[go: up one dir, main page]

DE407738C - Herstellung von Diamantziehsteinen - Google Patents

Herstellung von Diamantziehsteinen

Info

Publication number
DE407738C
DE407738C DES60016D DES0060016D DE407738C DE 407738 C DE407738 C DE 407738C DE S60016 D DES60016 D DE S60016D DE S0060016 D DES0060016 D DE S0060016D DE 407738 C DE407738 C DE 407738C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diamond
plug
holder
metal
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES60016D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DES60016D priority Critical patent/DE407738C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE407738C publication Critical patent/DE407738C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/18Making tools by operations not covered by a single other subclass; Repairing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

  • Herstellung von Diamantziehsteinen. Zur Herstellung von Diamantziehsteinen hat man schon vorgeschlagen, den Ziehstein in einem Haltering aus Stahl oder einer Eisenlegierung einzusetzen und diesen Haltering alsdann mit Metall zu umgießen. Dieses Herstellungsverfahren reicht nicht aus, um ; kleine Diamanten, welche ohne besonders gestaltete Fassung als Ziehsteine nicht verwend- i bar wären, für diesen Zweck brauchbar zu machen, weil bei der unregelmäßigen Gestaltung der Oberfläche kleiner Diamanten es i nicht möglich ist, die Stahlfassung auch bei Anwendung hvdraulichen Druckes zum all-, seitig dichten Änsehluß au die Steinoberfläche ` zu bringen. Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zunächst der Diamant in einen plastisch gemachten rnetallischen Körper durch eine Gesenkpresse unter Verhütung der Oxydbildung eingepreßt wird, hierauf ein kegeliger Pfropfen aus dem Haltekörper ausgeschnitten und in einen entsprechenden Fassungsring unter Innendruck desselben auf den kegeligen Pfropfen eingesetzt wird.
  • In der Zeichnung ist das Herstellungsverfahren sowie der hiernach erzeugte Ziehstein beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i im Schnitt das Herstellungsverfahren im ersten Stadium, Abb.2 im Schnitt das zweite Stadium der Herstellung, Abb.3 im Schnitt den fertig in Metall gefaßten Diamanten, während Abb. 3 im Schnitt den mit Bohrung versehenen, in Metall gefaßten Ziehstein veranschaulicht; Abb. 5 zeigt ein anderes Herstellungsverfahren eines solchen Ziehsteines.
  • Gemäß dem ersten Herstellungsverfahren wird der Diamant i in einen Metallkörper 2, der mit Aussparung 3 versehen ist, eingesetzt, wobei die Aussparung 3 durch einen passenden Pfropfen d. geschlossen wird. Die Aussparung 3 kann mit einem trägen Gase, wie Stickstoff, vor dem Einsetzen des Pfropfens ausgefüllt werden; andererseits ist jedoch der Betrag von Sauerstoff so gering, daß man ihn praktisch vernachlässigen kann.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, weist der Körper 2 einen konischen Teil 5 auf und einen zylindrischen Teil 6, der sich an den konischen Teil ansetzt. Nachdem man den Pfropfen q. in Stellung gebracht hat, wird der den Diamanten i umschließende Teil des Körpers 2 erhitzt, bis das Metall heiß und plastisch wird; der Körper 2 wird dann in die öffnung der Matrize 7 eingesetzt, welche einen kegelförmigen Einlauf 8 von größerem Öffnungswinkel als der kegelförmige Teil s des Meta11-k@lrpers 2 aufweist in Verbindung mit einer langen inneren Aushöhlung 9, in welche der zylindrische Ansatz 6 des Körpers 2 paßt.
  • y Wenn man das :Metall des Körpers ? nicht sorgfältig erhitzt, dann bedecken sich die Innenflächen derAussparung3 und dieAußenfläche des Diamanten i mit einer dünnen Oxydschicht und, obwohl diese sehr dünn ist, verhindert sie doch die genügende dichte Umfassung des Diamanten vom Metall, weil die-99 ser Beschlag oder die Oxydschicht selbstverständlicii weicher ist als (las Metall des Körpers z. Bei -Innehaltung der obenerwähnten Vorsichtsmaßnahmen wird die Bildung einer Oxydschicht jedoch verhindert.
  • Hat man den heißen und plastischen Teil des Metallkörpers 2 unter großem Druck in die -Matrize ; gepreßt, so findet damit die Formgebung nach Abb. 2 statt. Das Metall des zylindrischen Teiles 6 und des konischen Teiles 5 ides Körpers 2 umschließt den Diamanten r vollständig, so daß seine gesamte Oberfläche sich gegen die Metallfläche 2 ohne irgendeine Oxydschichtzwischenlage stützen kann und der Diamant fest gelagert ist.
  • Wie aus Abb.2 ersichtlich, ist das Metall des Körpers 2 längs der Fuge 9 geschlossen. Die übersteliertden Teile des Körpers 2 werden-nun abgetrennt, so daß ein Teil, wie in Abb. ß dargestellt, übrigbleibt. Aus diesem Teil wird nun, wie in punktierten Linien allgegeben, ein pfropfenf;:rmiger Metallkörper id, der den Diamanten i umschließt, herausgeschnitten. Es ist ersichtlich, daß die Scbrägung des Pfropfens io verhältnismäßig gering und entgegengesetzt der Schrägeng des kegelförmigen Teiles 5 gerichtet ist, so daß die Fuge 9' nunmehr auf das verbreiterte Ende des Pfropfens io stößt. Der Pfropfen 1o wird nun in einen Halter i i eingesetzt, und zwar nach folgendem Verfahren: Der Halter r i wird zunächst erhitzt, bis er sich ausdehnt, dann wird der Pfropfen io mit verhältnismäßig geringem Druck in seine Öffnung eingesetzt. Der erkaltende Halter 1i übt nun infolge seiner Zusammenziehung einen großen Druck auf den Pfropfen io aus, wodurch das Metall fest gegen den Diamanten i gepreßt wird. Der Pfropfen 1o wird so gering wie möglich gestaltet, damit sein Metall keinen großen Widerstand gegen die Druckwirkung des schrumpfenden Halters i i ausübt. Durch die Nachgiebigkeit des Pfropfens io wird er dicht um den Diamanten gepreßt.
  • Der Diamant kann leicht durch einen harten Schlag zersprengt werden, aber er kann sehr Heftigen inneren Drücken Widerstand leisten, wenn diese Drücke allmählich anwachsen, so daß der durch den schrumpfenden Halter i1 auf den Diamanten i ausgeübte Druck den Diamanten nicht gefährdet. Nun wird ein Loch durch den Pfropfen io in den Diamant i gebohrt, wie in Abb.4 dargestellt, wodurch das Metall an der Fuge 9 entfernt wird. Die Bohrung des Diamanten i ist in der Mitte zylindrisch und erweitert sich an beiden Enden in parabolischen Kurven, wobei das Eintrittsende der Bohrung des Diamanten etwas größeren Durchmesser aufweist als das Austrittsende, wie die Darstellung Abb. 4 beweist. Der Diamant in dem so fertig hergestellten Ziehstein steht nun unter einem .großen Innen-, druck rechtwinklig zu seiner Achse, wodurch die auf die Lochwandung von dem zu ziehenden Draht ausgeübten Kräfte ausgeglichen werden.
  • Um die Druckwirkung, die durch die Schrumpfung des Halters i i hervorgerufen wird, zu erhöhen, ist dieser Halter konisch . an der Bohrung ausgestaltet. Wenn die Bohrung des Diamanten i im Betriebe (beim Ziehen des Drahtes) sich erweitert, kann der Pfropfen io leicht aus der Bohrung des Halters r i lierausgepreßt werden, infolge seiner konischen Gestalt, um den Diamanten wieder nachzuschleifen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 wird der Pfropfen 1o in seinen Halter, ohne daß dieser zuvor erwärmt wird und dadurch sich ausdehnt, eingesetzt. Dabei ist die Außen-. fläche des Pfropfens der Innenfläche der Bohreng des Halters i i genau passend bearbeitet. Der Pfropfen io wird dann in die Bohrung i i, wie in Abb. 5 dargestellt, .eingesetzt. Der Halter i i in einen Zylinder 12 gebracht, der durch einen Ring 4 abgeschlossen ist, gegen welchen sich der Halter i i stützt. Die nachffi a gegen das unebige Stulpenscheibe 15 wird , tere breitere Ende des Halters i i, den Pfropfen io umschließend, gelegt, hierauf wind C)1 unter hohem Druck durch die Öffnung 16 gepreßt und durch dieses 01 wird der Pfropfen io in die konische Bohrung des Halters i i eingedrückt.
  • Selbstverständlich ist die Zusammenpressung des Halters i i unter dem Druck der . Druckflüssigkeit sehr gering, aber man wird dem Halter i i einen etwas geringeren Außendurchmesser geben als dem Innendurchmesser des Zylinders 12, damit er sich unter dem Druck etwas ausdehnen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung vonDiamantziehsteinen unter Einbetten des Diamanten in einen ihn ulnsehließenden Metallkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohdiamant in die Bohrung eines plastisch gemachten Haltekörpers etwa durch Gesenkpresse eingepreßt wird, hierauf aus dein Metallkörper ein kegeliger Pfropfen ausgeschnitten und dieser in einen mit entsprechender Bohrung versehenen Haltering unter Druckeingesetzt wird.
DES60016D 1922-06-04 1922-06-04 Herstellung von Diamantziehsteinen Expired DE407738C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES60016D DE407738C (de) 1922-06-04 1922-06-04 Herstellung von Diamantziehsteinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES60016D DE407738C (de) 1922-06-04 1922-06-04 Herstellung von Diamantziehsteinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE407738C true DE407738C (de) 1924-12-30

Family

ID=7493777

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES60016D Expired DE407738C (de) 1922-06-04 1922-06-04 Herstellung von Diamantziehsteinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE407738C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2833515C2 (de) Präzisionsgießform aus Keramik und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE407738C (de) Herstellung von Diamantziehsteinen
DE478829C (de) Verfahren zum Befestigen von Ventilsitzbuechsen
DE1090424B (de) Giessform zum Herstellen nahtloser, elastischer Hohlkoerper aus organischem thermoplastischem Kunststoff
DE320990C (de) Verfahren zum Fassen von Ziehsteinen
DE477287C (de) Verfahren zum Herstellen von Verbundgussstuecken, insbesondere von Walzen mit grosser Oberflaechenhaerte
DE570327C (de) Herstellung von aus einem Kopf und einem Schaft bestehenden Hohlkoerpern, insbesondere Hohlventilen
DE435263C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkugeln aus Metall
DE609603C (de) Insbesondere zur Herstellung von Massekernen aus Eisenpulver bestimmtes Pressgesenk
DE361146C (de) Verfahren zur Herstellung von Gussstuecken mit eingegossenen Verstaerkungen
DE378368C (de) Reflektor
DE473813C (de) Verfahren zur Herstellung von kugeligen Kurbelzapfen
DE911800C (de) Verfahren zur Herstellung eines Kronenbohrers
DE934213C (de) Verfahren zur Herstellung von Ventilkegeln
AT143612B (de) Verfahren zur Herstellung hohler oder gefüllter Ventilkörper.
DE817023C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von besonders geformten hohlen Schleudergusskoerpern
AT103454B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkugeln aus Metall.
AT90519B (de) Vorh{ngeschloss.
DE645127C (de) Verfahren zur Herstellung von Kokillen, insbesondere fuer Schleuderguss
DE1679927C3 (de) Vorrichtung zum Gießen oder Spritzen von zylindrischen, hohlen Kunststoffteilen
DE634633C (de) Presswerkzeug fuer Koerper aus Kunstharz o. dgl.
DE909735C (de) Verfahren zur Herstellung von metallischen Koerpern, insbesondere Schaltstiften
DE501791C (de) Herstellung von Schmiedestuecken
AT205125B (de) Kontaktierung für elektrische Drahtwiderstände
DE595696C (de) Zuendkerze