DE405780C - Mehrfachschmelzsicherung - Google Patents
MehrfachschmelzsicherungInfo
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- DE405780C DE405780C DEB104487D DEB0104487D DE405780C DE 405780 C DE405780 C DE 405780C DE B104487 D DEB104487 D DE B104487D DE B0104487 D DEB0104487 D DE B0104487D DE 405780 C DE405780 C DE 405780C
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- contact
- pin
- foot
- plug
- fuse
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/26—Magazine arrangements
Landscapes
- Fuses (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 10. NOVEMBER 1924
AM 10. NOVEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
(B 104487
Deutsche Stecker-Sicherungs-G. m. b. H. in Berlin.
Mehrf achsch m elzsicher ung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April
Die Erfindung betrifft eine Mehrfachschmelzsicherung derjenigen Art, bei welcher
der Fuß mit den beiden Anschlußkontakten der Leitung in Verbindung steht, während die
Schmelzdrähte in einem aus dem Fuß frei herausnehmbaren Oberteil sitzen. Das Wesen
der Erfindung besteht nun darin, daß der gemeinsame mittlere Schmelzdrahtkantakt an
einem vorstehenden mittleren, in eine entsprechende Bohrung des Unterteils passenden
und dabei mit dem Fußkontakt des Unterteils in leitende \~erbindung kommenden Zapfen
des Oberteils sitzt und daß die Einzelkontakte des Oberteils in Stiften oder Hülsen endigen,
die mit einer entsprechenden, an die Gewindehülse angeschlossenen Hülse oder einem Stift
des Unterteils in Eingriff kommen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht,
und zwar zeigt Abb. ι eine Seitenansicht der Mehrfachschmelzsicherimg gemäß der Erfindung,
teilweise im Längsschnitt. Abb. 2 ist eine Draufsicht, Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie
A-B der Abb. 1 und Abb. 4 ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 1. Abb. 5 stellt den
den Steckgriff bildenden Oberteil für sich in einer etwas abgeänderten· Ausführungsform
dar.
Der Fußteil A, der mit dem gebräuchlichen, den einen Kontakt bildenden Edisongewinde B
versehen ist, trägt an seiner Unterseite bei C ■den anderen Kontakt. Von diesem geht der
Leiter D durch eine mittlere Bohrung des Fußteils A hindurch. Er endet oben an einer
stark vertieft liegenden Stelle in dem Kontakt F. Diese Kontaktstelle F ist, wie aus der
Zeichnung ersichtlich, derart angeordnet, daß sie geschützt liegt und nicht ohne weiteres mit
der Hand oder dem Finger berührt werden kann, wenn der Oberteil H entfernt ist.
Von dem oberen Ende des Metallbelags der Edisonfassung B führt durch eine Bohrung
des Körpers A ein Draht oder Leiter G bis zu einer als Steckhülse für einen Kontaktstift
ausgebildeten Vertiefung im oberen Teil des Fußes A.
Der als Steckgriff ausgebildete Oberteil II enthält eine Anzahl von paarweise zusammengehörigen
parallelen, senkrechten Bohrungen / und K1 die in zwei konzentrischen Kreisen angeordnet
sind (Abb. 3). Die zusammengehörigen Paare von Bohrungen /, Tv stehen oben
durch Ouerbohrungen oder rinnenartige Vertiefungen L miteinander in Verbindung. In
jedes der Bohrungspaare /, K ist einer der Schmelzdrähte M, z. B. Silberdraht, einge-
lagert, der also durch die Bohrung / über die Verbindungsrinne L in die Bohrung K hinein
und durch diese hindurch wieder nach unten geht.
Am unteren Ende der Bohrungen K stehen die Schmelzdrähte M mit einem Messingblech
X (Abb. 5) in Verbindung, das hier auf den Innenteil der Unterseite des Körpers H
' aufgelegt ist. An dieser Stelle besitzt der ίο Körper H die Form des Zapfens O, der in
eine entsprechende \*ertiefung des Mittelteils des Fußes A hineinpaßt. Dieser Zapfen kann
entweder zylindrisch ausgebildet sein oder aber noch besser prismatischen Querschnitt
besitzen, wobei dann natürlich auch die zu seiner Aufnahme dienende Vertiefung des ;
Fußes A entsprechend prismatischen Quer- ! schnitt haben muß. Die Zahl der Seiten des \
Prismas muß dann der Zahl der vorhandenen Schmelzdrähte entsprechen.
Das andere in der Bohrung / liegende untere Ende des Schmelzdrahtes M ist an einen
Steckstift E angeschlossen, der nach unten aus | dem Griffkörper H herausragt. Dieser metal- !
lene Steckstift E paßt in das obere Ende der ! den Leiter G enthaltenden Bohrung des
Fußes A, das als Steckhülse ausgebildet ist. Oben wird der aus Porzellan o. dgl. Isoliermaterial
bestehende Steckgriff// durch eine Weißblechscheibe P abgeschlossen, unter welcher
eine Glimmerplatte Q angeordnet ist, die gleichzeitig auch die Rinne L für die Schmelzdrähte
M abdeckt. Die Weißblechscheibe P ' ist an den senkrecht über den !Mündungen der
Bohrungen / gelegenen Stellen mit Schaulöchern R (Abb. 2) versehen, die eine gleichzeitige
Beobachtung sämtlicher Schmelzdrähte ermöglichen. Diese Schaulöcher können statt,
wie gezeigt, kreisförmig eventuell auch länglieh ausgebildet sein, so daß die ganzen
Rinnen L mit den darin liegenden Teilen der Schmelzdrähte dadurch sichtbar bleiben.
Bei Benutzung der Vorrichtung setzt man den Steckgrift" H so in den Fußteil A ein, daß
der eine der Kontaktstifte E in die den Leiter G enthaltende Bohrung eindringt und mit
diesem bzw. dem Metallbelag der Steckhülse in leitende Berührung kommt. Für die Aufnahme
der anderen Steckstifte sind entspreeilende Vertiefungen an der Oberseite des
Teiles A vorgesehen, die jedoch nicht mit Leitern in Verbindung stehen. Gleichzeitig
kommt das Messingblech N des Steckgriffs H mit dein Kontakt /· des Mittelleiters D des
Fußes A in leitende Verbindung. Wird er dann in die Fassung eingeschraubt, so ist die
Sicherung gebrauchsfertig. Wenn ein Schmelzdraht durchschmilzt, so hat man nur nötig,
den Steckgrift" H herauszuziehen, um ein der Entfernung zweier Kontaktstifte E entsprechendes
Stück zu drehen und alsdann wieder in den Fuß einzusetzen, worauf die Vorrichtung
von neuem gebrauchsfertig ist. Durch entsprechende Marken am Rande des Kontaktgriffs
// kann das Maß dieser Drehung in einfächer Weise klargemacht werden. Ist der
Zapfen 0 prismatisch gestaltet, so ergibt sich auch dadurch das Maß der auszuführenden
Drehung des Kontaktgriffs vor dem Wiedereinschieben in den Fuß ohne weiteres, da die
Zahl der Flächen des Prismas der Zahl und Anordnung der vorhandenen Schmelzdrähte
entspricht.
Statt an den Enden der Bohrungen J des Steckgriffs H eine der Anzahl der Schmelzdrähte
entsprechende Anzahl von Steckstiften E vorzusehen, kann man die Anordnung
auch umgekehrt treffen in der Weise, daß die unteren Enden der Bohrungen / als Steckhülsen S (Abb. 5) ausgebildet sind.
Dies bietet den Vorteil, daß dann nur ein einziger Steckstift erforderlich ist, der auf der
Oberseite des Fußes A oberhalb des Leiters (7 sitzen muß und mit diesem in leitender Verbindung
steht. Sowohl in diesem wie in dem vorigen Falle sind die Steckstifte E zweckmäßig
federnd ausgebildet, ähnlich wie die Steckstifte der gewöhnlichen Steckkontakte.
Die Zahl der Schmelzdrähte M ist natürlich beliebig, es können 6, 12 oder eine beliebige
andere Anzahl in den Grenzen der durch die räumliche Anordnung gegebenen Möglichkeiten
vorgesehen werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mehrfachschmelzsicherung mit einem die Anschlußkontakte enthaltenden unteren Schraubkörper und einem aus diesem frei herausnehmbaren Schmelzdrahtoberteil, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame mittlere Schmelzdrahtkontakt an einem vorstehenden mittleren, in eine entsprechende Bohrung des Unterteils passenden und dabei mit dem Fußkontakt des Unterteils in leitende Verbindung kommenden Zapfen des Oberteils sitzt und daß die Einzelkontakte des Oberteils in Stiften oder Hülsen endigen, die mit einer entsprechenden, an die Gewindehülse augeschlossenen Hülse oder einem Stift des Unterteils in Eingriff kommen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB104487D DE405780C (de) | 1922-04-20 | 1922-04-20 | Mehrfachschmelzsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB104487D DE405780C (de) | 1922-04-20 | 1922-04-20 | Mehrfachschmelzsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE405780C true DE405780C (de) | 1924-11-10 |
Family
ID=6991061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB104487D Expired DE405780C (de) | 1922-04-20 | 1922-04-20 | Mehrfachschmelzsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE405780C (de) |
-
1922
- 1922-04-20 DE DEB104487D patent/DE405780C/de not_active Expired
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