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AT159823B - Umbau von Rauchrohrüberhitzern. - Google Patents

Umbau von Rauchrohrüberhitzern.

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Publication number
AT159823B
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AT
Austria
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pipe
superheater
superheaters
conversion
section
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English (en)
Original Assignee
Hugo Lentz & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Hugo Lentz & Co filed Critical Hugo Lentz & Co
Application granted granted Critical
Publication of AT159823B publication Critical patent/AT159823B/de

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  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description


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  Umbau von   Rauchrohrüberbitzern.   



   Die Erfindung betrifft einen Umbau von Rauchrohrüberhitzern mit zwei innerhalb eines Rauchrohres hintereinander geschalteten   hin-und zurüekgeführten Überhitzersehlangen.   Es ist an sich bekannt, bei vorhandenen Überhitzerelementen die durehgebrannten Umkehrenden durch anzuschweissende neue Umkehrenden gegebenenfalls aus einem   hochfeuerbeständigen   Baustoff herzustellen. 



  Die Erfindung bezweckt, Überhitzer der eingangs erwähnten Bauart, die nur für verhältnismässig niedrige Überhitzungstemperaturen geeignet sind, mit den geringsten Mitteln und unter möglichst weitgehender Beibehaltung der übrigen Überhitzerteile so umzubauen, dass sie für hohe Überhitzungstemperaturen brauchbar werden. Erreicht wird dies dadurch, dass die innerhalb der Rauchrohre gelegenen Umkehrenden der zweiten   Überhitzerschlange   abgeschnitten und an deren Stelle U-förmig gebogene   Verlängerungsstücke     angeschweisst   werden, die aus dem Grade der Überhitzung angepasstem hitzebeständigem Material bestehen und innerhalb der Rauchrohre bis nahe an die Feuerkammer heranreichen oder sogar in diese hineinragen.

   Es wird dadurch ein zweistufiger Überhitzer geschaffen, bei dem die eine Schlange die Vorstufe mit niedriger Überhitzung und die angestückelte Schlange die zweite Stufe mit der höheren Überhitzung darstellt. Durch eine solche Abänderung und Ausbildung des Überhitzers werden die Heizgase der Feuergase besser ausgenutzt. Hiebei wird der Eintritt der Heizgase in die Rauchrohre nicht behindert, weil in diesem Teil der Rauchrohre sich nur die einfache Windung des Verlängerungsstückes befindet und dieses daher besonders intensiv von den heissesten Gasen umspült wird bzw. auch der Strahlungswärme ausgesetzt ist. Da die Verlängerungsstücke in der letzten   Überhitzerschleife   liegen, so tritt beim Abführen des Heissdampfes keine wesentliche Rückkühlung desselben ein. 



   Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Überhitzer bekannter Bauart in schematischer Darstellung, wobei die   angeschweissten   Enden des einen Überhitzerstranges in stärkeren Linien dargestellt sind. 



  Fig. 2 zeigt ein einzelnes Rauchrohr mit eingebauter Überhitzerschlange im Schnitt von oben gesehen. 



  Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III und Fig. 4 ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1 durch eines der Rauchrohre. Fig. 5 zeigt die   Schweissstelle   in grösserem Massstabe. Fig. 6 zeigt einen Lokomotivkessel teilweise im Schnitt mit in den Heizrohren angeordneten und umgebauten Überhitzer. 



   Es ist 1 der   Nassdampfsammelkasten,   von dem aus die einzelnen Überhitzerrohre 2 abzweigen und in zwei zurückkehrenden Doppelsträngen 2'und 2" übereinanderliegende Rauchrohre 3 durchsetzen. 



  Der Nassdampf durchströmt zuerst den ersten Strarg 2', der die Rauchrohre nur zu einem Teil durchsetzt, um dann in den andern Strang 2"überzutreten, in welchem die eigentliche Überhitzung erfolgt. 



  Die den Heissdampf führenden Rüekkehrrohre 4 sind dann an den Heissdampfsammelkasten 5 angeschlossen. 



   Bei den bisher bekannten Überhitzern dieser Art stand das Ende des zweiten Rohrstranges 2" nur wenig über dem Ende des ersten Rohrstranges vor. Es bleibt daher der letzte Teil der Rauchrohre   3,   die der   Feuer- oder Umkehrkammer zunächst   lagen, für die Überhitzung unausgenutzt, da es wegen der Gefahr des Durchbrennen der Umkehrenden untunlich war, die Überhitzerstränge bis zu den Enden der Rauchrohre zu führen. Um nun den gesteigerten Anforderungen an die Überhitzung auch mit den bereits bestehenden Überhitzern gerecht zu werden, werden diese dadurch wesentlich verbessert, dass die Enden des zweiten Stranges 2"abgeschnitten und durch   angeschweisste   U-förmige Windungen 6 aus hochwertigem feuerbeständigen Material ersetzt werden.

   Die Länge der   angeschweissten   Umkehrenden richtet sich nach der Höhe der gewünschten Überhitzung, wobei die Umkehrenden des zweiten Rohrstranges bis zum Ende des Rauchrohres, ja sogar bis in die Feuer-oder Umkehrkammer 

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 vorstossen können. Diesem Vorstoss entsprechend wird auch der Baustoff für die angeschweissten Enden gewählt, indem bei hoher Überhitzung ein entsprechend weniger widerstandsfähiger Baustoff verwendet wird. Als Baustoff für den Überhitzer wird   zweckmässig   der neuerdings entwickelte hitzebeständige Chrom-Molybdän-Stahl oder der niedrig legierte Stahl auf Chrom-Aluminium-Basis mit ferritischperlitischem Gefüge verwendet, der hohe Zunderbeständigkeit aufweist und im Vergleiche zu den Chrom-Nickel-Stahl-Legierungen verhältnismässig billig zu erhalten ist. 



   Die an den zweiten Rohrstrang anzusetzenden Umkehrenden können stumpf an die alten Überhitzerrohre   angesehweisst   werden. Da aber in diesem Fall leicht Verengungen des Rohrquerschnittes eintreten können, ist es zweckmässiger, gemäss Fig. 5 die freien Enden der   Verlängerungsstücke   6 über die abgeschnittenen Enden der Rauchrohre 2"greifen zu lassen. Es wird dadurch der lichte Querschnitt der Verlängerungsstücke etwas grösser, dadurch die Dampfgeschwindigkeit in dem Verlängerungsstück etwas kleiner, so dass der darin befindliche Dampf kurz vor seinem Eintritt in den Heissdampfsammelkasten kräftig der Einwirkung der Heizgase ausgesetzt ist. 



   In Fig. 6 ist die Anordnung eines derartig umgebauten Überhitzers innerhalb der Heizrohre 3 eines   Lokomotivkessels 10   teilweise im Schnitt gezeigt. 



   Der Umbau von Heizrohrüberhitzern gemäss der Erfindung ist rasch und billig durchzuführen, da die Umkehrenden der   zweiten Überhitzersehlange   nur abgeschnitten werden und die Verlängerungsstücke sich glatt an die abgeschnittenen Enden anschliessen, ohne dass der Querschnitt für den durchströmenden Dampf verengt wird. Es tritt daher auch keine Dampfdrosselung und keine unzulässige Erhöhung der Dampfgeschwindigkeit in dem angesetzten Umkehrende ein, das besonders dazu bestimmt ist, den durchströmenden Dampf hoch zu überhitzen. Von diesem Ende aus gelangt dann der hoch überhitzte Dampf auf kürzestem Wege zu dem Heissdampfsammelkasten, so dass eine   Rückkühlung   des Dampfes nicht mehr stattfindet und er hoch überhitzt zur Maschine gelangt. 



   Auf die vorbeschriebene Weise können auch der Reparatur bedürftige Überhitzer, deren Umkehrenden durchgebrannt sind, nicht nur ausgebessert, sondern auch in ihrer Wirkung gesteigert werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Umbau von Rauchrohrüberhitzern mit zwei im Rauchrohr umkehrenden hintereinander geschalteten Überhitzerschlangen, dadurch gekennzeichnet, dass das Umkehrende der zweiten Überhitzersehlange (2") abgeschnitten ist und dass an die beiden verbleibenden Rohrenden ein aus feuerbeständigem Material bestehendes U-formiges Rohrstück angesehweisst ist, dessen Querschnitt dem des Überhitzerrohres gleich oder grösser als letzterer ist, welches Rohrstück bis zum Ende des Rauchrohres oder bis in die Feuerkammer des Kessels reicht, derart, dass die kurzen Hin-und Hergänge der Überhitzerrohre eine Vorstufe mit niedriger Überhitzung und die langen mit dem Rohrstück versehenen Hin-und Hergänge eine zweite Stufe mit höherer Überhitzung bilden.
AT159823D 1936-11-06 1936-11-06 Umbau von Rauchrohrüberhitzern. AT159823B (de)

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