DE408848C

DE408848C - UEberhitzeranordnung bei Dampferzeugern mit rueckkehrender Heizgasfuehrung

Info

Publication number: DE408848C
Application number: DEH89896D
Authority: DE
Original assignee: PAUL L HAHN
Current assignee: PAUL L HAHN
Priority date: 1921-12-03
Filing date: 1921-12-03
Publication date: 1925-01-28

Description

Überhitzeranordnung bei Dampferzeugern mit rückkehrender Heizgasführung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Überhitzeranordnung bei Dampferzeugern für flüssige Brennstoffe (Ölgasfeuerung u. dgl.) mit rückkehrender Heizgasführung.
Gemäß der Erfindung ist der überhitzer im unteren Teil des Flammrohres bzw. der Heizgasumkehrkammer in der Weise angebracht, daß er in seiner Projektion auf eine senkrechte Ebene den Querschnitt des Flammrohres ausfüllt, jedoch et-,va in der Mitte eine Durchlaßöffnung zum Besteigen der Umkehrkammern frei läßt.
Da bei Kesseln mit Ölgasfeuerung an dieser Stelle noch eine sehr hohe Temperatur herrscht, jedoch-keine Stichflamme mehr auftritt, so ist einerseits ein Verbrennen des Überhitzers nicht zu befürchten und anderseits ist eine außergewöhnlich hohe überhitzungstemperatur erreichbar.
Die überhitzerelemente können aus fortlaufend in Schleifen gewundenen Rohren bestehen, deren Enden an die Dampfzu- und -abführungsleitungen angeschlossen sind und die in Form von Ringen angeordnet sind, deren Durchmesser von der hinteren Wand der Heizgasumkehrkammer nach dem Flammrohr zu abnimmt. Zweckmäßig erfolgt hierbei die Zuführung des Dampfes an der Kesselrückseite und die Abführung des überhitzten Dampfs nach der Vorderseite des Kessels, z. B. durch das Flammrohr hindurch, so daß ein Wärmeverlust des überhitzten Dampfes auf dem letzten Teile seines Weges nicht eintreten kann.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar in Abb. i in einem senkrechten Schnitt durch den hinteren Teil eines Kessels mit rückkehrender Heizgasführung und in Abb. 2 in einem Querschnitt nach Linie A-A der Abb. i.
Im hinteren Teil des Flammrohres a bzw. im unteren Teil der Heizgasumkehrkammer b ist der Überhitzer untergebracht,- der aus einer Anzahl von Elementen c besteht, die mit einem Ende an das Naßdampfzuführungsrohr d, das an der Rückseite des Kessels angeordnet ist, und mit dem anderen Ende an das Abführungsrohr e für den überhitzten Dampf angeschlossen sind.
Das Naßdampfzuführungsrohr d ist mit dem Überhitzer durch eine mittels einer Mutter lösbare Kupplung derart verbunden, daß nach Lösen der Mutter der Überhitzer als Ganzes durch das Flammrohr herausgezogen werden kann. Das Rohr e ist durch das Flammrohr a hindurch nach der Vorderseite des Kessels geführt. - Jedes überhitzerrohr c besteht aus einer Anzahl von in einer Ebene liegenden Windungen (Abb. 2), die auf einem Kreise oder einer ähnlichen Linie angeordnet sind. Der Durchmesser dieser Kreise nimmt von der Hinterseite des Kessels nach dem Flammrohr zu allmählich ab, und zwar so, daß oberhalb der Rohre eine freie Durchgangsöffnung f verbleibt, welche ein Besteigen der Umkehrkammer b von dem Flammrohr a aus ermöglicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Überhitzeranordnung bei Dampferzeugern für flüssige Brennstoffe (ölgasfeuerung u. dgl.) mit rückkehrender Heizgasführung, dadurch gekennzeichnet, daß der Überhitzer im unterenTeil des Flammrohres bzw. der Heizgasumkehrkammer in der Weise untergebracht ist, daß er in seiner Projektion auf eine senkrechte Ebene den Ouerschnitt des Flammrohres (a) ausfüllt, jedoch eine Durchlaßöffnung (f) zum Besteigen der Heizgasumkehrkammer (b) frei läßt. a. Überhitzeranordnung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Überhitzerelemente aus fortlaufend in Schleifen gewundenen Rohren (c) bestehen, deren Enden an die Dampfzu- und -abführungsleitungen (d, e) angeschlossen und die in Form von Ringen angeordnet sind, deren Höhe von der hinteren Wand der Heizgasumkehrkammer nach dem Flammrohr zu abnimmt. 3. Überhitzeranordnung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung (d) des Naßdampfes an der Rückseite des Kessels und die Abführung (e) des überhitzten Dampfes in der Richtung nach der Vorderseite des Kessels durch das Flammrohr hindurch erfolgt. Ausführungsform der Überhitzeranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Dampfzuführungs- und -abführungsleitungen des Überhitzers eine durch eine Schraubenrriutter o. dgl. feststellbare Kupplung derart eingeschaltet ist, daß nach Lösen der Mutter o. dgl. der überhitzer als Ganzes aus dem Flammrohr herausgezogen werden kann.