DE408233C - Sicherheitsanlage zur Lagerung feuergefaehrlicher Fluessigkeiten mit Foerderpumpe - Google Patents
Sicherheitsanlage zur Lagerung feuergefaehrlicher Fluessigkeiten mit FoerderpumpeInfo
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- DE408233C DE408233C DEM81576D DEM0081576D DE408233C DE 408233 C DE408233 C DE 408233C DE M81576 D DEM81576 D DE M81576D DE M0081576 D DEM0081576 D DE M0081576D DE 408233 C DE408233 C DE 408233C
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- B67D7/06—Details or accessories
- B67D7/08—Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
- B67D7/16—Arrangements of liquid meters
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- B67D7/166—Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers
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Description
- Sicherheitsanlage zur Lagerung feuergefährlicher Flüssigkeiten mit Förderpumpe. Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsanlage zur Lagerung feuergefährlicher Flüssigkeiten, d. h. eine Anlage, bei der die feuergefährliche Flüssigkeit unter einem sogenannten Schutzgase gelagert ist. Bei derartigen Anlagen mit unter Druck stehendem Schutzgas und einer Meßvorrichtung mit zwei wechselweise sich füllenden und entleerenden MeßgefäBen ist es bekannt, diese Meßgefäße in die Sicherung einzubeziehen, so daß auch sie sowohl während ihrer Benutzung als auch sonst durch das Schutzgas gesichert sind.
- Die Erfindung besteht in der Durchführung der gleichen Sicherung bei Anlagen mit Pumpenförderung, bei denen also das Schutzgas nicht unter Druck steht. Der Zweck der Erfindung ist, die Sicherung einer solchen Anlage in allen Teilen einschließl;ch des Doppelmeßgefäßes mit möglichst einfachen Mitteln durchzuführen und gleichzeitig eine möglichst hohe Meßgenanigkeit zu erzielen. Erfindungsgemäß ist dies dadurch erreicht, daß die beiden Meßgefäße oben verengt sind und in ihrem verengten Oberteil Überläufe enthalten, die untereinander und mit dem Gasraum des Lagerbehälters verbunden sind. Hierbei sind die bei der bekannten Druckschutzgasanlage verwendeten Schwimmerventile vermieden, die eine überaus genaue Ausführung bedingen und außerdem sehr empfindlich sind. Die Gießgenauigkeit ist bei der Anlage nach der Erfindung deshalb besonders hoch, weil Schwankungen des Flüssigkeitsspiegels in den beiden Meßgefäßen, wie sie besonders bei einer auf einem Gefährt untergebrachten Anlage häufig vorkommen, in dem verengten Teile der Meßgefäße nicht oder kaum zur Wirkung kommen können.
- Die letzterwähnte Eigenschaft unterscheidet den Gegenstand der Erfindung von bekannten Anlagen für Flüssigkeitslagerungen mit einem Doppelmeßgefäß, bei denen sich der Überlauf an einer beliebigen Stelle der Gefäße befindet, die den gleichen großen Querschnitt hat wie alle anderen Teile des Gefäßes, so daß Schwankungen des Flüssigkeitsspiegels die Meßgenauigkeit stark beeinflussen müssen. Außerdem ist bei diesen bekannten Anlagen keine Sicherung durch Schutzgas vorhanden@.
- Die Sicherung der Anlage während des Nichtgebrauchs der Meßvorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Überlaufleitung des Doppelmeßgefäßes zugleich als Schutzgaszuführungsleitung dient; ferner ist in die Ablaufleitung ein Steuerorgan eingeschaltet, das beim Schließen dieser Leitung das auf Füllung geschaltete Meßgefäß mit dem Lagerbehälter verbindet. Hierdurch ist Gewähr dafür gegeben, daß in der Nichtgebrauchslage einerseits keine Luft in die Meßvorrichtung gelangen und die feuergefährliche Flüssigkeit infolgedessen nicht mit Sauerstoff in Berührung kommen kann, anderseits im Ruhezustande keine Flüssigkeit sich außerhalb des Lagerbehälters befindet.
- Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Anlage nach der Erfindung schematisch in Ansicht, teilweise im Längsschnitt, veranschaulicht.
- Aus dem die feuergefährliche Flüssigkeit enthaltenden Lagerbehälter i führt die eine Pumpe 2 enthaltende Förderleitung 3 über einen mittels eines Hebels ¢ einstellbaren Steuerhahn 5 durch Leitungen 6, 7 zu einem der beiden Meßgefäße 8, 9. Diese Gefäße sind an ihren oberen Enden i o, i i verengt und enthalten in diesen verengten Oberteilen je einen Überlauf 12, 13. Diese Cberläufe sind durch eine Leitung 1 4. unteren ander und mit einer Leitung 15 verbunden, c ie in den Gasraum 16 des Lagerbehälters i führt. An den Hahn 5 ist die Ablaufleitung i# angeschlossen. In dieser Leitung liegt ein P )sperrorgan 18, das zugleich eine von der Förds@rleitung 3 zur Leitung 15 führende Verbindungsleitung i9 steuert.
- Mittels der Pumpe 2 wird aus dem Lagerbehälter i Flüssigkeit über den Steuerhahn 5 in eines der Meßgefäße 8, 9 gedrückt. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist das Meßgefäl. 8 gerade gefüllt, während das Meßgefäß 9 leergelaufen ist. Damit aus der Ablaufleitung 17 Flüssigkeit überhaupt entnommen werden kann, ist das Absperrorgan 18 vor dem Beginn jeder Zapfung in die aus der Zeichnung ersichtliche Lage zu bringen.
- Arbeitet die Pumpe 2 weiter, trotzdem das gerade auf Füllung gestellte Meßgefäß bereits vollständig gefüllt ist, so läuft die überschüssige Menge durch den tberlauf 12 bzw. 13 und die Leitungen 1q., 15 in den Lagerbehälter i zurück. Die Leitung 15 ist absichtlich etwas weiter gehalten als die Förderleitung 3, damit die gesamte über den Überlauf 12 oder 13 in den Lagerbehälter zurückfließende Flüssigkeit mit eigenem Gefälle in diesen Behälter zurückgelangt.
- Die Leitung 15 dient nicht nur zur Zurückführung der zuviel geförderten Flüssigkeit in. den Lagerbehälter, sondern auch als Ausgleichleitung für das im Lagerbehälter und den Meßgefäßen .enthaltene Schutzgas oder die darin befindliche flüssigkeitsdampfhaltige Luft.
- Nach beendetem Zapfen wird der Hahn 18 um 9o' gedreht. Dadurch schließt er die Meßgefäße 8, 9 gegen die Außenluft ab und öffnet gleichzeitig die Leitung i9, so daß das gerade auf Füllung geschaltete Meßgefäß durch diese Leitung mit dem Lagerbehälter i verbunden wird und sein Inhalt in diesen zurückfließen kann.
- Bei der beschriebenen Anlage ist also die Sicherung sämtlicher Teile Einschließlich des Doppelm,eßgefäßes unter Vermeidung empfindlicher Schwimmerventile o. dgl. mit einfachsten Mitteln erreicht und gleichzeitig eine hohe Meßgenauigkeit gewährleistet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: -i @ieherheitsanlage zur Lagerung feuergefährlicher Flüssigkeiten mit Förderpumpe und einer aus zwei wechselweise sich fällenden und :entleerenden Gefäßen bestehenden Meßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Meßgefäße (8, 9) in ihren verengten Oberteilen (io, i i) Überläufe (12, 13) enthalten, die untereinander und mit dem Gasraum (16) des Lagerbehälters (i) verbunden - sind.
- 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ablaufleitung (17) der Meßgefäße (8, 9) ein Steuerorgan (18) eingeschaltet ist, das beim Schließen der Ablaufleitung (17) das auf Füllung geschaltete Meßgefäß mit dem Lagerbehälter verbindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM81576D DE408233C (de) | 1923-05-29 | 1923-05-29 | Sicherheitsanlage zur Lagerung feuergefaehrlicher Fluessigkeiten mit Foerderpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM81576D DE408233C (de) | 1923-05-29 | 1923-05-29 | Sicherheitsanlage zur Lagerung feuergefaehrlicher Fluessigkeiten mit Foerderpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE408233C true DE408233C (de) | 1925-01-14 |
Family
ID=7319079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM81576D Expired DE408233C (de) | 1923-05-29 | 1923-05-29 | Sicherheitsanlage zur Lagerung feuergefaehrlicher Fluessigkeiten mit Foerderpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE408233C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4103115A1 (de) * | 1991-02-03 | 1992-08-06 | Fritz Curtius | Verfahren und vorrichtung zur rueckfuehrung des gasvolumen beim tanken |
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1923
- 1923-05-29 DE DEM81576D patent/DE408233C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4103115A1 (de) * | 1991-02-03 | 1992-08-06 | Fritz Curtius | Verfahren und vorrichtung zur rueckfuehrung des gasvolumen beim tanken |
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