[go: up one dir, main page]

DE408196C - Druckregelungsvorrichtung fuer nachgiebig gelagerte Arbeitswalzen von Knickmaschinen - Google Patents

Druckregelungsvorrichtung fuer nachgiebig gelagerte Arbeitswalzen von Knickmaschinen

Info

Publication number
DE408196C
DE408196C DEW66201D DEW0066201D DE408196C DE 408196 C DE408196 C DE 408196C DE W66201 D DEW66201 D DE W66201D DE W0066201 D DEW0066201 D DE W0066201D DE 408196 C DE408196 C DE 408196C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machines
work rolls
control device
pressure control
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW66201D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALFRED WADENKLEE
BAUCH MASCHINENFABRIK E
Original Assignee
ALFRED WADENKLEE
BAUCH MASCHINENFABRIK E
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALFRED WADENKLEE, BAUCH MASCHINENFABRIK E filed Critical ALFRED WADENKLEE
Priority to DEW66201D priority Critical patent/DE408196C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE408196C publication Critical patent/DE408196C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/22Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with crushing or breaking rollers or plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Druckregelungsvorrichtung für nachgiebig gelagerte Arbeitswalzen von Knickmaschinen. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckregelungsvorrichtung der Walzenbelastung bei Knickmaschinen für Bastfaserpflanzen und Weichmaschinen für Pflanzenfasern, durch welche die einzelnen Walzenpaare, die durch Federdruck aufeinandergepreßt werden, je nach Art und Beschaffenheit des Arbeitsgutes unter erhöhten oder verminderten Druck gesetzt werden können.
  • Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt, und in Abb. z und a sind die gebräuchlichsten Anordnungen veranschaulicht. Bei Abb.1 wird der über den Federn liegende Balken g zwecks Spannung der Federn z an beiden Enden durch Schraubenspindeln s, die durch Schneckenübertragung von einem Handrad aus betätigt werden, angezogen. Durch die vielen, auf den Druckbalken wirkenden Einzelkräfte muß der Balken sehr schwer ausgebildet werden, ohne daß dadurch die Bruchgefahr, die infolge unvermeidlicher Gußfehler und Gußspannungen immerhin groß ist, beseitigt werden kann.
  • Der Hauptmangel der Anordnung nach Abb. 2 besteht darin, daß der von den seitlich liegenden Wellen tr auf die Federn ausgeübte Druck durch Hebelarme t erfolgt, die in den durch Schneckenantrieb von einem Handrad aus betätigten Wellen tt . außerordentlich große Drehmomente erzeugen. Hierdurch wird der Mechanismus unnötig schwer, kompliziert und infolge der Bruchgefahr der hochbelasteten Hebel t sowie der Segmenthebel v betriebsunsicher. Außerdem beschreiben die Hebelenden, welche auf die Federn wirken, einen Kreisbogen, ; vergleiche Abb. z), wodurch der Druck auf die Federn in wechselnder Richtung erfolgt, da derselbe stets in Richtung der Tangente an dem beschriebenen Kreisbogen wirkt. Hierdurch ist die Gefahr des Eckens und Festklemmens der Walzenlager in ihren Führungen gegeben, wodurch wiederum die Betriebssicherheit gefährdet wird.
  • Durch die beiden beschriebenen Anordnungen werden die mit solchen Vorrichtungen ausgerüsteten Maschinen betriebsunsicher und unübersichtlich.
  • Dies zu vermeiden, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, welche in Abb.3, 4 und 5 durch Seitenansicht, Querschnitt durch die Maschine und Einzeldarstellung der Nokkenwirkung veranschaulicht ist. Oberhalb jeder Maschinenwand a liegt in der Längsrichtung je eine Nockenwelle b, deren Nokken e bei jeder Winkelbewegung je nach Drehrichtung des Handrades p die Federn c durch zwischengebaute, senkrecht geführte Stößel d anspannen oder entlasten. Auf diese Weise wird die Druckabgabe auf die Federn c direkt ohne jede Hebelwirkung erzeugt, und das zur Drehung der Nockenwelle b erforderliche Moment erreicht seinen kleinstmöglichen Wert. Der Widerstand gegen die Drehung der Nockenwelle b rührt lediglich von der reinen Federspannung und von der zwischen den Nocken e und den Stößeln d entstehenden Reibung her, welche letztere jedoch bei Anordnung einer Rolle/ an der Spitze des Stößels d sehr gering ist. Die oben liegende Anordnung der Nockenwelle b gestattet außerdem die leichte Zugänglichkeit der Walzenlager g und der Federn c, und dadurch ist die Möglichkeit gegeben, jede Feder bei vorkommender Erlahmung oder Bruch leicht mit wenigen Handgriffen seitlich ausbauen und ersetzen zu können, ohne die darüberliegende Nockenwelle b entfernen zu müssen. Zwischen den Stößeln d und den Federplatten lt sind die Justierschraubeni eingebaut, durch welche es ermöglicht wird, jede einzelne Feder c von Hand mehr oder weniger anzuspannen, so daß man die Federn der ersten Walzenpaare, welche die Hauptarbeit beim Knicken zu leisten haben, entsprechend stärker anziehen kann.
  • Ein Hauptvorzug der Anordnung ist die Entlastung der Nockenwelle b von jeder erheblichen Biegungsbeanspruchung durch die Federdrücke k. Die Nocken e sitzen zu beiden Seiten der Traglager 1, welche an dem Führungsholm m der Stößel d befestigt sind. Um den Führungsholm selbst zu entlasten, damit derselbe nicht etwa als belasteter Balken «zrken kann, ist er unter jedem Lager l durch die Ankerschrauben n mit der Maschinenwand a verbunden und dienen die Ankerschrauben n gleichzeitig als Führungsstangen für die Federplatten h. Auf diese Weise übertragen sie die Federdrücke k von den Lagern L aus auf die Wände der Maschine, so daß an der Maschine kein auf Biegung beanspruchter Balken o. dgl. Einzelteil vorhanden ist, was der Betriebssicherheit der Maschine sehr zustatten kommt.
  • Bei Maschinen mit sehr vielen Walzenpaaren hat die Anordnung noch den Vorteil, daß sich die Elastizität der Nockenwelle b bei der Verdrehung zu Gunsten der Walzenbelastung auswirkt. Wenn der Schneckenantrieb der Nockenwelle b an der Einlegeseite der Maschine angeordnet ist (vgl. Abb.3), werden die Federn der ersten Walzenpaare, welche beim Knicken der Bastfaserstengel die Hauptarbeit zu leisten haben, der Anspannung entsprechend voll belastet, während mit zunehmender Entfernung von der Antriebstelle, also nach dem Ende der Maschine zu, der Verdrehungswinkel der Nockenwelle b ständig zunimmt, so daß der Federdruck nach den hinteren Walzen zu geringer wird. Dies ist mit Rücksicht auf die Schonung des Arbeitsgutes erwünscht, da die Stengel, nachdem sie schon durch eine größere Anzahl von Walzenpaaren geknickt sind,- auf das Ende zu keiner so starken Bearbeitung mehr bedürfen. Den letzten Walzenpaaren fällt dann mehr die Aufgabe zu, die gebrochenen Holzteilchen der Pflanzenstengel unter vermindertem Druck und häufigerem Richtungswechsel bei der Knickbewegung, infolge der feineren Riffelteilung der Endwalzen, von dem umhüllenden Bast zu lösen, damit die Holzteilchen beim nachfolgenden Schwingprozeß leichter ausfallen.

Claims (1)

  1. PATEIVT-ANSPRÜCHE: i. Druckregelungsvorrichtung für nachgiebig gelagerte Arbeitswalzen von Knickmaschinen für Bastfaserpflanzen und Weichmaschinen für Pflanzenfasern, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck auf die nachgiebig gelagerten oder gefederten uralzen vermittels einer Nockenwelle (h) erzeugt wird, welche das Drehmoment durch Nocken (e) ohne Hebelarm unmittelbar auf Stößel (d) oder andere Führungsteile der Walzenfederung überträgt. a. Druckregelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federdrücke (k) durch Ankerschrauben (n) in die Maschinenwände (a) geleitet werden.
DEW66201D 1924-05-16 1924-05-16 Druckregelungsvorrichtung fuer nachgiebig gelagerte Arbeitswalzen von Knickmaschinen Expired DE408196C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW66201D DE408196C (de) 1924-05-16 1924-05-16 Druckregelungsvorrichtung fuer nachgiebig gelagerte Arbeitswalzen von Knickmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW66201D DE408196C (de) 1924-05-16 1924-05-16 Druckregelungsvorrichtung fuer nachgiebig gelagerte Arbeitswalzen von Knickmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE408196C true DE408196C (de) 1925-01-13

Family

ID=7607564

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW66201D Expired DE408196C (de) 1924-05-16 1924-05-16 Druckregelungsvorrichtung fuer nachgiebig gelagerte Arbeitswalzen von Knickmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE408196C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2238064A1 (de) Durch exzenter betaetigte anstellvorrichtung fuer ein durch balken abgestuetztes walzwerk
DE1527713A1 (de) Mehrwalzengeruest
WO2001097992A1 (de) Profilrichtmaschine
DE1452152B2 (de) Walzwerk zur Herstellung von Flachprodukten, insbesondere von Blechen und Bändern
DE408196C (de) Druckregelungsvorrichtung fuer nachgiebig gelagerte Arbeitswalzen von Knickmaschinen
DE1946221A1 (de) Drahtziehmaschine
DE509573C (de) Spindelantrieb fuer Spinn- und Zwirnmaschinen
DE504851C (de) Parallel-Einstellvorrichtung fuer die Walzen von Quetschwalzenmuehlen
EP0141258B1 (de) Wickelapparat zum Bilden von Wattewickeln
CH549668A (de) Mechanismus mit hin- und herbeweglichen gliedern, insbesondere schafteinrichtung von webstuehlen.
DE1150272B (de) Glaettwerk fuer Papierbahnen od. dgl.
DE2307128C3 (de) Schrägwalzenrichtmaschine für Rundstäbe
DE514855C (de) Getriebe zur Umsetzung einer drehenden Bewegung in eine hin und her gehende
DE966802C (de) Anlage zum unmittelbaren Auswalzen von im Stranggiessverfahren hergestellten Metallstraengen
DE311142C (de)
DE456226C (de) Kalander
DE472673C (de) Kaltwalzmaschine
DE638728C (de) Maschine zum Biegen von Holz
DE163330C (de)
DE3736683C2 (de) Mehrrollen-Walzgerüst
AT236585B (de) Absenk- und Biegevorrichtung für Stranggußanlagen
DE83333C (de)
DE293182C (de)
AT128141B (de) Ketten-, Riemen- oder Seiltrieb.
DE29977C (de) Rillenschienen-Fertigwalzwerk