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DE408855C - UEberhol-, Spitzenzwick- und Einbindemaschine - Google Patents

UEberhol-, Spitzenzwick- und Einbindemaschine

Info

Publication number
DE408855C
DE408855C DEM72603D DEM0072603D DE408855C DE 408855 C DE408855 C DE 408855C DE M72603 D DEM72603 D DE M72603D DE M0072603 D DEM0072603 D DE M0072603D DE 408855 C DE408855 C DE 408855C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pliers
binding machine
overtaking
shaft
tip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM72603D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Moenus AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Moenus AG
Publication date
Priority to DEM72603D priority Critical patent/DE408855C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE408855C publication Critical patent/DE408855C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D13/00Machines for pulling-over the uppers when loosely laid upon the last and tacking the toe end

Landscapes

  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Überhol-, Spitzenzwick- und Einbindetnaschine. Die Erfindung betrifft Maschinen,- die zum i gleichzeitigen Cberholen des Schaftes, Zwicken und Einbinden der Schuhspitze dienen, und besteht in der Weiterentwicklung und Verbesserung der fiberholmaschine nach dem Patent 29316o bzw. 269549.
  • Gemäß der Erfindung werden beim Einwärtsbewegen der Spitzenscheren zwecks 1Jmlegens des Schaftrandes um die Leistenkante nicht nur die einzelnen Glieder der Zangengruppe an der Spitze, sondern auch die Seitenzangen gegen die Leistenmitte zu bewegt. Es findet also im gegebenen Moment eine gleichzeitige Einw@xtsbewegung sämtlicher Zangen statt, wodurch jedes Strecken und Verzerren des Schaftes vermieden wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil der neuen Maschine besteht auch darin, daß die Spitzenzangen in angehobener Lage den Schaft erfassen und dann zusammen mit ihm in die eigentliche Arbeitsstellung, in der später das Ausrecken des Schaftes erfolgt, gesenkt wer-('en. Dadurch wird das Einführen des Schaftes in die geöffneten Mäuler der Spitzenzangen dem Arbeiter bequemer gemacht, weil ihm dabei die Seitenzangen nicht hinderlich sind.
  • Neu ist ferner das gleichzeitige Senken der Spitzenzangen beim Offnen der Seitenzangen zwecks Annäherung des Schuhes an dieselben, wodurch das Einhängen des seitlichen Schaftrandes wesentlich erleichtert wird.
  • Die Spitzenzangen werden in gesenkter Stellung verriegelt und nach dem Nageln automatisch wieder entriegelt, wodurch es inöglieh wird, vor dem Beginn des Umlegens des Schaftrandes sämtliche Zangen in eine Ebene und nach dem L'berholen die Spitzenzangen wieder in ihre erhöhte Anfangsstellung zu bringen.
  • Der Erfindung gemäß wird der Einbindefaden in einer nach oben offenen Rille, die in den Köpfen der Zangen eingearbeitet ist und deren Mitte mit der Achse der Nageltreiber ; zusammenfällt, über die Mitte der Nagelführung gehalten und durch Nägel, die durch seine Mitte eingetrieben werden, befestigt.
  • In der "Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht des Oberteils Oer Maschine, Abb.2 ('e_ Grundriß derselben; Abb. 3 zeigt die seitlichen Zangenköpfe mit Heftstiften, Leisten, Schaftleder, Einbindefaden und dem oberen Leistendrücker im Schnitt, Abb.4 den Grundriß der Walkschere mit den seitlichen Zangenköpfen, Abb. 5 die Klemmvorrichtung für den Einbindfaden von vorn gesehen, Abb.6 die Klemmvorrichtung von der Seite gesehen, Abb. ; die Klemmvorrichtung von oben gesehen, Abb.8 die Spitzenzangen in gehobener Stellung mit der Sperrvorrichtung.
  • Im -übrigen ist die Maschine gemäß der Patentschrift 29316o ausgeführt.
  • Sie wird in folgender Weise bedient: Man nimmt den über den Leisten gestülpten Schaft und hängt seine Spitze zuerst in die vordere Zangengruppe i bis 7 (Abb. 2) ein. Alsdann öffnet man vermittels eines Fußhebels, der nicht gezeichnet ist, die Seitenzangen 8 und 9. Mit diesem Fußhebel ist auch @lie Schiene 1o verbunden, die die Spitzenzangen mit herunterzieht und dadurch den Schaftrand den Seitenzangen 8 und 9 zum leichte: en Erfassen näher bringt. In der tiefsten Stellung, werden die Spitzenzangen durch die Klinke 12, die ttrn das Scharnier 13 schwenkbar ist, gesperrt. Hat inan nun das Leder durch die Zangen erfasst, dann wird zunächst der Einbindefaden i i um die Schuhspitze herumgelegt und seine Enden in die Klammern 2o (Abb. 2) eingeführt. Sodann wird durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Fußhebel die Stange 14 heruntergezogen und dadurch der mit ihr mittels der \-'erbinclungsstange 22 verbundene Nockenliebel 23 auf dem Bolzen 31 gedreht. Infolge dieser Drehung stößt der Vorsprung des Nokkenhebels an den Vorsprung des Ringes 25 (Abb. 5), welcher mit dem Bolzen 31 v erstiftet ist, an und schiebt den Hebel gegen die Klannner 2o, wodurch der darin eingeführte Einbindefaden festgeklemmt wird. Bei weiterem Herunterziehen der Stange 14. wird der durch den Winkelhebel 15 und die Lasche 16 mit ihr verbundene Sohlendrücker 17 angehoben, wodurch der Leisten in den von den Zangen festgehaltenen Schaft hineingepreßt imd der letztere nach Belieben gespannt wird.
  • Nun kann der Schaft, wenn es nötig ist, in bezug auf den Leisten zurechtgerückt werden, damit die Klappennaht die richtige Lage bekommt. Sodann wird die Walkschere 18 in bekannter Weise vermittels eines Handhebels beigeschoben, wobei die vorderen Enden der Schere die Seitenzangen 8 und 9 (Abb. .a.) umfassen und vor sich berschieben. Die Spitzenzangen, die durch Gelenke nachgiebig gelagert sind (Abb. i), folgen der Walkschere infolge des Lederzuges. Die 1N achgiebigkeit der Zangen kann durch die Feder 32 geregelt werden.
  • Während man nun mit der Wallschere das Leder um die Schuhspitze herumwalkt, wird gleichzeitig auch der Einbindefaden angezogen, so daß (ta, «-o die Schere das Leder hingewalkt hat, das letztere vom Einbindefaden festgehalten wird. Auf diese Weise ist es möglich, das Walken durch die Schere beliebig oft zu wiederholen. Das Anspannen des Einbindefadens geschieht dadurch, daß der Handhebel i g, der fest mit den Klammern 20 verbunden ist, nach unten gezogen wird, wobei sich die Klammern 2o auf dem Bolzen 31 in der Richtung entgegen der Schuhspitze drehen. Die Klinke 21 sperrt jeweilig den Hebel i9 ab. Hat man nun (las Leder geniigend weit um die Leistenspitze herumgewalkt, so kann man die Walkschere wieder in ihre Anfangsstellung zurückbewegen. Der Schaftrand wird dann von dem Einbindefaden und den Seitenzangen allein gehalten.
  • Nun beginnt die motorische Arbeit der Maschine. \achdeni sie eingeschaltet ist, wird vorerst durch den oberen Leistendrücker 2io der Leisten auf die Seitenzangen 8 und 9 gepreßt, und die Nagelvorrichtungen treiben die Heftnägel ein, welche den Einbindefaden, das Oberleder und die Brandsohle (Abb.3) am Leisten befestigen, wodurch nun die herumgewalkte Schuhspitze am Leisten festgehalten wird. Durch das Anheben des Sohlendriikkers 17, welches durch eine Kurve von der Maschinenwelle aus geschieht, wird der Schuh aus dem Bereich der Zangen, nachdem sich diese ebenfalls durch die Maschine geöffnet haben, leerausgehoben. Gleichzeitig werden die Klammern :2o geöffnet, so daß hierdurch auch die Enden des Einbindefadens frei «-erden und der Schuh ungehindert von der Maschine abgenommen werden kann. Das Öffnen der Klammern geschieht dadurch, daß durch das Anheben des Sohlendrückers 17 sich auch der Nockenhebe123 in derselben Richtung weiter bewegt, so daß die beiden Vorsprünge des 2N oclienhebels 23 und des Ringes 25 aneinander vorbeigehen, wodurch sich die Klammern durch ihre eigene Federung öffnen. Die Maschine beendet dann ihren Gang, wobei die Zangen 8 und 9 (Abb. 8) noch beim Aufwärtsschwingen mit clem Bolzen 27 an den Sperrhebel 12 anstoßen und diesen ausklinken, so daß der Zangenträger 28, der sich um die Achse 29 dreht, durch .die Feder 3o wieder in seine erhöhte Stellung zurückgeht. Sodann gehen sämtliche Teile der Maschine wieder in ihre Anfangsstellung zurück, worauf sich die Maschine automatisch ausschaltet. Nun wird auch der Handhebel i g, und zwar von Hand in die Anfangsstellung gebracht.

Claims (3)

  1. PATEN T-ANspRÜci3E: i. f_i`berhol-, Spitzenzweck- und Einbindemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenzangen (8, 9) mittels geeigneter Vorsprünge von den einwärts bewegten Walkscheren (18) mitgenommen und gegen die Leistenmitte zu bewegt werden.
  2. 2. Überhol-, Spitzenzw eck- und Einbindemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenzangen in angehobener Anfangsstellung den Schaft erfassen und dann zusammen mit ihm in die Arbeitsstellung, in der später das Ausrecken des Schaftes erfolgt, gesenkt werden.
  3. 3. Überhol-, Spitzenzweck- und Einbindemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Senkei der Spitzenzangen (i bis 7) und das öffnen der Seitenzangen (8, 9) gleichzeitig durch einen Fußhebel erfolgt und die Spitzenzangen in der gesenkten Stellung verriegelt, nach dem Nageln aber selbsttätig (27) wieder entriegelt (12) «erden. Überhol-, Spitzenzweck- und E inbindemaschine nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine in den Köpfen der Seitenzangen (8, 9) eingearbeitete, zur Führung des Einbindefadens (1¢) dienende, nach oben offene Rille, deren Mitte zwecks Befestigens rlesselben die Achse der Nagelführung kreuzt.
DEM72603D UEberhol-, Spitzenzwick- und Einbindemaschine Expired DE408855C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM72603D DE408855C (de) UEberhol-, Spitzenzwick- und Einbindemaschine

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE408855C true DE408855C (de) 1925-01-27

Family

ID=7314574

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM72603D Expired DE408855C (de) UEberhol-, Spitzenzwick- und Einbindemaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE408855C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135339B (de) * 1959-03-31 1962-08-23 Schoen & Cie G M B H Aufzwickmaschine zum UEberholen und Klebezwicken von Schuhschaeften ueber Leisten
DE1187955B (de) * 1962-02-13 1965-02-25 Luigi Biagini Maschine zum Aufzwicken von aufgeleistetem Schuhoberleder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135339B (de) * 1959-03-31 1962-08-23 Schoen & Cie G M B H Aufzwickmaschine zum UEberholen und Klebezwicken von Schuhschaeften ueber Leisten
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