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DE407037C - Fallschirmvorrichtung fuer Flugzeuge - Google Patents

Fallschirmvorrichtung fuer Flugzeuge

Info

Publication number
DE407037C
DE407037C DER58925D DER0058925D DE407037C DE 407037 C DE407037 C DE 407037C DE R58925 D DER58925 D DE R58925D DE R0058925 D DER0058925 D DE R0058925D DE 407037 C DE407037 C DE 407037C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aircraft
curtains
wings
parachutes
boxes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER58925D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FERDINAND ROECKELEIN
Original Assignee
FERDINAND ROECKELEIN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FERDINAND ROECKELEIN filed Critical FERDINAND ROECKELEIN
Priority to DER58925D priority Critical patent/DE407037C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE407037C publication Critical patent/DE407037C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Fallschirmvorrichtung für Flugzeuge. Die Erfindung betrifft eine Fallschirmvorrichtung für Flugzeuge, die dazu dient, im Falle eines Absturzes den raschen Sturz des Flugzeuges zu hemmen, d. h. ein Landen ohne zu starkes Aufstoßen zu ermöglichen und damit die Todesgefahr für Flugzeuginsassen zu beseitigen sowie auch das Flugzeug selbst vor Beschädigungen zu schützen.
  • Für den gleichen Zweck sind bereits an Flugzeugen Fallschirmeinrichtungen bekannt geworden, die aus bei Nichtgebrauch auf den Tragflächen des Flugzeuges niedergehaltenen oder auch in besonderen Kästen untergebrachten Fallschirmen bestehen, wobei letztere im Bedarfsfalle nach Öffnung der Kästen durch Federn ausgestoßen und zur Entfaltung gebracht werden. Hierbei ist die Wirkung unsicher und ungenügend. Auch sind diese bekannten Fallschirmvorrichtungen in ihrer Ausgestaltung zu umfangreich und kostspielig.
  • Durch die Erfindung sollen diese Mängel behoben und damit bei einfachster Herstellungsweise auch eine rasche und sichere Wirkungsweise gewährleistet werden.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß außer den am Rumpf in besonderen Kästen untergebrachten Fallschirmen zwischen den Tragflächen des Flugzeuges nach den Seiten ausspannbare Vorhänge derart angeordnet sind, daß bei einem Sturz des Flugzeuges zugleich mit den Vorhängen die mittels bekannter Einrichtungen auswerfbaren Fallschirme sich entgege.i der Sturzrichtung aufblähen und den Sturz aufheben. Dabei sind die Vorhänge in zwischen den Tragflächen angeordneten Kästen eingezogen gehalten, mit welchen an den Tragflächen befestigte Schlitzschienen so in Verbindung stehen, daß die in diesen Schienen mittels Tragösen geführten Vorhänge durch an sich bekannte Zugeinrichtungen im Bedarfsfalle sofort zu beiden Seiten des Flugzeuges ausgespannt werden können.
  • In den Abb. i bis 6 der Zeichnung ist eine solche Fallschirmvorrichtung für Flugzeuge in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Hierbei zeigen Abb. i das Flugzeug in Seitenansicht, Abb.2 bis 5 Einzelheiten hierzu im größeren Maßstab, während Abb. 6 ein Flug- .: zeug in Absturzstellung mit der Fallschirmvorrichtung in Gebrauchslage erkennen läßt.
  • Die Fallschirmvorrichtung gemäß der Erfindung besteht in der Hauptsache aus den an den Tragflächen a des Flugzeuges b beiderseits angeordneten und seitlich ausspannbaren Vorhängen c und den in besonderen Kästen d im Rumpf E des Flugzeuges b untergebrachten Fallschirmen f (Abh. i und 6).
  • Die Vorhänge c sind hierbei bei Doppeldeckern zwischen den beiden Tragflächen a mittels Tragösen g in Schlitzschienen k geführt. Die Tragösen ä stehen mit an sich bei Vorhängen bekannten Schnurzugeinr ichtungen i in Verbindung, deren Enden zum Führersitz k geführt sind. Die inneren Enden der Schlitzschienen lr endigen in senkrechten Kästen 1, die zur Aufnahme der Vorhänge c außer Gebrauch dienen, um sie in geschützten :: Lagen zu halten Die Kästen 1 kommen hier- i bei beiderseits am Flugzeugrumpf e zum Anliegen und sind deren Vorderflüchen dachförmig abgeschrägt, um beim Fahren der .' Luft wenig Widerstand zu bieten (Abb.2 bis d.).
  • Die Fallschirme f sind in bekannter Weise aus ihren Kästen d auswer fbar und zu diesem Zwecke auf Kartonplatten fn, gelagert, wobei i deren Schnurenden in Haken n des Flugzeugrumpfes e eingehängt sind. Unter den I Kartonplatten in. sind noch Federn o vorgesehen, die durch die zusammengefalteten Fallschirme f und durch die letztere in den Kästen d haltenden Verschlußdeckel p zusammengedrückt werden. Die Verschluß- i deckel p können mit den unteren Kanten am Flugzeugrumpf e angelenkt und an den oberen Kanten durch unter Federwirkung stehende Klinken q in der Schließlage gehalten sein. Diese Klinken q können dann ihrerseits durch zum Führersitz geleitete Zugschnüre r oder sonstige Einrichtungen im Bedarfsfalle gelöst werden (Abb. i und S).
  • Die Handhabung und Wirkungsweise der Fallschirmvorrichtung ist im Bedarfsfalle folgende: Gelangt das Flugzeug aus irgendeiner lirsache in die Sturzstellung (Abb. 6), dann braucht der Führer nur die Vorhänge r mittels der "Zugschnüre i. nach außen zu ziehen und die Klinken q mittels der Zugschnüre j - zu lösen, wodurch sofort einerseits die Vorhänge c ausgespannt werden und andererseits die durch die Federn o in bekannter Weise selbsttätig nach außen geschleuderten Fallschirme f in Gebrauchslage gelangen, d. h. entgegen der Sturzrichtung sich aufblähen. und als Fangflächen wirken und den Sturz des Flugzeuges hemmen bzw. die Sturzgefahr beseitigen.
  • Bei Nichtgebrauch der Fallschirmvorrichtung sind sowohl die Vorhänge c in den Tragflächenkästen l als auch die Fallschirme f in den Rumpfkästen d untergebracht.
  • Ohne das Wesen der Erfindung zu beeinträchtigen, könnten die Vorhänge c auch durch beliebige andere Einrichtungen in Gel:rauchslage gebracht werden, wie auch das lösen der Verschlußdeckel p für die Fallschirme fvon beliebigen und allenfalls auch durch in der Sturzstellung des Flugzeuges selbsttätig wirkende Einrichtungen erfolgen k% innte.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fallschirmvorrichtung für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß außer den am Rumpf in besonderen Kästen untergebrachten Fallschirmen zwischen den Tragflächen des Flugzeuges nach den Seiten ausspannbare Vorhänge derart angeordnet sind, daß bei einem Sturz des Flugzeuges zugleich mit den Vorhängen die mittels bekannter Einrichtungen auswerfbaren Fallschirme sich entgegen der Sturzrichtung aufblähen und den Sturz aufheben.
  2. 2. Fallschirmvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhänge in zwischen den Tragflächen angeordneten Kästen eingezogen gehalten sind, mit welchen an den Tragflächen befestigte Schlitzschienen so in Verbindung stehen, daß die in den Schlitzschienen mittels Tragösen geführten Vorhänge durch an sich bekannte Zugeinrichtungen im Bedarfsfalle sofort zu beiden Seiten des Flugzeuges ausgespannt werden können.
DER58925D 1923-07-15 1923-07-15 Fallschirmvorrichtung fuer Flugzeuge Expired DE407037C (de)

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DE407037C true DE407037C (de) 1924-12-09

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