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DE4042168A1 - Walze mit kraefteausuebenden bereichen - Google Patents

Walze mit kraefteausuebenden bereichen

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Publication number
DE4042168A1
DE4042168A1 DE19904042168 DE4042168A DE4042168A1 DE 4042168 A1 DE4042168 A1 DE 4042168A1 DE 19904042168 DE19904042168 DE 19904042168 DE 4042168 A DE4042168 A DE 4042168A DE 4042168 A1 DE4042168 A1 DE 4042168A1
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DE
Germany
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roller
compressed air
sheets
suction
circumference
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19904042168
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English (en)
Inventor
Franz Held
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Maschinenfabrik Goebel GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Goebel GmbH
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Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Goebel GmbH filed Critical Maschinenfabrik Goebel GmbH
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Publication of DE4042168A1 publication Critical patent/DE4042168A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/12Advancing webs by suction roller
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/02Belt- or chain-engaging elements
    • B65G23/18Suction or magnetic elements
    • B65G23/19Suction elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die vorgeschlagene Einrichtung bezieht sich auf das tech­ nische Gebiet von Walzen, Rollen, Zylindern oder dgl. zum Transportieren von Substraten wie Bogen oder Bahnen aus Papier, Folie, Gewebe, Kunststoff, Metall oder dgl. mit an ihren Umfängen befindlichen auf das jeweilige Substrat mit Hilfe von Unterdruck Kräfte ausübenden Bereichen mit deren Hilfe das jeweilige Substrat an den Umfang der meist zy­ lindrischen Walze gedrückt wird.
Derartige Einrichtungen werden beispielsweise dazu benutzt, um Substrate durch entsprechende Bearbeitungsmaschinen wie beispielsweise Druckmaschinen oder Wickelmaschinen hindurchzuführen oder aber auch ihren Durchlauf teilweise zu hemmen, so daß in­ nerhalb des Substrates eine gewisse Spannung oder Dehnung entstehen kann, die ihrerseits den Durchlauf des Substra­ tes durch derartige Einrichtung begünstigt. Aus dem US- Patent 42 77 010 ist beispielsweise eine Walze bekanntge­ worden, die zum Fördern von Substraten dient und die in der unmittelbaren Umgebung ihres zylinderförmigen Umfanges Kanäle enthält, die parallel zu der geometrischen Achse der Walze verlaufen. Diese Kanäle können beim Umlauf der Walze - zumindest in gewünschten Drehstellungen der Walze - mit Vakuum oder Unterdruck verbunden werden, so daß ein beispielsweise zu förderndes Substrat auf den zylindri­ schen Umfang der Walze gedrückt wird. Zu diesem Zweck ist die Walze, Rolle oder dgl. in zweckentsprechender Weise drehbar in einem entsprechenden Maschinengestell gelagert. Während des Umlaufes der Walze können die Mantellinien des zylindrischen Umfanges auch solche Drehstellungen einneh­ men, die frei sind von dem Anschluß an zweckentsprechende Vakuum- oder Unterdruckleitungen. Auf diese Weise ist es möglich, die Walze nur sektorförmig mit Vakuum oder Un­ terdruck zu beaufschlagen, so daß das zu fördernde Sub­ strat während des Umlaufes der Walze, des Zylinders oder dgl. nur in einem bestimmten sektorförmigen Ausschnitt auf den Umfang der Walze gedrückt wird. Die einzelnen mit Saugluft zu beaufschlagenden Umfangsbereiche der Walze durchlaufen während der Drehung der Walze auf diese Weise Stellen, in denen sie wechselweise mit einer Vakuum- oder Unterdruckleitung verbunden oder mit dieser nicht verbun­ den sind. Auf diese Weise muß während des Umlaufes der Wal­ ze wechselweise Unterdruck auf- und abgebaut werden. Wenn die Walze mit hoher Drehzahl umläuft, dann entspricht die­ se hohe Drehzahl einer entsprechend hohen Frequenz beim Aufbau oder Abbau des Unterdruckes, der in den jeweiligen Bereichen der Walze, Rolle, Zylinder oder dgl. wirksam werden soll. Je größer das Volumen ist, das dem jeweiligen Wechsel von Unterdruck oder ggf. auch Überdruck oder Atmos­ phärendruck folgen soll, desto träger wird der Auf- oder Abbau des jeweiligen Druckes. Das bedeutet, daß Unterdruck­ einrichtungen mit relativ großem dem Unterdruck unterworfe­ nen Volumen nur für relativ geringe Drehzahlen der Walze, Rolle, Zylinder oder dgl. geeignet sind. In diesem Zusam­ menhang ist es möglich, daß die gleichen Bereiche des Um­ fanges der Walze, Rolle oder dgl. nacheinander abwechselnd sowohl mit Unterdruck als auch mit Überdruck versehen oder beaufschlagt werden, um damit zu erreichen, daß ein bei­ spielsweise zu förderndes Substrat in einem Sektor der Rol­ le an deren Umfang anliegt und bei deren Drehung von der Walze mitgenommen wird und daß sich das anliegende Substrat an andere Sektoren der Walze, Rolle oder dgl. von den in Rede stehenden Walzen, Rollen oder dgl. wieder löst, um damit das Fördern des Substrates auf diesmal andere Weise zu begünstigen. Aus der DE-AS 14 74 973 geht eine weitere Walze der in Rede stehenden Art hervor, bei der die einzel­ nen Bereiche des Umfanges der Walze je nach Drehstellung der Walze abwechselnd mit Unter- oder Überdruck beauf­ schlagt werden. Dazu müssen bei dieser Walze recht große Volumina jeweils verändert werden, so daß diese Walze eben­ falls nur für relativ geringe Drehzahlen verwendet werden kann. Dazu kommen Dichtungsprobleme beim Aufbau insbeson­ dere des Unterdrucks. Eine weitere Einrichtung der in Rede stehenden Art geht aus der britischen Patentschrift 26 049 A.D. 1909 hervor. Auch hier muß ein relativ großes Volumen mit Unterdruck versehen werden, was zu entsprechenden Pro­ blemen führt. Dazu kommt, daß die Erzeugungseinrichtungen für Unterdrücke in der Regel in die jeweilige Maschine, in der die jeweilige Walze, Rolle oder dgl. verwendet werden soll, ausdrücklich eingebaut werden muß, was die Anlage entsprechend verteuert.
Es besteht daher die Aufgabe, eine einfache und preiswerte Einrichtung der in Rede stehenden Art vorzuschlagen, mit der der Unterdruck schnell auf- und abgebaut werden kann. Diese Aufgabe wird gelöst durch min­ destens ein im Umfangsbereich der Walze angeordnetes und an der Walze befestigtes mit Druckluft betriebenes Saug­ element, wobei die Wirkungsfläche jedes Saugelementes im wesentlichen in der Umfangsfläche der Walze angeordnet ist, sowie durch Einrichtungen für die Zu- und Abfuhr von Druck­ luft zu bzw. von dem jeweiligen Saugelement. Weitere Ein­ zelheiten ergeben sich aus den weitervorgeschlagenen An­ sprüchen. Aufgrund der vorgeschlagenen Lösung ist es mög­ lich, die jeweils am Umfang der in Rede stehenden Walze, der Rolle oder dgl. wirksam auf das Substrat wirkenden Druckmittel oder Kräfte schnell den jeweiligen Erfordernis­ sen anzupassen. Daneben ergibt sich eine kostengünstige Konstruktion der in Rede stehenden Walze. Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung eines Ausführungsbeispiels. Die einzelnen Merkmale können dabei je einzeln für sich oder zu mehreren beliebi­ ger Kombination beispielsweise unter Zuhilfenahme von Fachwissen zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Anhand eines in den beigefügten Figuren schematisch abgebildeten den Erfindungsgedanken nicht be­ grenzenden Ausführungsbeispiels wird die vorgeschlagene Lösung nunmehr näher erläutert. Das Ausführungsbeispiel kann ebenfalls in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne den durch die Grundidee abgesteckten Rahmen zu ver­ lassen. In den Figuren sind im vorliegenden Zusammenhang nicht wesentliche dem Fachmann hinreichend bekannte Ma­ schinenteile wegen einer übersichlicheren Darstellungswei­ se nicht dargestellt. Die Figuren zeigen vielmehr nur die­ jenigen Teile, die für die nähere Erläuterung der vorge­ schlagenen Lösung und ihrer Vorteile erforderlich sind.
Die einzelnen Figuren bedeuten:
Fig. 1 Schnitt I-I in Fig. 3 ohne Steuermöglichkeit
Fig. 2 Schnitt I-I in Fig. 3 mit Steuermöglichkeit
Fig. 3 Lagerung der Walze in anderem Maßstab als Fig. 1 und 2
Fig. 4 Schnitt IV-IV in Fig. 5
Fig. 5 Ansicht in Richtung V in Fig. 4 in anderem Maßstab
Fig. 6 Ansicht in Richtung VI in Fig. 5.
Ein Substrat 1 läuft in Richtung des Pfeiles 2 um eine Walze, eine Rolle, einen Zylinder oder dgl. 3 herum und umschlingt die Walze 3 teilweise. Aufgrund dieser Um­ schlingung liegt das Substrat 1 gegen den Umfang 4 der Walze 3 teilweise an, beispielsweise in dem Sektor 5. Der Sektor ergibt sich dadurch, daß das Substrat 1 die Walze 3 teilweise umschlingen soll, um damit einem gewünschten Lauf folgen zu können. Die Größe des Sektors 5 kann ver­ schieden sein beispielsweise auch zu Null werden, was dann der Fall ist, wenn das bahn- oder bogenförmige aus Papier, Folie, Gewebe, Kunststoff, Metall oder dgl. beste­ hende Substrat 1 tangential oder beinahe tangential an dem Umfang 4 der Walze 3 anliegt, je nachdem, welchen Weg das Substrat 1 nehmen soll. In den Umfang der Walze 3 sind in vorzugsweise regelmäßigen Abständen Nuten 6 bis 11 einge­ arbeitet. Die Anzahl dieser Nuten ist beliebig. Sie kann größer als sechs - wie im Ausführungsbeispiel dargestellt­ sein oder auch kleiner; beispielsweise kann auch nur eine Nut am Umfang 4 der Walze 3 vorgesehen werden. In jede dieser Nuten ist beispielsweise je eine einen wirksam wer­ denden Bereich darstellende Leiste 12 eingelegt und in der jeweiligen Nut in entsprechender Weise befestigt. Jede dieser Leisten ist beispielsweise hohl ausgebildet, ent­ hält einen Kanal 13, eine Zuführungsleitung 14 sowie eine Abführleitung 15. Auf diese Weise kann ein Druckmittel, vorzugsweise Druckluft, durch die Leitung 14 in den Kanal 13 eingeblasen werden und danach den Kanal 13 durch die Abführleitung 15 wieder verlassen. Vorzugsweise in einer Seitenfläche 16 jeder Leiste 12 sind Bohrungen 17 ent­ sprechender Größe und Gestalt eingearbeitet, die mit dem Kanal 13 in Verbindung stehen. Mehrere Bohrungen 17 sind entlang einer vorzugsweise geraden Linie 18 aufgereiht und dementsprechend in die jeweilige Leiste 12 eingearbeitet. Die Bohrungen 17, 17a, . . . 17n sind vorzugsweise stufen­ förmige Bohrungen. In jede der Bohrungen 17 ist ein Saug­ element 19 eingesetzt. Jedes Saugelement 19 besteht im wesentlichen aus einem glockenartigen Teil 20, welches aus Gummi oder einem gummiähnlichen elastischen Material, ei­ nem Kunststoff oder dgl. besteht. In das Teil 20 ist eine vorzugsweise aus Metall bestehende Büchse 21 eingesetzt und darin befestigt, beispielsweise einvulkanisiert. Die Büchse 21 ist länger als das glockenförmige Teil und ragt beispielsweise um das Maß 22 aus dem glockenförmigen Teil 20 heraus. Das durch das Maß 22 angegebene Ende 23 der Büchse 21 ist mit Gewinde versehen, so daß das aus den Teilen 20 bis 23 bestehende Saugelement 19 in die Leiste 12 ein­ geschraubt und dort befestigt werden kann. Dementsprechend ist die Leiste 12 an den jeweiligen Stellen mit entspre­ chendem Gegengewinde versehen. Der in die Büchse 21 einge­ arbeitete Kanal 24 steht über die Bohrung 25 mit dem Kanal 13 in Verbindung. Die Bohrung 17 ist derart bemessen, daß die wirksam werdende Fläche 26 jedes einen Bereich darstel­ lenden Saugelementes 19 im wesentlichen in der gleichen Ebene liegt wie die Seitenfläche 16. Daneben sind die Nu­ ten 6 bis 11 radial derart tief in die Walze 3 eingearbei­ tet, daß die Seitenfläche 16 jeder Leiste 12 vorzugsweise im wesentlichen in die gleiche Ebene zu liegen kommt wie der Umfang 4 der Walze 3. Durch entsprechende Ausbildung von Zuführleitung 14, Kanal 13, Abfuhrleitung 15, Kanal 24 und Bohrung 25 ist es möglich, Druckluft durch die Zufuhr­ leitung 14 in den Kanal 13 zu führen und nicht mehr benötig­ te Druckluft durch die Abführleitung 15 wieder zu entfer­ nen. Wenn die Druckluft eingeschaltet ist, dann wird auf diese Weise nach Art einer Injektionspumpe Luft aus dem jeweiligen Kanal 24 durch die jeweilige Bohrung 25 in den Kanal 13 mit hineingerissen, was zur Folge hat, daß an der Wirkungsfläche 26 des Saugelementes 19 ein Unterdruck ent­ steht. Auf diese Weise entsteht eine Saugwirkung auf der Fläche 26, d. h. demjenigen Bereich des Saugelementes 19, das dem Substrat 1 zugewandt liegt. Dadurch wiederum kann das Substrat 1 bei genügend kleinem Abstand mit Hilfe von Saugluft gegen die Walze 3 an denjenigen Stellen gedrückt werden und vorübergehend daran haften, an denen die wirk­ sam werdenden Flächen oder Bereiche 26 eines jeweiligen Saugelementes Unterdruck entfalten. Dies ist beispiels­ weise dann der Fall, wenn ein die Walze 3 teilweise um­ schlingendes Substrat 1 sich bei seinem Vorbeilauf an der Walze 3 dem Umfang 4 der Walze 3 nähert. Dadurch, daß das Substrat mit Unterdruck gegen die Walze 3 gedrückt wird, wird es gezwungen, den ihm durch eine Verarbeitungsmaschine zugedachten Weg mit der Walze 3 zusammen zu durchlaufen. Das bedeutet beispielsweise, daß die Geschwindigkeit, mit der ein bahnförmiges Substrat 1 durch eine Druck-, Wickel­ oder Schneidemaschine hindurchläuft durch die Drehzahl der Walze 3 vorgegeben wird. Das bedeutet beispielsweise aber auch, daß das Substrat einer beabsichtigten in ihm selbst herrschenden Spannung ausgesetzt wird wenn die Walze 3 den Lauf des Substrates 1 durch eine Be- oder Verarbei­ tungseinrichtung zu bremsen versucht. Das nach Art einer Injektionspumpe hervorgerufene und durch Betreiben mit Druckluft an dem Saugelement 19 entstehende Vakuum oder Teilvakuum, der Unterdruck, herrscht in einem vergleichs­ weise kleinen Volumen, das im wesentlichen durch die gloc­ kenförmige Bauweise des Saugelementes 19 und durch den Querschnitt des Kanales 24 sowie der Bohrung 25 vorgegeben ist. Auf diese Weise unterliegt nur ein relativ kleines Volumen dem Unterdruck und seinen Gesetzen, so daß der Unterdruck mit relativ hoher Frequenz geändert werden kann. Da sich Druckluft leichter an- und abschalten läßt als beispielsweise Unterdruck oder einem Unterdruck unterlie­ gende Luft, ist es darüber hinaus möglich, die an dem Saugelement 19 anstehende Saugluft auf diese Weise schnell an- und abzuschalten. Sowie das Strömen der Druckluft in dem Kanal 13 aufhört, endet auch der an der Fläche 26 wirk­ sam werdende Unterdruck. Bei dem Saugelement 19 kann es sich um auf dem Markt käufliche Massenartikel handeln, bei­ spielsweise um solche Sauger, Vakuumgeber und Sauggummi, die von der Fa. Friedhelm Sommer, Spichernstraße 7, D - 7530 Pforzheim mit der Bezeichnung VGSS, SSG, S, VGS oder SG vertrieben werden. Derartige Saugelemente sind in ver­ schiedenen Größen auf dem Markt, so daß es auch auf diese Weise möglich ist, die jeweils gewünschte Saugkraft durch Verändern der Zusammenstellung verschiedener Saugelemente, beispielsweise der Größe des jeweils verwendeten Saugele­ mentes oder seines Arbeitsdruckes zu verändern. Daneben ist es mögich, dem jeweiligen Saugkopf die für seinen Be­ trieb benötigte Druckluft entweder jeweils einzeln oder aber auch in Gruppen zusammengefaßt zu- und abzuführen. Die Saugköpfe stellen ein relativ billig in großen Stück­ zahlen herzustellendes Massenteil dar und sind daher ent­ sprechend preiswert. Mehrere derartige Saugköpfe können - ggf. auch unter Zuhilfenahme verschiedener Größen - belie­ big zusammengestellt und nebeneinander angeordnet werden, beispielsweise können mehrere Saugelemente 19 entlang ei­ ner vorzugsweisen geraden Linie 18 in die jeweilige Leiste 12 eingearbeitet und an der Leiste 12 befestigt werden. Die Linie 18 befindet sich dabei vorzugsweise in einer E­ bene, die zu dem Umfang 4 der Walze 3 parallel, also bei­ spielsweise auf der Mantelfläche eines gedachten weiteren, zur geometrischen Achse der Walze 3 konzentrischen Zylin­ ders mit anderem Radius verläuft. In jede der Nuten 6 bis 11 kann eine entsprechende Leiste 12 eingesetzt werden. Durch Wahl der Abmessungen der Nuten 6 bis 11, der Leiste 12, der Bohrungen 17 und der Saugelemente 19 können die wirksamen Flächen 26 der Saugelemente 19 derart in die Walze 3 eingearbeitet werden, daß die Flächen 26 beispiels­ weise in die Umfangsfläche der im wesentlichen zylindri­ schen Walze 3 zu liegen kommen. Es ist jedoch daneben e­ benfalls möglich, die Flächen 26 um ein geringes Maß aus der Fläche des Umfanges 4 der Walze 3 heraustehen zu las­ sen, wenn dies vorteilhaft erscheint. In umgekehrter Weise ist es möglich, die Flächen 26 in die Bohrungen 17 hinein­ zulegen, falls dies erforderlich sein sollte. Die Druck­ luft kann beispielsweise mehreren Saugelementen gemeinsam zu- und gemeinsam von diesen abgeführt werden. Es ist je­ doch auch möglich, jedes einzelne Saugelement separat mit je einer Zu- und Ableitung für Druckluft zu versehen. Um die für den Betrieb der Saugelemente 19 befindliche Druck­ luft je nach Wunsch wirksam oder nicht wirksam werden zu lassen, kann beispielsweise ein Doppelhebel 27 mittels Gelenk 28 an der Walze 3 schwenkbar befestigt werden. Das eine Ende des Doppelhebels 27 ist mit einer drehbar an die­ sem Hebel befestigten Rolle 29 versehen. Die Rolle 29 kann gleichzeitig auf zwei Kurvenscheiben 30 und 31 abrollen. Die Kurvenscheibe 30 ist beispielsweise an dem Gestell 32 der Einrichtung befestigt, während die Kurvenscheibe 31 lösbar an der Kurvenscheibe 30 befestigt ist. Dadurch ist es möglich, die Kurvenscheibe 31 nach Lösen der Verbindung gegenüber der Kurvenscheibe 30 zu verschieben und nach dem Verschiebevorgang wieder an der Kurvenscheibe 30 zu befe­ stigen. Da die Kurvenscheiben 30 und 31 voneinander ab­ weichendes Profil haben, welches sich durch die genannte Verschiebebewegung zudem noch verändern läßt, ist es mög­ lich, daß die gegen beide Kurvenscheiben 30 und 31 anlie­ gende Rolle 29 wahlweise einem anderen Weg während des Umlaufes der Walze 3 folgen kann. Dadurch ergibt sich eine Veränderung des Schwenkgesetzes, dem der Doppelhebel 27 während des Umlaufes der Walze 3 unterliegt. Da das andere Ende des Doppelhebels 27 über ein entsprechendes Gelenk 33 mit einem Ventil 34 in Verbindung steht, das seinerseits dazu geeignet ist, Einfluß auf die Zufuhr von Druckmittel, d. h. von Druckluft zu der jeweiligen Zufuhrleitung 14 der jeweiligen Leiste zu nehmen, ergibt sich damit eine Zufuhr von Druckmittel zu den jeweiligen Saugelementen 19, die von der jeweils eingestellten Gestalt der beiden Kurven­ scheiben 30 und 31 abhängt. Wenn zudem die zugeführte Druckluft in Richtung des Pfeiles 35 zentral durch die Bohrung 36 in Richtung auf die Walze 3 strömt und zu jeder Leiste 12 jeweils eine Druckmittel-Leitung 37 derart führt, daß der Kanal 13 der jeweiligen Leiste 12 unter Zwischen­ schaltung des Ventiles 34 mit der Leitung 37, der Bohrung 36 sowie der Abführleitungen 38 und 39 in Verbindung steht, dann wird es möglich, dem jeweils verwendeten Saugelement Druckluft und damit Unterdruck an seiner wirksamen Fläche 26 derart zuzuführen, wie es dem jeweils eingestellten Verlauf der Kurvenscheiben 30 und 31 entspricht. Auf diese Weise ist es möglich, je nach Wunsch einen in seiner Größe einstellbaren Sektor 5 und nur diesen mit Druckluft zu be­ aufschlagen, d. h. Unterdruck zwecks Förderung des Substra­ tes 1 in diesem Sektor wirksam werden zu lassen. Es ist daneben aber auch möglich, andere Möglichkeiten der Steu­ erung von Druckluft zwecks Beaufschlagung und Wirksamwer­ den der Saugelemente zu verwenden, sofern diese zweckdien­ lich sind. Es können je nach Wunsch mehrere Saugelemente auch unterschiedlicher Größe zu zweckentsprechenden Grup­ pen zusammengestellt werden, wobei die für den Betrieb der Saugelemente erforderliche Druckluft den Saugelementen entweder in Gruppen oder jeweils einzeln zu- und von diesen abgeführt wird. Daneben kann der Druck der Druckluft vor Betriebsbeginn auf einen gewünschten Wert eingestellt oder aber auch während des Betriebes der Einrichtung verändert werden. Eine entsprechende Steuervorrichtung ergänzt die vorgeschlagene Einrichtung.
Teileliste
 1 Substrat
 2 Pfeil
 3 Walze
 4 Umfang
 5 Sektor
 6 Nut
 7 Nut
 8 Nut
 9 Nut
10 Nut
11 Nut
12 Leiste
13 Kanal
14 Zuführleitung
15 Abführleitung
16 Seitenfläche
17 Bohrung
18 Linie
19 Saugelement
20 Teil (glockenförmig)
21 Büchse
22 Maß
23 Ende
24 Kanal
25 Bohrung
26 wirksam werdende Fläche des Saugelementes
27 Doppelhebel
28 Gelenk
29 Rolle
30 Kurvenscheibe
31 Kurvenscheibe
32 Gestell
33 Gelenk
34 Ventil
35 Pfeil
36 Bohrung
37 Druckmittel-Leitung
38 Abführleitung

Claims (8)

1. Walze (3) zum Transportieren von Substraten (1) wie Bogen oder Bahnen aus Papier, Folie, Gewebe, Kunst­ stoff, Metall oder dgl. mit an ihrem Umfang (4) befind­ lichen auf das jeweilige Substrat mit Hilfe von Unter­ druck Kräfte ausübenden Bereichen (19) mit deren Hilfe das jeweilige Substrat (1) an den Umfang (4) der meist zylindrischen Walze (3) gedrückt wird, gekennzeichnet durch mindestens ein im Umfangsbereich (4) der Walze (3) angeordnetes und an der Walze (3) befestigtes mit Druckluft betriebenes Saugelement (19), wobei die Wir­ kungsfläche (26) jedes Saugelementes (19) im wesentli­ chen in der Umfangsfläche (4) der Walze (3) angeordnet ist, sowie durch Einrichtungen für die Zu- (14) und Ab­ fuhr (15) von Druckluft zu bzw. von dem jeweiligen Saugelement (19).
2. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit Druckluft betreibbare Saugelemente (19) ent­ lang einer vorzugsweise geraden Linie (18) an der Walze (3) befestigt sind, wobei die Linie (18) in einer zum Umfang (4) der Walze parallelen Ebene liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit Druckluft betreibbare Saugelemente (19) auf einer Leiste (12) befestigt sind, welche ihrerseits an der Walze (3) befestigbar ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3 dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Leiste (12) hohl ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4 gekennzeich­ net durch Zufuhr und Abfuhr von Druckluft in die oder aus der Leiste (12) .
6. Einrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch sepa­ rate Zufuhr und Abfuhr von Druckluft zu dem oder von dem jeweiligen Saugkopf.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuerungseinrichtung (27 bis 34) für die jeweilige Zu­ fuhr von Druckmittel.
8. Walze (3) zum Transportieren von Substraten (1) wie Bogen oder Bahnen aus Papier, Folie, Gewebe, Kunststoff Metall oder dgl. mit an ihrem Umfang (4) befindlichen auf das jeweilige Substrat mit Hilfe von Unterdruck Kräfte ausübenden Bereichen (19) mit deren Hilfe das jeweilige Substrat (1) an den Umfang (4) der meist zy­ lindrischen Walze (3) gedrückt wird, gekennzeichnet durch die Verwendung von mindestens einem mit Druckluft betriebenen Saugelement (19) in zum Transportieren, Fördern, Bremsen, Ergreifen von bahn- oder bogenförmi­ gen Substraten verwendeten Einrichtungen.
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