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DE406969C - UEberspannungssicherung fuer Blitzableiter o. dgl. - Google Patents

UEberspannungssicherung fuer Blitzableiter o. dgl.

Info

Publication number
DE406969C
DE406969C DEW64488D DEW0064488D DE406969C DE 406969 C DE406969 C DE 406969C DE W64488 D DEW64488 D DE W64488D DE W0064488 D DEW0064488 D DE W0064488D DE 406969 C DE406969 C DE 406969C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plates
overvoltage protection
discharge
lightning rods
similar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW64488D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric and Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Electric and Manufacturing Co filed Critical Westinghouse Electric and Manufacturing Co
Application granted granted Critical
Publication of DE406969C publication Critical patent/DE406969C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/16Overvoltage arresters using spark gaps having a plurality of gaps arranged in series

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

  • Überspannungssicherung für Blitzableiter o. dgl. Die Erfindung betrifft überspannungssicherungen, insbesondere solche, bei denen Entladungen über Funkenstrecken bei Spannungen zwischen 35o bis 500 Volt erfolgen.
  • Gemäß der Erfindung wird in der überspannungssicherung oder für dieselbe eine Funkenstrecke vorgesehen, die aus einem Körperpaar besteht, in welchem mindestens der eine Körper aus Material von verhältnismäßig hohem spezifischen Widerstand hergestellt ist, und wobei die äußerst dünnen Trennkörper aus Isoliermaterial derart ausgeführt sind, daß sie eine kleine Stromeritladung über ihren Rand gestatten, während die Hauptentladung sich über die ganze Fläche der Platten in Form einer Glimmentladung erstreckt.
  • Es ist bekannt, daß solche isolierenden Trennkörper, die zwischen leitende Elektroden eingeführt werden, an ihren Kanten bei Spannungen von 35o bis 450 Volt durch Funken übersprungen werden. Die Ursache hierfür ist wahrscheinlich in der hohen dielektrischen Konstante des Glimmers und, in der Oberflächenleitung über seine Kanten zu suchen. Werden metallische Platten, also solche von niedrigem Widerstand, verwendet, so erfolgt nach der überschlagung an der Kante des Glimmers eine Entladung, die sich an dieser Stelle konzentriert. Diese Entladung verursacht oft eine Zertrümmerung des Glimmers und kann dazu führen, daß das Metall an dieser Stelle zusammenschmilzt. Aus diesem Grunde sind solche Funkenstrecken, indenen Platten aus Metall, also solche mit niedrigem Widerstand, verwendet werden, den gestellten Forderungen nicht gerecht geworden.
  • Dadurch, daß Platten von hohem spezifischen Widerstand Verwendung finden, wird die Entladung, die über den Rand der Glimmerfläche erfolgt, durch den Widerstand des Materials in ihrer Intensität beschränkt, so daß die Energie der Entladung sich nicht nahe dem Glimmerrand konzentriert, sondern über die ganze Fläche der äußerst dicht benachbarten Platten in Form einer Glimmentladung erstreckt. Die Kante des Glimmers wird daher nicht durch die Entladung beeinträchtigt.
  • Der Stromentladungsweg über den Rand der Zwischenkörper läßt sich am leichtesten dadurch schaffen, daß diese mit einer dünnen Schicht indischer Tusche oder eines anderen leitenden Materials versehen werden.
  • Abb. i ist eine Ansicht und Abb. 2 ein senkrechter Schnitt einer Blitzschutzvorrichtung nach der Erfindung, in welcher einige Teile in Ansicht gezeigt sind. Abb. 3 ist ein Grundriß einer Platte mit daraufgeIegten Trennkörpern in vergrößertem Maßstabe und Abb. 4 ein Grundriß einer anderen Ausführun-sforrn einer Platte nach Abb. 3.
  • In der Abb. 2 ist eine vollständige Blitzschutzvorrichtung dargestellt. Dieselbe bestellt aus einem Zylinder i von geeignetem Isoliermaterial -, z. B. Porzellan, mit einer schrägen Glocke 2. An dem unteren Ende des Zy- linders i ist durch Zement 6 ein metallisches Unterteil 3 befestigt. Das Unterteil besitzt einen nach unten ragenden Ring 4 mit Innen-.#e%#,inde 5. Zwischen dem Unterteil .I _3 und dem Zylinder i sind Zwischenscheiben 7 eingefügt. In dem Hohlraum 8 des Zylinders sind Platten oder Scheiben 9 aus Material von hohem Widerstand aufgeschichtet. Das Material besteht im allgemeinen aus einer geeigneten Mischung von Kaolin, Karborundum und Graphit.
  • Zwischen den Platten 9 sind Ringscheiben oder Zwischenstücke io aus Glimmer oder anderem Isoliermaterial einggefügt. DieseZv#,ischenstücke sind mit einer dünnen Schicht eines leitenden Materials versehen -, so daß sie einen kleinen Stromübergang gestatten. Die Glimmerscheiben haben einen solchen Durchmesser, daß sie die Innenwandungen# des Zylinders i berühren, während die Platten 9 einen etwas kleineren Durchmesser haben, so daß ein kleiner Abstand zwischen ihnen und den Innenivandungen verbleibt. Die Glimmerzwischenkörper- oder -scheiben haben vorzugsweise eine Dicke von 0,07 bis o,i3 mm. Auf der Platte 9 befindet sich eine Metallplatte i i, auf welcher ein Isolierring 12 angebracht ist, der einen Metallteil 13 trägt, der eine mittlere 'konvexe, nach unten ragende Verdickung 14 aufweist, so daß zwischen der Verdickung und der Metallplatte eine mit den aufgeschichteten Scheiben in Reihe geschaltete Funkenstrecke entsteht. Auf dem Teil 13 liegt eine Feder 15, die durch einen Deckel eingeschlossen ist. Der Deckel besteht aus einem Metallring 16 mit Außen-Orewinde 1-7, der durch Zement 19 auf dem Zylinder i befestigt ist. Der Deckel besteht ferner aus einer mit Innenorewinde versehenen Metallkappe 2o, die auf das Außengei#,inde 17 aufgeschraubt ist. Zwischen der Kappe 2o und dem Oberteil des Zylinders i sind Scheiben ig eingelegt, und durch eine Klemmschraube 21 wird die Zuleitung z2 mit der Kappe 2o verbunden. In das Innengewinde des nach unten ragenden Ringes 4 ist ein mit Außengewinde versehenes Stück 23 ein-#eSchraubt. Mit dem Stück 23 ist ein Befesti-ungsglied 24 mittels einer Schraube 25 verbunden. Der nach unten ragende Teil des BefestigungsstückeS 24 hat mehrere Löcher 27, durch welche die Blitzschutzvorrichtung auf einem Querträger oder einem Mast o. dgl. befestigt werden kann.
  • An Stelle der ringförmigen Zwischenstücke können auch Glimmerscheiben 28 der in Abb. 3 gezeigten Art oder Streifen --yg nach Abb. 4 benutzt werden, deren Enden über die Kanten der Platten hinausragen. Diese AusführunIgsformen der Erfindung lassen in gleicher Weise wie die vorher beschriebene Verwendung der Vorrichtung für die gewünschte Überschlagsspannung zu, obgleich die in der Abb. 4 dargestellte Ausführungsform den weiteren Vorteil besitzt, daß zuf#Iligge Funkenbildungen an den äußeren Kanten der Platten 9#entlang vermieden werden. Dadurch, daß die äußeren Kanten der Scheiben io über die Kanten der Platten 9 hinausragen, ergeben sich isolierende Sperrteile, die eine überschlagung über die aus übereinanderggeschichteten Scheiben hergestellte Vorrichtung verhindern.
  • Bei der vorgezogenenAusführungsformwerden mehrere Platten aus einem «Material von verhältnismäßig hohem Widerstand verwendet. Eine der Platten für jede Überschlagsstrecke oder für jede von mehreren solchen Strecken kann jedoch aus einem Material von niedrigem Widerstand, wie z. B. Metall, hergestellt werden. Es ist jedoch wichtig, daß nicht sämtliche Platten aus einem Material von niedrigem Widerstand bestehen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. überspannungssicherung für Blitzableiter o.dgl.. bestehend aus einer Reihe von Elektroden oder Platten mit trennenden Isolationszwischenlagen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Elektroden oder Platten für jeden Elektrodenzwischenraum einen hohen Widerstand besitzt und die äußerst dünne Zwischenlage zwischen jedem Plattenpaar derart ausgeführt ist, daß sie eine kleine Stromentladung über ihren Rand zu gestattet, während die Hauptentladung sich über die ganze Fläche der Platten in Form einer Glimmentladung erstreckt.
  2. 2. Cberspannungssicherung nach Ansprucli i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlagen aus einem mit leitendem Material überzogenen Isolationsmaterial bestehen.
DEW64488D 1922-10-02 1923-08-26 UEberspannungssicherung fuer Blitzableiter o. dgl. Expired DE406969C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US406969XA 1922-10-02 1922-10-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE406969C true DE406969C (de) 1924-12-08

Family

ID=21912418

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW64488D Expired DE406969C (de) 1922-10-02 1923-08-26 UEberspannungssicherung fuer Blitzableiter o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE406969C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881830C (de) * 1938-08-27 1953-07-02 Siemens Ag UEberspannungsableiter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881830C (de) * 1938-08-27 1953-07-02 Siemens Ag UEberspannungsableiter

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