und den Schwebestoffen sich abscheidenden Gase als Heber-Steigrohr wirkend das Wasser mit den Schwebestoffen nativ oben führt, und daß ein denzobéren Steigrohrteil (d) umgebendes, mit trichterförmigen. Anbauten (k) versehenes, als Ableitung für das vollkommen geklärte Wasser dienendes Rohr (i) angeordnet ist, welches innerhalb der trichterförmigen Öffnungen Durchbrechungen hat, so daß das Wasser, nachdem es oben zum erstenmal seine Richtung gewechselt hat, mindestens noch einmal zur Richtungsumkehr unter Abgabe aller noch darin vorhandenen Schwebestoffe gezwungen wird.
DEV18967D 1924-02-28 1924-02-28 Vakuum-Klaergefaess fuer gashaltiges, im unteren Teil des Gefaesses eintretendes Abwasser Expired DE409260C (de)

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Publications (1)

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Family

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DEV18967D Expired DE409260C (de) 1924-02-28 1924-02-28 Vakuum-Klaergefaess fuer gashaltiges, im unteren Teil des Gefaesses eintretendes Abwasser

Country Status (1)

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DE (1) DE409260C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2380994A1 (fr) * 1977-02-16 1978-09-15 Hakansson Lars Appareil pour l'epuration des liquides tels que les eaux residuaires
DE4337469C1 (de) * 1993-11-03 1995-01-26 Johan Dr Ing Verink Anlage zur Behandlung von Abwasser und Schlamm in einem Reaktor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2380994A1 (fr) * 1977-02-16 1978-09-15 Hakansson Lars Appareil pour l'epuration des liquides tels que les eaux residuaires
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