DE409185C - Saegegatter mit freischwingendem Hebelsaegerahmen - Google Patents

Description

• Sägegatter mit freischwingendem Hebelsägerahmen. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Sägegatter mit Hebelsägerahmen, bei welchem die oberen Vorschubdruckrollen von unten nach oben, nicht, wie bisher üblich, von oben nach unten eingestellt werden. Durch diese Anordnung wird der Schwerpunkt der Maschine dem Fundament näher gebracht und die Stabilität der Maschine erhöht. Das Mitschwingen des Gattergestells wird durch diese Maßnahme erheblich verringert und kann weiterhin niedriger gehalten werden, so daß der Hebelsägerahmen, Druckrollen und Balken während des Betriebes von allen Seiten beobachtet werden können. Das niedrige Sägegestell erspart beim Einstellen der Sägen und anderen Untersuchungen erheblich an Zeit und gestattet bei Ausbesserungen eine größere Bewegungsfreiheit. Der Vorschub des Holzes erfolgt in bekannter Weise während der Aufwärtsbewegung des Hebelsägerahmens, also beim Nichtschneiden, und zwar durch eine Welle, welche in einer mit verstellbarem Führungsstück versehenen Kulisse befestigt ist und die die schwingende Bewegung des Hebelsägerahmens mitmacht.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar :ist Abb. i ein senkrechter Schnitt durch die Gattensäge und Abb. z der Grundriß teilweise im .Schnitt. Abb. 3 stellt :den Hebelrahmen für die Sägen in Aufsicht dar.
• In dem Gattergestell d bewegt sich der Hebelsägerahmen b, dessen unteres Ende senkrecht geführt ist, während das obere Ende um eine Welle c schwingt. Die Verbindung des oberen Endes mit der Welle c wird durch Iden Hebelrahmend bewirkt und bilden diese Teile zusammen den Hebelsägerahmen. An die Zapfen des Sägerahmens b greifen auch die Schubstangen e an, welche dem Hebelsägerahmen die Bewegung erteilen. Das untere Ende der Schubstange greift an die Kurbel g der Antriebswelle i an, so daß durch die Umdrehung der Hauptwelle i der Hebelsägerahmen b in Bewegung gesetzt wird. Durch diese bekannte Anordnung erhält der Hebelsägerahmen b eine derartig schwingende Bewegung, daß bei der Aufwärtsbewegung die Sägen den Schnitt nicht berühren, während bei der Abwärtsbewegung das Schneiden des Balkens erfolgt.
• Demgemäß kann der Vorschub des Holzes w während des Aufwärtsganges des Hebclsägerahmens erfolgen, so daß beim Schneiden das zu schneidende Holz sich in Ruhe befindet. Der Vorschub des Holzes w wird durch die unteren Vorschwbrollen k bewirkt, welche durch das Schaltrad l vermittels Räderübersetzung angetrieben werden. Das Schaltrad l wird mittels der dasselbe einschließenden Flachstäbe m, welche ein Schaltstück n tragen, bewegt. Die einen Hebel bildenden Flachstäbe m werden mittels Zugstange o in schwingende Bewegung versetzt, deren Ende an ein Führungsstück p gelenkartig befestigt ist, welches in einer Kulisse r durch eine Spindel .s verschoben werden kann. Die Spindel s wird durch eine Kurbel q bewegt. Die Kulisse r ist fest auf der Welle c angeordnet, so daß bei der. Bewegung der Welle c die Kulisse r ebenfalls eine schwingende Bewegung macht. Je nach dem Abstand des die Zugstange o haltenden Führungsstückes p vom Drehpunkt c ist der Vorschub kleiner oder größer. Die oberen Druckrollen k sind unten anstatt, wie bekannt, oben im Gattergestell geführt und werden durch Handräder v während des Stillstandes eingestellt, während des Sägens aber arbeiten diese selbsttätig.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Sägegatter mit freischwingendem Hebelsägerahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger der Druckwalzen (k) unten im Gattergestell geführt sind, so daß ein Oberteil des Gattergestells nicht erforderlich ist.