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DE406420C - Einrichtung zur Steuerung von Letterngiess- und Setzmaschinen mittels Registerstreifens mit Kombinationslochungen - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung von Letterngiess- und Setzmaschinen mittels Registerstreifens mit Kombinationslochungen

Info

Publication number
DE406420C
DE406420C DEU8247D DEU0008247D DE406420C DE 406420 C DE406420 C DE 406420C DE U8247 D DEU8247 D DE U8247D DE U0008247 D DEU0008247 D DE U0008247D DE 406420 C DE406420 C DE 406420C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
register
rods
perforations
pin
group
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU8247D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Trust Co
Original Assignee
Union Trust Co
Publication date
Priority to DEU8247D priority Critical patent/DE406420C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE406420C publication Critical patent/DE406420C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Steuerung von Letterngieß- und Setzmaschinen mittels Registerstreifens mit Kombinationslochungen. Bei durch Tasten gesteuerten Maschinen, z. B. Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, ist es bekannt, durch die Kombinationslochungen eines Registerstreifens Zahn- oder Lochstangen so einzustellen, daß sie Steuerstangen den Eintritt in die Zahnlücken bzw. Lochkanäle freigeben, durch die dann.der Tastenanschlag erfolgt. Die Erfindung besteht in der Anwendung dieser bekannten Anordnung bei Letterngieß- und Setzmaschinen, die unmittelbar von einem Registerstreifen angetrieben werden. Der Registerstreifen selbst wird, wie üblich, mittels einer durch Tasten gesteuerten Setzmaschine hergestellt.
  • Bei der gegenwärtig handelsüblichen Form dieser Maschinen liefert die Setzmaschine einen Registerstreifen, dessen Lochungen in der Gießmaschine Einstellstifte anheben, die die Gießmaschine während ihres Betriebes steuern, so daß dem Maternrahmen und den Keilen eine Bewegung erteilt wird, welche die Form für die Lettern- und Spatienkörper einstellt. Für diese Maschinen also das oben als bekannt hingestellte Getriebe dienstbar zu machen, ist also der Zweck der Erfindung.
  • Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht des Papierturmes einer Letterngieß- und Setzmaschine bekannter Bauart, an der der Erfindungsgegenstand angebracht ist, Abb. 2 einen Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 3, Abb.3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb.2, Abb. ¢ einen senkrechten Schnitt nach der Linie 4-q. der Abb.2. Abb. 5 einen wagerechten Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 2, Abb.6 eine schematische Darstellung der Einrichtung, Abb. 7 einen wagerechten Schnitt nach der Linie 7-7 der Abb. q. und Abb.8 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles einer abgeänderten Zeichenaüswertungsvorrichtung.
  • Die dargestellten, an sich bekannten Teile der Maschine sind -im wesentlichen der obere Ständer i der Maschine, der Fuß 2 des Papierturmes, das Gehäuse 3, der Papierturmhebel 4., der das Papier fortschaltende Klinkenring 5, der Klemmhebel 6, der Sperrhebel 7, die Rolle 8, die Schaltstange 9 für das Papier, der Antriebshebel io für diese Stange 9, der Hebel i i, das Vorschubrad 12, der quer sich erstreckende, die Druckluftkanäle enthaltende Balken i3 (Abb. 2), die Stifträder 14 (Abb. 3), deren Stifte in die Randdurchlochungen im Registerstreifen eingreifen und diesen « fortbewegen, die Druckluftzuführung 15 und das Druckluftventil 15'. In Abb.6 sind schematisch die Stiftblöcke B und C, die Stiftklauen, die durch Druckluft bewegten Stifte und die Druckluftzylinder dargestellt, die durch Druckluft vom Querbalken 13 aus angetrieben werden, um die Einstellvorrichtungen der Maschine zu steuern. Die Zylinder für die Ausschlußzeichen sind mit J 75 für das 0075-Ausschlußzeichen und mit 15 für das ooo5-Ausschlußzeichen bezeichnet. Diese Zeichen sind von üblicher Ausführung.
  • Nach der Erfindung ist der Querbalken 13 verhältnismäßig schmal und enthält nur elf Kanäle. Die Rohrleitungen sind ebenfalls abgeändert, und der Papierturm ist mit einer Auswertungsvorrichtung 16 an seiner hinteren Seite ausgestattet. Diese Vorrichtung läßt sich leicht in zwei Gruppen einteilen, von denen die eine zu dem B-Stiftblock und die andere zu dem C-Stiftblock gehört. Jede Gruppe besitzt vier Einstellstäbe 17. Die Bewegung :dieser Stäbe erfolgt mittels Druck-Iuftkolbens i9 über die zugehörigen Winkelhebel 18, die an dem Gehäuse des Papiertuimes angelenkt sind. Jeder Druckluftzylinder steht mit einem Kanal im Querträger durch eines der Rohre 2o in Verbindung. Jeder Registerstab 17 wird für gewöhnlich in zurückgezogener Lage durch eine Feder 21 (Abb.2) gehalten, durch die das eine Ende des Winkelhebels 18 mit dem Kolbenblock 22 verbunden wird, in dessen Bohrungen die Druckluftkolben i9 untergebracht sind. Wie aus Abb. 5 zu ersehen, befinden sich die Kolben i9 in versetzter Anordnung zueinander. Die Winkelhebel 18 erstrecken sich mit ihren wagerechten Armen so weit seitwärts, daß sie unmittelbar unter die Kolben i9 greifen. Jeder Winkelhebel 18 besitzt zwei Ansätze 23, von denen einer mit dem zugehörigen Kolben i9 zusammenwirkt, während der andere sich in Berührung mit dem Boden des Kolbenblocks 22 befindet und so den Zug der Feder 21 begrenzt. Die Registerstäbe 17 sind in geschlitzten Rahmenstücken 24 wagerecht gleitbar angeordnet, die auf dem Gehäuse 25' aufruhen, welches am Sockel 2 der Maschine befestigt ist. Eine aus vier Stäben bestehende Gruppe befindet sich vor und die andere aus vier Stäben bestehende Gruppe hinter einer Reihe von Luftventilen 25 (Abb. q.), die in Bohrungen in dem Block 25 eingelagert sind. Dieser Block ist durch einen Deckel 27 abgedeckt. Block und Deckel sind mittels Schrauben 28 am Gehäuse 25' befestigt.
  • Die Ventile 25 bestehen aus zwei Gruppen, von denen die eine zu dem B-Stiftblock und die andere zu dem C-Stiftblock gehört. Das Gehäuse 25' ist mit Schrauben 29 (Abb. q.) an dem Sockel 2 des Luftturmes befestigt. Oben ist an das Gehäuse eine geschlitzte Platte 30 angeschraubt, in der die Finger 31 für die Beeinflussung der Ventile untergebracht sind. Diese Finger 31 besitzen wagerecht sich erstreckende Teile, die in Schlitzen der Platten 30 lagern, sowie senkrecht sich erstreckende Teile, die mit der Antriebsstange 32 in Eingriff stehen. Die Finger 31 können ebenfalls in zwei Gruppen angeordnet sein, von denen jede vierzehn enthält. Jeder Finger liegt mit seiner Innenkante an dem betreffenden Finger der anderen Gruppe an. Die wagerechten Teile der Finger erstrecken sich nach entgegengesetzten Richtungen hin. Bei der Bewegung eines der Finger 3 i in der B-Gruppe in der Richtung nach oben hin wird ein Ventil 25 in der betreffenden Gruppe geöffnet. Andererseits erfolgt bei der Bewegung eines Fingers bei der C-Gruppe die öffnung eines entsprechenden Ventils 25 der C-Gruppe. Die Ventilspindeln befinden sich zu diesem Zwecke in Linie mit den Fingern 31.
  • Die Antriebsstange 32 ist in einer Ausnehmung untergebracht, deren eine Hälfte in der B-Gruppe der Finger 31 und deren andere Hälfte in der C-Gruppe liegt. Mit ihren Enden ist die Stange 32 in den gegabelten Enden des Doppelhebels 33 gelagert, der bei 34 an das Gehäuse 25' angelenkt ist und dessen anderes Ende einen Daumen 35 trägt. Die Antriebsstange 36 ist mit ihrem unteren Ende 37' mit dem Winkelhebel io für den Registerstreifenvorschub in gelenkige Verbindung gebracht. Ihr oberes Ende besitzt eine Daumenfläche 36' und ist an der Stütze 36" geführt, die am Gehäuse 25' derart befestigt ist, daß die Daumenfläche 36' mit dem Daumen 35 des Hebels 33 in Eingriff gelangen kann. Bei der Aufwärtsbewegung des Hebels io wirkt die Daumenfläche 36' so, daß der Hebel 33 geschwenkt und die Stange 32 in ihre unterste Lage in den Fingern 31 zurückbewegt wird, welche Lage aus Abb. ¢ zu ersehen ist.
  • Wenn der Hebel io abwärts bewegt wird, um den Registerstreifen fortzuschalten, wird der Registerstreifen durch die Druckluftzuleitungsstange 15 festgeklemmt und der Druckluft während der Öffnung des Luftventils 15' gestattet, durch die Lochungen im Registerstreifen durchzutreten. Gleichzeitig ist der Daumenflächenteil 36' der Stange 36 genügend weit abwärts bewegt und dadurch dem Hebel 33 gestattet worden, auszuschwingen. Die Stange 32 kann sich nun unter der Wirkung der Kolben 37 aufwärts bewegen, und zwar für jeden Finger 3 r (Abb.7). Die Einrichtung ist hierbei derart getroffen, daß die durch die Lochungen des Registerstreifens durchströmende Luft die Kolben i 9 und die Registerstangen 17 in Wirksamkeit setzt, bevor den Fingern 31 ihre Aufwärtsbewegung gestattet wird. Bei dieser Aufwärtsbewegung wird einer der Finger 31 jeder Gruppe zum Hindurchtreten durch einen Durchlaßkanal veranlaßt, der. durch die Verschiebung der Registerstangen hergestellt ist. Die Finger werden infolgedessen Ventile 25 öffnen, so daß entsprechende Einstellungen der Luftstifte in den Zapfenblöcken B und C vor sich gehen. In ähnlicher Weise werden die Daumenstücke 35 und 36' so eingestellt, daß die Finger 31 während der Aufwärtsbewegung des Hebels io zurückgezogen werden, bevor ein neues Zeichen eingestellt wird, das die Registerstäbe 17 in eine neue Verbindung schieben wird.
  • Die Kolben 37, die die Finger 31 antreiben, sind zu diesem Zwecke mit Stangen 38 versehen, um die sich Schraubenfedern 39 legen (Abb. ¢). Unter der Wirkung dieser Federn werden die Kolben und mithin die betreffenden Finger 3 i aufwärts bewegt. In dem Rahmenteil 3o ist ein Hohlraum 39 vorhanden, wie in Abb, q. durch gestrichelte Linien dargestellt ist, so daß die Aufwärtsbewegung der Kolben 37 ermöglicht wird. Wie aus Abb. 7 zu ersehen ist. sind diese Kolben derart versetzt zueinander angeordnet, daß sie möglichst wenig Raum in Anspruch nehmen.
  • Es ist von den Registerstangen abhängig, ob den beiden Gruppen der Finger -31 gestattet wird, sich nach oben zu bewegen, um die entsprechenden Ventile zu öffnen. Wie insbesondere aus der schematischen Abb. 6 zu ersehen ist, sind zu dem Zweck die verschiedenen Registerstangen an ihrer unteren Seite mit Schlitzen oder Ausnehmungen 5o versehen. Diese Schlitze sind in den verschiedenen Stangen wahlweise angeordnet, so daß bei' der Bewegung oder Nichtbewegung eines oder mehrerer Stäbe gewisse Schlitze nebeneinanderzuliegen kommen, um einem der Finger 31 zur Ventilbewegung die Aufwärtsbewegung zu gestatten, und zwar in irgendeiner Kombination der verschiedenen Registerstangen in jeder Gruppe. Bei den verschiedenen Lagen der Schlitze in den verschiedenen Stäben wird immer nur ein Durchgangsweg hergestellt, welcher dem jeweilig ausgewählten Finger 31 gestattet, sich durch seinen Wirkungsbereich hindurch aufwärts zu bewegen, so daß er in die Schlitze 5o ein" tritt und sein zugehöriges Ventil 25 anhebt.
  • In Abb. 6 ist, wie bereits erwähnt, die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung schematisch dargestellt. Der Querbalken besitzt elf Kanäle, die von links nach rechts hin wie folgt bezeichnet sind: i, 2, 8, 4, 5, 0075, 8, 2, i, .4 und ooo5. Sobald ein Registerstreifen in den Vorschubapparat des Papierturmes eingeführt und die Druckluftzuführungsstange 15 an diesen angeklemmt worden ist, strömt die Luft aus der Stange 15 durch die Durchlochungen im Registerstreifen. Es ist zu beachten, daß die Höchstzahl von Durchlochungen jetzt nur elf beträgt.
  • Wenn eine gegenüber dem Kanal 8 befindliche Durchlochung freigegeben wird, so strömt Luft nach dem Ausschlußraumkolben (Abb.6). Dieser Kolben wird in Betrieb gesetzt und bringt die Gießmaschine in Tätigkeit, soweit es die Durchlochung zuläßt. Wenn der Kanal 0075 oder der Kanal ooo5 geöffnet wird, so setzt in gleicher Weise die unter Druck befindliche Luft die Ausschlußkolben J 75oder J 5 in der üblichen Weise in Tätigkeit.
  • Die übrigen Kanäle können in zwei Gruppen eingeteilt sein, die den vier Werten i, 2, 4 und 8 entsprechen. Die linksseitige Gruppe führt nach vier Kolben i9 hin, die die Gruppe der Registerstäbe 17 für die Steuerung der Stifte des C-Blocks steuert, während die recht_sei.ige Gruppe der Durchlochungen ähnliche Kolben iür den B-Block steuert. Die verschiedenen Registerstäbe der Gruppen sind mit i, 2, 4 und 8 bezeichnet; diese Stäbe entsprechen den in gleicher Weise bezeichneten Kanälen. Bei der zurückgezogenen Lage der Stäbe ergibt sich keine Verbindung der Schlitze, die einem Ventilsteuerungsfinger 3 i gestattet, sich so zu bewegen, daß ein Ventil 25 beeinflußt wird. Diese Stellung entspricht einer solchen Lage des Registerstreifens, bei der sich keine Zeichendurchlochung an der betreffenden Stelle vorfindet. Die Klauen des B-Stiftblockes und diejenigen des C-Stiftblockes arbeiten hierbei in der üblichen Weise, indem sie an den Endstiften zusammenkommen, welche mit B 1 5 und C 1 5 bezeichnet sind und in keiner Verbindung mit dem Druckluftzulaß stehen, jedoch sich dauernd in den Stiftblöcken in angehobener Lage befinden. Die dem festen Stift zunächst liegende Klaue ist so gestaltet, daß sie über diesen Stift oder über einen durch Luftdruck betätigten Stift ohne Berührung mit ihm hinweggleitet. Die Klauen stehen unter Federbelastung, so daß die von dem festen Stift am weitesten entfernt liegende Klaue sich zuerst bewegt, um mit dem nächsten beweglichen Stift oder mit dem festen Stift, wenn kein anderer Stift bewegt wird, in Berührung zu gelangen. Alsdann bewegt sich die dem festen Stück zunächst liegende Klaue so weit, bis sie an der anderen mittels eines Stiftes eingestellten Klaue zur Anlage kommt. Bei der Lage der Klauen, wie sie durch den festen Stift bestimmt wird, wird der Matrizenrahmen in eine solche Lage gebracht, in der ein Geviert in der üblichen Weise gegossen wird.
  • Wenn dagegen eine Durchlochung erscheint, der in beiden Gruppen Durchlochungen entsprechen, so werden die dem Zahlwerte entsprechenden Kolben i9, Winkelhebel 18 und Registerstangen 17 bewegt, so daß eine Schlitzkombination entsteht, die einen Finger 31 und sein zugehöriges Ventil 25 in Bewegung setzt. Wenn ein Ventil 25 in Wirksamkeit tritt, so tritt die unter beständig gleichem Druck stehende Luft, die über den Ventilen durch das Rohr 40 zugelassen wird (Abb.4), durch die Kammer 41 an dem Ventilsitz vorbei und in den Auslaßkanal 42 in das Rohr der Rohrgruppe 43 über, welches mit dem angehobenen Ventil in Verbindung steht.
  • Das andere Ende des Rohres steht mit einem Stift in einem der Stiftblöcke in Verbindung, der dem ausgewählten Ventil entspricht. Wenn ein in Wirksamkeit gewesenes Ventil sich wieder schließt, so strömt die Luft aus dem Röhr 43 um den verjüngten Teil der Ventilspindel herum und durch den für dieses Ventil vorgesehenen Kanal 44 aus. Ein solcher Kanal ist für jedes Ventil im Ventilblock 26 vorgesehen.
  • Es dürfte sich erübrigen, sämtliche möglichen Verbindungen hier zu erläutern. Es sei nur darauf hingewiesen, daß es mit vier Durchlochungen in jeder Gruppe möglich ist, irgendeines der vierzehn Ventile 25 zu bewegen und damit irgendeinen der vierzehn Luftstifte in den Stiftblöcken B und C einzustellen. Zur Erläuterung sei folgendes Beispiel gegeben. Angenommen, daß Luft durch die Kanäle 4 der linksseitigen Gruppe und durch die Kanäle 8 der rechtsseitigen Gruppe hindurchströme. Hierbei setzt die durch den Kanal 4 strömende Luft einen Kolben 19 und die zugehörige Registerstange 17 der C-Gruppe in Tätigkeit. Diese Stange ist reit 4 entsprechend der Nummer des Kanals bezeichnet (Abb.6). Sie bewegt sich so weit, bis sie an den Anschlag 17" an dem Gehäuse 25' anstößt. Die Bewegung der Stange 4 und der Stillstand der übrigen Stangen bewirkt die Herstellung einer Schlitzverbindung, bei welcher ein Durchgangsweg für den vierten Finger 31 der linken Seite in der C-Gruppe geschaffen wird. Es werden demzufolge das vierte Ventil 25 und der vierte Stift des C-Blockes in Tätigkeit gesetzt.
  • Wenn in ähnlicher Weise Druckluft in die Durchlochungen der rechtsseitigen Gruppe eintritt, die mit 8 bezeichnet sind, so erfolgt die Bewegung der die Nummer 8 tragenden Stange in der B-Gruppe. Mithin bildet sich hier ein Durchgangsweg durch die Verbindung der Schlitze für den achten Antriebsfinger 3 i der linken Seite bzw. für das achte Ventil und den achten Zapfen oder Stift im Stiftblock B. Es ist somit ersichtlich, daß ein Stift, dessen Zahl dem eingesteLten Kanal entspricht, bewegt wird, sobald der betreffende Kanal geöffnet wird. Wenn dagegen mehrere Kanäle geöffnet werden, beispielsweise Kanal 8 und i in der einen Gruppe, so werden die Registerstäbe, deren Nummern 8 und i sind, bewegt, in welchem Falle, wie aus Abb.6 zu ersehen ist, das neunte Ventil 25 und der neunte Luftstift in Tätigkeit gesetzt wird. In dieser Weise läßt sich jede Kombination so herstellen, daß der in Tätigkeit tretende Stift jener Stift ist, der der Summe der Werte der geöffneten Durchlochungen entspricht. Wenn die Durchlochungen einer Gruppe, die Nummern oder Werte i, 2, 4, 8 besitzen, können t 5 Luftstifte für die Maternrahmeneinstellung von vier Durchlochungen aus in Wirksamkeit gesetzt werden, da l+2-f-4+8= 15 ist. Es ist indessen ersichtlich, daß bei der dargestellten Ausführung nur vierzehn Stifte zu bewegen sind, da diese Anzahl für diese besondere Maschine genügt.
  • Wie aus Abb.6 zu ersehen, sind die Registerstäbe übereinander anstatt in einer wagerechten Ebene angeordnet. Diese Abbildung bringt jedoch nur eine schematische Darstellung und entspricht nicht der wirklichen Ausführung, da sie nur die Lage der Schlitze in den betreffenden Teilen bzw. die Wirksamkeit der Umstellvorrichtung veranschaulichen soll.
  • In Abb. 8 ist eine abgeänderte Ausführungsform zur Darstellung gekommen, bei welcher die Registerstäbe 17' mit wahlweise angeordneten öffnungen 5o' anstatt mit Schlitzen oder mit Ausnehmungen 5o, wie oben beschrieben, versehen sind. Diese Stäbe werden in derselben Weise wie die mit Nuten oder Ausnehmungen versehenen Stäbe in Bewegung gesetzt. Bei ihren verschiedenen Einstellungen, in denen die Durchlochungen in die gleiche Lage zueinander wie die Schlitze gelangen, wird ein Durchgangsweg für die Druckluft zum Lfibergang aus dem Rohr 51 in die Kammer 52 geschaffen, wobei die Luft durch ein aus der Gruppe 43 ausgewähltes Rohr hindurchgeht oder einen Luftstift in Tätigkeit setzt. Bei dieser Ausführungsform bilden die Ausnehmungen oder Löcher selbst, wenn sie sich einander gegenüber befinden, einen Luftweg mit dem Luftstift. Die Ventilreihen 25 und ihre Antriebsfinger 31 sind hierbei nicht erforderlich. Eine Gruppe von vier Ventilen, wie in Abb. 8 dargestellt, setzt hierbei 15 Luftstifte in ähnlicher Weise in Tätigkeit wie bei der Ausführung nach den Abb. i bis 7 eine Gruppe von Registerstäben.

Claims (1)

  1. PAT ENT-ANSPRUcH Einrichtung zur Steuerung von Letterngieß- und Setzmaschinen mittels Registerstreifen mit Komtina-ionslochungen, durch die in der bei Tastensetzmaschinen bekannten Weise Zahn- oder Lochstangen eingestellt werden, welche Steuerstangen den Eintritt in die Zahnlücken bzw. Lochkanäle freigeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahn- (Loch-) und Steuerstangen (17 und 31) in zwei getrennten Gruppen angeordnet sind, und daß die Steuerstangen (3i) auf Steuerorgane (25) wirken, welche in den von der Druckluftquelle zu den üblichen zwei Gruppen von Anschlagstiften des Maternrahmens führenden Leitungen (43) angeordnet sind.
DEU8247D Einrichtung zur Steuerung von Letterngiess- und Setzmaschinen mittels Registerstreifens mit Kombinationslochungen Expired DE406420C (de)

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