DE408752C

DE408752C - Schiffskessel

Info

Publication number: DE408752C
Application number: DEF55003D
Authority: DE
Original assignee: PEDER RANGVALD FROELAND
Current assignee: PEDER RANGVALD FROELAND
Priority date: 1923-11-23
Filing date: 1923-11-23
Publication date: 1925-01-26

Description

Schiffskessel. DieErfindung bezieht sich auf einenSchiffskessel, bei dem gegenüber den Heizrohrrnündungen eine bewegliche Platte angeordnet ist. Gemäß vorliegender Erfindung ist in der Rauchkammer des Kessels eine senkrechte Wand vor den Mündungen sämtlicher in die Rauchkammer mündenden Heizrohre vorgesehen, die in der Längsrichtung der Heizrohre eingestellt werden kann. Die Querwand oder Platte wird von Längsschienen o. dgl. in der Rauchkammer wagerecht verschiebbar getragen. Die Einstellung der Wand erfolgt durch eine oder mehrere Schraubenspindeln unter Beeinflussung eines Handrades.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r einen senkrechten Längsschnitt durch einen Schiffskessel und Abb. 2 die Vorrichtung in Vorderansicht. Es ist a ein Dampfkessel mit Heizrohren b, die in eine Rauchkammer c münden. In dieser ist einVorwärmerd mit senkrechten Rohrene, die zum Schornstein f führen, eingebaut. In der Rauchkammer c ist eine senkrecht stehende Platte g vorgesehen, die eine Querwand in der Rauchkammer bildet. Die Platte kann eben oder gewölbt sein und gegebenenfalls geneigt und parallel zur Vorderseite h der Rauchkammer stehen.
Die Querwand g ist einstellbar angeordnet und besitzt eine Schraubenspindel j, die durch die Vorderplatte h hindurchgeht und ein Handrad k trägt, durch dessen Drehung man die Querwand g in der Rauchkammer c verschieben kann. Die Wand g hat an der Oberkante zwei Rollen 1, die auf Schienen m an den Seiten der Rauchkammer laufen.
Durch Verschieben der Wand g wird der Abzug zum Schornstein geändert, indem, wenn die Wand der Mündung der Rohre b entgegengeschoben wird, der Abzug hauptsächlich durch die der Vorderwand des Kessels am nächsten liegenden Rohre e hindurchgeht.
Zwischen der Oberkante der Wand g und dem Boden des Vorwärmers d ist eine Öffnung n vorhanden, die es erlaubt, den Rauch über die Querwand zu leiten.
Durch die Vorrichtung wird der Abzug der Rauchgase. beeinflußt. Man kann den den Jeweiligen Betriebsverhältnissen entsprechenden Zug einstellen und den Wärmeabzug vom Kessel mehr oder weniger sperren, um den Brennstoff voll auszunutzen. Die verhältnismäßig dicht an der Vorderwand des Kessels sitzende Querwand g bewirkt ferner eine vergrößerte Beaufschlagung der Heizgase an der Kesselvorderwand.
Da ein Teil der Heizgase über die Querwand g hinwegzieht, werden alle Vorwärmerrohre von Heizgasen durchzogen. Die Verstellung der Querwand g kann auch in anderer geeigneter Weise erfolgen.
Wenn die Vorderplatte h und das Handrad k abgenommen wird, kann die Querwand g aus der Rauchkammer herausgenommen werden, wonach man ungehindert die Heizrohre b und Vorwärmerrohre e reinigen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schiffskessel mit den Heizrohrmündungen gegenüber beweglicher Platte, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rauchkammer (c) des Kessels eine senkrechte Wand vor den Mündungen sämtlicher in die Rauchkammer mündenden Heizrohre (b) in der Längsrichtung der Heizrohre einstellbar vorgesehen ist. a. Schiffskessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (g) von Längsschienen (m) o. dgl. in der Rauchkammer wagerecht verschiebbar getragen wird, wobei die Wand (g) durch eine oder mehrere Schraubenspindeln (j) unter Beeinflussung eines Handrades (k) eingestellt werden kann.