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DE899443C - Elektrische Hartloetvorrichtung, insbesondere zum Aufloeten von Hartmetallplaettchenauf Drehstaehlen - Google Patents

Elektrische Hartloetvorrichtung, insbesondere zum Aufloeten von Hartmetallplaettchenauf Drehstaehlen

Info

Publication number
DE899443C
DE899443C DEJ1564D DEJ0001564D DE899443C DE 899443 C DE899443 C DE 899443C DE J1564 D DEJ1564 D DE J1564D DE J0001564 D DEJ0001564 D DE J0001564D DE 899443 C DE899443 C DE 899443C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hard metal
soldering
brazing device
electrode
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ1564D
Other languages
English (en)
Inventor
Clemens Jungeblodt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEJ1564D priority Critical patent/DE899443C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE899443C publication Critical patent/DE899443C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K31/00Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
    • B23K31/02Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
    • B23K31/025Connecting cutting edges or the like to tools; Attaching reinforcements to workpieces, e.g. wear-resisting zones to tableware

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Elektrische Hartlötvorrichtung, insbesondere zum Auflöten von Hartmetallplättchen auf Drehstählen Die Erfindung betrifft eine Hartlötvorrichtung, insbesondere zum Auflöten von Hartmetal,lplättch@en auf Drehstähle.
  • Hierbei kommt es darauf ,an, .die Plättchen mit den Stählen durch das Lötgut gleichmäßig, spannungsfrei und ohne Verzunderung zu verbinden.
  • Bei den üblichen Verfahren wird das Plättchen mit dem .Drehstahl unmittelbar zwischen die Elektroden gedrückt, indem die eine Elektrode gegen die andere durch eine Verschraubung od.,dgl. hart gepreßt wird. Diese Anordnung hat aber einmal den grundsätzlichen Nachteil, :daß der Druck auf die äußerst empfindlichen Plättchen mit der Erwärmung unzulässig ansteigt, .so daß sie !häufig zerspringen. Der andere Nachteil ,liegt darin, daß der Heizstrom unmittelbar durch das Plättchen geschickt wird. Dieser Strom sucht sich die Stelle des geringsten Widerstandes, was auch :durch sorgfältiges Aufpasse n ,der Teile nicht zu vermeiden ist, wodurch eine örtliche Erhitzung entsteht, die das äußerst spröde Plättchen zum Platzen bringt. Es kommt hinzu, daß durch -die wechselnden Ströme das innere Gefüge örtlich gelockert wird. DieErfa#hrung lehrt jedenfalls, daß bei diesen Verfahren ein großer Teil der Plättchen zu Bruch geht. Endlich neigen diese Plättchen zum Zundern, ein-Vorgang, der vermieden werden muß.
  • Auch hat man schon vorgeschlagen, den Stahlhalter des Hartmetallplättchens mit seiner Schmalseite zwischen zwei Kupferelektroden einzuspannen und zusammen mit dem ihm aufgelegten Hartmetallplättchen zu erhitzen. Diese Arbeitsweise führt zu einer ungleichmäßigen Erwärmung sowohl des Stahlhalters als auch des Lotes und des aufgelegten Hartmetallplättchens, wodurch der ganze Lötvorgang erheblich erschwert wird und vielfach zum Zerspringen des HartmetaIlplättchens führt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile in folgernder Weise beseitigt. Hier wird der Strom nicht mehr :durch das Plättchen, sondern durch .den Drehstahl geschickt, der als Elektrode dient, wobei die Elektroden während des Lötvorganges unter gleichbleibendem Druck geigeneinamdergehalten werden, so daß weder eine Verbiegung der Teile noch eine Verlagerung in der Wärmezuführung eintreten kann. Das Plättchen wird also ausschließlich durch Wärmefluß vom Haltestahl .aus gleichmäßig erhitzt, so daß schädliche Wärmespannungen nicht auftreten können. Um ,andererseits einegleichmäßige und ,satte Verbindung zwischen Plättc hen und Stahlherzustellen, wird ,ersteres durch einen gleichmäßig belasteten oder gefederten Stab gegen den Stahl gedrückt. Dieser gefederte Stab läuft meiner :Spitze aus, um den Wärmeabfluß und damit eine örtliche Auskühlung des Plättchens zu verhindern und wird ferner durch eine Asbestunterlage oder lein sonstiges Isolierstück gegen Wärmeabflüsse geschützt. Um endlich das Zundern der empfindlichen Plättchen zu verhindern, wird beim Löten der ,Sauerstoff der Luft von ihnen ferngehalten, indem sie mit neutralen Gasen, etwa den Abgasen einer Leuchtgasflamme, zugedeckt werden.
  • In den Abb.- I, II, III und IV ist das Verfahren beispielsweise dargestellt. In diesen zeigt die Abb. I einen Querschnitt durch die gesamte Vorrichtung, die Abb. II einen Schnitt durch den beweglichen Elektrodenhalter mit der aufgespannten Elektrode, die Abb.,III im oberen Teil einen Schnitt durch den einstellbaren und federbelasteten Druckstab und im unteren einen Schnitt durch .den starren Elektrodenhalter und die iAbb.IV endlich in größerem Maßstab einen Schnitt durch :die Elektroden, das Plättchen und den federbelasteten Druckstab.
  • In der Abb. I stellt i den Transformator dar. Dieser ist in dem Gehäuse 2 gelagert, das aus Guß oder geschweißten, genieteten oder verschraubten Blechen bestehen kann und dessen Flächen durch die unelektrisc'hen Platten 3 abgedeckt sind. Die Primärspule ist über den Mehrstufenschalter 4 und -den Ein- .bzw. Ausrücker 5, der als .Quecksilberschalter ausgebildet sein kann, in bekannter Weise an das Stromnetz ,angeschlossen. Die freien Enden. der Sekundärspule .6 bzw. 7 sind bei 6 mit dem starren Elektrodernhalter 8 und bei 7 über die nachgiebige Lamelle g mit dem beweglichen Elektrodenhalter io verbunden. Der Halter 8 ist mit dem Gehäuse i starr- verschraubt und durch die Platten ii und 12 elektrisch isoliert, wie dies in der Abb. III dargestellt ist. Der bewegliche :Elektrodenhalter io (s. hierzu die Abb. I und II) ist in dem Schlitten 13 geführt und durch -die Feder 14 einseitig belastet, so ,daß die Elektrode 15 gleichmäßig gegen den Drehstahl 16, der auf der .anderen Seite als Elektrode dient, gedrückt wird. Um nun .den beweglichen Halter io zurückziehen und in bestimmter Lage festhalten zu können, dient die Schraube 17. Diese besitzt auf der einen Seite den Handhebel 18 und auf der anderen den Bund ig, .der beim Zurückdrehen der Schraube den Halter mitnimmt bzw. festhält. Der Schraubenschaft bewegt sieh dabei leichtgehend in der Bohrung 2o des Halters. Beide Elektrodenhalter sind in .bekannter Weise wassergekühlt. Die Abb. I zeigt mit 21, 22, 23 und 24 die Stutzen für die Gummischläuche. Beide Halter besitzen gleichartige Spannbügel zum Festklammern ,der Elektrode bzw. des Drehstahles. Ein solcher Bügel ist in der Ab. -II dargestellt. Er besitzt die Druckplatte 25, .den verstellbaren Drehzapfen 26 und die Spannschraube 27, wobei die Platte durch die Feder 28 stets .angehoben wird. Um die Platte gegen die aufsteigende Hitze ,zu schützen, kann zwischen sie und die Elektrode ein nicht dargestelltes Asbestscheibchen geschoben werden. Die Bügel sind schwenkbar, so daß die Elektroden in jede gewünschte Lage zueinander gebracht werden können.
  • Das Plättchen 39 wird beim Löten durch den Druckstab 29 gegen:die Lötbleche bzw. Lötmasse 30 und den Drehstahl 16 gedrückt (s. hierzu die Abb.I,IIIundIV). Dieser Stab ist durch die Feder 31 belastet, mit dem Handgriff 32 versehen und in dem Kopf 33 der Gabel 34 leichtgehend geführt. Die Gabel selbst ist schwenkbar und nach Yorn und rückwärts -hin verschiebbar, so daß der Stab @in die gewünschte Lage zum Plättchen gebracht werden kann, in welcher Lage .die Gabel durch -die Schraube 35 festgeklemmt wird. Soll der Stab auch in der Achserrichtung der Elektroden schwenkbar gemacht werden, dann wird der Kopf 33 beweglich aus-,gebildet, was nicht,dargestedlt -ist. Der Stab läuft unten in der Spitze 36 aus; um den Wärmefluß von dem Plättchen 'her und seine jörtliche Auskühlung zu verhindern. An Stelle der Spitze kann auch ein Wärmei:solierstück treten. An der Vorrichtung -bzw. dem Druckstab ist endlich ein nicht dargestellter Bunsenbrenner od. dgl. derart angebracht, daß die Abgase das Plättchen überdecken, wodurch die Verzunderung verhindert wird.
  • Der Betrieb der Vorrichtung ist folgender: Zunächst werden .die Elektroden, :derart gegeneinander gerückt unddurch die Spannbügel verschraubt, daß eine gute Flächenberührung zwischen den: Elektroden entsteht. Hierbei soll die Berührung möglichst im unteren Teil des Drehstahles erfolgen, um den Stromfluß von dem Plättchen fernzuhalten. Nunmehr wird durch den Handhebel i8 der Bund ig der Schraube 17 freigedreht, so daß die Berührungsfläche voll unter dem Druck der Feder 14 steht. Da sich der Elektrodenhalter io auf .dem Schlitten 13 verschieben kann, bleibt während der Lötung der Flächendruck und damit auch,der Stromfluß unverändert. Weiterhin werden die Lötbleche bzw. die Lötmasse 30 sowie das Plättchen 39 aufgelegt und durch den Stab 29, der vermittels der Gabel 34 bzw. der Schraube 35 in der richtigen Lage festgehalten wird, unter den Druck der verhältnismäßig leichten Federn 3 z gesetzt. Nach diesen Vorbereitungen wird der Stufenschalter auf die gewünschte Stufe gebracht und dann durch leichtes Andrücken des Hebels 38 der 'Strom eingeschaltet. Die entstehende Hitze schiebt sich von der Berührungsstelle aus sichtbar in den Haltestahl hinein und steigt dabei gleichzeitig nach oben, so. daß nach einer gewissen Zeit die Lötmasse gleichmäßig zum Schmelzen kommt. In diesem Zustande wird das Plättchen durch,den Druckstab nachgedrückt, wobei die Luft seitwärts ent"veicht und das Plättehen gleichmäßig und spannungsfrei zur Anlage kommt. Zu dieser Zeit können nötigenfalls die Fugen nachgelötet "werden, indem ein Lot an den betreffenden Stellen entlanggeführt oder aufgelegt wird. Gleichzeitig mit diesen Vorgängen wird der Bunsenbrenner entflammt und so gerichtet, daß die Abgase das Plättchen umhüllen.
  • Ist die Lötung beendet, dann wird der Strom ausgeschaltet, indem der Hebel 38 freigegeben wird und darauf die bewegliche Elektrode 15 mit Hilfe der Schraube 17 zurückgezogen, um ein Anbacken der Elektroden zu vermeiden. Ist nun die Schmelzmasse genügend erstarrt, dann wird der Drehstahl frei geschraubt und zum langsamen Abkühlen abgestellt. Hierauf kann eine neue Lötung beginnen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Hartlötvorrichtung, insbesondere zum Auflöten von Hartmetallplättchen auf Drehstählen, dadurch gekennzeichnet, daß der .das Hartmetallplättchen (39) aufnehmende und als Elektrode dienende Drehstahl (16) in einem Elektrodenhalter (8) eingespannt ist und mit dem unteren Teil der Stirnseite seines Stahlschaftes gegen die Gegenelektrode (15) drückt.
  2. 2. Hartlötvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenelektrode (15) mechanisch, mit regulierbarem Federdruck oder auf sonstige Weise gegen den Stahlschaft drückt.
  3. 3. Hartlötvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hartmetallplättchen (39) durch einen Druckstab (29), der an seiner Spitze einen den Wärmeabluß hindernden Stift trägt, in seiner Lage festgehalten ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 432 222; USA.-Patentschrift Nr. 1 556 702; Zeitschrift: »D,ie Werkzeugmaschine«, 1940, Heft 13, S. 28o und 281; Z.d.V.I., 1931, Nr. 23, S. 7o8.
DEJ1564D 1941-03-25 1941-03-25 Elektrische Hartloetvorrichtung, insbesondere zum Aufloeten von Hartmetallplaettchenauf Drehstaehlen Expired DE899443C (de)

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DEJ1564D DE899443C (de) 1941-03-25 1941-03-25 Elektrische Hartloetvorrichtung, insbesondere zum Aufloeten von Hartmetallplaettchenauf Drehstaehlen

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DEJ1564D DE899443C (de) 1941-03-25 1941-03-25 Elektrische Hartloetvorrichtung, insbesondere zum Aufloeten von Hartmetallplaettchenauf Drehstaehlen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE899443C true DE899443C (de) 1953-12-10

Family

ID=7197716

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ1564D Expired DE899443C (de) 1941-03-25 1941-03-25 Elektrische Hartloetvorrichtung, insbesondere zum Aufloeten von Hartmetallplaettchenauf Drehstaehlen

Country Status (1)

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DE (1) DE899443C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127180B (de) * 1960-02-02 1962-04-05 Siemens Ag Verfahren zum Hartloeten von vorzugsweise gesinterten Kontaktplaettchen mit seinem Traeger
DE1535764B1 (de) * 1964-02-11 1970-02-12 Dock Grinding And Engineering Schneid- und Greifwerkzeuge zur Herstellung von getufteten Teppichen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1556702A (en) * 1924-01-10 1925-10-13 Packard Motor Car Co Method of securing alpha metallic composition to metal members
DE432222C (de) * 1924-02-14 1926-07-29 Schnellwerkzeug G M B H Fa Verfahren und Vorrichtung zum Einschweissen von Staeben in Nuten an dem Umfang einesKoerpers

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