DE405184C - Zettelkasten zum Ablegen und Aufbewahren von Belastungszetteln u. dgl. - Google Patents

Description

• Zettelkasten zum Ablegen und Aufbewahren von Belastungszetteln u. dgl. Die Erfindung betrifft einen Zettelkasten zum Ablegen und Aufbewahren von Belastungszetteln u. dgl., der mit einem drehbar mit dem Gehäuse verbundenen und senkrecht aufr,ichtbaren Sonderrahmen zur Aufnahme eines Kontenverzeichnisses versehen ist. Im Gegensatz zu den bekannten 7&ettelkästen, bei denen der Sonderrahmen für das Kontenverzeichnis .entweder außen am Kastengehäuse angebracht ist oder für gewöhnlich sogar von diesem getrennt aufbewahrt werden muß, sind nach der Erfindung der oder die Sonderrahmen so angeordnet, daß sie sich in rler Ruhelage mit ihrem freien Ende auf eine in dem Gehäuse gelagerte Stütze flach auflegen und in aufgerichteter Stellung gegen den hochgeklappten Gehäusedeckel gelehnt werden.. Der Sonderrahmen- bleibt infolge dieser Anordnung mit dem Kasten dauernd in Verbindung und kann bei Nichtgebrauch bequem und ohne wesentliche Raumbeanspruchung im Kasteninnern untergebracht werden.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht des Zettelkastens bei entfernter Seitenwand, Abb. 2 einen Teilschnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb.3 eine Einzelheit des Gehäuses, Abb. q. die Vorderansicht des zur Aufnahme des Kontenverzeichnisses dienenden Rahmens und Abb. 5 die Oberansicht eines Teiles dieses Rahmens.
• Der Zettelkasten 15 enthält eine Anzahl drehbar gelagerter Rahmen, die für gewöhnlich den Verkäufern frei zugängig und mit einer Haltevorrichtung versehen sind, die zur Aufnahme von Rechnungen, Empfangsbescheinigungen und ähnlichen Geschäftspapieren dient. Vorn ist der Zettelkasten durch eine Stirnwand 16 abgeschlossen, die mit dem Boden des Gehäuses 15 durch ein Gelenk 17 drehbar verbunden ist. Die obere öffnung des Gehäuses ist durch einen abnehmbaren Deckel 18 verschlossen, der mit einem an seiner Vorderkante vorgesehenen Flansch i9 über den oberen Rand der Stirnwand 16 greift. An den Seitenrändern ist dieser Deckel mit Flanschen 2o und 21 versehen, in -denen Längsschlitze 22 .angeordnet sind, um den Deckel 18 an seitlichen Zapfen des Kastens 23 und 2q. verschieben zu können. Durch einen Überwurfflanch, der mittels des Gelenkes 26 drehbar an der Stirnwand 16 befestigt ist und einen drehbaren Verschlußknopf 27 trägt, wird der Deckel für gewöhnlich in seiner Verschlußlage gesichert. Mittels der Schlitze 22 kann der Deckel 18 beim Anheben so weit zurückgeschoben werden, daß er schließlich eine zu seiner Verschlußlage (Abb. i) rechtwinklige Stellung einnimmt und alsdann einen bequemen Zugang zu den Rahmen gestattet.
• Zur leichteren Ermittlung der verschiedenen Konten ist der Zettelkasten mit einem Verzeichnis in Form von Karten 74 ausgestattet, die in Führungnuten einer oder mehrerer Platten ; 5 eingeschoben werden. Jede Platte ist an ihren unteren Ecken mit zwei Zapfen 76 und 77 versehen, von denen der Zapfen 76 in der Bohrung einer an der einen Seitenwand des Gehäuses 15 befestigten Schiene 78 drehbar ist, während der zweite Zapfen 77 einfach in einen schrägen, unten lagerartig erweiterten Schlitz einer Schiene 79 eingelegt wird, die an der gegenüberliegenden Gehäusewand befestigt ist. Die Karten 74 enthalten die alphabetisch geordneten Namen der Kontoinhaber sowie für jeden Namen eine andere Nummer, die angibt, in welchem Rahmen und in welcher Spalte das betreffende Konto zu finden ist. Wie aas Abb. i ersichtlich, nehmen die zur Aufnahme des Verzeichnisses dienenden Platten 75 in dem Zettelkasten 15 für gewöhnlich eine fast wagerechte Lage ein, wobei die jeweils unterste Platte sich mit ihrem oberen Teil auf eine in die Rasten der Schienen 43, 44 eingelegte Querstange 8o o. dgl. abstützt, um ihrerseits der oberen Platte 75 als Stütze zu dienen. Da hierbei die Karten 7d. sich auf der nach unten zeigenden Fläche der Platten 75 befinden, so müssen diese vor Gebrauch des Verzeichnisses zunächst senkrecht hochgeklappt werden, um hierauf gegen den zuvor gleichfalls hochgeklappten Gehäusedeckel 18 gelehnt zu werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zettelkasten zum Ablegen und Aufbewahren von Belastungszetteln u. dgl., der mit einem drehbar mit .dem Gehäuse verbundenen und senkrecht aufrichtbarenSonderrahmen zur Aufnahme eines Kontenverzeichnisses versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die schwenkbaren Sonderrahmen (75) sich in der Ruhelage mit ihrem freien Ende auf eine in dem Gehäuse gelagerte Stütze (8o) flach auflegen und in aufgerichteter Stellung gegen den hochgeklappten Gehäusedeckel (18) gelehnt werden.