DE139275C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE139275C DE139275C DENDAT139275D DE139275DA DE139275C DE 139275 C DE139275 C DE 139275C DE NDAT139275 D DENDAT139275 D DE NDAT139275D DE 139275D A DE139275D A DE 139275DA DE 139275 C DE139275 C DE 139275C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- malt
- turner
- blades
- floor
- plow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 4
- 238000004904 shortening Methods 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000035784 germination Effects 0.000 description 2
- 244000052616 bacterial pathogens Species 0.000 description 1
- 230000001143 conditioned Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C1/00—Preparation of malt
- C12C1/027—Germinating
- C12C1/0275—Germinating on single or multi-stage floors
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C1/00—Preparation of malt
- C12C1/15—Grain or malt turning, charging or discharging apparatus
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Grünmalzwender, die sich geradlinig
vor- und rückwärts über die ganze Breite der Malztenne bewegen.
Die Wendeschaufeln beim vorliegenden Erfindungsgegenstand sind aber verschieden lang,
und zwar zu dem Zwecke, dieselben mit zwei Stichen — Ober- und Unterstich — arbeiten
zu lassen und so das auf der Tenne ausgebreitete Grünmalz richtig durchzumischen. Das
Grünmalz ist bekanntlich in jeder Höhenlage von einer anderen Beschaffenheit; der Keimprozeß
schreitet somit ungleichmäßig vorwärts und muß daher das Gut derart durchgeschaufelt
werden, daß die untenliegende Schicht nach oben und die obenliegende nach unten zu
liegen kommt und daß die ganze Malzschicht so durchgemischt ist, daß der Keimprozeß an
allen Stellen möglichst gleichmäßig fortschreitet.
Nach der vorliegenden Erfindung greifen zuerst die kurzen Schaufeln in das Malzgut ein,
wobei die Wendeschaufelwelle, die an den Stirnseiten der Maschine in einem zweiarmigen,
durch Exzenter schwingend bewegten Arm gelagert ist, im Sinne der Transportbewegung
vorgependelt ist. Die kurzen Schaufeln sind so bemessen, daß sie bis über die Hälfte in
das Gut reichen und deshalb nur den oberen Teil desselben umschaufeln und wegnehmen
können. Bei diesem Oberstich werden die mit der unteren Schicht verbundenen Keime bezw.
wird letztere selbst vorgelockert, so daß eine Beschädigung des Malzgutes ausgeschlossen ist.
Den Unterstich vollführen dann, indem die Wendeschaufelwelle sich weitergedreht hat und
zugleich, beim Eingreifen in das Gut, entgegen der Transportbewegung ausgependelt ist,
die langen Schaufeln. Bei der weiteren Transportbewegung der Maschine wiederholt sich
dann der eben beschriebene Vorgang.
Die langen Schaufeln können auch, indem man die Schaufelwelle so dreht, daß dieselben
senkrecht nach unten zu stehen kommen und die Maschine leer über den Tennenboden bewegt
wird, zum Säubern desselben benutzt werden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 3 denselben in Aufriß, Seitenriß und Grundriß;
Fig. 4 ist die äußere Ansicht einer Stirnwand der Maschine und die Fig. 5 bis 11 veranschaulichen
die Wirkungsweise des Wenders.
Das auf der Antriebswelle 1 befestigte Zahnrad 2 greift in das Vorgelegerad 3 ein, dessen
Triebrad 4 das Rad 5 antreibt (Fig. 1 bis 3). Auf dessen Welle 6 sitzt außerhalb der Stirnwand
7 der Maschine das Getriebe 8, welches in die mit der Laufschiene 9 verbundene Zahnstange
10 (Fig. 4) eingreift. Auf den Laufschienen 9 ruht zu beiden Seiten die Maschine
vermittels der Laufrollen 11 auf, so daß sich also bei Drehung des Getriebes 8 der Wender
geradlinig über die Tenne hinbewegt. Bei den auf den Zeichnungen angenommenen Drehungsrichtungen würde diese Bewegung in
Richtung des in Fig. 1 und 4 eingezeichneten Pfeiles stattfinden.
Indirekt wird aber auch durch die Antriebswelle ι die Wendeschaufelwelle 12 mit den
auf derselben diametral angeordneten, langen und kurzen Schaufeln 13 bezw. 14 gedreht,
und zwar dadurch, daß das mit der Welle 1 verbundene Zahnrad 15 das auf der Welle 16
befestigte Zahnrad 17 treibt. Außerhalb der Stirnwand 7 (Fig. 4) trägt die Welle 16 das
Rad 18, welches mit dem auf der Welle ig lose sitzenden Zahnrad 20 in Eingriff steht
und so durch Vermittelung des Zahnrades 21 die .Schaufelwelle 12 in Umdrehung versetzt.
Die soeben beschriebenen Mechanismen dienen also einesteils zur Hin- und — bei
Änderung der Drehungsrichtung der Getriebe — zur Herbewegung der ganzen Maschine, anderenteils
zur Drehung der Wendeschaufelwelle.
Nun ist aber beim vorliegenden Erfindungsgegenstand die Wendeschaufelwelle 12 nicht
fest im Maschinengestell gelagert, sondern dieselbe hängt mit ihren Zapfen in einem auf der
Welle 19 festgekeilten Arm 22, der sich nach oben zu in den ebenfalls auf der Welle 19
befestigten Arm 23 (Fig. 1 und 7) fortsetzt, so daß beide Arme einen um die Welle 19
sich drehenden Doppelarm darstellen. Der Arm 23 bildet an seinem Ende das Lager für
die sich darin drehende Achse 24, welche außen an der Stirnwand 7 (Fig. 3 und 4) das
Zahnrad 25 trägt, das mit dem Zahnrad 20 in Eingriff steht. Da die Hebellängen der
Arme 22 und 23 gleiche sind, so müssen selbstverständlich auch die Räder 21 und 25
gleiche Durchmesser haben. Auf der Achse 24 sind weiter die beiden Exzenter 26 und 27
angeordnet, von denen je nach der Bewegungsrichtung der Maschine und dadurch bedingter
Drehungsrichtung der Wendeschaufelwelle das eine, 26, durch Einlegen der Exzenterstange 28
(Fig. ι und 4) in den am Maschinengestell vorgesehenen Festpunkt 29 oder das andere,
27, durch Einlegen der Stange 30 in den anderen Festpunkt 31 (Fig. 1) den Doppelarm
22, 23 in pendelnde Bewegung versetzt. Dieses Pendeln der Wendeschaufelwelle ist notwendig,
um einen gleichmäßigen Ober- und Unterstich zu erzielen; denn würde die Wendeschaufelwelle
12 fest im Maschinengestell gelagert sein, so würden beim Vorwärtsgange des Wenders
die Schaufeln immer nur weiter vorn — im Sinne der Transportbewegung — gelegene
Teile der Malzschicht wegnehmen.
Die ungleich langen Schaufeln müssen aber, während die Maschine weiter über den Tennenboden
rückt, relativ absatzweise stehen bleiben, so daß die langen Schaufeln den Teil des
Malzgutes wegnehmen können, den die kurzen Schaufeln nicht erlangen konnten. Um dies
zu erreichen, ist es selbstverständlich Bedingung, daß die drei verschiedenen Bewegungen
beim vorliegenden Erfindungsgegenstand — das Fortbewegen des Wenders über die Tenne,
die Drehung der Wendeschaufelwelle und das Pendeln derselben ■—■ in einem ganz bestimmten
Verhältnis zu einander stehen. In den beiden Stirnwänden 7 der Maschine sind, damit die Schaufelwelle 12 auspendeln kann,
Bogenschütze 32 (Fig. 1) vorhanden.
Die Wirkungsweise der Schaufeln 13 und 14, von denen die langen 13, um dem Malz die
größtmögliche Schonung angedeihen zu lassen, zweckmäßig an ihrem vorderen Ende Gummiplatten 33 besitzen, wird am besten aus einem
Schema klar, wie es die Fig. 5 bis 11 zeigen.
Die Fig. 5 soll ein Bild geben von dem Zwecke, den zu erreichen die vorliegende Erfindung
bestimmt ist; es bedeutet darin T den Tennenboden, auf welchem das Malzgut 34 in
einer ziemlich hohen Schicht liegt. Den oberen, nach unten zu durch die erste Kurve begrenzten
Teil, der an seiner tiefsten Stelle etwas über die Hälfte der Schichtendicke beträgt,
nehmen zuerst die kurzen Schaufeln 14 weg, wobei der Exzenter 26 bezw. der Doppelarm
22, 23 beim Eingreifen der Schaufeln in das Gut die Schaufelwelle 12 nach vorn, also
im Sinne der Transportbewegung des Wenders, auspendeln ließ. Den unteren Teil der Malzschicht
dagegen, der also durch die in die Figur eingezeichneten beiden Kurven begrenzt wird, nehmen die langen Schaufeln 13 weg,
indem die Wendeschaufelwelle 12 ebenfalls in bezug auf das Eingreifen derselben in das Gut
nach hinten, also entgegen der Fortbewegung des Wenders, ausgependelt ist. Dadurch werden
die langen Schaufeln 13 sozusagen künstlich kürzer gemacht und es könnte scheinen,
daß der beabsichtigte Zweck auch durch minder lange Schaufeln erreicht werden könnte. Das
ist jedoch, wie weiter unten bei Besprechung der Fig. 6 bis 8 gezeigt werden wird, nicht
der Fall.
Nach der Fig. 9, die im übrigen der Stellung der Maschine in Fig. 1 entspricht, ist die kurze
Schaufel 14 bei einer kleinen Weiterdrehung der Schaufelwelle 12 mit dem Malzgut 34 in
Berührung gekommen. Der Arm 22 ist am weitesten nach demselben zu ausgependelt und
bewegt sich bereits wieder in entgegengesetzter Richtung, bis er in der Stellung nach Fig. 10
gerade senkrecht steht, und die kurzen Schaufeln 14 ihre Arbeit beendet und den Oberstich
vollführt haben. Bei der weiteren Umdrehung der Wendeschaufelwelle 12 nach
Fig. 11 wird der Oberstich über den Pflug 35 hinweg wieder auf die Tenne geworfen.
Der Pflug 35, der, wie aus Fig. 1 ersichtlich, für die Vor- und Rückwärtsbewegung des
Wenders an beiden Seiten der Stirnwand 7 vorhanden ist, besteht aus einem dachähnlich
gebogenen Blech von solcher Länge, als die
Claims (2)
1. Grünmalzwender, an welchem mit der Fortbewegung des Wenders über den
Tennenboden zugleich die Umdrehung der Wendeschaufeln bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendeschaufelwelle ungleich lange Schaufeln (13 bezw. 14)
trägt und pendelnd (22, 19,23) aufgehängt ist.
2. Eine Ausführungsform des unter 1. genannten Wenders, dadurch gekennzeichnet,
daß auf beiden Seiten des Wenders je ein Pflug (35) angeordnet ist, welcher
in Führungsleisten in den und aus dem Bereich des Malzgutes bewegt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE139275C true DE139275C (de) |
Family
ID=407032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT139275D Active DE139275C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE139275C (de) |
-
0
- DE DENDAT139275D patent/DE139275C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2102458C3 (de) | Vorrichtung zum Behandeln von Werkstücken in einer Trommel | |
EP0102437B2 (de) | Silagegutschneider, sowie landwirtschaftliches Gerät das einen solchen Silagegutschneider aufweist | |
CH619391A5 (de) | ||
DE139275C (de) | ||
EP0140433B2 (de) | Silagegutschneider, sowie landwirtschaftliches Gerät versehen mit einem Aufnahmeorgan, das einen dergleichen Silagegutschneider aufweist | |
DE584412C (de) | Verfahren zum Hobeln der Zaehne von kegelfoermigen Zahnscheiben, insbesondere fuer P. I. V.-Regelgetriebe | |
DE474275C (de) | Abteilvorrichtung fuer Teig mit in einem mit Ein- und Auslassoeffnung versehenen Gehaeuse bewegter Abteilschaufel, welche eine bestimmte Teigmenge messerartig abtrennt und die abgetrennte Teigmenge bei ihrer Bewegung gegen die Auslassoeffnung zu vor sich herschiebt | |
DE260412C (de) | ||
DE649812C (de) | Rechenreiniger | |
DE145709C (de) | ||
DE429799C (de) | Strickmaschine, insbesondere zum Ausbessern von Struempfen | |
DE105776C (de) | ||
DE569411C (de) | Apparat zur Erzeugung und Abgabe von gleichen Teilquanten fluessiger, pastoeser oder pulverfoermiger Stoffe | |
DE2750614A1 (de) | Siebdruckvorrichtung | |
DE124505C (de) | ||
DE207298C (de) | ||
AT89779B (de) | Maschine zum Schneiden von Nahrungsmitteln u. dgl. in Scheiben. | |
DE636657C (de) | Mauersaege | |
DE146075C (de) | ||
DE747647C (de) | Nach dem Abwaelzprinzip arbeitende Schleifscheibenabrichtvorrichtung an selbsttaetigarbeitenden Werkzeugmaschinen zum Schleifen der Zaehyne von Zahnraedern, insbesondere von innenverzahnten Raedern | |
DE295418C (de) | ||
DE511735C (de) | Vorrichtung zum Nassbehandeln von Garnstraehnen auf drehbaren Garntraegern | |
DE454441C (de) | Vorrichtung zum AEtzen und Abspuelen von Platten, insbesondere von Stichen, Steinschnitten, photographischen Platten usw | |
DE414824C (de) | Maehmaschine mit selbsttaetiger Ablegevorrichtung | |
AT254551B (de) | Mikrotom |