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DE579771C - Selbsttaetige Steuerung fuer Flaschenblasmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Steuerung fuer Flaschenblasmaschinen

Info

Publication number
DE579771C
DE579771C DEB155747D DEB0155747D DE579771C DE 579771 C DE579771 C DE 579771C DE B155747 D DEB155747 D DE B155747D DE B0155747 D DEB0155747 D DE B0155747D DE 579771 C DE579771 C DE 579771C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
curve
cam
adjustable
drive
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB155747D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB155747D priority Critical patent/DE579771C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE579771C publication Critical patent/DE579771C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/40Gearing or controlling mechanisms specially adapted for glass-blowing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Selbsttätige Steuerung für Flaschenblasmaschinen Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Steuerung für Flaschenblasmaschinen. Man kennt bereits derartige Steuerungen, bei denen die einzelnen zur Formgebung nötigen Bewegungen durch eine beliebige Anzahl von Kurvengruppen erfolgen, und die Stillstände zwischen den verschiedenen Bewegungsvogängen unabhängig voneinander während* des Betriebes einstellbar sind. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art zeigten einen wesentlichen Nachteil, der vor alleni darin besteht, daß bei Veränderung einer Pause zwischen zwei Arbeitsvorgängen jeweils die Pause, welche auf den nächsten Arbeitsvorgang folgt, entsprechend beeinflußt wird.
  • Wird beispielsweise eine Pause zwischen zwei Arbeitsvorgängen verkürzt, so wird die auf diese verkürzte Pause folgende nächste Pause entsprechend verlängert und umgekehrt. Dies geschieht ganz ungewollt. Auch ist hierfür kein Bedürfnis vorhanden. Es ist sogar im Betriebe meistens nicht möglich, mit einer solchen verlängerten Pause zu arbeiten. Infolgedessen muß auch die auf die verstellte Pause folgende Pause verstellt werden, und zwar in dem gleichen Sinne, wie die vorhergehende Pause verändert wurde. Dasselbe gilt für die auf die nächsten Arbeitsvorgänge folgenden Pausen. Man muß also im Betriebe bei den bekannten Steuervorrichtungen nach und nach fast alle Pausen nachstellen, bis wieder die gegenseitigen Verhältnisse richtig vorhanden sind. Dieser Übelstand ist jedem, der praktisch mit den Maschinen arbeiten muß, bisher gut bekannt. Er stellt einen der größten Nachteile solcher Maschinen dar.
  • Die Erfindung beseitigt diesen übelstand. Die neue Vorrichtung hat sich im Betriebe außerordentlich gut bewährt. Bei der Erfindung brauchen die auf die veränderte Pause folgenden Pausen nicht einzeln verändert zu werden, sondern es wird sofort und gleichzeitig der ganze Arbeitszyklus um die vorgenommene Verstellung mit verkürzt. Die obenerwähnten Nachteile, betr. die Nachregulierung der übrigen Pausen, fallen also vollständig weg.
  • Zu diesem Zwecke kennzeichnet sich die Erfindung in einer Schaltvorrichtung, durch welche am Ende einer Kurvengruppe eine ihrer Dauer nach beliebig einstellbare Pause eingeleitet wird, an deren Ende selbsttätig die nächste Bewegung ausgelöst wird.
  • Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung derart ausgebildet, daß zwischen dem Antrieb der Maschine und dem die Arbeitsbewegung steuernden Kurven- bzw. Nockentrieb eine sich selbsttätig einschaltende Kupplung vorgesehen ist, deren Leerlaufszeiten beliebig regelbar sind. Die Kurve des steuernden Kurventriebes wirkt unmittelbar auf einen Kupplungsmechanismus ein, indem Teile der Kurve den Kupplungshebel in der eingerückten und Teile in der ausgerückten Lage halten, wobei die Zeiten der ausgerückten Stel- Lungen durch Einschalten eines Sondertriebes bestimmt werden, dessen Wirkung veränderbar ist. Das die Bewegung übertragende Endglied des Sondertriebes ist wiederum in den Ruhestellungen einstellbar. In seiner Endstellung kuppelt es dann jeweils die Antriebswelle der Maschine mit den Kurvengruppen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden beschrieben und in der Abbildung dargestellt, welche rein schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergibt.
  • Die Kurve a ist mit den in der Abbildung nicht dargestellten, zur Betätigung der einzelnen Funktionen dienenden Kurvengruppen fest verbunden. Sie ist im dargestellten Fall mit drei Ausnehmungen b1, b2 und b3 derart versehen, daß bei Einlauf der Rolle c in eine dieser Vertiefungen vermittels des Kupplungsgestänges cl ein hier nicht dargestellter Kupplungsmechanismus ausgeschaltet wird und dadurch die Kurvenscheihe a zum Stillstand kommt. Dieser Zeitpunkt ist in der Zeichnung festgelegt. Der Kupplungsmechanismus überträgt die Bewegung einer Kraftquelle, beispielsweise eines Motors, auf die Scheibe a. Mit der Scheibe a sind drei Doppelnocken e mit j e zwei Ablenkungen e' und e" fest verbunden und so angeordnet, daß die auf dem Hebel f gelagerte Rolle g kurz vor einem Stillstand der Scheibe a eine Ablenkung des Nockens, hier e", passiert haben muß. Es sei hier der Drehsinn der Scheibe im Pfeilsinn gedacht.
  • Durch diese Ablenkung wird vermittels des Gestänges lr, der Sperrklinke i und des Sperrrades j die Schaltwelle k beispielsweise um ein Sechstel ihres Umfanges weitergeschaltet. Infolgedessen gelangt die Rolle l des auf der Welle lt gelagerten Hebels m unter dem Einfluß einer Feder p in die Vertiefung der Schaltwelle k, wodurch die Klinken q und r durch die auf dem Hebel in gelagerte Rolle o freigegeben werden und unter dem Einfluß der Federn p in die gemeinsame Zahnstange s eingreifen.
  • Hierbei ist die Klinke q auf dem Querträger t und die Klinke r auf dem Querträger t1 gelagert, welche vermittels Exzenter u und ul eine gegenläufige Bewegung von der sich stetig und gleichförmig drehenden Exzenterwelle v erhalten, unter deren Einfluß die Zahnstange s ruckweise, aber gleichförmig fortschreitend bewegt wird. Während dieser Bew egung stößt ihr als Endglied wirkender Flansch s1 gegen die Nase y1 des auf der Welle W gelagerten Hebels y.
  • Durch die Verdrehung des Hebels y und vermittels des Kupplungsgestänges d und der nicht dargestellten Kupplung wird die Scheibe a. in Drehung versetzt.
  • Kurz nach Beginn der Bewegung der Scheibe a. sobald durch Weiterdrehung einer der Vertiefungen b1, b2 oder b3 die Rolle c durch die daruntergleitende Erhöhung der Scheibe a unterstützt wird, ist die Einrückstellung des Kupplungsgestänges d durch die Rolle c gesichert. Hierdurch wird die Unterstützung durch die Zahnstange s überflüssig.
  • Nunmehr passiert die Rolle g die zweite Ablenkung e" des Doppelnockens e, so daß vermittels des Hebels f des Gestänges h der Sperrklinke i des Sperrades j die Schaltwelle h wiederum um ein Sechstel ihres Umfanges weitergeschaltet wird. Die Rolle l wird dadurch aus der Vertiefung der Welle k herausgedrückt und gleichzeitig auch die Klinken q und y durch die Rolle o aus der Zahnstange s, wodurch die Zahnstange s infolge ihres Eigengewichtes auf die Rast w zurückfällt.
  • Vermittels der Schraubenspindel x ist die Entfernung des Anschlages w von der Nase y1 und damit die Steigzeit der Zahnstange s mit dem Endglied s1 und infolgedessen auch die Stillstandzeit der Scheibe a bzw. die gewünschte Pause nach einer Skala. x1 beliebig verstellbar.
  • In der Abbildung isst eine Scheibe ra für drei Bewegungen und die dazwischenliegenden drei Stillstände dargestellt. Um jede der drei Stillstandzeiten unabhängig voneinander verändern zu können, ist es notwendig, drei Zahnstangen s anzuordnen, welche von einer gemeinsamen Schaltwelle lz mit drei Ausnehmungen k1, k2, k3 gesteuert werden und auf eine gemeinsame Nase y1 einwirken, wobei zweckmäßig die zu jeder Zahnstange s gehörenden Klinken q und r auf gemeinsamen Querträgern t und. t1 gelagert sind.
  • Auf diese Weise kann eine gewünschte Anzahl von Bewegungen mit den dazwischenliegenden Stillstandzeiten unabhängig voneinander zu einem Arbeitsvorgang vereinigt werden.
  • Ebenso ist es möglich und meistens sogar vorteilhaft, mehrere Scheiben a zu verwenden.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt die Verwendung von Zahnstangen, welche die gewünschte Wirkung hervorrufen. Dasselbe Ergebnis kann durch andere gleichförmig fortschreitende feste Körper oder Flüssigkeiten (z. B. Öldruckpumpen usw.) erreicht werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Steuerung für Flaschenblasmaschinen, bei welcher die einzelnen zur Formgebung nötigen Bewegungen durch .eine beliebige- Anzahl von Kurvengruppen erfolgen, und die Stillstände zwischen den verschiedenen Bewegungsvorgängen unabhängig voneinander während des Betriebes einstellbar sind, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung, durch welche am Ende einer Teilbewegung einer Kurvengruppe eine ihrer Dauer nach beliebig einstellbare Pause eingeleitet wird, an deren Ende selbsttätig die nächste Bewegung ausgelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen dem Antrieb der Maschine und dem die Arbeitsbewegungen steuernden Kurven- bzw. Nockentrieb eine sich selbsttätig einschaltende Kupplung vorgesehen ist, deren Leerlaufzeiten beliebig regelbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Kurve (a) unmittelbar auf einen Kupplungsmechanismus einwirkt, in dem Teile (b) der Kurve (a) den Kupplungshebel (d) in der eingerückten und Teile (b-b3) in der ausgerückten Lage halten, wobei die Zeiten der ausgerückten Stellungen durch Einschalten des Sondertriebes (f-v) bestimmt werden, dessen Wirkungsdauer veränderbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (c,) Nocken (e) trägt, welche ein Ein- und Ausschalten des Sondertriebes (f-v) bewirken, wobei das die Bewegung übertragende Endglied (s1) in den Ruhestellungen einstellbar ist und in seiner Endstellung die Antriebswelle der Maschine mit den Kurvengruppen kuppelt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch z bis d., gekennzeichnet durch einen in der Höhe einstellbaren Anschlag (w), durch den die Ruhestellung des Endgliedes (s1) bestimmt wird.
DEB155747D 1932-05-19 1932-05-19 Selbsttaetige Steuerung fuer Flaschenblasmaschinen Expired DE579771C (de)

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DE579771C true DE579771C (de) 1933-07-03

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