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DE404884C - Verfahren und Vorrichtung zum Austarieren von Schneidenwaagen, die zum statischen Ausuchten von Drehkoerpern dienen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Austarieren von Schneidenwaagen, die zum statischen Ausuchten von Drehkoerpern dienen

Info

Publication number
DE404884C
DE404884C DEK84302D DEK0084302D DE404884C DE 404884 C DE404884 C DE 404884C DE K84302 D DEK84302 D DE K84302D DE K0084302 D DEK0084302 D DE K0084302D DE 404884 C DE404884 C DE 404884C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
balancing
cutting
cutting edge
scales
balance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK84302D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hermann Hort
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK84302D priority Critical patent/DE404884C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE404884C publication Critical patent/DE404884C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/12Static balancing; Determining position of centre of gravity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Austarieren von Schneidenwaagen, die zum statischen Auswuchten von Drehkörpern dienen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Austarieren von Schneidenwaagen, die zum statischen Auswuchten von Drehkörpern dienen. Es ist bekanntlich nicht möglich, die Schneidenträger der Schneidenwaagen so genau herzustellen, daß die Schneidenwaagen für Körper verschiedener Gestalt und verschiedenen Gewichtes das gleiche Tariergewicht besitzen. Dieses Tariergewicht ist vielmehr für Körper verschiedener Art verschieden zu bestimmen. Die Erfindung ermöglicht nun eine besonders schnelle und bequeme Bestimmung des Tariergewichtes von Schneidenwaagen, und zwar auch dann, wenn die Schneidenwaagen mit einem selbst noch nicht ausgewuchteten Drehkörper belastet sind.
  • Auf der Zeichnung ist eine Schneidenwaage dargestellt, die mit einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung versehen ist, und zwaf zeigt Abb. r die Schneidenwaage im Aufriß, Abb. z die zu Abb. r gehörige Draufsicht; Abb. 3 und q. zeigen der Abb. a entsprechende Draufsichten der Schneidenwaage in Verbindung mit einem Drehkörper.
  • Ein auf Schneiden a1 gelagerter Rahmen A ist mit einer quer zur Schneidenachse angeordneten, in Winkeln, a' befestigten Stange aa versehen. Auf der Stange a3 sind zwei Paare gleichartiger Gewichte B, B1 und B2, B3 verschiebbar gelagert, die sich in der Normalstellung des Rahmens A aneinander und an den Winkeln a2 anlegen. C ist der auszuwuchtende Drehkörper, der auf besonderen, mit dem Rahmen A verbundenen Lagerböcken D und Dl drehbar gelagert ist.
  • Wird der Drehkörper C in der aus den Abb.3 und q. ersichtlichen Weise auf den Rahmen A der Schneidenwaage gelegt, so erfolgt im allgemeinen ein Ausschlag der Schneidenwaage um die Schneidenachse, dessen Größe beispielsweise mittels einer am Rahmen A vorgesehenen Wasserwaage F festgestellt werden kann. Dieser Ausschlag wird durch geeignetes Anbringen eines Gewichtes E am Rahmen A unter gleichzeitiger Beobachtung der Wasserwaage F ausgeglichen und hierauf der Drehkörper C um genau r8o° um seine Drehachse gedreht. Liegt der Schwerpunkt des Drehkörpers C in dessen Drehachse, so wird auch nach dieser Drehung die Wasserwaage F auf Null einspielen. Liegt jedoch der Schwerpunkt nicht in der Drehachse, ist also der Drehkörper noch nicht statisch ausgewuchtet, was im allgemeinen der Fall sein wird, so erfolgt nach der erwähnten Drehung des Drehkörpers ein weiterer Ausschlag der Schneidenwaage nach der einen oder anderen Seite. Nunmehr wird das auf der sich senkenden Seite der Schneidenwaage befindliche Gewichtspaar (beispielsweise B, B1) so weit nach innen verschoben, daß das Gleichgewicht wieder hergestellt ist; die Wasserwaage also wieder auf Null einspielt. Dasselbe kann natürlich auch durch Auflegen von Gewichten-auf der einen Seite des Rahmens A erreicht werden. Wird nunmehr die Hälfte des verschobenen Gewichtspaares (im vorliegenden Falle also B) wieder in ihre Endstellung (s. Abb. 4) oder das Gewichtspaar B, BI um die Hälfte der Verschiebestrecke zurückgeschoben, so ist die Schneidenwaage für alle dem Drehkörper C gleichgearteten Körper austariert. Die erste und die Hälfte der zweiten Gewichtsänderung stellen dabei die Waagentarierung dar.
  • Nach dem Austarieren der Schneidenwaage kann dann das Auswuchten des Drehkörpers in der bekannten Weise erfolgen.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß es an sich bekannt ist, Umlaufkörper in der Weise auszuwuchten, daß ohne Austarierüng der Waage der Körper zunächst bei einer bestimmten Lage ausgewogen, darauf um z8o° um seine Drehachse gedreht und nunmehr nachmals ausgewogen wird. Ein derartiges Verfahren ist aber zeitraubender, als wenn zunächst die Waage austariert wird und darauf die Umlaufkörper ausgewuchtet werden.

Claims (3)

  1. PATENT-AN sPRÜcHE: , r. Auf die zum Zwecke der Auswuchtung von Umlaufkörpern an sich bekannte Verwertung der Momentengleichungen sich stützendes Verfahren zum Austarieren von Schneidenwaagen, die zum statischen Auswuchten von Drehkörpern dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen Drehkörper (C) belastete Schneidenwaage zunächst durch eine an ihr vorgenommene Gewichtsänderung ausgewuchtet und darauf der Drehkörper (C) um t8o° um seine Drehachse gedreht, die Schneidenwaage nötigenfalls durch eine weitere Gewichtsänderung ausgewuchtet und die Hälfte der zuletzt vorgenommenen Gewichtsänderung rückgängig gemacht wird.
  2. 2. Schneidenwaage, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Vorrichtung (cal, aß, B, B', B2, B3) zur Ausführung von Gewichtsänderungen versehen ist, mittels deren es möglich ist, die Hälfte einer vorgenommenen Gewichtsänderung rückgängig zu machen.
  3. 3. Schneidenwaage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine quer zur Schneidenachse der Schneidenwaage angeordnete Stange (a3) o. dgl. vorgesehen ist, auf der mindestens ein Paar gleichartiger Gewichte (B, BI oder B2, BI) verschiebbar ist.
DEK84302D 1922-12-14 1922-12-14 Verfahren und Vorrichtung zum Austarieren von Schneidenwaagen, die zum statischen Ausuchten von Drehkoerpern dienen Expired DE404884C (de)

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