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DE407943C - Verfahren zum elektrischen Erhitzen von Werkstuecken - Google Patents

Verfahren zum elektrischen Erhitzen von Werkstuecken

Info

Publication number
DE407943C
DE407943C DESCH69586D DESC069586D DE407943C DE 407943 C DE407943 C DE 407943C DE SCH69586 D DESCH69586 D DE SCH69586D DE SC069586 D DESC069586 D DE SC069586D DE 407943 C DE407943 C DE 407943C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpieces
section
workpiece
cross
electrical heating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH69586D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHNELLWERKZEUG GmbH
Original Assignee
SCHNELLWERKZEUG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHNELLWERKZEUG GmbH filed Critical SCHNELLWERKZEUG GmbH
Priority to DESCH69586D priority Critical patent/DE407943C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE407943C publication Critical patent/DE407943C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/04Flash butt welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

Bekanntlich wird ein zwischen die Pole einer elektrischen Schweißmaschine gebrachter Draht oder sonstiger länglicher Körper etwa in der Mitte am heißesten, schmilzt also zuerst an dieser Stelle durch. Man kann infolgedessen einen derartigen Körper auf diese Weise nicht auf eine gleichmäßig hohe Temperatur erhitzen. Dies ist aber notwendig, wenn man z. B. an einem Fräser, einer Reibahle o. dgl. Schneiden aus einem anderen Metall einschweißen will, weil dann der Fräser über seine ganze Länge auf die Schweißtemperatur erhitzt werden muß. Versuche haben ergeben, daß beim einfachen Zwischenlegen eines solchen Fräsers zwischen die Pole einer elektrischen Schweißmaschine er in der Mitte verbrennt, während er an den Seiten noch nicht einmal warm genug ist, um das Schweißen vorzunehmen.
Die vorliegende Erfindung hilft diesem Übelstande dadurch ab, daß der zu erhitzende oder zu schweißende Körper seitlich mit Tei-
40794a
len geringeren Querschnitts versehen wird, die zwischen dem betreffenden Körper und den Backen der Schweißmaschine liegen. Es hat sich gezeigt, daß in einem solchen Falle diese Teile geringeren Querschnitts, die für den elektrischen Strom den größten Widerstand bieten, sich zuerst stark erhitzen, es findet aber dann ein Abströmen der Wärme nach dem mittleren Teil hin statt, bis letzterer eine gleichmäßige Hitze erreicht hat.
Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung.
In Abb. ι ist α ein Fräser, in welchen Schneiden b aus einem anderen Material, z. B.
aus Schnellaufstahl, eingesetzt sind und die nun elektrisch mit dem Körper des Fräsers verschweißt werden sollen. Gemäß der Erfindung wird nun der Fräserkörper mit seitlichen zapfenartigen Ansätzen c versehen, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Fräsers. \rorzugsweise versieht man diese Zapfen außen nochmals mit einem ■Bund o. dgl. d von größerem Durchmesser. Der so ausgebildete Fräser wird nun zwisehen Backen e der Schweißmaschine eingespannt. Sendet man nun elektrischen Strom hindurch, so erhitzen sich zuerst die Teile c, ; diese geben dann die Wärme an den Tei/ a ab, und es hat sich gezeigt, daß dieser sich auf diese Weise allmählich, und zwar gleichmäßig über seine ganze Länge bis zur gewünschten Schweißtemperatur erhitzen läßt. Die Ab- j führung der Wärme nach der Mitte zu ist so | stark, daß die Zapfen c nicht durchbrennen. \
Der Querschnitt der Zapfen c muß natür- ' lieh in einem bestimmten Verhältnis zu dem Querschnitt des Fräsers α stehen. Das genaue Verhältnis wird sich nach den verwendeten Materialien, auch nach der Länge der zu schweißenden Teile usw. richten. Bei Fräsern und Reibahlen der üblichen Größe hat sich z. B. als bestes Verhältnis zwischen den Querschnitten das Verhältnis von 4 :5 er- j wiesen. j
Die Bunde d sind zweckmäßig, um eine zu ! starke Erhitzung der Backen e zu verhindern.
Handelt es sich um das Einschweißen von j Zähnen an schmalen Fräsern von größerem ! Durchmesser, bei denen nur eine Erhitzung i des äußeren Randes erforderlich ist, so kann man zweckmäßig in der aus Abb. 2 ersieht- ; liehen Weise vorgehen. Hier erhält der Frä- ; ser eine ringsherum gehende Eindrehung/; und | am äußeren Umfang bringt man einen rings- j herum gehenden Ansatz g an. Die Strom- : zuführung erfolgt auf der einen Seite durch ', eine innen auf den Fräser aufgesetzte :
Kappe Ii, andererseits durch eine Backe i, welche sich segmentartig um einen Teil des äußeren Umfanges des Ansatzes g legt. Soweit wie das Segment / reicht, erfolgt jetzt eine Erhitzung, und es hat sich auch hier gezeigt, daß zuerst die Eindrehung/ und der Ansatz g sich erhitzen und von hier aus eine gleichmäßige Übertragung der Wärme nach innen erfolgt. Wenn das Schweißen des Teiles des Umfanges, an dem das Segment i anliegt, beendigt ist, wird das ganze Werkstück um einen entsprechenden Betrag gedreht und das nächste Segment geschweißt.
Wenn der Schweißvorgang beendigt ist, werden die bei dem fertigen Werkstück überflüssigen Teile c und d bzw. g durch Abdrehen, Abfräsen, Abschleifen o. dgl. beseitigt.
Natürlich lassen sich auch beliebige andere Formen von Werkstücken auf diese Weise gleichmäßig elektrisch erhitzen. Die Form der betreffenden Ansätze sowie ihre Abmessungen richten sich nach dem Einzelfall.
Im Falle der Abb. 2 kann man auch ein langsames, ständiges Drehen des Werkstückes erfolgen lassen, wenn man das Kontaktstück i z. B. nach Art einer Rolle unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Schuhes anordnet, auch kann man umgekehrt die äußere Stromzuführung über den ganzen Umfang wirken lassen und die innere Stromzuführung segmentartig ausbilden, um in gleicher Weise eine segmentweise Erhitzung zu erzielen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Verfahren zum elektrischen Erhitzen von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke an den Strom-Zuführungsstellen mit gegebenenfalls später wieder zu entfernenden Ansätzen von geringerem Querschnitt versehen werden, durch die hindurch der Strom dem Werkstück zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke mit seitlichen Zapfen versehen werden, deren Querschnitt zu dem Querschnitt des Werkstückes etwa im Verhältnis von 4:5 *°5 steht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei runden, verhältnißmäßig flachen, nur am Umfang zu erhitzenden Werkstücken die Erhitzung segmentweise unter Vermittlung von den äußeren Umfang des Werkstückes nur an einem Teil des Umfanges berührenden Stromzuführungsstücken erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH69586D 1924-02-13 1924-02-13 Verfahren zum elektrischen Erhitzen von Werkstuecken Expired DE407943C (de)

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