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DE408593C - Vorrichtung zur trockenen Destillation fester Brennstoffe - Google Patents

Vorrichtung zur trockenen Destillation fester Brennstoffe

Info

Publication number
DE408593C
DE408593C DEP45150D DEP0045150D DE408593C DE 408593 C DE408593 C DE 408593C DE P45150 D DEP45150 D DE P45150D DE P0045150 D DEP0045150 D DE P0045150D DE 408593 C DE408593 C DE 408593C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bath
heating
conveyor belt
dry distillation
solid fuels
Prior art date
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Expired
Application number
DEP45150D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP45150D priority Critical patent/DE408593C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE408593C publication Critical patent/DE408593C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B47/00Destructive distillation of solid carbonaceous materials with indirect heating, e.g. by external combustion
    • C10B47/18Destructive distillation of solid carbonaceous materials with indirect heating, e.g. by external combustion with moving charge
    • C10B47/26Destructive distillation of solid carbonaceous materials with indirect heating, e.g. by external combustion with moving charge with the aid of hot liquids, e.g. molten salts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur trockenen Destillation fester Brennstoffe. Es sind bereits Einrichtungen zur trockenen Destillation fester Stoffe bekannt, bei denen das Arbeitsgut in einem Schwelraum mit einer schmelzflüssigen Masse, z. B. einem Metallbad, in unmittelbare Berührung gebracht wird. Diese Einrichtungen haben sich aber aus den Grunde nicht bewährt, weil hierbei die Entgasung durch starkes Erweichen bzw. Zusammenbacken des Arbeitsgutes zu einem voluminösen Kuchen, der bedeutende Gasmengen einschließt, beeinträchtigt wird.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch behoben, daß zwischen Heizbad und Arbeitsgut ein auf der Badoberfläche aufliegendes bzw. sich an derselben entlang bewegendes metallisches Förderband als Scheidewand zwischengeschaltet ist, auf dem das Arbeitsgut in dünner Schicht ausgebreitet den Schwelraum durchwandert, ohne dabei mit dem Heizbad in unmittelbare Berübrung zu kommen.
  • Die Einrichtung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in der Zeichnung in Abb. i in einem Längsschnitt und in Abb.2 in einem Querschnitt nach Linie A-A von Abb. i veranschaulicht.
  • In dem Schwelraum i o ist ein Behälter angeordnet, der ein Bad i i aus einer geeigneten schmelzflüssigen Masse, z. B. Blei oder einem anderen niedrig schmelzenden und bei der Destillationstemperatur nicht flüchtigen Metall, oder einem geeigneten Salz enthält. An dem einen Ende des Schwelraums i"t ein Fülltrichter 12 vorgesehen, durch welchen das Destillationsgut, z. B. Kohle, zugeführt und in zweckmäßig dünner Schicht auf ein aus gelenkig miteinander verbundenen Metallplatten 30 gebildetes, über Scheiben 31, 32 laufendes, endloses Förderband ausgebreitet wird, dessen oberes Trum auf der Badoberfläche schwimmt bzw. auf derselben aufliegend weiterbewegt wird, indem die Scheiben 31 oder 32 durch einen geeigneten Antrieb fortlaufend oder absatzweise angetrieben werden. Das Arbeitsgut durchwandert auf diese Weise den Schwelraum, wobei ihm die erforderliche Hitze durch das Heizbad zugeführt wird, ohne daß dabei das Gut mit dem Bad in unmittelbare Berührung kommt, und wird dann von dem Förderband in einen Auslaß 13 abgeworfen. Das untere Trum des Förderbandes ist zweckmäßig unterhalb des Badbehälters angeordnet und läuft in einem ebenfalls geschlossenen kanalartigen Raum um, damit die von dem Förderband aufgenommene Wärme nicht verlorengeht. Dabei wird dasselbe auch vorteilhaft vom Boden des Badbehälters entfernt gehalten, damit dessen Wandungen sich nicht durch und durch erhitzen.
  • Die Beheizung des Schmelzbades erfolgt zweckmäßig von innen heraus, und zwar vorteilhaft durch eine Anzahl von U-förmig gebogenen Röhren i g. die mit ihrem wagerechten Teil in dem Badmaterial eingebettet liegen und deren aufwärts gerichtete, über die Badoberfläche hinausragenden Schenkel in Kanäle 17, i 8 einmünden, die ihrerseits wieder mit Brennern 2o und Gasauslässen 21 für die Verbrennungsgase der Heizbrenner in Verbindung stehen. Die Kanäle 17 und 18 werden teilweise von den bis unter die Badoberfläc'he hinabgeführten und gleichzeitig die Röhren i9 in ihrer Lage festhaltenden Seitenwänden 15, 16 des Schwelraums gebildet. Die Destillationsgase verlassen den Schwelraum durch den Gasauslaß 1,1.
  • Durch das Beheizen des Bades von innen heraus durch die Röhren i9 braucht die für die Destillation erforderliche Hitze nicht durch das feuerfeste Material des Badbehälters hindurchgeleitet zu werden, wodurch die Lebensdauer des Badbehälters bedeutend verlängert wird. Außerdem kann die Hitze sehr nahe der Temperatur zugeführt werden, die für die Destillation gebraucht wird, so daß Wärmeverluste vermieden «erden. Da der Badbehälter verhältnismäßig kühl bleibt, werden etwaige Sprünge, die sich in demselben bilden, durch das geschmolzene Badmaterial, das in diese Sprünge eindringt und sich in weiterer Entfernung vom Bad unter den Schmelzpunkt abkühlt, verstopft bzw. verkittet. Die Heizröhren aber können ihrerseits keine Heiz- oder Verbrennungsgase durchlassen, da sie ringsum von der Badflüssigkeit umgeben sind, die einen vollkommenen Abschluß bildet.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRTTCHR: i. Vorrichtung zur trockenen Destillation fester Brennstoffe, bei w'elc'her das Arbeitsgut mittels eines Förderbandes der Erhitzung durch eine schmelzflüssige Masse, z. B. ein Metallbad, ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband das Arbeitsgut trägt und derart angeordnet ist, daß es auf der Oberfläche der schmelzflüssigen Masse schleift, so daß die Hitze des Heizbades auf das Destillationsgut übertragen wird, ohne daß dieses mit dem Heizbad in unmittelbare Berührung kommt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit einem endlosen Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Trum des Förderbandes unterhalb des Heizbades in einem besonderen, zweckmäßig abgeschlossenen Kanal läuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Heizbad Heizröhren eingebettet angeordnet sind,. welche ein Beheizen des Bades von innen heraus ermöglichen. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Schwelraums bis unter die Oberfläche des Schmelzbades herabgeführt sind und gleichzeitig Teile von Kanälen bilden, in welche die aufwärts gerichteten Schenkel der Heizröhren einmünden.
DEP45150D 1922-10-28 1922-10-28 Vorrichtung zur trockenen Destillation fester Brennstoffe Expired DE408593C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985000618A1 (en) * 1983-07-27 1985-02-14 Hladun Kenneth W Apparatus for the pyrolysis of hydrocarbon containing materials

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985000618A1 (en) * 1983-07-27 1985-02-14 Hladun Kenneth W Apparatus for the pyrolysis of hydrocarbon containing materials
US4743341A (en) * 1983-07-27 1988-05-10 Harry S. Allen Apparatus for the pyrolysis of hydrocarbon containing materials

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