DE408643C

DE408643C - Kopfschraube

Info

Publication number: DE408643C
Application number: DER60042D
Authority: DE
Original assignee: Reiniger Gebbert & Schall AG
Current assignee: Reiniger Gebbert & Schall AG
Priority date: 1924-01-10
Filing date: 1924-01-10
Publication date: 1925-01-22

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 22. JANUAR 1925

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- JVl 408643 -KLASSE 47a GRUPPE 6

(R 60042 XII\4ja)

Reiniger, Gebbert & Schall Akt-Ges. in Erlangen.

Kopfschraube. Patentiert int Deutschen Reiche vom 10. Januar 1924 ab.

Die bekannten Kopf schrauben (Abb. i)sind

meistens aus einem Stab oder Draht von dem Durchmesser des Kopfes α durch Abdrehen herausgearbeitet. Diese Herstellungsart ist mit verhältnismäßig beträchtlichem Materialverbrauch verbunden und erfordert an Arbeitszeit unter allen Umständen die Zeitdauer des Abdrehens des Schraubenschaftes b. Soll beispielsweise der Durchmesser des Kopfes a doppelt so groß sein als der Druchmesser des

Schaftes b, so werden fast drei Viertel des gesamten Materials von dem Schaft b heruntergedreht und zu Spänen verarbeitet.

Bei der neuen. Kopfschraube kann, wie es in einem Ausführungsbeispiel in Abb. 2 in Seitenansicht und teilweisem Längsschnitt dargestellt ist, der Schaft c der Schraube unmittelbar aus einem Stab oder Draht von der für (den Schaft gewünschten Stärke ohne irgendwelches Abdrehen hergestellt werden. In den Schaft c wird lediglich eine Nut d eingedreht, in welche ein federnder Ring e eingelegt wird. Die Unterlagscheibe / wird entweder vor dem Einlegen des Ringes über das Kopfende des Schaftes oder von dem anderen Ende der Schraube her über den Schraxibeiischaft geschoben und weist eine Ausnehmung (Einsenkung) g auf, deren Durchmesser gleich dem Außendurchmesser des

ao Ringes e ist. Dadurch haftet die Unterlagscheibe /, wenn sie über den Ring e geschoben wird, an diesem, und es ist bei oder nach dem Anziehen der Schraube selbst durch starken Druck nicht möglich, die Unterlag-

s5 scheibe / oder den Ring e über die Schraube hinwegzupressen. Die Ausnehmung (Einsenkung) g kann, statt in einer besonderen Scheibe /, auch unmittelbar in dem mittels der Schraube festzupressenden Teil sich befinden. Der federnde Ring e kann aus einem schraubenförmig gewickelten Draht hergestellt sein, der zur Gewinnung von. Ringen e der Länge nach aufgeschnitten wird. Zum Anziehen der Schraube kann deren Kopfende h ini irgendeiner an sich bekannten Art ausgebildet, beispielsweise mit einem Schlitz/ oder mit einem Vierkant o. dgl. versehen sein.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Kopfschraube, dadurch gekennzeichnet, daß über einen mit einer Nut (d) versehenen, sonst aber zylindrischen Stab oder Draht, der den Schraubenschaft (c) bildet, eine Unterlagscheibe (/) und ein sowohl in eine Ausnehmung (Ejnsenkung) (g) der Umterlagscheibe (/) als auch in die Nut iß) an dem Schiaubenschaft (c) passender federnder Ring (e) derart geschoben sind, daß der Ring (e) in die Nut (d) und die Unterlagscheibe (/) über den Ring (e) zu liegen kommt.

2. Kopfschraubenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (Einsenkung) unmittelbar in dem mittels der Schraube festzupressenden Teil sich befindet.

Abb. 2

Abb. i.